Posts by Deadalus

    Hallo Alex,

    die V3 kann man sicher ausschließen, denn die hatte keinen Landescheinwerfer vorn unter der Kanzel. Siehe Foto anbei. Der Mast hinter der Pilotenkanzel ist der Antennenmast. Den hatten eigentlich alle Ju 90, auch später bei der Luftwaffe. Brauchte man ja zur Kommunikation. Die V3 war auch, bis auf ein kurzes Intermezzo 1940 bei der Luftwaffe, immer bei der DLH.

    Regensburg ist natürlich möglich. Aber ich weiß nicht, ob er bei Messerschmitt immer noch in Militäruniform herumrannte. Ich denke eher, dass er da zivil unterwegs war. Aber weiß es auch nicht.

    Ansonsten spielen die Offiziere vom Heer (ganz recht ist noch einer zu sehen) sicher noch eine Rolle. Eventuell eine Geschichte, bei der Luftwaffe und Heer zusammenarbeiteten.

    Zu den Auszeichnungen kann ich nichts sagen, leider nicht mein Thema.

    Viele Grüße Peter

    Hallo,

    Schnittke, der damals in Regensburg wohnte, hat einen Leserbrief in der "FLUGZEUG"- Ausgabe 6/91 geschrieben, der aber auch nicht viel erhellender ist. Es geht auch eigentlich um ein anderes Thema:

    "Doch der Verlauf der Front am Boden war nicht gegeben. Dieses Verhängnis brachte mich mit Generalingenieur Lucht in US-Flakfeuer über Vienenburg bei Goslar am 10. April 1945. General Lucht war durch einen Treffer in den Kopf tot. Mit brennendem Storch konnte ich gerade noch vor einer Flügel-Explosion landen."

    Viele Grüße Peter

    Hallo,

    der Al Bundy hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe ein paar Bücher gewälzt. Im Buch "Flugerprobungsstellen bis 1945 (Bd. 27 der Reihe "Die deutsche Luftfahrt") bin ich auf S. 247 fündig geworden. Es handelt sich um den Chefingenieur der Luftwaffe, Gen.Ing. Roluf Lucht. Also haben wir doch noch einen General auf dem Foto. =)

    Also steht das Foto wahrscheinlich doch in Zusammenhang mit irgendwelchen Erprobungen. Und auf dem angehängten Foto sieht er noch Al-Bundyger aus.

    Viele Grüße Peter

    Hallo,

    der Al Bundy hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe ein paar Bücher gewälzt. Im Buch "Flugerprobungsstellen bis 1945 (Bd. 27 der Reihe "Die deutsche Luftfahrt") bin ich auf S. 247 fündig geworden. Es handelt sich um den Chefingenieur der Luftwaffe, Gen.Ing. Roluf Lucht. Also haben wir doch noch einen General auf dem Foto. =)

    Also steht das Foto wahrscheinlich doch in Zusammenhang mit irgendwelchen Erprobungen. Und auf dem angehängten Foto sieht er noch Al-Bundyger aus.

    Viele Grüße Peter

    Hallo Uwe,

    ich kenne Herrn Ott schon seit über 25 Jahren, habe bei verschiedenen Projekten mit ihm zusammengearbeitet. Er arbeitet ja auch ein einer Monographie über die Ju 86. Von dem Manuskript habe ich einige Kapitel hier. Beendigung ist aber auch hier eher zweifelhaft.

    Die Chronik des KG 40 ist auch schon lange in Arbeit, aber Beendigung auch hier eher fragwürdig. Jedenfalls hat er das beste Archiv über das KG 40 mit zig Flugbüchern und Fotoalben und sonstigen Unterlagen. Er hat ja die Leute in den 70/80er Jahren teilweise selber abgeklappert. Wäre schade, wenn das nicht in einer Chronik münden würde.

    Ohne jetzt etwas prophezeien zu wollen, aber Herr Ott ist Jahrgang 1945 und hat nun auch nicht mehr ewig Zeit zur Vollendung seiner Projekte. Ich kann ihn mal fragen in der nächsten e-mail.

    Viele Grüße Peter

    Hallo Alex,

    an sich eine gute Idee. =) Aber für die Schleppversuche hatte man die W-Nr. 0002 verwendet, eine ursprünglich für Südafrika gebaute Maschine. Der Grund: Die hatte Pratt & Whitney Twin-Wasp-Motoren, die stärker als die normal eingebauten BMW 132 waren. Bei den Schleppstarts brauchte man jede Pferdestärke. Die Motorhauben hatten eine andere Form und waren länger durch den Doppelsternmotor, die Ansaughutzen waren oben und die Original-Hamilton-Verstellpropeller hatten keine Haube (Spinner).

    Im Anhang ist die W-Nr. 0002 zu sehen.

    Viele Grüße Peter und danke für den "Input".

    Hallo Alex,

    ein paar Maschinen lassen sich schon ausschließen, wie die beiden für Südafrika gebauten Ju 90, die andere Motoren hatten. Es bleiben letztendlich aber zu viele Möglichkeiten über, da - bis auf die W-Nr. 0010 - alle anderen Maschinen wenigstens zeitweise bei der Luftwaffe geflogen sind.

    Ein heißer Kandidat wäre z.B. die W-Nr. 0009, ex D-AJHB "Thüringen", die diesen Anstrich hatte und längere Zeit bei den E-Stellen Travemünde und Tarnewitz vorhanden war, ebenso könnte es die W-Nr. 0001, ex D-ABDG "Würrtemberg" sein, die ebenfalls zu Erprobungen herangezogen worden ist.

    Das bleibt aber letztendlich nur Spekulation, da kein Kennzeichen oder anderes besonderes Merkmal zu erkennen ist.

    Ich habe mal bei E-Stellen-Experten Christoph Regel angefragt wegen dem Al Bundy. Ich meine das Gesicht mal im Umfeld von Fotos von E-Stellen oder Erprobungen überhaupt gesehen zu haben.

    Viele Grüße Peter

    Hallo Alex,

    besten Dank für die Übersetzung. Das macht das Ganze viel leichter. Nur schade, dass keinerlei Angaben gemacht werden über den Fundort, Fundzeit, Zustand usw. Das wäre natürlich noch schöner.

    Ich habe gerade ein paar Ju 88 abgeglichen, aber anscheinend haben die nicht immer die richtige Werknummer gefunden, denn oftmals lassen sich die Daten nicht mit denen aus deutschen Quellen in Übereinstimmung bringen. Aber mal schauen.

    Viele Grüße Peter

    Hallo,

    danke für die Hinweise. Das ist aber im Hintergrund definitv eine Ju 90 aus der Kleinserie. Da kenne ich mich ein wenig aus. Wegen des Tarnanstriches der Ju 90 in RLM 70/71/65 würde ich das Foto auch in die Kriegszeit verlegen. Vor Kriegsausbruch flogen die Maschinen ausnahmslos in Silbergrau bzw. in der Farbe des plattierten Duralumins.

    Viele Grüße

    Peter

    Hallo,

    danke für die Zusatzinfos, aber wir sind jetzt wahrscheinlich ein wenig off-topic.

    Also ist das links neben dem Generalstabsoffizier auch kein General. Ich sehe keine abgesetzten Streifen an den Hosen. Eine Schwinge am Kragenspiegel zu erahnen, also wahrscheinlich "nur" Major.

    Nun gut, da sind meine Hoffnungen auf Identifizierung dahin. Bis auf den "Al Bundy", den ich schon auf anderen Fotos als solchen erkannt zu haben meine.

    Viele Grüße

    Peter

    Hallo,

    danke für die Zusatzinfos, aber wir sind jetzt wahrscheinlich ein wenig off-topic.

    Also ist das links neben dem Generalstabsoffizier auch kein General. Ich sehe keine abgesetzten Streifen an den Hosen. Eine Schwinge am Kragenspiegel zu erahnen, also wahrscheinlich "nur" Major.

    Nun gut, da sind meine Hoffnungen auf Identifizierung dahin. Bis auf den "Al Bundy", den ich schon auf anderen Fotos als solchen erkannt zu haben meine.

    Viele Grüße

    Peter

    Hallo Ingo,

    danke für die Nachhilfe in Uniformkunde. Sehr interessant. "Unsere" Generäle der NVA sahen den alten Wehrmachtsgenerälen schon sehr ähnlich. Und auch die Uniformen der Mannschaften hatten frappierende Ähnlichkeiten zu denen der Wehrmacht.

    Also wahrscheinlich ein Oberst (ich meine auf dem Originalfoto mit der Lupe zwei Sterne erkennen zu können), was die Identifizierung wohl fast unmöglich macht. Aber vielleicht erkennt jemand den Luftwaffengeneral, der aber als Luftwaffenmensch wiederum andere Kragenspiegel hatte...

    Viele Grüße

    Peter

    Hallo,

    hier ist es im Anhang. Es ist Blatt 68 von 73 in dem Dokument.

    Mein Schulrussisch ist schon recht eingerostet. черная лягушка с крылъямй und есть табличка übersetzt mir google mit "Schwarzer Frosch mit Flügeln" bzw. "hat ein Schild". Auf dem Wappen der 2.(F)/100 ist aber nichts drauf, was einem Frosch ähnelt, wenn der Text überhaupt mit dem Wappen zusammenhängen sollte.

    Vielleicht gibts hier aber einen russischen Muttersprachler.

    Viele Grüße

    Peter

    Hallo an die wissende Gemeinde,

    ich habe wieder mal ein schönes Foto erworben. Leider habe ich keinerlei Hinweise zum Ort und der Zeit der Aufnahme. Im Hintergrund ist eine Ju 90 zu sehen und mehrere Bf 110. Dazu viel hohes Militär und auch Zivilisten. Eventuell eine Erprobungsstelle der Luftwaffe?

    Kann jemand den General in der Mitte identifizieren?

    Und steht links daneben ein weiterer General?

    Und den Herrn mit der weißen Mütze und dem Flugzeugführerabzeichen meine ich auch schon mal irgendwo gesehen zu haben.

    Vielleicht erkennt jemand die Generäle oder die anderen Offiziere.

    Vielen Dank schonmal und viele Grüße

    Peter

    Hallo Uwe,

    interessant. Ich habe zu der Ju 88, W-Nr. 1187 keine Verlustmeldung. Vielleicht hat ja der andere Uwe DR40eghsetwas in petto?

    Einflug der Maschine war im Juli 1941 und Abnahme am 13.07. in Bernburg, Baureihe Fernaufklärer D-1. Mehr habe ich leider nicht.

    T5+RK ist 2.(F)/Ob.d.L. bzw. später 2.(F)/100. Die hatte aber mit Rowehl nicht wirklich was zu tun. Die zweite Staffel flog normale Fernaufklärung über Russland und vorher während des Westfeldzuges über Westeuropa. Rowehls Flugzeuge flogen größtenteils mit T9 als Verbandskennzeichen und firmierten u.a. als 4.(F)/Ob.d.L. Die Spionageflüge über Russland seit Herbst 1940 wurden größtenteils mit Ju 86 P absolviert wobei diese Zivilkennzeichen trugen.

    Viele Grüße

    Peter