• Viererbl, Karl, Dr.

    1.) Lebensdaten :
    * 24. 7.1903 Komotau (Sudetengau)
    †12. 5.1945 Rudig (Bez. Podersam)

    2.) Ausbildung :
    Volksschule
    Gymnasium
    Studium der Geschichte, Germanistik, Philosophie und Geographie
    Lehrer


    3.) Biographie :
    Volksschule und Humanistisches Gymnasium in Komotau,
    1922–1926 Studium der Geschichte, Germanistik, Philosophie und Geographie an der Deutschen Universität Prag,
    1926 Promotion, anschließend Staatsexamina,
    1927–1930 Lehrer an der deutschen Privat- Mittelschule in Kladno, in dieser Zeit geschäftsführender Vorsitzender der dortigen Vereinigung der deutschen Minderheit, Gaudietwart und Gaujugendwart des Prager Turngaus,
    Herbst 1929 DNSAP,
    1931 Schriftleiter beim »Saazer Anzeiger«,
    Sommer 1931 bei der »Deutschösterreichische Tageszeitung« in Wien, zugleich Bearbeiter für »tschechoslowakische Fragen« in der Ostabteilung der Gauleitung Wien der NSDAP,
    Herbst 1931–Okt. 1933 Hauptschriftleiter des DNSAP-Zentralorgans »Der Tag«, als solcher Mitglied der Reichsleitung der DNSAP,
    1. 10.1933 Pressechef der SHF.
    Okt. 1933 Übersiedlung nach Deutschland, Leiter der Auslandspressestelle von Konrad Henlein in Berlin,
    1.1.1934–1939 Außenpolitischer Schriftleiter beim »Völkischen Beobachter« (Berlin), zugleich ständiger Mitarbeiter der »N.S. Monatshefte« in »auslandsdeutschen Fragen« und des SS-Organs »Das Schwarze Korps« in »katholischen und weltanschaulichen Fragen«,
    Winter 1935–1939 Lektor und Dozent (für »weltanschauliche Fragen «) an der Hochschule für Politik (Berlin),
    1935–1939 Dozent des Außenpolitischen Schulungshauses der NSDAP, Lektor der Parteiamtlichen Prüfungskommission zum Schutz deutschen Schrifttums und der Förderungsstelle für das Deutsche Schrifttum,
    21. 3.1936 deutsche Staatsbürgerschaft,
    15. 6.1937 in die NSDAP (Nr. 3.934.056) aufgenommen (mit Wirkung vom 1.5. 1937),
    1. 5.1938 Eintritt in die Allgemeine SS (Nr. 293.704) als SSMann,
    1.5.1938 Untersturmführer,
    20. 4.1939 SS-Obersturmführer,
    18. 4.1939–1945 Hauptschriftleiter der Gauzeitung »Die Zeit« (Reichenberg), ständiger Vertreter des Gaupresseamtsleiters der Gauleitung Sudetenland der NSDAP,
    16. 1.1940–1945 Gauamtsleiter der Gauleitung Sudetenland der NSDAP, Leiter des Landesverbands Sudetenland des Reichsverbands der deutschen Presse,
    Okt. 1940 in die Kommission für Geschichte der Landesanstalt für Volksforschung und Landeskunde berufen,
    5. 12.1940 SS-Hauptsturmführer (mit Wirkung vom 9. 11. 1940),
    ab 1941 (Vertreter für Rudolf 3Sandner) K.- Gaupresseamtsleiter Sudetenland,
    9. 11.1942 SS-Sturmbannführer, Oberabschnittsleiter der NSDAP,
    24. 7.1943 Honorarprofessor in der Philosophischen Fakultät der Deutschen Karls-Universität in Prag (»mit dem Auftrag, die Zeitungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung politischer Gegenwartsfragen in Vorlesungen zu vertreten«).

    4.) SS-Dienstgrade :
    01.05.1938 Untersturmführer
    20.04.1939 SS-Obersturmführer
    09.11.1940 SS-Hauptsturmführer
    09.11.1942 SS-Sturmbannführer
    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1939, oder früher; Signatur: Public Domain

  • Vollrath, Paul

    1.) Lebensdaten :
    * 20. 12.1899 Küstrin
    †1965 Nordhalben

    2.) Ausbildung :
    Volksschule
    Gymnasium
    Pharmaziestudium
    Staatsexamen als Apotheker


    3.) Biographie
    1906–1908 Volksschule des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums in Küstrin,
    1908/09 Vorschule der Realschule in Kulm (Westpreußen),
    1909–1911 Gymnasium in Kulm,
    1911–1914 Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Posen,
    1914/15 Wilhelm-Gymnasium inWeimar,
    April 1915–April 1916 Kadett im Vorkorps Naumburg,
    April 1916–1918 Haupt-Kadettenanstalt Groß Lichterfelde,
    Frühjahr 1918 zum 2. Jägerbataillon eingerückt,
    1918 Fähnrich,
    Ende 1918 zur 2. Landesschützenbrigade (später Reichswehr-Schützen-Regiment Nr. 8 ) versetzt,
    Ende 1920 auf Wunsch des Vaters aus der Reichswehr ausgeschieden,
    1920–1922 Apothekenpraktikant in Weimar,
    1922 pharmazeutisches Vorexamen in Weimar,
    1922 NSDAP,
    1923 Freiwilliger in der Schwarzen Offizierskompanie des Lagers Königsbrück (Sa.),
    1923–1926 Pharmaziestudium in Jena,
    1924–1926 Ortsgruppenleiter der Knappschaft in Weimar,
    16. 7.1925 Wiedereintritt in die NSDAP (Nr. 10.812, Ortsgruppe Weimar),
    1926 Bundesleiter der Deutschen Reichsknappschaft e.V.,
    1926–1930 Fortsetzung des Studiums in Braunschweig, Gründer, Hochschulgruppenführer und Fraktionsführer des NSDStB in Braunschweig, Vorsitzender der Braunschweiger Studentenschaft,
    1927 Reichsknappenmeister und Führer des Gaus Weimar des Werwolf, 1928 SA-Reserve Braunschweig,
    7. 10.1929 SS-Anwärter,
    30. 3.1930 Aufnahme in die SS (Nr. 2.330) als SS-Mann,
    3. 11.1930 Staatsexamen als Apotheker in Braunschweig,
    Frühjahr 1931 Umzug nach Weimar,
    1931 Mitbegründer der SS in Weimar,
    18. 10.1931 Teilnahme am SA-Aufmarsch in Braunschweig,
    1.3.1932 SS-Scharführer,
    Sept. 1932 Führer (bis 12. 9.1933 m. d.F. b.) des SS-Sturms 1/I/47 (Weimar).
    17. 3.1933 SS-Truppführer (mit Wirkung vom 15. 3. 1933),
    12. 9.1933 SS-Sturmführer (mit Wirkung vom 3.9. 1933),
    25. 10. 1933–1945 Kreisleiter der Kreise Mühlhausen- Stadt und -Land der NSDAP,
    24. 1.1935–1.4.1936 SS-Führer z. b.V. der 67. SS-Standarte (Erfurt), Kreisjägermeister des Kreises Mühlhausen,
    15. 11.1935 SS-Obersturmführer (mit Wirkung vom 9. 11. 1935),
    März 1936 und April 1938 erfolglos zur Reichstagswahl vorgeschlagen,
    1. 4.–21. 11.1936 SS-Führer beim Stab des SS-Abschnitts XXVII (Weimar), 21. 11.1936 auf eigenen Antrag aus der SS entlassen (wegen Eheschließung ohne vorherige Genehmigung durch den Reichsführer SS), 25. 10.1939 als Leutnant d.R. zum Kriegsdienst einberufen, Kompanieführer in einem Infanterieregiment,
    25. 5.1940 in Calais schwer verwundet, Lazarettaufenthalte in Dresden und
    Mühlhausen, Oberbereichsleiter der NSDAP,
    1945 erneut Kriegsdienst.
    1945 in französischer Kriegsgefangenschaft, danach Apotheker in Stadtsteinach (Franken),
    1958 wegen schweren Landfriedensbruchs (im Zusammenhang mit der »Reichskristallnacht« 1938 in Mühlhausen) von einem Bayreuther Gericht zu 2 Jahren Haft verurteilt, später Apotheker in Nordhalben bei Kronach

    4.) SS-Dienstgrade :
    01.03.1932 SS-Scharführer
    15.03.1933 SS-Truppführer
    03.09.1933 SS-Sturmführer
    09.11.1935 SS-Obersturmführer
    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1943, oder früher; Signatur: Public Domain

  • Wacker, Otto, Dr.

    1.) Lebensdaten :
    * 6. 8.1899 Offenburg
    †14. 2.1940 Karlsruhe


    2.) Ausbildung :
    Volksschule
    Kriegsabitur
    Studium der Architektur
    Studium der Kunstgeschichte


    1907–1916 Volksschule und Humanistisches Gymnasium in Offenburg, 1916–Juli 1917 Humanistisches Gymnasium in Donaueschingen,
    17. 7.1917 außerordentliche Kriegsreifeprüfung (Kriegsabitur),
    25. 9.1917 als ungedienter Landsturmmann zum 1. Rekrutendepot
    des Ersatzbataillons des Badischen Fußartillerie-Regiments Nr. 14 (Straßburg)
    eingerückt, kommandiert zum Offiziersaspirantenkursus,
    17. 2.1918 versetzt zur 6. Batterie des Landwehr-Fußartillerie-Bataillons 14
    (Flandern), dann bei der 1. und anschließend bei der 5. Stammbatterie des Badischen Fußartillerie-Regiments 14,
    Juni 1918 Gefreiter d.R. und Geschützführer,
    1. 4.1919 aus dem Heeresdienst nach Offenburg entlassen,
    Febr.1919–1921 Studium der Architektur an der TH Fridericiana Karlsruhe, 1921–1923 zudem Volontär (Zeichner und Hilfsbauführer) in einem Architektenbüro in Karlsruhe, Kanzlist im Bezirksbauamt,
    3. 10.1921 Diplom-Vorprüfung in Architektur,
    Okt. 1921–Sommer 1926 Studium der Kunstgeschichte, germanischen Philologie und Neueren Literaturgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,
    Aug. 1923–31. 12.1927 Freikorps Damm,
    15. 3.1924 Gründer der Deutschen Partei (illegale Ortsgruppe der NSDAP) in Offenburg,
    15. 3.–4. 9.1924 Gauleiter des Gaus Offenburg der Deutschen Partei,
    15. 9.1924 Mitbegründer der OrtsgruppeOffenburg der NSADP,
    3. 12.1925 offizielle Aufnahme in die NSDAP (Nr. 22.948),
    1925/26 Bezirksleiter der Bezirke Offenburg und Oberkirch der NSDAP, 1925 Parteiredner der NSDAP,
    1926–1928 als Zeichner, Schlosser, Schmied und Erdarbeiter tätig,
    1. 11.1927–1928 ehrenamtlicher Schriftleiter der badischen NS-Zeitung »Der Führer« (Karlsruhe),
    1.4.1928–11. 3.1933 ehrenamtlicher Hauptschriftleiter der Zeitung (ab 1931 Tageszeitung) »Der Führer« (Karlsruhe),
    13. 4.1928 Promotion, 1932 wegen Verunglimpfung des Badischen Landtags, der demokratischen Parteien sowie ehemaliger Regierungsmitglieder im »Führer« mehrmals zuGeldstrafen verurteilt, 1.6.1929–1931 SA,
    1931–11. 3.1933 Leiter der Pressestelle der Gauleitung Baden der NSDAP.
    2. 3.–5. 5.1933 Staatskommissar für das Badische Ministerium des Kultus und Unterrichts (Karlsruhe),
    18. 4.–5. 5.1933 Staatskommissar für das Badische Ministerium der Justiz,
    6. 5.1933–4. 12.1934 Badischer Minister der Justiz (Karlsruhe), 6.5.1933–14. 2.1940 Badischer Minister des Kultus und Unterrichts (Karlsruhe),
    8.5.1933–14. 2.1940 Stellvertretender Badischer Ministerpräsident,
    1933–14. 2.1940 Leiter der Abteilung Volksbildung in der Gauleitung Baden der NSDAP,
    Dez.1933 Allgemeine SS (Nr. 156.298), SS-Anwärter,
    7. 3.–1. 6.1934 Oberschulungsleiter für Rasse- und Siedlungswesen im Bereich der 65. SS-Standarte (Freiburg/Br.),
    7. 5.1934 SS-Mann,
    1.6.1934 als SS-Angehöriger zum RuSHA versetzt,
    11. 8.1934 SS-Sturmführer (mit Wirkung vom 25. 3. 1934),
    8. 2.1935 SS-Obersturmführer (mit Wirkung vom30. 1. 1935),
    10. 3.1935 SS-Hauptsturmführer,
    20. 4.1935 SS-Sturmbannführer,
    9. 11.1935 Wachtmeister d.R.,
    28. 2.1936 SS-Obersturmbannführer (mit Wirkung vom 30. 1. 1936),
    23. 4.1936 SS-Standartenführer (mit Wirkung vom 20. 4. 1936),
    1. 9.1936 Leutnant d.R.,
    1. 1.1937–30. 4.1939 vertretungsweise mit der Führung des Amts fürWissenschaft und Hochschulen (W) im Reichsund Preußischen Ministerium für Volksbildung, Erziehung und Wissenschaft (Berlin) beauftragt,
    30. 1.1937 SS-Oberführer (mit Wirkung vom 31. 12. 1936),
    Juli 1937–14. 2.1940 Stellvertreter des Präsidenten des Reichsforschungsrats,
    22. 6.1937–14. 2.1940 Erster Vizepräsident und Senator der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung derWissenschaften (Berlin),
    1938–14. 2.1940 Vorsitzender der Badischen Historischen Kommission,
    28. 9.1939 zum Regimentsstab des Artillerie-Regiments 35 (Karlsruhe) eingerückt.

    4.) SS-Dienstgrade :
    25.03.1934 SS-Sturmführer
    30.01.1935 SS-Obersturmführer
    10.03.1935 SS-Hauptsturmführer
    20.04.1935 SS-Sturmbannführer
    30.01.1936 SS-Obersturmbannführer
    20.04.1936 SS-Standartenführer
    31.12.1936 SS-Oberführer

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1934, oder früher; Signatur: Public Domain

  • Wagenbauer, Richard

    1.) Lebensdaten :
    * 30. 6.1896 Germersheim
    †20. 10.1942 Coburg

    2.) Ausbildung :
    Volksschule
    Realgymnasium


    3.) Biographie :
    Volksschule, Realgymnasium, Bayerische Kadettenschule,
    Aug. 1914 Eintritt in das 1. Bayerische Fußartillerie-Regiment als Fahnenjunker, Kriegsdienst im 1. und 2. Bayerischen Fußartillerie-Regiment, 1919 Freikorps Epp und Detachement Hierl,
    1921 als Oberleutnant aus dem aktiven Dienst verabschiedet,
    1924–1928 Frontkämpferbund,
    1. 10.1930 NSDAP (Nr. 52.919) und SS,
    1. 10.1932 Übertritt zur SA,
    1. 1.1933 SA-Standartenführer (SA-Gruppe Südwest).
    1933/34 Sonderbevollmächtigter der OSAF im Land Baden, Treuhänder der Arbeit in Baden,
    1.5.1933 SA-Oberführer,
    1. 5.–31. 7.1933 Führer der SA-Untergruppe Baden,
    1. 8.1933–14. 3.1934 Führer der SA-Brigade 53 »Baden-Nord«, Mitte (?) 1933 Polizeipräsident in Karlsruhe (Jan. 1934 rückwirkend zum 1. 12.1934 in eine Planstelle der Besoldungsgruppe A2b eingewiesen),
    Frühj./Mitte (?) 1934 als Polizeipräsident beurlaubt,
    15. 3.–18. 7.1934 Führer (m.d.F.b.) der SAGruppe Kurpfalz (Mannheim), 20. 4.1934 SA-Brigadeführer,
    19. 7.1934–19. 3.1936 Führer (bis 15. 9.1935 m.d.F.b.) der SA-Brigade
    55 »Württemberg-Nord«,
    20. 3.1936– 14. 5.1937 Führer der SA-Brigade 61 (Hannover),
    15. 5.1937–31. 1.1942 Führer (bis 1. 12.1937 m.d.F.b) der SA-Gruppe Bayerische Ostmark (Bayreuth),
    9. 11.1937 SAGruppenführer,
    April 1938 erfolglos zur Reichstagswahl vorgeschlagen,
    Sept. 1939 Kriegsfreiwilliger, zuletzt Major d.R. und Abteilungskommandeur,
    1.2.1942 Führer der SA-Gruppe Hochland (München),
    20. 10.1942 tödlich verunglückt.

    4.) SS-Dienstgrade :
    nicht bekannt

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1937; Signatur: unbekannt
    Quelle: forum axishistory

  • Wagner,Richard, Dr.

    1.) Lebensdaten :
    *2. 12.1902 Colmar/Elsaß
    †14. 7.1973 Darmstadt

    2.) Ausbildung :
    Reifeprüfung
    Studium der Landwirtschaft
    Examen als Diplom-Landwirt
    Promotion


    3.) Biographie :
    Volksschule und Gymnasium in Bruchsal, Realgymnasium in München,
    1. 5.–15. 10.1919 Freikorps Epp und Pionierkompanie Nr. 21,
    März 1920 Reifeprüfung,
    April–Ende 1920 Praktikant in einem Gutsbetrieb,
    1920–1923 Studium der Landwirtschaft an der TH München,
    1923 NS-Studentenkompanie München,
    Juni–Nov. 1923 Reichskriegsflagge,
    1923 Examen als Diplom-Landwirt,
    1923 Promotion,
    1923–1925 Praktikant in verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben Nordbayerns,
    1925–1927 Verwalter und kaufmännischer Leiter eines großen landwirtschaftlichen Betriebs,
    1927–1932 Pächter der Staatsdomäne Boxheimer Hof bei Lampertheim,
    1. 10.1930 NSDAP, Ortsgruppe Bürstadt (Nr. 416.528),
    16. 1.1930–1.1.1931 Landwirtschaftlicher Ortsgruppenfachberater der NSDAP in Lampertheim-Bürstadt,
    1. 1.– 1. 3.1931 Landwirtschaftlicher Kreisfachberater der NSDAP in Bensheim,
    1.3.1931–1. 3.1933 Landwirtschaftlicher Gaufachberater des Gaus Hessen-Darmstadt,
    22. 2.1932 SS (Nr. 23.376),
    22. 2.1932 SS-Anwärter,
    22. 2.1932 SS-Mann,
    22. 2.–1. 7.1932 SS Mann im Sturm 3/III/33,
    1. 7.1932–1.6. 1933 beim Stab der 33. SS-Standarte,
    1932 Übernahme als hauptamtlicher Parteiangestellter der NSDAP.
    1. 3.1933 Fachbearbeiter für Agrarpolitik im Amt für Agrarpolitik bei der Reichsleitung der NSDAP,
    1.3.1933 Landwirtschaftlicher Landesfachberater der NSDAP für Hessen, Baden und Württemberg,
    11. 4.–1. 6.1933 Leiter des Amts für Rasse- und Siedlungswesen im Bereich der 33. SS-Standarte,
    1933 Genossenschaftspräsident in Hessen,
    1933 Staatskommissar für Landwirtschaft im Volksstaat Hessen,
    1933–1945 Ehrenvorsitzender des Reichsbunds Deutscher Landwirte (RDL) für Hessen-Nassau,
    1. 6.1933 zum Stab des SS-Abschnitts XI (Wiesbaden) versetzt,
    15. 6.1933 SS-Scharführer,
    14. 7.1933 »mit dem Aufbau des Schulungsapparates im Bereich des Abschnitts XI beauftragt«,
    2. 8.1933 SS-Sturmführer (mit Wirkung vom 29. 6. 1933),
    1. 8.1933–1934 Hauptschulungsleiter für Rasse- und Siedlungsfragen des SS-Abschnitts XI (Wiesbaden),
    1933–1945 Landesbauernführer der Landesbauernschaft Hessen- assau(Frankfurt a.M.) und Landesbauernpräsident im Hessischen Staatsministerium,
    1933–1945 Gauamtsleiter des Amts für Agrarpolitik (ab 1942 Amt für das Landvolk) des Gaus Hessen-Nassau der NSDAP,
    1933 Mitglied des Reichsbauernrats,
    13. 1.1934 SS-Obersturmführer (mitWirkung vom 24. 12. 1933),
    24. 4.1934 SS-Sturmhauptführer (mit Wirkung vom 20. 4. 1934),
    28. 5.1934 SSSturmbannführer,
    25. 1.1935–9.4.1937 Bauernreferent beim SS-Oberabschnitt Rhein,
    20. 4.1935 SS-Obersturmbannführer,
    20. 9.1935 SS-Standartenführer (mit Wirkung vom 15. 9. 1935),
    bis Mai 1939 Sonderbeauftragter des Reichsministers für Ernährung und
    Landwirtschaft und Leiter der Stelle für Ernährungssicherung beim Reichsbauernführer, nebenamtlicher Referent in der Abteilung II (»Allgemeine Fragen der landwirtschaftlichen Erzeugung und der Ernährung etc.«) des Reichsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft,
    Reichsfachredner der NSDAP,
    3. 10.1936 Gefreiter d.R. und Reserve-Offizier-Anwärter,
    30. 1.1937 SS-Oberführer,
    24. 4.1937 vom Chef des RuSHA von der Dienststellung als Bauernreferent beim SS-Oberabschnitt Rhein enthoben und für eigene Belange z.b.V. gestellt,
    11. 5.1939–1945 Erster Bauernreferent beim SS-Oberabschnitt Rhein, 1939 Unteroffizier d.R.,
    Sept. 1939–1945 Leiter des Landesernährungsamts (Abt. A) Hessen, Bereichsleiter der NSDAP,
    31. 5.1941 zur Wehrmacht einberufen und zum Kriegsvizeverwaltungschef ernannt,
    2. 6.1941–15. 11.1943 Chef der Chefgruppe Landwirtschaft derWirtschaftsinspektion Mitte (Heeresgruppe Mitte),
    4. 9.1942 persönlicherBerater des Generalfeldmarschalls Hans Günther von Kluge in allen die Heeresgruppe Mitte betreffenden landwirtschaftlichen Fragen (mit dem Titel »Wirtschaftsinspekteur«),
    9. 11.1943 SS-Brigadeführer (mit der Uniform eines Generalmajors der Polizei),
    20. 11.1943–1.3.1944 Leiter der Gruppe Ernährung beim Chef der Militärverwaltung in Belgien und Nordfrankreich (Brüssel),
    1. 3.1944 als Kriegsvizeverwaltungschef verabschiedet (wegen sexueller Belästigung einer Stabshelferin),
    21. 3.1944 zur Waffen-SS einberufen,
    April 1944 zum 12. Kriegs-Reserve-Junkerlehrgang an die SS-Pionierschule Hradischko einberufen,
    10. 4.1944 SS-Oberscharführer d.R. derWaffen-SS,
    17. 4.1944 in den Stab der 13. SS-Freiwilligen bosnisch-herzegowinischen
    (b. h.) Gebirgs-Division (Kroatien) versetzt,
    22. 4.1944 SS-Untersturmführer d.R. der Waffen-SS (mit Wirkung vom
    20. 4. 1944),
    11. 5.1944 vom RFSS zum SSBrigadeführer mit der Berechtigung zum Tragen der Schulterstücke eines Generalmajors der Polizei ernannt,
    12. 5.1944 »Sonderbeauftragter des Reichsführers SS zur Organisation des
    Landbaues in den von der 13. SS-Freiw. b.h. Geb.Div. (Kroatien) befriedeten Gebieten«,
    12. 5.–1. 8.1944 Leiter des SS- und Polizei- Organisationsstabs bei der 13. SS-Freiwilligen b.h. Gebirgs-Division »Handschar« (Kroatien),
    5. 7.1944 vom OKWfür die Waffen-SS freigegeben,
    1.8.1944 zum IX. Waffen-Gebirgskorps der SS (kroat.) versetzt,
    1.8.1944 Leiter des SS- und Polizei-Organisationsstabs beim IX. Waffen-Gebirgskorps der SS (kroat.),
    20. 1.1945 Stabsführer des SS-Oberabschnitts Main (Nürnberg),
    30. 1.1945 SS-Obersturmführer d.R. der Waffen-SS.


    4.) SS-Dienstgrade :
    15. 06.1933 SS-Scharführer
    29. 06.1933 SS-Sturmführer
    24. 12.1933 SS-Obersturmführer
    20. 04.1934 SS-Sturmhauptführer
    28. 05.1934 SS-Sturmbannführer
    20. 04.1935 SS-Obersturmbannführer,
    15. 09.1935 SS-Standartenführer
    30. 01.1937 SS-Oberführer
    09. 11.1943 SS-Brigadeführer

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1938, oder früher; Signatur: Public Domain

  • Walter, Hellmut

    1.) Lebensdaten :
    *2.3.1908 Steinpleis bei Werdau

    2.) Ausbildung :
    Volksschule
    Bankbeamter
    hauptamtlicher Parteifunktionär

    3.) Biographie :
    1914–1922 Volksschule in Steinpleis,
    1922–1925 Handelslehranstalt in Werdau,
    Nov.1922–1926 in nationalsozialistischen Jugendverbänden (Treudeutsch, Großdeutsche Jugend Frontbann-Jugend, HJ),
    1923–1926 Lehrling in der Werdauer Filiale der Commerz- und Privatbank, 1926–1929 Bankbeamter in Filialen der Commerz- und Privatbank in Zwickau und Werdau, zuletzt Bevollmächtigter der Reichsbank-Abrechnung
    und Leiter der Scheckabteilung,
    Sept. 1926 (a.A.: 20. 12. 1926) SS (Nr. 835),
    Sept. 1926 SS-Mann,
    11. 3.1927 NSDAP (Nr. 57.857),
    1929 auf eigenen Wunsch als Bankbeamter ausgeschieden,
    1929–März 1934 Geschäftsführer in Hertels Eisengießerei in Werdau,
    1929 Parteiredner der NSDAP,
    1929–Febr.1934 Ortsgruppenleiter der NSDAP in Steinpleis, Unterbezirksleiter des Unterbezirks 24 der NSDAP,
    31. 8.1931 SS-Scharführer,
    Nov. 1932–1934 Gemeindeverordneter in Steinpleis,
    1932 Lehrgang an der Führerschule der NSDAP in Hammerleubsdorf.
    19. 4.1933 SS-Truppführer (mit Wirkung vom 20. 4. 1933), Pressereferent des SS-Sturmbanns II/7 (Werdau), Schulungsleiter des SS-Sturms 2/II/7, Schulungsleiter und Fürsorgereferent beim Stab der 7. SS-Standarte,
    Mai 1933 DAF,
    1933 NSV und RLB,
    März 1934 Übernahme als hauptamtlicher Politischer Leiter der NSDAP, März–Mai 1934 Kreisamtsleiter der NSV in Zwickau und Kreisschulungsleiter der NSDAP im Kreisgebiet V (Zwickau),
    3. 5.1934–8.6.1935 Ausbildungskurs der Gauleitung Sachsen der NSDAP, 7. 6.1934 SS-Sturmführer (mit Wirkung vom 20. 4. 1934),
    Juni 1934–1945 Kreisleiter des Kreises Dresden der NSDAP, zeitweilig Stadtrat (Beigeordneter) in Dresden,
    15. 11.1935 SS-Obersturmführer (mit Wirkung vom 9. 11. 1935), Mitglied der Arbeitskammer Sachsen,
    9. 11.1936 SS-Hauptsturmführer,
    9. 11.1938 SS-Sturmbannführer,
    4.6.1940 als Kriegsfreiwilliger zur Waffen-SS eingerückt,
    4. 6.–Aug. 1940 bei der Ausbildungs-Abteilung des SS-Regiments »Deutschland« (München),
    Aug. 1940–1. 5.1942 bei der 7. Kompanie des SS-Regiments »Germania«, 2. 5.1942 zur SS-Junkerschule Tölz versetzt,
    8. 6.–5. 9.1942 7. SSKriegs- Reserve-Führeranwärter-Lehrgang an der SS-Junkerschule Tölz,
    1.9.1942 Reserve- Führeranwärter der Waffen-SS,
    25. 9.1942 von der SS-Stadtkommandantur der Waffen- SS Berlin zur SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division »Prinz Eugen« als Leiter der Unterabteilung VI versetzt,
    3.2.1943 SS-Untersturmführer d.R. der Waffen-SS (mit Wirkung vom
    21. 12. 1942),
    Sept. 1943 Leiter der Unterabteilung VI des Generalkommandos V. SS-Gebirgskorps, zugleich Leiter der Unterabteilung VI des SS-Gebirgsjäger-Ausbildungs- und Ersatzbataillons 7 (Werschetz),
    21. 12.1943 vom SS-Gebirgsjäger-Ausbildungs- und Ersatzbataillon 7 zum Wehrkreis V (Stuttgart) als Führer der Abteilung VI kommandiert,
    30. 1.1944 SS-Obersturmführer d.R. der Waffen-SS,
    28. 3.1944 u. k.-gestellt und Wiederaufnahme der Dienstgeschäfte als Kreisleiter,
    10. 6.1944 SS-Obersturmbannführer (mit Wirkung vom 21. 6. 1944), Oberbereichsleiter der NSDAP.

    4.) SS-Dienstgrade :
    20.04.1934 SS-Sturmführer
    09.11.1935 SS-Obersturmführer
    09.11.1936 SS-Hauptsturmführer,
    09.11.1938 SS-Sturmbannführer,
    21.06.1944 SS-Obersturmbannführer

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1938, oder früher; Signatur: Public Domain

  • Weber, Christian

    1.) Lebensdaten :
    * 25. 8.1883 Polsingen
    †11. 5.1945 Schwäbische Alb

    2.) Ausbildung :
    Volks- und Fortbildungsschule


    3.) Biographie :
    1889–1897 Volks- und Fortbildungsschule,
    1897–Okt. 1901 Jungknecht auf dem Gut Polsingen,
    5. 10.1901–28. 9.1904 Militärdienst bei der Eskadron Jäger zu Pferde (Nürnberg), dann Hausknecht im Münchener Gasthaus »Blauer Bock«, nach 1906 Pferdebursche in Neumarkt,
    1913–Aug. 1914 Pferdeknecht und »Bereiter« bei der Pferdehandlung Göbel,
    6. 8.1914–3.1.1919 Kriegsdienst bei der Schweren Artillerie (Westfront), 3. 1.1919 als Sergeant aus dem Heer entlassen,
    1919–1922 Freikorps Epp und Oberland,
    7. 1.1919 Betreiber eines Pferdeverleihgeschäfts in München, später Betreiber der Blau-Bock-Tankstelle in München,
    1920–1923 ständiger »Sicherheitsbegleiter « von Adolf Hitler,
    15. 8.1921(a.A.: 20. 2. 1920) Eintritt in die NSDAP (Nr. 3.850), 1921–1923 Organisationsleiter der NSDAP, Duzfreund Hitlers,
    1922–Nov.1923 Führer der SA-Motorstaffel und Leiter des Fuhrparks der NSDAP-Parteileitung,
    Mai–9. 11.1923 Leiter der Transportabteilung im Stab des Oberkommandos der SA und Mitglied im Stoßtrupp Hitler,
    1923 Teilnahme am Hitler-Putsch in München,
    Nov.1923–1924 in Landsberg inhaftiert,
    1925 Wiedereintritt in die NSDAP (Nr. 15),
    1925–1933 in 125 Gerichtsverfahren verwikkelt,
    1926–1. 10.1935 Stadtrat in München,
    1926 Androhung des Parteiausschlusses (durch Reichsschatzmeister Franz Xaver Schwarz) wegen Verweigerung der Beitragszahlung,
    1928 Mitglied des Weihnachtsausschusses der NSDAP,
    1931–1945 Mitglied des Oberbayerischen Kreistags.
    April 1933–1945 Präsident des Oberbayerischen Kreistags bzw. Präsident des Bezirksverbands Oberbayern (München),
    April 1933–1935 Fraktionsführer der NSDAP im Münchener Stadtrat, 4.5.1933 Allgemeine SS (Nr. 265.902),
    4. 5.1933 SS-Sturmbannführer,
    1933–1945 Mitglied des Reichsverkehrsrats und des Vorstands des Deutschen Gemeindetags,
    1933–1945 Erster Vorsitzender des Vereins Ausstellungspark München, 1.3.1934 SS-Standartenführer,
    1. 3.1934–1.4.1936 SS-Rangführer beim SS-Oberabschnitt Süd (München),
    4. 7.1934 SS-Oberführer,
    12. 6.1934–1945 Mitglied des Beirats der Deutschen Reichspost,
    1934 Präsident des Deutschen Jagdmuseums,
    1. 10.1935–1945 Ratsherr und Ratspräsident der »Hauptstadt der Bewegung« München,
    1.4.1936–1. 11.1937 ehrenamtlicher SS-Führer beim Stab des SS-Oberabschnitts Süd,
    16. 7.1936 SS-Brigadeführer (mit Patent vom 26. 7. 1936), Präsident
    des Internationalen Kongresses für Vollblutzucht und Galoppsport der europäischen Länder,
    1. 11.1937–1.5.1945 SS-Führer im Stab des SS-Hauptamts und Inspekteur
    der SS-Reitschulen, Leiter des Amts »8./9. November 1923« der NSDAP, Sonderbeauftragter für Wirtschaftsangelegenheiten der Hauptstadt der Bewegung (München), Präsident des Bezirksverbands Oberbayern, Präsident des Wirtschaftsbundes Berlin, Präsident des Rennvereins München-Riem, Präsident des Kuratoriums für das Braune Band von Deutschland, Präsident des Wirtschaftsbundes Deutscher Reitstallbesitzer und Vollblutzüchter, Präsident der Gestütshöfe Isarland (öffentliche Körperschaft), Mitglied des Reichsjagdrats, Kommandeur der SS-Reitund
    Fahrschule München, Mitglied des Aufsichtsrats der Münchner Kammerspiele.
    1. 5.1945 Verhaftung durch die Amerikaner.

    4.) SS-Dienstgrade :
    04.05.1933 SS-Sturmbannführer
    01.03.1934 SS-Standartenführer
    04.07.1934 SS-Oberführer
    26.07.1936 SS-Brigadeführer

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1934; Signatur: BArch 119-5590

  • Wege, Kurt

    1.) Lebensdaten :
    * 15. 9.1891 Berlin
    † 15. 4.1947 Rotenburg (Hann.)

    2.) Ausbildung :
    Gymnasium (bis Oberprimareife)
    landwirtschaftliches Studium (zwei Semester)


    3.) Biographie :
    1897–1911 Leibniz-Gymnasium Berlin, Gymnasium in Fraustadt und Magdeburg (bis Oberprimareife),
    10. 10.1911 Eintritt in das Fußartillerie-Regiment »Encke« (Magdeburgisches) Nr. 4 (Magdeburg) als Fahnenjunker,
    1912/13 kommandiert zur Kriegsschule Metz,
    19. 6.1912 Fähnrich,
    16. 6.1913 Leutnant,
    2. 8.1914–11. 12.1918 Kriegseinsatz,
    18. 8.1918 Oberleutnant,
    12. 12.1918–5.2.1919 Batterieführer der 6. Batterie des Fußartillerie-Regiments 4,
    6. 2.–20. 5.1919 Batterie-Offizier bei der Freiwilligen-Batterie Encke III (Magdeburg),
    21. 5.–30. 9.1919 Adjutant des II. Bataillons des schweren Reichswehr-Artillerie-Regiments 4,
    1.10.1919–31. 12.1920Batterie-Offizier in der 5. Batterie des Reichswehr-Artillerie-Regiments 4,
    31. 12.1920 verabschiedet,
    1. 1.1921–Okt. 1922 landwirtschaftliches Praktikum und Studium (zweiSemester) an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin,
    1. 10.1922–30. 9.1923 als ungelernter Arbeiter und Schlosser in der landwirtschaftlichenMaschinenbranche in Demmin tätig, DNVP,
    1921/22 Kyffhäuserbund,
    1922–1925 Deutscher Offiziersbund (DOB),
    22. 3.1923 Stahlhelm, Zweiter Ortsgruppenführer des Stahlhelm in Köslin, 1. 10.1923–30. 6.1924 Kassierer und Buchhalter beim Kreislandbund Greifenhagen,
    1. 8.1924–31. 3.1926 Mitarbeiter des Landesunterbezirks Hinterpommern der Technischen Nothilfe in Köslin,
    März 1924–1925 Deutsch-völkischer Wahlverband in Pommern,
    20. 7.1925 NSDAP (Nr. 11.118),
    15. 3.–Sept. 1926 Korrespondenten-und Buchhalterlehrgang der Deutschen Fernhandelsschule,
    April 1926 Deutschvölkischer Offiziersbund (DVO),
    4. 5.–17. 7.1926 Studium an der TH Berlin- Charlottenburg,
    Juni 1926 Austritt aus dem Stahlhelm,
    8.7.1926 Eintritt in die SS (Nr. 674) als Anwärter,
    Juli 1926 SS-Mann,
    Sept. 1926 Kontrollbeamter beim Wacht- und Sicherheitsdienst für Groß-Berlin,
    Okt. 1926 probeweise als Geschäftsführer beim Nationalen Verkehrsbund beschäftigt,
    Febr. 1927–1. 10.1929 Vertreter der Firmen Kaffeegroßrösterei Fritz Elsner, Potsdam, Richard Han & Co., Berlin, Bauschutzstoffe, Berlin, Firma Reiser
    & Co. GmbH, Berlin, und der Deutschen Stahlgesellschaft mbH, Berlin,
    15. 8.1928 SS-Standartenführer,
    15. 8.1928–18. 9.1929 »Stellvertretender Führer und Großstaffelführer der SS von Berlin«, als solcher Führer der SS-Standarte V (Berlin),
    18. 9.1929–8. 10.1930 Führer der SS-Brigade Ost (Berlin),
    Nov. 1929–1933 Bezirksverordneter und Fraktionsführer der NSDAP im Berliner Bezirk Tiergarten,
    1.1.–31. 12.1930 Geschäftsführer der Kommunalpolitischen Abteilung der Gauleitung Groß-Berlin,
    1.8.1930 SS-Oberführer,
    1. 8.1930–7.8.1932 SS-Oberführer Ost,
    1. 3.1931–7.8.1932 Stabsführer des SS-Abschnitts III (Berlin),
    7. 8.1932– 15. 9.1933 Führer des SS-Abschnitts XIII (Berlin).
    7. 3.1933 förmlicher Verweis des RFSS,
    3. 7.1933 SS-Brigadeführer,
    15. 9.1933–1. 4.1936 SS-Führer z.b.V. des SS-Oberabschnitts Ost,
    1. 3.1934–7.3.1935 kommandiert zur OSAF unter Zuteilung zum Chef des Ausbildungswesens (Chef AW),
    1934–1945 Gemeinderat in Priort (Wustermark Land),
    4. 12.1934 Ehrenamtliches Mitglied des Volksgerichtshofs,
    1. 4.1935 hauptamtlich bei der DAF angestellt,
    1.4.1935–30. 4.1939 Abteilungsleiter (Geschäftswaltung und Personalbearbeitung) im Amt »Soziale Selbstverwaltung« der DAF,
    Mai 1938–1945 Personalamtsleiter bzw. Ortsgruppenleiter der Ortsgruppe Priort der NSDAP,
    1. 7.1939–1945 (hauptamtlicher) Chef der Personalabteilung des Reichskraftwagen-Betriebsverbands,
    Sept. 1939 als Oberleutnant zur Wehrmacht eingezogen, dann u. k.-gestellt,
    29. 1.1940 Ehrenamtliches Mitglied des Volksgerichtshofs (auf die Dauer von 5 Jahren), Fachschaftsleiter im Reichsbund für Kleinsiedler e.V.,
    5. 10.1941 erneut zur Wehrmacht eingezogen,
    6. 10.1941 Hauptmann z.V. (mit RDA vom 1. 8. 1942),
    Sept.1943–Nov. 1944 stellvertretender Parkführer des Kfz.-Instandsetzungsparks 539 (Debica),
    Okt. 1944 Einleitung eines Militärstrafverfahrens wegen privater Nutzung von Wehrmachtseigentum (Autoreifen),
    Nov. 1944 versetzt »in die OKH-Führerreserve unter gleichzeitiger Kommandierung zur Festungspionierschule Berlin- Karlshorst als Lehrgangsteilnehmer«,
    Dez.1944 mit 14 Tagen verschärftem Stubenarrest belegt.

    4.) SS-Dienstgrade :
    15.08.1928 SS-Standartenführer
    01.08.1930 SS-Oberführer
    03.07.1933 SS-Brigadeführer

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1938, oder früher; Signatur: Public Domain

  • Wegener, Paul

    1.) Lebensdaten :
    *1. 10.1908 Varel/Oldenburg
    †5. 5.1993 Wächtersbach


    2.) Ausbildung :
    Volksschule
    Realschule
    Gymnasium
    Diplom-Kolonialwirt


    3.) Biographie :
    Volksschule und Realschule in Varel, Gymnasium in Wilhelmshaven und Ballenstedt (Harz),ein Jahr Landwirtschaftspraktikum, dann Besuch der Deutschen Kolonialschule in Witzenhausen, Diplom-Kolonialwirt,
    1929–März 1933 kaufmännische Tätigkeit bei Daimler-Benz und bei Nordwolle in Bremen,
    1.8.1930 NSDAP (Nr. 286.225),
    1931/32 Ortsgruppenleiter der NSDAP in Varel (»jüngster Ortsgruppenleiter der NSDAP«),
    1. 2.1931 SA,
    1. 1.–15. 4.1932 Führer der SA-Standarte 19 (Varel),
    1. 1.1932 SA-Standartenführer,
    15. 4.1932 Führer der SA-Vorschule Dornum (Ostfriesland),
    1. 1.1932 SA-Standartenführer,
    1.5.1932–15. 10.1933 Führer der SAStandarte 75 (Bremen).
    11. 3.1933–10. 7.1934 Kreisleiter der NSDAP in Bremen,
    März 1933 Kommissar für Volksaufklärung und Propaganda in Bremen,
    1933 Bremischer Staatsrat,
    Nov. 1933– Juli 1934 Vorsitzender des Verwaltungsrats der Bremer Zeitung Verlagsgesellschaft mbH,
    11. 7.1934–8.8.1936 Reichsamtsleiter und
    Adjutant im Stab des Stellvertreters des Führers (München),
    20. 4.1936 SA-Oberführer (OSAF),
    8. 8.1936–15. 5.1942 Stellvertretender Gauleiter des Gaus Kurmark (Mark
    Brandenburg) der NSDAP, Preußischer Provinzialrat der Provinzen Brandenburg und Grenzmark Posen-Westpreußen,
    März 1937 Gefreiter d.R.,
    9. 11.1937 SA-Brigadeführer (Stab OSAF),
    1. 2.1940 als Luftwaffen-Kriegsberichter zur Wehrmacht eingezogen,
    1. 2.–20. 4.1940 in der Luftwaffen-Kriegsberichter- Kompanie 5,
    19. 4.–15. 7.1940 Stellvertreter des Reichskommissars für die besetzten norwegischen Gebiete,
    25. 4.1940 aus der SA entlassen,
    25. 4.1940 als SS-Mann in die Allgemeine SS (Nr. 353.161) aufgenommen
    (mit Wirkung vom 20. 4. 1940),
    25. 4.1940 SS-Brigadeführer (mit Wirkung vom 20. 4.1940),
    15. 7.–30. 9.1940 Gebietskommissarfür die besetzten Gebiete Nordnorwegens (Trondheim),
    1. 10.1940–Mai 1942 Sonderbeauftragter des Reichskommissars für Norwegen, Josef 3Terboven (»Berater« der NasjonalSamling, »Einsatzstab Wegener«),
    April 1941 Kriegseinsatz als Geschützführer im Artillerie- Regiment 6 der SS-Division »Leibstandarte- SS Adolf Hitler« (Griechenland),
    16. 5.1942–1945 Gauleiter des Gaus Weser-Ems der NSDAP und Reichsstatthalter von Oldenburg und Bremen, zugleich Gauwohnungskommissar und Beauftragter des GBA im GauWeser-Ems,
    9. 11.1942 SS-Gruppenführer,
    16. 11.1942–1945 Reichsverteidigungskommissar für den GauWeser-Ems, 1.8.1944 SS-Obergruppenführer i. St. d. RFSS,
    Aug. 1944 als möglicher Kandidat für den Posten des Gauleiters in Wien im Gespräch,
    Aug. 1944–1945 Leiter des Exekutionsausschusses zur Organisation des totalen Krieges,
    25. 9.1944–1945 Führer des Deutschen Volkssturms im Gau Weser-Ems, 22. 4.1945 auf Veranlassung von Großadmiral Dönitz zum Obersten Zivilen Reichsverteidigungskommissar für Norddeutschland ernannt, nach dem Freitod von Adolf Hitler dessen Nachfolger als Parteichef der NSDAP,
    5.–23. 5.1945 Chef des Zivilkabinetts und der Präsidialkanzlei der »Regierung« Dönitz (Flensburg), im Range eines Staatssekretärs.
    23. 5.1945 von den Briten in Flensburg verhaftet, im Lager Esterwegen interniert,
    28. 11.1949 durch die Spruchkammer I in Bielefeld »wegen kenntnisbelasteter Mitgliedschaft zum Führerkorps der NSDAP« zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt,
    21. 4.1951 Haftunterbrechung »bis zur rechtkräftigen Erledigung« einer Strafsache wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit,
    18. 6.1953 Freispruch in dieser Sache durch Spruchgerichtsurteil,
    30. 9.1953 Aussetzung der Reststrafe auf Bewährung (3 Jahre) durch Gnadenerweis von Ministerpräsident Karl Arnold,
    1950 vom Entnazifizierungs-Hauptausschuß Oldenburg in Kategorie III eingestuft, später in Kategorie IV, dann Kategorie V überführt,
    nach 1951 in Witzenhausen wohnhaft und als Handelsvertreter bzw. als Prokurist tätig,
    1951–Jan.1953 Mitglied des Naumann-Kreises (»Gauleiterkreis«).

    4.) SS-Dienstgrade :
    20.04.1940 SS-Brigadeführer
    09.11.1942 SS-Gruppenführer
    01.08.1944 SS-Obergruppenführer

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: unbekannt; Signatur: BArch146-1986-052-27

  • Weis, Martin

    1.) Lebensdaten :
    * 22. 4.1907 Kleinschlachwitz-Dresden
    †30. 12.1970 Düsseldorf


    2.) Ausbildung :
    Seminarschule
    Ausbildung zum Elektroschlosser
    Studium in der Elektro-Ingenieur-Abteilung des Technikums in Hainichen (ohne Abschluß)


    3.) Biographie :
    1913–1921 Seminarschule in Nossen (Sachs.),
    1921–1923 Ausbildung zum Elektroschlosser in der Fabrik seines Vaters,zugleich Besuch der Gewerbeschule in Meißen,
    1923–1926 Studium in der Elektro-Ingenieur-Abteilung des Technikums in Hainichen (ohne Abschluß), zudem (Semesterferien) Werkstudent bei der Elektrizitäts AG vorm. Hermann Pöge (Chemnitz) und der Sachsenwerke Luft und Kraft AG (Niedersedlitz),
    1923 NSDAP, Ortsgruppe Hainichen,
    Mai–Okt. 1926 Praktikant bei der EliteWerke AG, Brand-Erbisdorf (Automobilbau),
    26. 10.1926–7.1.1928 Betriebsmonteur bei der Zweigstelle Nossen (Sa.) der Elite Werke AG,
    7. 1.1928–14. 3.1929 Erster Betriebstechniker bei der Saxonia-Werke AG, Meißen,
    1. 10.1928 Wiedereintritt in NSDAP (Nr.99.384) und SA,
    14. 3.1929 wegen politischer Betätigung aus dem Arbeitsverhältnis entlassen,
    14. 3.1929–1.9.1935 erbwerbslos (mit Unterbrechung von einigen Wochen, in der er als Erdarbeiter tätig war), Bezirksorganisationsleiter derNSDAP in Nossen, Ortsgruppenkassenleiter der Ortsgruppe Nossen derNSDAP,
    19. 7.1931–1.7.1932 Führer(m.d.F.b.) des SA-Sturms 221,
    1. 7.1932 SASturmführer,
    1. 7.1932–26. 3.1933 Führer (m.d.F.b.) des SA-Sturms 13/101.
    5. 3.1933–1.4.1935 Stadtverordneter in Nossen (Sa.),
    26. 3.1933–15. 11.1936 Führer (bis 20. 4.1936 m.d.F.b.) des SA-Sturmbanns II/101 (Nossen, ab 1.4.1935 Großenhain),
    1933 SA-Obersturmführer,
    1933 SA-Sturmhauptführer,
    6. 10.1935–6.2.1936 Führer (i.V.) der SA-Standarte 101,
    9. 11.1935 SA-Obersturmbannführer,
    10. 11.1936 von der SA zum Übertritt zur SS freigegeben,
    15. 11.1936 Stabsführer des SD-Unterabschnitts Franken (Nürnberg),
    12. 5.1937 Übertritt von der SA zur Allgemeinen SS (Nr. 280.456) als hauptamtlicher SS-Führer,
    12. 5.1937 SS-Mann,
    12. 5.1937 Sturmbannführer,
    12. 5.1937–2. 11.1939 Führer im SD-Hauptamt,
    15. 7.1938 SS-Obersturmbannführer (mit Wirkung vom 20. 4. 1938),
    Sept. 1939 zum Kriegsdienst einberufen (Polen,Frankreich, Rußland),
    2. 11.1939 vom RFSS wegen Bereicherung zum SS-Mann degradiert und aus der SS ausgestoßen,
    20. 2.1942 Antrag auf Wiederaufnahme in die Allgemeine SS,
    15. 5.1943 Wiederaufnahme in die Allgemeine SS (mit der alten Nr. 280.456) als SS-Oberscharführer,
    um 1943 Kriegseinsatz als Feldwebel d.R. und Reserve- Offizier-Anwärter bei einer Panzerjäger-Abteilung, zuletzt Leutnant d.R.


    4.) SS-Dienstgrade :
    12. 5.1937 Sturmbannführer
    20. 4.1938 SS-Obersturmbannführer
    15. 5.1943 SS-Oberscharführer

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1938, oder früher; Signatur: Public Domain

  • Weisheit, Hans

    1.) Lebensdaten :
    * 9. 6.1901 Hermülheim bei Köln
    †14. 9.1954 Frechen

    2.) Ausbildung :
    Volksschule
    Obersekundareife


    3.) Biographie :
    1907–1912 Volksschule,
    1912–1918 Humanistisches Kaiser-Wilhelm-Gymnasium und Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Köln,
    1918 Obersekundareife (mittlere Reife),
    19. 6.1919 Anstellung im Betriebs- und Verkehrsdienst der Reichsbahn, 1920 Betriebs- und Verkehrsprüfung bei der Reichsbahn, danach Reichsbahnlademeister,
    19. 10.1925 NSDAP (Nr. 21.018),
    1.2.1927 Übernahme in das Beamtenverhältnis der Reichsbahn,
    31. 5.1927 Austritt aus der NSDAP,
    1. 6.1930 Wiedereintritt in die NSDAP (mit der alten Nr. 21.018),
    1. 6.1931 SS.
    März–28. 7.1933 politischer Nachrichtendienstleiter bei der Reichsbahndirektion Köln,
    28. 7.1933 aus dem Reichsbahndienst ausgeschieden,
    29. 7.1933–15. 11.1936 (bis
    14. 2.1934 kommissarischer) Amtsbürgermeisterin Mechernich (ab 1. 1.1935 beurlaubt),
    15. 2.1934 Übertritt von der SS zur SA als Sturmbannführer,
    31. 12.1934 wegen Übernahme in das Korps der Politischen Leiter der NSDAP aus der SA entlassen,
    1.1.1935–15. 11.1936 Kreisleiter des Kreises Bonn der NSDAP,
    10. 11.1936–1. 11.1937 stellvertretenderLandrat des Siegkreises in Siegburg
    (16. 11.1936 Amtsübernahme), zugleich mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Landrats beauftragt,
    Nov. 1936 Kreisleiter der NSDAP ehrenhalber,
    2. 11.1937–1945 (bis 17. 3.1938 kommissarischer) Landrat des Siegkreises
    (Siegburg),
    1938–1945 Mitglied des Deutschen Gemeindetags,
    April 1938 erfolglos zur Reichstagswahl vorgeschlagen,
    1938 DRK und Reichskolonialbund,
    11. 4.1940 zu einem Propaganda-Ersatzbataillon einberufen,
    1. 2.1940 Leutnant d.R.,
    Juni–Sept. 1940 bei der Truppenbetreuung in Belgien und Nordfrankreich, 13. 10.1940 zur Wiederaufnahme seiner Tätigkeit als Landrat vom Wehrdienst beurlaubt,
    26. 5.1941 aus der Wehrmacht entlassen,
    9. 11.1942 DRKOberstführer,
    17. 1.1944 u. k.-gestellt.
    30. 4.1945–19. 7.1947 »automatic arrest« im Internierungslager Staumühle bei Paderborn,
    10. 5.1948 vom Entnazifizierungsausschuß für den Regierungsbezirk Köln in die Kategorie III (unter Verlust jeden Anspruchs auf Ruhegehalt) eingestuft,
    23. 2.1949 vom Berufungsausschuß für den Regierungsbezirk Köln in die
    Kategorie IVeingestuft (vom Sonderbeauftragten nicht bestätigt),
    29. 9.1950 vom Berufungsausschuß für den Regierungsbezirk Düsseldorf im Rahmen der periodischen Überprüfung in die Kategorie IV eingestuft (mit einem bis zum 29. 9.1952 beschränkten Anstellungsverbot im öffentlichen Dienst und unter Verlust aller Rechte aus Beförderungen, die nach dem 31. 1.1933 erfolgten),
    29. 6.1951 Wiederaufnahmeantrag,
    4. 10.1951 Bestätigung der Einstufung in die Kategorie III durch den Sonderbeauftragten, danach Angestellter eines Bekleidungshauses in Köln.

    4.) SS-Dienstgrade :
    nicht bekannt

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1936, oder früher; Signatur: Public Domain

  • Weiß, Rudolf

    1.) Lebensdaten :
    * 31. 5.1889 Berlin
    †22. 2.1945 Lieberose (gefallen)


    2.) Ausbildung :
    Volksschule
    Realschule (bis Obersekundareife)
    Telegraphensekretär-Prüfung

    3.) Biographie :
    1905–1. 10.1915 Volksschule in Berlin- Niederschönhausen und Realschule (bis Obersekundareife) in Berlin-Steglitz,
    1. 10.1915 Reifezeugnis,
    1. 10.1915 Kriegsfreiwilliger beim Grenadier-Regiment 2 (Stettin),
    1. 3.1916 in das Infanterie-Regiment 140 versetzt,
    1918 Vizefeldwebel und Reserveoffizieraspirant,
    23. 12.1918 aus dem Militärdienst entlassen,
    7.1.1919 Freikorps von Klewitz (späteres Reichswehr-Regiment 6), 1919–1930 in den Organisationen Roßbach und Werwolf,
    Nov. 1919 Eintritt in den Reichspostdienst als Supernumerar,
    23. 6.1922 Telegraphensekretär-Prüfung in Berlin,
    5.7.1927 Obertelegraphensekretär (mitWirkung vom 1.7. 1927) bei der Hauptfunkempfangsstelle in Berlin-Zehlendorf, dann Obertelegrapheninspektor,
    1. 5.1930 NSDAP (Nr. 237.711) und SS (Nr. 4.299),
    1. 5.1930 SS-Anwärter im SS-Sturm 34,
    1. 7.1930 SS-Mann,
    17. 2.1931 SS-Truppführer (mit Wirkung vom11. 2. 1931) z.b.V. im Unterstab des Oberführers Ost,
    10. 7.1931–24. 8.1932 Führer (m.d.F.b.) des SS-Sturmbanns II/6 (Berlin-Charlottenburg),
    15. 10.1931 SS-Sturmbannführer (mit Wirkung vom 13. 10. 1931),
    24. 8.1932 SS-Standartenführer,
    24. 8.1932–23. 8.1936 Führer der 42. SS-Standarte (Berlin).
    März–Dez. 1933 Stadtverordneter in Berlin,
    28. 3.1934 Übernahme in das Preußische Ministerium des Innern als Ministerialamtmann,
    23. 8.1934–7.1.1935 Führer (m.d.F.b.) des SS-Abschnitts XXIII (Berlin),Ratsherr der Stadt Berlin,
    9.9.1934 SS-Oberführer,
    12. 9.1934 wegen Auflehnung gegen die Staatsgewalt (er hatte eine polizeiliche Anordnung während eines Aufmarsches am 3. 6.1934 ignoriert) vom RFSS mit einem einfachen Verweis bestraft,
    2. 10.1934 vom SS-Oberabschnittsführer Ost wegen SS-schädigenden Verhaltens mit einem strengen Verweis bestraft,
    1. 1.1935–1.4.1939 vom Innenministerium zur Verwendung in der SS beurlaubt,
    7. 1.1935–15. 3.1936 hauptamtlicher Führer des SS-Abschnitts XXIX (Mannheim),
    10. 7.1935 Amtsrat im Reichs- und PreußischenMinisterium des Innern,
    10.12.1935 vom Amtsgericht Calw wegen fahrlässiger Körperverletzung und zu raschem Fahren mit einem Kraftfahrzeug zu einer Geldstrafe von 20RM bzw. 4 Tagen Haft verurteilt,
    15. 3.1936–1.7.1938 hauptamtlicher Führer des SS-Abschnitts XIII (Stettin), als solcher Vertreter des Führers des SS-Oberabschnitts Nord, 21. 12.1936 Leutnant d.R. (mit RDA vom 1. 12. 1936),
    1. 8.1938–Nov. 1944 (bis 1. 11.1938 kommissarischer) Landesgruppenführer der LandesgruppeWestfalen des Reichsluftschutzbunds (Münster),
    30. 1.1939 SS-Brigadeführer,
    1.4.1939–31. 7.1940 vom Reichsminister des Innern zur Wahrnehmung eines Führeramts im Reichsluftschutzbund beurlaubt,
    24. 7.1939 Generalluftschutzführer,
    1. 12.1942 zum Kriegsdienst einberufen,
    31. 8.1943 aus dem Reserveoffizierskorps des Heeres entlassen,
    1.9.1943 Übernahme in die Waffen-SS als Reserveführer,
    1. 9.1943 SS-Untersturmführer d.R. der Waffen-SS,
    9. 10.1943–21. 3.1944 Vertreter des SS- und Polizeiführers Nikolajew,
    12. 10.1943 zum Hauptamt Ordnungspolizei kommandiert,
    Jan.–April 1944 Polizeipräsident in Saarbrükken,
    Jan.–1. 9.1944 mit derWahrnehmung der Geschäfte des Polizeipräsidenten in Metz beauftragt,
    11. 4.1944 zur Führerreserve beim SS-Personalhauptamt versetzt,
    1.9.1944Flucht aus Metz beim Anrücken der Alliierten,
    9. 10.1944 deswegen als SS-Unterscharführer d.R. zur SS-Brigade Dirlewanger (Warschau) strafversetzt,
    11. 12.1944 Einleitung eines Ermittlungsverfahrens beim Obersten SS- und
    Parteigericht wegen Dienstpflichtverletzung(bis zum Kriegsende ausgesetzt).

    4.) SS-Dienstgrade :
    11.02.1931 SS-Truppführer
    13.10.1931 SS-Sturmbannführer
    24.08.1932 SS-Standartenführer
    09.09.1934 SS-Oberführer
    30.01.1939 SS-Brigadeführer
    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1936, oder früher; Signatur: Public Domain

  • Wendt, Martin

    1.) Lebensdaten :
    * 18. 11.1886 Schönhagen (Krs. Ostprignitz)
    †31. 3.1947 Kyritz


    2.) Ausbildung :


    3.) Biographie :
    1906–1908 Freiwilliger beim Garde-Schützen-Bataillon (Berlin-Lichterfelde), April 1913 Übernahme des väterlichen Hofs in Zernitz (Krs. Ostprignitz),
    Mai 1913 Gemeindevorsteher in Zernitz,
    Aug. 1914–April 1917 Kriegsdienst beim Garde-Reserve-Schützenbataillon, 3. Garde-Regiment zu Fuß und Reserve- Infanterie-Regiment 36, zuletzt Gefreiter d.R,
    April 1917 auf eigenen Antrag aus demHeer entlassen,
    1923 Amtsvorsteher,
    1. 6.1928 NSDAP (Nr. 91.324),
    Nov. 1929 Mitglied des Kreisausschusses des Kreises Ostprignitz und Mitglied des Brandenburgischen Provinziallandtags,
    Nov. 1930–1933 Bezirksbzw. Kreisleiter der NSDAP im Kreis Ostprignitz und Ortsgruppenleiter der NSDAP in Zernitz,
    Jan. 1931–Juni 1933 Vorsitzender des Kreislandbunds Ostprignitz,
    Nov. 1931–1933 Mitglied der Landwirtschaftskammer für Berlin und Brandenburg,
    Febr. 1932–Juni 1933 Stellvertretender Vorsitzender des Brandenburgischen Landbunds,
    April 1932–Juli 1935 Stellvertretender Landwirtschaftlicher Gaufachberater der Gauleitung Brandenburg (ab 1933 Kurmark) der NSDAP.
    April 1933 zeitweise stellvertretender Landrat des Kreises Ostprignitz,
    April 1933 Vorsitzender des Brandenburgischen Provinziallandtags,
    Juni/Juli 1933 Vorsitzender des Brandenburgischen Landbunds und Staatskommissar für die Landwirtschaftskammer für Berlin und Brandenburg,
    Juli 1933–Juli 1935 Landesobmann für die bäuerliche Selbstverwaltung der
    Landesbauernschaft Kurmark, zugleich Stellvertretender Gauamtsleiter des Amtes für Agrarpolitik des Gaus Kurmark der NSDAP,
    Juli 1933 Gauinspekteur der Gauleitung Kurmark der NSDAP, Mitglied des Reichsbauernrats,
    Jan. 1935–1945 Preußischer Provinzialrat der Provinz Brandenburg,
    Juli 1935–1945 Landesbauernführer der Landesbauernschaft Kurmark (ab 1940 Brandenburg), zugleich Gauamtsleiter des Amtes für Agrarpolitik (ab
    1942 Amt für das Landvolk) des Gaus Kurmark (ab 1940 Mark Brandenburg) der NSDAP,
    1935–1945 Mitglied der Arbeitskammer Brandenburg,
    Juli 1935 Generallandschaftsrat, Mitglied des Prüfungsausschusses für Tierzuchtleiter (beim Reichs- und Preußischen Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft),
    14. 5.1936 Eintritt in die Allgemeine SS (Nr. 276.580) als SS-Mann,
    14. 5.1936 SS-Obersturmbannführer,
    14. 5.1936–1.6.1944 ehrenamtlicher SS-Führer im RuSHA,
    14. 5.1936–1945 Erster Bauernreferent beim SS-Oberabschnitt Ost (ab Sept.1939 Oberabschnitt Spree),
    30. 1.1937 SSStandartenführer,
    30. 1.1939 SS-Oberführer,
    9. 11.1941 SS-Brigadeführer.

    4.) SS-Dienstgrade :
    14. 05.1936 SS-Obersturmbannführer
    30. 01.1937 SSStandartenführer,
    30. 01.1939 SS-Oberführer,
    09. 11.1941 SS-Brigadeführer.

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1938, oder früher; Signatur: Public Domain

  • Wenzel, Rudolf


    1.) Lebensdaten :
    * 11. 10.1904 Karbitz (Sudetengau)1
    † 1984

    2.) Ausbildung :
    Realschule
    Reifeprüfung
    Studium des Ingenieurbauwesens (vier Semester)
    Studium der Architektur (sechs Semester)


    3.) Biographie :
    Realschule in Aussig, als Oberprimaner Werkstudent im Braunkohlenbergbau, Reifeprüfung,
    1922 DNSAP,
    1922–1925 Vertrauensmann der Ortsgruppe Karbitz der DNSAP, Studium des Ingenieurbauwesens (vier Semester) und der Architektur (sechs Semester) an der TH Prag,
    1924 Vorstandsmitglied derDeutschen Studentenschaft der Prager Deutschen Hochschulen,
    1927 Vorsitzender der Studentenschaft Prag,
    5. 4.1930 Diplom-Ingenieur, zusätzliche Prüfungen in Verfassungsrecht, Privatrecht und Volkswirtschaftslehre, Lehrgang für Betriebswerber an der höheren Reichswerberschule in Berlin, Projektant und Organisationsleiter bei zwei Prager Bauunternehmen,
    1932 wegen politischer Betätigung entlassen,
    Okt. 1933–April 1935 SHF,
    1934 Übernahme in den hauptamtlichen Parteidienst der SHF (später SdP) als Kreispropagandaredner,
    1934–April 1935 Mitarbeiter der Hauptstelle der SHF, Persönlicher Referent
    von Konrad 3Henlein,
    19. 4.1935 Eintritt in die SdP,
    April 1935 Leiter des Propagandaamts der SdP,
    1935 Mitglied der Hauptleitung der SdP,
    15. 10.1937–Okt. 1938 Mitglied der Hauptleitung und Hauptamtsleiter
    für Freie Berufe und Hochschule der SdP,
    17. 9.–Okt. 1938 Leiter der Nachrichtenzentrale des Sudetendeutschen Freikorps.
    11. 10.1938–15. 4.1939 persönlicher Referent (im Angestelltenverhältnis) des Reichskommissars für die sudetendeutschen Gebiete,
    12. 10.–5. 11.1938 zugleich Adjutant des Reichskommissars für die sudetendeutschen Gebiete,
    1. 11.1938 Allgemeine SS (Nr. 310.470),
    1. 11.1938 SS-Sturmbannführer (später Patent vom 8. 10.1938 erhalten),
    1. 11.1938–1945 ehrenamtlicher SS-Führer beim Stab des SS-Abschnitts XXXVII (Reichenberg),
    5. 11.1938 Übernahme in die NSDAP,
    15. 4.1939 zur Einarbeitung nach Unna (Westf.) abgeordnet,
    14. 8.1939–1945 (bis 12. 9.1940 kommissarischer) Landrat des Kreises Teplitz-Schönau,
    1940/41 Kriegsdienst bei der Luftwaffe.
    Nach 1945 Mitglied der zweiten Sudetendeutschen Bundesversammlung, Mitglied des Bundespresseausschusses der Sudetendeutschen Bundesversammlung , lebte noch 1984.


    4.) SS-Dienstgrade :
    08.10.1938 SS-Sturmbannführer

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1939, oder früher; Signatur: Public Domain

  • Werner,Wilhelm


    1.) Lebensdaten :
    * 6. 6.1888 Apolda
    †14. 5.1945 Falkenau


    2.) Ausbildung :
    Abitur


    3.) Biographie :
    März 1905 Abitur am Humanistischen Gymnasium in Weimar,
    4.4.1905 Eintritt in die Kaiserliche Marine als Seekadett,
    4.4.1905–1. 8.1914 bei der 2. Minensuch-Torpedoboots-Division,
    Aug. 1908 Leutnant zur See,
    1910 zur U-Boot-Waffe kommandiert,
    1910–1912 Wachoffizier auf U 1 und U 3,
    1912Teilnahme an den ersten großen U-Boot-Manövern vor Helgoland, Herbst 1912–Aug.1914 Kommandant des Torpedoboots T 55,
    Aug./Sept. 1914 Halbdivisionschef,
    Sept.1914–Jan. 1915 Wachoffizier bei der UBoot-Abnahmekommission bzw. auf U 38,
    Jan. 1915–März 1916 Kommandant von U 7 (Schwarzes Meer),
    März 1916–1918 Kommandant von U 55,
    16. 4.1916 Kapitänleutnant,
    1919 kurzzeitig im Freikorps Lettow-Vorbeck,
    28. 6.1919 aus dem aktiven Dienst verabschiedet, nach einer alliierten Auslieferungsforderung wegen Kriegsverbrechen unter falschem Namen nach Brasilien (Sao Paulo) geflohen, dort zunächst auf einer Kaffee- Hacienda tätig, dann als Architekt bei der deutsch-brasilianischen Firma Gebr. Weißflog, Cayeiras,
    Herbst 1924 Rückkehr nach Deutschland, ab
    Okt. 1925 Landwirt auf dem Rittergut Falkenau,
    April 1926 vom Reichsgericht in Leipzig vom Vorwurf der Kriegsverbrechen freigesprochen,
    1. 10.1930 NSDAP (Nr. 332.139),
    1. 6.1931 SS (Nr. 9.916),
    20. 7.1931 SS-Sturmführer (mit Wirkung vom 15. 7. 1931),
    20. 7.1931–21. 3.1932 beauftragter Verwalter des SS-Sturmbanns II/23 (Oppeln),
    21. 3.1932 SS-Standartenführer (mitWirkung vom 16. 3. 1932),
    21. 3.–24. 12.1932 Führer der 23. SS-Standarte (Beuthen),
    10. 9.–24. 12.1932 zugleich Führer der 45. SS-Standarte (Neiße),
    24. 12.1932–16. 11.1933 Führer z.b.V. des SS-Abschnitts VI (Brieg).
    Juni 1933 Kreisdeputierter des Kreises Grottkau,
    16. 11.1933–1.8.1935 Führer (bis 18. 3.1934 m.d.F.b.) des SS-Abschnitts
    XXIV (Neustadt/OS),
    18. 3.1934 SS-Oberführer,
    April 1934 Preußischer Provinzialrat für die Provinz Oberschlesien,
    15. 9.1935 SS-Brigadeführer,
    29. 11.1935 »Beisitzer beim Landesfinanzamt Schlesien für die Zollgrenzangestelltenprüfungen der SS-Higa«,
    1. 4.1936–1. 11.1938 SS-Führer beim Stab des SS-Oberabschnitts Südost, gleichzeitig Führer des SS-Higa-Sturmbanns Südost,
    April 1936 weltanschaulicher Prüfer beim Justizprüfungsamt des Oberlandesgerichts Breslau,
    30. 1.1937–1. 11.1938 Vertreter des Führers des SS-Oberabschnitts Südost (»bei längerer als 3tägiger Abwesenheit«),
    21. 4.1937 stellvertretender Schiedhelfer des großen Schiedhofs beim Reichsführer SS,
    1.7.1937 Major d.R.der Luftwaffe,
    20. 6.1938 Vierter Schiedhelfer- Stellvertreter des großen Schiedhofs beim
    Reichsführer SS,
    24. 6.–14. 7.1938 geschäftsführender Vertreter des Führers des SS-Oberabschnitts Südost,
    1. 11.1938–Aug. 1939 »Verbindungsführer zwischen Reichsführer SS
    und SS-Gruppenführer Henlein«,
    9. 8.1939 Wehrmachtsübung beim Stab des Luftgaukommandos Dresden, 27. 8.1939 Oberstleutnant d.R. z.V. (der Luftwaffe), Kommandeur eines Flak-Regiments,
    1. 10.1942 Oberst d.R. (der Luftwaffe),
    Dez. 1942 Übernahme in das aktive Dienstverhältnis der Luftwaffe, später als Oberst ins Heer übernommen,
    vor Jan. 1945 Artilleriekommandeur des XIII. SS-Armeekorps.


    4.) SS-Dienstgrade :
    15.07.1931 SS-Sturmführer
    16.03.1932 SS-Standartenführer
    18.03.1934 SS-Oberführer
    15.09.1935 SS-Brigadeführer

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1934, oder früher; Signatur: Public Domain

  • Westen, Hans


    1.) Lebensdaten :
    * 24. 6.1891 St. Michael ob Leoben
    † 15. 2.1947 Prag-Pankraz (hingerichtet)

    2.) Ausbildung :
    Volksschule
    Humanistisches Gymnasium
    Handelsakademie


    3.) Biographie :
    Volksschule, Humanistisches Gymnasium,
    Handelsakademie in Wien,
    1909/10 Einjährig-Freiwilliger,
    1914–1918 Kriegsdienst, zuletzt Oberleutnant d.R., viermal verwundet,
    1918–1945 Betriebsleiter eines Emaillierwerkes in Budweis,
    25. 7.1934–1936 Ortsgruppenleiter der SHF/SdP in Budweis,
    1936 Bezirksleiter der SdP in Budweis,
    Aug. 1936 wegen politischer Delikte verhaftet,
    Dez. 1936verurteilt,
    6. 12.1936 Stadtverordneter in Budweis,
    22. 9.–10. 10.1938 Stabschef der Gruppe II des Sudetendeutschen Freikorps,
    Dez. 1938–März 1939 Kreisbeauftragter von Ernst Kundt (Deutsches Arbeitsamt) für den Wahlkreis IX (Budweis).
    15. 3.1939–25. 7.1941 kommissarischer Kreisleiter des Kreises Budweis der NSDAP,
    April 1941–1945 Präsident der Handels- und Gewerbekammer Budweis, SS-Untersturmführer.


    4.) SS-Dienstgrade :
    00.00.0000 SS-Untersturmführer


    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1943, oder früher; Signatur: Public Domain

  • Wiesner, Rudolf Ernst

    1.) Lebensdaten :
    * 11. 12.1890 Alexanderfeld (Bez. Bielitz/ÖS)
    † 14. 6.1973 Fritzlar (Hessen)


    2.) Ausbildung :
    Volksschule
    Staatsoberrealschule
    Abitur
    Studium des Bauingenieurwesens


    3.) Biographie :
    1897–1903 Volksschule in Alexanderfeld,
    1903–1910 Staatsoberrealschule in Bielitz,
    1910 Abitur, Studium des Bauingenieurwesens an der TH Graz,
    8.8.1914 zum Feldartillerie-Regiment Nr. 3 einberufen,
    3. 11.1914–4. 11.1918 Fronteinsatz beim Feldartillerie-Regiment 128 (Ost- und Südfront), zuletzt als Oberleutnant d.R. und Batteriekommandant,
    5. 11.1918–19. 10.1919 in italienischer Kriegsgefangenschaft,
    1920 Diplomprüfung als Bauingenieur (Fachrichtung Statik),
    1920–1929 Oberingenieur in einem Industriebauunternehmen in Bielitz, 1921 Mitbegründer des Deutschen Nationalsozialistischen Vereins für Polen, 1922–1939 deutscher Gemeinderat in Bielitz,
    1923–Sept.1939 Landesleiter des Deutschen Nationalsozialistischen Vereins für Polen (ab 1931 Jungdeutsche Partei2) in der deutschen Sprachinsel
    Bielitz in Polen,
    1929 Eröffnung eines eigenen Ingenieurbüros in Bielitz,
    1934–1939 Erster Vizebürgermeister der Stadt Bielitz,
    15. 8.1939 wegen Hoch- und Landesverrats (Zerstörung des Staates und seiner Unteilbarkeit durch versuchte Lostrennung eines Teilgebiets) von den polnischen Behörden in Bielitz verhaftet,
    25. 8.1939 nach britischer Intervention freigelassen, anschließend nach Danzig geflohen und erst nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Polen nach Bielitz zurückgekehrt.
    1. 5.1940 Aufnahme in die SS (Nr. 365.138) als SS-Mann,
    1.5.1940 SS-Oberführer,
    1.5.1940–1945 ehrenamtlicher SS-Führer im SD-Hauptamt,
    1. 11.1940 Aufnahme in die NSDAP (Nr. 7.777.970),
    Juli 1943 Übernahme des Guts Lenki bei Auschwitz mit einem sechsjährigen Bewirtschaftungsvertrag, Beisitzer des Obersten Prüfungshofs für Volkszugehörigkeitsfragen in den eingegliederten Ostgebieten beim Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums-Stabshauptamt, Preußischer Provinzialrat der Provinz Oberschlesien,
    11. 2.1945 Baustabsleiter des Volkssturms in Teschen. Nach dem Krieg bis 1965 unter falschem Namen zunächst in Graz und später in Fritzlar untergetaucht, wo er ein Architektur- und Ingenieurbüro aufbaute.

    4.) SS-Dienstgrade :
    1.5.1940 SS-Oberführer

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1943, oder früher; Signatur: Public Domain

  • Willikens, Werner

    1.) Lebensdaten :
    *8.2.1893 Vienenburg/Harz
    †25. 10.1961 Wolfenbüttel

    2.) Ausbildung :
    Abitur

    3.) Biographie :
    1899–1912 Volksschule und Gymnasium in Goslar,
    Febr. 1912 Abitur,
    27. 2.1912 Eintritt in das 24. Feldartillerie-Regiment (Güstrow) als Fahnenjunker,
    Aug. 1914–Nov.1918 Kriegseinsatz, zunächst beim 24. Feldartillerie-Regiment, dann als Batterieführer beim 4. Feldartillerie-Regiment Nr. 9, beim 8. Feldartillerie-Regiment Nr. 36 und beim 4. Feldartillerie-Regiment Nr. 24,
    1916 Oberleutnant,
    1919 mit dem Charakter als Hauptmann aus dem aktiven Dienst verabschiedet,
    1919 Landwirtschaftseleve,
    1919 Besuch der Landwirtschaftlichen Hochschule Halle,
    1921–1923 Jungdeutscher Orden,
    1924 selbständiger Landwirt in Groß Flöthe (Krs. Goslar),
    4. 5.1925 NSDAP (Nr. 3.355), Ortsgruppenbzw. Bezirksleiter der NSDAP im Kreis Goslar,
    Mai 1928 erfolglose Kandidatur zum Preußischen Landtag,
    ab 1928 agrarpolitischer Sprecher der NSDAP-Reichstagsfraktion,
    Aug.1930–1932 Stellvertreter des Leiters der Agrarpolitischen Abteilung in der Reichsleitung der NSDAP,
    Aug. 1930 Stellvertretender Landwirtschaftlicher Reichsfachberater der NSDAP,
    18. 12.1931–Juni 1933 (vierter) Präsident des Reichslandbunds,
    1932 Stellvertreter des Leiters des Agrarpolitischen Amts der NSDAP.
    April 1933 Mitglied des Reichsführerrings des deutschen Bauernstandes, 8.5.1933 SS (Nr. 56.180),
    8.5.1933 SS-Anwärter,
    9.5.1933 SS-Sturmbannführer,
    29. 5.1933 Stellvertreter des Reichsbauernführers,
    Juli 1933–22. 6.1934 Staatssekretär im Preußischen Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten,
    1933 Mitglied und Sprecher des Reichsbauernrats, des Reichsbauernthings und des Reichsbauerntags, Mitglied des Landesbauernrats Hannover,
    11. 7.1933 Preußischer Staatsrat,
    29. 9.1933 SS-Standartenführer,
    1. 12.1933 SS-Mann,
    22. 6.–31. 12.1934 Staatssekretär II (Abteilungen I, III, VI bis VIII) im Reichs- und Preußischen Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft, um 1934 Vorsitzender des Ehrengerichts beim Reichsbauernrat,
    10. 4.–14. 6.1935 Chef des Siedlungsamts im RuSHA,
    14. 6.1935 SS-Führer z.V. des RuSHA (»mit der Berechtigung zum Tragen des Dienstanzuges«),
    28. 8.1934 SS-Oberführer (mit Patent vom 9.9. 1934),
    1. 1.1935–1945 Staatssekretär im Reichs und Preußischen Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft,
    9. 1.1935 SS-Brigadeführer (mit Patent vom 1.1. 1935),
    30. 1.1938 SS-Gruppenführer,
    19. 2.1940 als Oberleutnant d.R. zur Wehrmacht einberufen,
    1. 10.1940 als Hauptmann d.R. aus derWehrmacht entlassen und für das Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft u. k.-gestellt.
    Lebte nach dem Krieg wieder in Groß Flöthe bei Goslar.

    4.) SS-Dienstgrade :
    09.05.1933 SS-Sturmbannführer
    29.09.1933 SS-Standartenführer
    09.09.1934 SS-Oberführer
    01.01.1935 SS-Brigadeführer
    30.01.1938 SS-Gruppenführer

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1938, oder früher; Signatur: Public Domain

  • Winkelnkemper, Toni, Dr.

    1.) Lebensdaten :
    * 18. 10.1905 Wiedenbrück

    2.) Ausbildung :
    Volksschule
    kaufmännische Lehre
    Reifeprüfung
    Studium (vier Semester) der Volkswirtschaft
    Abitur
    Studium (vier Semester) der Rechtswissenschaft


    3.) Biographie :
    1911–1919 katholische Volksschule in Wiedenbrück, kaufmännische Lehre im Baugewerbe, Besuch der höheren Handelsschule in Bielefeld, Reifeprüfung als Externer an der Oberrealschule in Duisburg (Obersekunda),
    Studium (vier Semester) der Volkswirtschaft an den Universitäten Köln und Bonn,
    1925/26 Studienaufenthalt in Italien und Frankreich,
    9. 5.1927 Ersatzreifeprüfung in Köln,
    20. 2.1929 Abitur an der Oberrealschule in Krefeld, Studium (vier Semester) der Rechtswissenschaft an der Universität Bonn,
    30. 3.1930 NSDAP (Nr. 232.248),
    Juli 1930 Gauredner der NSDAP,
    Okt. 1930–1.9.1931 Gaupropagandaleiter der Gauleitung Rheinland der NSDAP,
    1.9.1931–30. 4.1937 Gaupropagandaleiter der Gauleitung Köln-Aachen der NSDAP,
    12. 11.1931 vom Schöffengericht Köln wegen öffentlicher Beleidigung in zwei Fällen zu 100 RM Geldstrafe bzw. 20 TagenGefängnis verurteilt,
    11. 4.1932 vom Schöffengericht Bonn wegen Vergehens gegen das
    Republikschutzgesetz zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt (erlassen durch Amnestie vom 20. 12. 1932).
    12. 3.1933 Mitglied des Provinziallandtags der Rheinprovinz,
    12. 7.1933–30. 4.1937Landesstellenleiter im Bezirk XVII (Köln-Aachen) des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda, zugleich Landeskulturwalter, Leiter des Landesverbands Rheinprovinz des BDA,
    24. 6.1936 Promotion an der Universität Bonn,
    8.7.1936 Mitglied des Landesbauernrats der Rheinprovinz,
    1. 5.1937–Dez. 1940 Intendant des Reichssenders Köln,
    1.5.1937 Reichsredner der NSDAP,
    9. 11.1938 Eintritt in die Allgemeine SS (Nr. 310.379) als SS-Mann,
    9. 11.1938 SS-Sturmbannführer,
    30. 1.1939 SSObersturmbannführer,
    21. 6.1939 SS-Standartenführer,
    26. 8.1939 als Kriegsfreiwilliger zu den Pionieren eingerückt,
    1940 aus der Wehrmacht entlassen,
    1940 Referent beim Reichskommissar für die besetzten norwegischen Gebiete,
    15. 12.1940–20. 4.1941 Leiter des Deutschen Kurzwellensenders,
    21. 4.1941–1945 Auslandsdirektor des Großdeutschen Rundfunks.
    Soll 1947 nach Boston gebracht worden sein, um dort als Zeuge in einem Hochverratsprozeß gegen amerikanische Rundfunkmitarbeiter auszusagen, danach angeblich Tätigkeiten als Tellerwäscher und Portier, soll schließlich vom CIA angeworben worden sein.

    4.) SS-Dienstgrade :
    09.11.1938 SS-Sturmbannführer
    30.01.1939 SSObersturmbannführer
    21.06.1939 SS-Standartenführer

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1938, oder früher; Signatur: unbekannt
    Quelle: Reichstagshandbuch 1938

  • Wintersteiger, Anton

    1.) Lebensdaten :
    * 30. 4.1900 Salzburg
    † 9. 3.1990 Salzburg

    2.) Ausbildung :
    Volksschule
    Realschule
    Reifeprüfung (Kriegsmatura)


    3.) Biographie :
    1906–1911 Volksschule in Salzburg,
    1911–10. 3.1918 Realschule,
    10. 3.1918 Reifeprüfung (Kriegsmatura),
    15. 3.–10. 11.1918 Militärdienst im k.u.k. Infanterie-Regiment 59 (Reserveoffizierschule Salzburg mit Abschlußprüfung),
    10. 11.1918 als Unteroffizier aus dem Heeresdienst entlassen,
    1.2.1919–15. 12.1925 Studium an einer Technischen Hochschule,
    18. 8.1923 NSDAP (Ortsgruppe Salzburg) und SA,
    Dez. 1924 Austritt aus NSDAP und SA,
    15. 12.1925 Diplom-Ingenieurim Bauingenieurwesen,
    12. 2.1926–3. 11. 1928 im Flußbauamt bei der Kärntner Landesregierung tätig,
    5. 11.1928–9.1.1934 beim Gemeindebauamt Bad Gastein tätig,
    26. 10.1930 Wiedereintritt in die SA,
    28. 10.1930 Wiedereintritt in die NSDAP, Ortsgruppe Bad Gastein (Nr. 361.428),
    Jan.1931 mit der Aufstellung und Führung des SA-Sturms 13/59 (Gasteinertal) beauftragt,
    April 1931–Juni 1933 Gemeinderat in Bad Gastein,
    Juli 1931–1934 Ortsgruppenleiter der Ortsgruppe Bad Gastein der NSDAP,
    24. 2.1932 SA-Sturmführer,
    24. 2.1932 Führer des SA-Sturms 13/59,
    13. 6.1933 wegen Veranstaltung einer Demonstration verhaftet und 14 Tage im Bezirksgericht Bad Gastein inhaftiert,
    Juni 1933 Leiter des Ortsgruppenverbands Gasteinertal der NSDAP,
    Nov. 1933Kreisleiter des Kreises Pongau der (illegalen) NSDAP,
    9. 1.–3. 11.1934 im Anhaltelager Wöllersdorf interniert, in dieser Zeit für10 Wochen in das Kreisgericht Wiener-Neustadt überstellt,
    Juli 1934 »ohne jeden Anspruch vom Dienste« der Gemeinde Bad Gastein entlassen,
    16. 11.1934–11. 3.1938 Stellvertretender Gauleiter des Gaus Salzburg der (illegalen) NSDAP,
    8. 4.–1. 5.1935 inhaftiert,
    Mai–31. 8.1935 Bauleiter in Treptow/ Tollense,
    31. 8.1935 erneut verhaftet und vom Landesgericht Salzburg wegen Geheimbündelei zu 7 Monaten Kerkerhaft verurteilt,
    Sept. 1935 Überstellung in Polizeiarrest,
    17. 3.1936 aus der Polizeihaft entlassen mit dem Angebot der Stundung der Reststrafe von 6 Monaten bei Arbeitsaufnahme im Ausland,
    1.4.1936 Ausreise nach Deutschland,
    April–Sept. 1936 als Bauleiter für die Luftwaffe in Pommern tätig,
    Sept.1936 kurzzeitig nach Salzburg zurückgekehrt,
    Sept. 1936–März 1938 Gauleiter des Gaus Salzburg der (illegalen) NSDAP, Nov. 1936–März 1938 Beschäftigung im Rahmen des Reichsautobahn-Baus in Deutschland,
    21. 2.1938 »endgültig wieder in Österreich«.
    13. 3.–22. 5.1938 kommissarischer Landeshauptmann des Landes Salzburg, März/April 1938 Gauwahlleiter im Gau Salzburg,
    März 1938 Baudirektor im Land Salzburg,
    1938 SA-Sturmführer z.V. der SA-Gebirgsjägerstandarte 59,
    22. 5.1938–1940 stellvertretender Landeshauptmann des Landes Salzburg,
    24. 5.1938–1945 Stellvertretender Gauleiter und Gauamtsleiter des Amtes für Technik des Gaus Salzburg der NSDAP,
    7.6.1938 aus der SA entlassen,
    20. 7.1938 Eintritt in die Allgemeine SS (Nr. 292.798) als SS-Mann,
    20. 7.1938 SS-Standartenführer (mit Wirkung vom 12. 3. 1938),
    20. 7.1938–1.7.1943 SS-Führer beim Stab des SS-Abschnitts XXXVI (mit Wirkung vom 12. 3. 1938),
    10. 9.1939 SS-Oberführer, 1939 Kriegseinsatz, Unteroffizier d.R., Hauptdienstleiter der NSDAP,
    1940 Regierungsdirektor beim Reichsstatthalter in Salzburg, Leiter der Abteilungen V (Siedlung, Umlegung und Wasserwirtschaft) und VI (Bauwesen) in der Verwaltung des Reichsgaus Salzburg,
    1941–1945 Leiter des Planungsgebiets XX des Generalinspekteurs für Wasser und Energie, Wehrkreisbeauftragter für Bau, Rüstung und Energie für den Wehrkreis XVIII (Salzburg), Baubevollmächtigter des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft im Bezirk der Rüstungsinspektion XVIII,
    Aug.1942–März 1943 Kriegseinsatz an der Kaukasusfront,
    1.7.1943–1945 SS-Führer beim Stab des SS-Oberabschnitts Alpenland (Salzburg),
    April 1944 Teilnahme an einem Sonderführungskurs in der Parteikanzlei der
    NSDAP (München), danach in der Parteikanzlei eingesetzt,
    Jan. 1945 Führer einer Jägerkompanie in der 5. Gebirgsdivision, zuletzt Oberleutnant d.R.
    Mai 1945 bei Turin in amerikanische Gefangenschaft geraten, danach in verschiedenen Lagern interniert und schließlich in das Landgericht Salzburg überstellt,
    1.4.1948 vom Landgericht Salzburg zu 2 Jahren und 6 Monaten verschärftem Kerker (unter Anrechnung der Untersuchungshaft) verurteilt, Juni 1948 aus der Haft entlassen, danach im Ingenieurbüro Müller in Salzburg tätig,
    3.1.1955–30. 6. 1965 Leiter der Bauabteilung der Firma Ing.-Büro Müller, 1.7.1965–30. 6.1968 Prokurist der Firma Ing.-Büro Müller,
    20. 10.1966 Silbernes Ehrenzeichen der Republik (Österreich),
    30. 6.1968 pensioniert.

    4.) SS-Dienstgrade :
    12. 03.1938 SS-Standartenführer
    10. 09.1939 SS-Oberführer

    5.) Quellen:
    BN45-LIL
    Bild : Aufnahme-Datum: 1938, oder früher; Signatur: unbekannt
    Quelle: Reichstagshanbuch 1938