Posts by cpa95

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    Original von TYR
    Hallo cpa95, kannst Du den Scan noch ein wenig nach Links schieben. Dort müsste dann Ljubez zu finden sein. Björn

    Leider nicht mehr auf der Karte 0-36-75 zu finden.

    Ich meine auch, die Bahnlinie knickt entlang der Landstraße nach Norden ab, Richtung Staraja Rusa.

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    Original von Vlad
    Hallo,
    Meine Mutter, die Brüder, ich und hunderte Dresdner wurden am Vormittag des 14.2.1945 von zwei Jagdflugzeugen Typ Mustang P51 D die Vogelwiese stadtauswärts gejagt
    ja der Opa wusste schon damals ganz genau von welchem Flugzeug-Typ er angegriffen wurde !
    gruss Vladimir

    Hallo Vlad,

    ganz Deiner Meinung, beachtenswert ist übrigens das "D" für die P-51 :D

    Grüße, cpa95

    Solche Pläne vom Nov1944 - sollten sie denn in irgendeinem Aktenregal auftauchen - entbehrten schon jeder realen Grundlage.


    Die Schweiz war mindestens seit der Invasion 1944 und den nachfolgenden Ereignissen in Frankreich kaum noch druckempfindlich (obwohl u.a. die Kohlelieferungen wohl noch weiter gingen).

    Deutschen Lieferwünschen (zB technische Ausrüstungen analog den Lieferungen 1943) trat man II./1944 sehr reserviert gegenüber; wieso sollten da noch Anwerbungen zugelassen werden?

    Grüße
    cpa95

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    Original von RainerHallo,
    und damit sind wir bei der militärischen Nutzung angelangt. Der Kanal war ursprünglich für die schnelle Verlegung von Linienschiffen von der Ost- in die Nordsee bzw. umgekehrt vorgesehen.Gruss
    Rainer

    Hallo Rainer,

    betraf das nicht erst die "Vertiefung" aufgrund der Tonnagesteigerungen im Linienschiffsbau?

    Grüße
    cpa95

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    Original von ThomasZürnMit dem Kauf des Werkes will ich die soziologische Stimmung des Verkäufers testen. Ich möchte den Blick des Buchhändlers sehen oder dessen Meinung hören, wenn ich einen bestimmten militärhistorischen Titel irgendwo kaufe.

    Hallo,

    mich interessiert mehr der Inhalt eines Buches als die soziologischen Aspekte des Verkaufsakts. :D

    Deshalb blättere ich gern vorher darin oder höre auf bewährte Hinweise oder Rezensenten.

    vG cpa95

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    Original von ThomasZürnAls ich im Jahr 2006 den Westdeutschen Verlag wegen des Bezuges eines Restexemplares von Hillgrubers Schrift angeschrieben habe, wollte der Verlag von diesem Werk nicht mehr viel wissen. "Das Heft haben wir nicht!" hörte ich am Telephon eine keine sonderlich freundliche Stimme raunen.


    Ziemlich aufgebauscht.
    Die Schrift gibt es antiquarisch für ein paar Euro.

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    Original von ThomasZürn
    Hillgruber gelang es in dieser Veröffentlichung auch die wesentlichen Ereignisse des gesamten Kriegsjahres 1944 an der Ostfront darzustellen.


    Interessant finde ich, dass der Inhalt offenbar bekannt ist, und im Kontrast dazu und vorher die fehlende Bezugsmöglichkeit suggeriert wird.

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    Original von klextohja stimmt.
    PS und edit:
    Hast du obiges Buch gelesen - wenn ja - ist dir etwas aufgefallen?

    Hallo klext.

    Habe ich noch nicht gelesen, aber auf der Wunschliste. :) Daher war mir das Zitat auch präsent, weshalb ich über "entdeckt" gestolpert bin.

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    Original von Rote-Kapelle
    Das ist interessant. In einem Lagebericht an das AOK Norwegen forderte Dietl nämlich erst am 7. Juli - nachdem Teile der Front zurück genommen werden mussten - die Zuführung eines Regiments (!), vorzugsweise einer Division (vgl. den entsprechenden Tageseintrag G.K.N., KTB I). Schließlich orientierte das Geb. Korps Norwegen erst am 17. Juli v. Falkenhorsts AOK, dass zur Fortführung jedweder Offensivbemühungen die Zuführung wenigstens einer weiteren Division unerlässlich sei.

    KTB 18.7.1941:

    "Um 18.00 Uhr erbittet der Kommandierende General Zuführung einer neuen Division, um den Angriff auf Murmansk erfolgreich weiterführen zu können. Die Armee betont, dass eine volle Division keinesfalls zur Verfügung stände, aber die Zuführung von zwei M.G. Bataillonenaus Nordnorwegen im Austausch gegen SS-Verbände erwogen würde."

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    Original von Rote-Kapelle
    ... sondern auch relevante Funktionsträger aus Wirtschaft und Militär der damaligen Zeit. Einige Bemerkungen dazu sind im Thread auch zu finden, wenn man denn sucht.

    Das ist ein interessanter Aspekt.

    Die Rezeption der effektiven oder "rentablen" Luftabwehr führte doch im Ablauf des Luftkrieges nur dazu, Produktionssteigerungen zu fordern.

    Geht das allein auf Hitler zurück, oder gab es die Auffassung allgemein in der Luftverteidigung? Wenn ja, inwieweit ist das auf 1930er Anschauungen zurück zu führen? Ex post erscheint es doch völlig absurd, an einen wirksamen - von der Anlage her immobilen - Schutz der komplexen volkswirtschaftlichen Rüstungsstrukturen und Produktionsketten zu denken.

    Welchen Stellenwert nimmt der Faktor "Öffentlichkeit" ein, die Wahrnehmung der Flak in den Städten? Man könnte es darauf reduzieren: Aktionismus und Moral?


    P.S. der oben von Hoth dargestellte Abzug der Flakstreitkräfte erfolgte mW in beachtlichen Stückzahlen erst zu einem Zeitpunkt, als die Luftverteidigung wegens Ausfalls einer Teilstreitkraft (Luftwaffe) ohnehin zusammengebrochen war und der Landkrieg den Grenzen nahegerückt war. Zuvor gab es auch rüstungsbedingt nur Erhöhungen des Flakschutzes durch Zunahme der Anzahl an Batterien.

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    Original von Rote-Kapelle
    Das Gebirgskorps Norwegen trat ab 29. Juni 1941 mit dem Ziel Murmansk an. Am 18. Juli befahl das zuständige AOK die Einstellung aller Angriffe, nachdem man seit 6. Juli im Raum Lica schwerste Verluste erlitt und keinen Geländegewinn mehr erzielen konnte. Schließlich genehmigte Hitler am 30. Juli die Zuführung der 6. Gebirgsdivision, um die Angriffskräfte verstärken zu können (vgl. ebd., S. 811f.). Soweit zur Chronologie.
    MfG

    Hallo RK,

    vom AOK wurde zeitgleich (abends) mit Einstellung des Angriffs das "Nachschieben" einer weiteren Division gefordert. Grund war überraschenderweise ;) die überlange Ost-/Südostflanke von 30 km.

    Dabei haben die "Straßenverhältnisse" keine Rolle mehr gespielt. Teile der kämpfenden Truppe mußten ohnehin bereits im Pendelverkehr für den Nachschub mit aushelfen.

    Grüße
    cpa95

    Im Fall Rothkirch sind übrigens die Erwähnungen bei Pohl, Die Herrschaft der Wehrmacht, Neitzel: Abgehört, Hürter: Hitlers Heerführer etc. interessant.

    Ein Beispiel von Neitzel:
    "Bei allem, was ich aussage, habe ich mir vorgenommen, [es] immer so zu drehen, dass das Offizierskorps reingewaschen wird. Rücksichtslos! Rücksichtslos!"

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    Warum?
    Ergibt 2 Div. Murmansk und 3 ½ Div. + einer Brigade Murmanbahn. Ich lese aus dieser insgesamt doch erheblichen Truppenkonzentration nicht nur eine dementsprechende Bedeutung Murmansks und der Murmanbahn in den Planungen der obersten Wehrmachtsführung (wenn auch gegen den Willen des OKH) heraus, sondern sehe eine - wenngleich nicht hinreichende - so immerhin vorhandene Schwerpunktbildung auf den Operationen gegen die Murmanbahn.
    Freilich nur dann, wenn man das Ziel und die Einnahme Murmansks nicht ohnehin als gleichbedeutend mit dem Erreichen bzw. der Neutralisierung dieser Verkehrsader wertet. Das Problem war der zersplitterte Kräfteansatz auf operativer Ebene!

    Hallo RK,

    ich bezog mich auf das KTB AOK Norwegen.

    Der Ansatz von 2 Divisionen gegen Murmansk basierte auf einer Einschätzung der Verkehrswege aufgrund ungenügendem Kartenmaterials.

    Sehr schnell wurde, als der Angriff nach wenigen Tagen steckengeblieben war, der Ansatz einer weiteren Division "nachgeschoben", wobei die Verkehrswege nun keine Rolle mehr spielten. Müßte ich aber nochmal nachlesen.

    Grüße
    cpa95

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    Original von Rainer
    Eine dauerhafte Sperrung der Murmanbahn durch die Luftwaffe war nicht möglich, da die Russen ein gutes Reparatursystem hatten.

    Hallo Rainer,

    an die Luftwaffe hatte ich noch nicht gedacht, auch in dieser Hinsicht wurde nachgebessert.

    Die Bemerkung zielte aber auf den ursprünglichen Ansatz von 2 Divisionen, in der fälschlichen Ansicht, die Straßenlage gegen Murmansk würde für 3 Divisionen nicht ausreichen.

    Der Kräfteansatz zu Beginn war daher mE zu gering, auch eine Folge der Kompetenz-Abgrenzung zwischen OKH und OKW. Plausibel wird das erst mit der damaligen Einschätzung, dass sich der Feldzug 1941 beenden lassen würde.

    Grüße
    cpa95

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    Original von Rote-Kapelle
    Aber das wurde sie doch! Die Bedeutung der Hafenstadt Murmansk - mit der ja die Murmanbahn unzertrennbar verbunden ist - wurde deutscherseits voll erkannt. In den Operationsanweisungen finden sich dann auch die entsprechenden Angriffsbefehle zur Inbesitznahme dieser Ziele. Beachte auch die Größe der deutschen Truppenkonzentration (eine Armee) auf diesem nördlichsten Kriegsschauplatz.

    Hallo RK,

    richtig, sie wurde erwähnt. Nimmt man jedoch den Kräfteansatz, sieht das etwas anders aus.

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    Original von Rote-Kapelle


    Ich glaube nicht, dass das vergleichbar ist. Leningrad wollte man nicht, Murmansk bekam man nicht.

    Hier lag wohl die Idee zugrunde, dass die Einnahme (ab Juli 1941: Einschließung) von Leningrad zugleich weiter östlich die Unterbrechung der Nordlinie bedeuten würde. Insofern ist der Grundgedanke plausibel. Da in praxi beides nicht erreicht wurde, entstand das Problem. hier müßte man recherchieren, wie die Archangelsk-Linie nach Süden eingeschätzt wurde.

    Man versuchte dann auf der deutschen Seite, kräftemäßig im Norden "nachzubessern".

    Neben der Bedeutung der Arktislinie für die Versorgung wurde dann 1942 die Bedeutung der Eisenbahnlinien am Kaspischen Meer (Nachschub über Persien) zunächst nicht erkannt.

    Grüße
    cpa95

    Hallo,

    die Gefangennahme die La Rochelle deutet darauf hin, dass sich M 4446 (Versenkung habe ich weder in der Schiffswrackliste noch sonstwo gefunden - vielleicht Gröner?) im Zeitpunkt der Einschließung der Stadt noch im Hafen befand.

    Vermutlich wurde die Besatzung an Land in die Verteidigung der Festung La Rochelle eingegliedert. Dort erfolgte dann die Gefangennahme am 9.5.1945.

    Grüße
    cpa95