Hallo,
ich muss mich korrigieren, HÖSL starb nicht 1986, sondern 1987 in Fürstenfeldbruck.
In welchem Zusammenhang steht die Liste, die doch "einmal Alles" enthält?
Grüße aus München
Marcus
Hallo,
ich muss mich korrigieren, HÖSL starb nicht 1986, sondern 1987 in Fürstenfeldbruck.
In welchem Zusammenhang steht die Liste, die doch "einmal Alles" enthält?
Grüße aus München
Marcus
Hallo,
zu HÖSL wird die nächsten Wochen in der Buchserie Täter-Helfer-Trittbrettfahrer eine
Biographie erscheinen.
Was und warum suchst Du zu ihm?
Grundsätzlich
Johann (Hans) Hösl
1896 (München) - 1987 (Fürstenfeldbruck
Oberstleutnant der Schutzpolizei, PV. München
Gruß aus München
Marcus
Hallo Kameraden,
Hallo,
Willkommen bei der "Polizei" im Forum...
Nur zur Klarstellung, die Anrede irritiert mich, sowas kenne ich hier nicht.
Gruß aus München
Marcus
Hallo Marco,
eine Schutzpolizei-Dienstabteilung war dort eingerichtet, wo die Stadt
- zu groß für die Gendarmerie (also i.d.R. mehr als 5.000 Einwohner, dann gab es einen Gendarmerieposten)
- zu klein für eine Polizeidirektion / Polizeipräsidium (also i.d.R. weniger als 30.000 Einwohner, dann gab es Polizeireviere)
war.
Gerne hier nachlesen...
Chef der Polizei war, wenn man so will, der Bürgermeister und die Schutzpolizei-Dienstabteilung war offiziell als Gemeindliche Polizei
eingerichtet.
Es handelt sich also grundsätzlich um den so genannten polizeilichen Einzeldienst vor Ort.
Gruß aus München
Marcus
Hallo Marc
zur Struktur der Schutzpolizei in einer Großstadt.
Hamburg hat meiner Erinnerung nach zwei Gruppen- und sechs Abschnitts-Kommandos gehabt.
Ein Abschnitts-Kommando der Schutzpolizei in Hamburg sollte für ca.
200.000 Einwohner zuständig gewesen sein und 6 - 10 Reviere
zuständig gewesen sein.
Abschnitts-Kommandeur war in München meist ein Major, im Stab des Abschnitts waren
wohl noch 2 - 5 weitere Reviere.
Die Reviere wurden, je nach Größe von Offizieren im Rang eines
Revier-Leutnants bis Hauptmanns geführt.
Ein Hauptmann als Abschnitts-Kommandeur wäre also relativ rangniedrig.
Ein Fachmann für den Einzeldienst der Schutzpolizei Hamburg ist mir leider
nicht bekannt. Hast Du das Hamburger Archiv gefragt, ob die Unterlagen haben?
Gruß aus München
Marcus
Display MoreHallo,
laut "Bomber über München - Der Luftkrieg 1939 bis 1945" von Hans-Günter Richardi
gab es am
a) 5. Juni 1940 einen französischen Luftangriff auf München mit insgesamt 13 Spreng- und 20 Brandbomben.
Die Lage der Einschläge an 7 Orten (Schwabing/Engl. Garten/Freimann) wird genau beschrieben. Der näheste genannte Einschlag (Barer Str.) ist ca. 4,5 km von der Germersheimerstr. entfernt.
b) Der nächste Angriff erfolgte erst wieder in der Nacht zum 2. September.
Viele Grüße
Bernhard
Hallo,
diese Datumsangaben kann ich aus den mir vorliegenden Unterlagen der Luftschutzpolizei bestätigen.
Keine Angriffe zwischen dem 5.6. und dem 2.9.1940 auf München.
Gruß aus München
Marcus
Hallo Ooly72,
die Feuerwehren wurden als "Feuerschutzpolizei" der örtlichen Schutzpolizei- oder
Gendarmeriedienststelle unterstellt.
In einer größeren Stadt bedeutete das, dass die Feuerschutzpolizei dem Polizeipräsidenten oder
Polizeidirektor unterstellt war, aber vor Ort grundsätzlich einmal ihrer "normalen Tätigkeit"
nachging.
Im Verlaufe des Krieges kam es zu Aufstellungen von mobilen Einheiten, um in den besetzten Gebieten und
an wichtigen Objekten wie z. B. Hydrierwerken, Häfen u. ä. den Brandschutz sicherzustellen.
Polizei allgemein und Feuerschutzpolizei im Besonderen ist nicht einfach, gerne aber konkrete Fragen
stellen, um wen / was es geht.
Gruß aus München
Marcus
Display MoreHallo,
mal so nebenbei gefragt: 20km sind in den dortigen Weiten wohl nicht viel.
Oder sind da irgendwelche Verkehrsknotenpunkte oder wichtige Industrie?
servus
uwys
Hallo uwys,
20 km sind in militärischen Begriffen SEHR viel.
So weit hinter der Front sind da nur noch rückwärtige Dienste, Stäbe und ähnliches.
Wenn du mal so weit gekommen bist, hast Du ohne herangeführte Reserven nur noch
wenig vor Dir. Das Problem werden ja eher die Flanken sein.
Ohne Reichweitensteigerung schießen Panzerhaubitzen nicht viel weiter, die normale
bodengestützte Luftabwehr wie Gepard oder ähnliches hat kaum 3 km Reichweite.
Interessant zu beobachten, wie es weiter gehen wird.
Auf meinen "Lieblings-Kanal" sei hingewiesen...
Grüße aus München
Marcus
Hallo Sven,
ich kann nur für den Einsatz in Slowenien sprechen, also Untersteiermark und
Oberkrain, und habe auch nur Slowenien gemeint, falls das unklar gewesen sein sollte.
Vom Rest habe ich keine Ahnung.
Wie gesagt, nur wenige Dokumente für Slowenien, was bekannt ist, wäre die Bewachung von
Rüstungsbetrieben und Infrastruktur und Bandenkampf.
Gruß aus München
Marcus
Hallo elkeb,
für jegliche Informationen zum Einsatz der Landesschützen in der Oberkrain sind Darko und
ich SEHR dankbar.
Im Gegensatz zu den Polizei-Einheiten sind die Landesschützen, die eigentlich "nur" Rüstungsbetriebe
und Bahnanlagen bewachen sollten, aber schnell in den "Bandenkampf" gerieten, in den uns vorliegenden
Dokumenten nur wenig dokumentiert.
Kontakt auch gerne per PN - Danke.
Grüße aus München
Marcus
Hallo,
das Österreichische Bundesheer zur russischen Teilmobilmachung
(18) Russische Teilmobilmachung: Militärische Optionen und Herausforderungen - YouTube
Gruß aus München
Marcus
Display MoreGuten Tag,
der Generalinspekteur der Bundeswehr ist militärischer Berater der Bundesregierung und als höchster militärischer Repräsentant der Bundeswehr Teil der Leitung des Verteidigungsministeriums.
[...]
Ob solche "Beratung" unseren verantwortlichen Politikern bei ihren Entscheidungen hilft?
Grüße
Jockel
Hallo Jockel,
der Generalinspekteur wird schon Informationen haben, die ihn zu einer solchen Aussage bringen.
Die hohe Kunst der Lagebewertung und der Beratung ist ja schließlich, nicht dem Empfänger "nach dem Mund zu reden",
sondern zu versuchen, die Möglichkeiten und folgenden Konsequenzen aufzuzeigen.
Gruß aus München
Marcus
Hallo zusammen,
die neueste Analyse durch das Österreichische Bundesheer:
(7) Alles auf eine Karte! Die ukrainischen Offensiven in Cherson und Charkiv - YouTube
Gruß aus München
Marcus
Hallo zusammen,
da wir hier ja eigentlich ein Militär-Historisches Forum sind, will ich mal ein paar Gedanken zum
militärischen Part des Ukraine-Kriegs machen, was hier auf 88 Seiten überraschend am Rande
behandelt wird.
Ich will die Gedankengänge von Thorsten Heinrich auf (3) Militär & Geschichte mit Torsten Heinrich - YouTube
aufgreifen und mir eigene machen.
Ich finde es bemerkenswert, wie es im Jahr 2022 möglich ist, eine strategische Überraschung zu erlangen wie
die Ukraine an dem Charkow-Abschnitt der Front.
1. (Ablenkungs?-)Angriffe im Süden
Die vorangegangenen Angriffe im Süden, Bereich Cherson, waren offenbar so stark, dass die russische Armee
mangels anderer Möglichkeiten gezwungen war, Verbände von anderen, ruhiger erscheinenden Abschnitten
abzuziehen. Das erfolgte anscheinend aus dem Raum Charkow, wo mangels anderer Einheiten leicht
bewaffnete paramilitärische Verbände an die Front gelangten.
2. Zusammenziehung der strategischen Reserve zum Angriff
Bemerkenswert, dass im Jahr 2022 einer Armee, die eigentlich über Satelliten, Aufklärungsflugzeuge,
Drohnen, Fernaufklärer und eine (angeblich) pro-russische, auf die Befreiung wartende Bevölkerung,
entgangen ist, dass im Süden die ukrainische Armee wohl nicht die Hauptmacht zusammengezogen,
sondern in den Nordosten nach Charkow verlegt hatte.
3. Entschlossener Angriff und Ausnutzung des Erfolgs
Die strategische und taktische Überraschung wurde wohl konsequent ausgenutzt. Historisch ist
bekannt, dass das Aufhalten eines erfolgten Durchbruchs ohne massive, bewegliche Reserven
schwer ist.
4. Fragen nach der Qualität der militärischen Aufklärung und Auswertung der russischen Armee
Nach der offensichtlichen Fehlleistung zu Beginn des Krieges stellen die Punkte 1 und 2 erneut eine
maximale Fehlleistung dar denke ich.
Entweder lagen keine Informationen vor, oder sie wurden ignoriert oder fehlinterpretiert.
Alle drei Möglichkeiten eigentlich erstaunlich.
Es drängen sich historische Parallelen zu "Fremde Heere Ost" und dem - nicht nur meiner Meinung nach -
vor allem ab 1944 überschätzten Reinhard Gehlen auf sowie der Tätigkeit des OKH und des Generalstabs
in der Zeit.
Die alte Frage, die wohl schon Julius Cäsar und Alexander den Großen beschäftigt hat "Was erwartet mich
hinter dem nächsten Hügel" ist bei aller Technologie auch im Jahr 2022 immer noch aktuell.
Grüße aus München
Marcus
Hallo,
die Sicht der Ereignisse von Seiten des schweizerischen Militärs - falls noch nicht bekannt hier verlinkt.
Der Krieg in der Ukraine hat die Sicherheitslage Europas verändert. - YouTube
Gruß aus München
Marcus
Hallo Darko,
danke, werde ich durchlesen, aber der von Frank gefundene passt eigentlich gut.
Ich habe Dir eine Mail geschickt, brauche dringend Hilfe.
Grüße
Marcus
Hallo Dirk,
der Mann von Micha passt wunderbar ins Profil.
PD/SS-Ostuba = Polizeidirektor / SS-Obersturmbannführer
seit 1919 Polizei Graz
1940 Heimatdienststelle Stapo Graz / Abt.I/II
12.10.1940-18.10.1940 7.SS-Führerlehrgang
Ich versuche das, über Graz zu klären, aber der täte "wunderbar" passen, Ostmärker,
SS-Angehöriger, bei der Stapo untergekommen, dann zur "Eindeutschung" nach
Marburg.
Gruß aus München
Marcus
Hallo,
das ist doch schon einmal was....
Danke, werter Frank
Herzliche Grüße
Marcus
Hallo zusammen in die Runde,
ich habe mich u. a. hier Kommando der Schutzpolizei Marburg/Drau (Maribor) - Einheiten der Polizei und des SD - Forum der Wehrmacht (forum-der-wehrmacht.de)
mit dem Kommando der Schutzpolizei Marburg an der Drau (slowenisch Maribor) beschäftigt.
Bisher habe ich aber noch keine biografische Angaben zum Polizeidirektor, Dr. Wallner.
Hat jemand Informationen zu diesem Mann?
Als Polizeidirektor sollte er einen höheren Partei-Dienstgrad (SS, SA) gehabt haben erfahrungsgemäß,
einen Vornamen habe ich leider nicht.
Danke und Grüße aus München
Marcus
Hallo Horst,
ich denke, dass die Bundeswehr durchaus denselben Lageüberblick hat
wie das Österreichische Bundesheer.
Meiner Meinung nach legt man aber im Gegensatz zu den Österreichern keinen
besonderen Wert auf eine offensive Öffentlichkeitsarbeit, in der man die eigene
fachliche Meinung und Auswertung kund tut.
Edit:
man erkennt den Unterschied zwischen einem Land mit Wehrpflicht und einem
mit einer Freiwilligen-Armee, oder?
Kann man geteilter Meinung darüber sein, grundsätzlich muss ich aber
sagen, dass ich die (unterstellte) deutsche Meinung bzw. den Standpunkt
teilen würde.
Ansonsten habe ich schon länger die Meinung, dass die russische Armeeführung
umgeschwenkt hat und weg vom Ziel des "schnellen Sieges" zu "Hauptsache
gewinnen, egal wann" gegangen ist.
Soweit von einem "Ungedienten".
Gruß aus München
Marcus