Posts by jostdieter

    Hallo, in Fortführung des Gedankens vom "Öffentlich Unaussprechlichen" fiel mir das 1945 oft von Soldaten gehörte beschönigende Wort "Armleuchter" statt "Arschloch" ein. Vielleicht meinte der Propaganda-Kompanie-Berichter mit seinem ominösen Wort "Ackerkri ´ch" "Arschkriecher" ? Damals sagte man über General Manstein "Der war noch tiefer im Arsch des Führers als Himmler".

    Gute Nacht jostdieter

    Hallo, habe jetzt alle Buchstaben verglichen mit dem Text.

    Da steht tatsächlich "Ackerkri'ch", m ".

    Auch Google Maps findet keinen Orts- oder Flurnamen.

    In der Psychologie scheint es diesen - aber auch dort unerklärten - Begriff zu geben.

    Könnte ein intern vereinbartes Codewort für öffentlich Unaussprechliches sein.

    In der Jugendzeit benutzten wir solche Decknamen im internen Zettelaustausch während langweiliger Schulstunden.

    Gute Nacht wünscht jostdieter.

    Hallo Peter Warnach, ich komme nicht los von Deinem Beitrag 676.

    Bei Tage betrachtet lese ich "Ackerkri'ch m".

    Kann ich mir immer noch keinen Reim drauf machen.


    Vermute nach wie vor, dass es die Tarn-Bezeichnung für eine ausländische Kampf-Einheit ist - nicht aus einem Volkssturm-Kreis.

    Bekanntlich folgen nach dem Untergang der französischen SS-Division Charlemagne im Frühjahr 1945 in Pommern 300 Überlebende freiwillig einem Befehl aus der Reichskanzlei und erreichen Berlin kurz vor der russischen Einschließung. Zunächst im Kampfabschnitt Neukölln eingesetzt, verteidigen die Franzosen schließlich zusammen mit anderen europäischen SS-Freiwilligen – Balten, Holländer, Dänen, Finnen, Schweizer, Spanier – das Zentrum der Stadt, zuletzt nur noch die Eingänge zum Bunker der Reichskanzlei gegen die Panzer der Roten Armee.

    Gruss jostdieter

    Hallo Jan, das Sich. Bd. unter Oberstleutnant Großkreuz war bereits am 7. April 1945 mit der SS (lt. Fred Dittmann mit SS-General Kammler) in die Wälder bei Ilfeld abgerückt. Lediglich eine Gruppe von 25 Soldaten und Luftwaffenhelfern ergeben sich am 11. April nach kurzem Gefecht den eintreffenden Amerikanern am Eingang der Mittelwerk-Stollen. Jürgen Möller, KZ Mittelbau-Dora und die Besetzung von Nordhausen, S. 38.

    Am 6. April 1945 befahl Kammler dem Volkssturm-Kampfkommandanten von Nordhausen , Hauptmann d. R. Sigurd Rudloff, die Verteidigung des nördlichen Nordhausens und der Harzpforte. Am 11. April 1945 rückten die US-Streitkräfte kampflos in Nordhausen ein.

    Noch am 11. April rollten die ersten Züge voller V-Waffen-Aggregate Richtung Antwerpen.

    Kammler hat sich nach neueren ZDF-Recherchen und den Aussagen eines Sohn eines US-Vernehmers - wahrscheinlich in Böhmen - den Amerikanern gestellt.

    Seine Frau in Berlin hat ihn 1948 für tot erklären lassen.

    Die 11.Armee kapitulierte am 21.04.1945. Das habe ich auch gelesen.

    Dornberger sagte mal über Kammler: "Er war kein Militär und kein Entwickler, aber er war ein Organisations-Genie."

    Gruss jostdieter.

    Hallo , ich tendiere zum Namen "Büchner".

    Übrigens, das Mittelwerk Dora- "Hitlers Raketenfabrik", heute "Gedenkstätte Lager Dora" genannt, gehört zu Niedersachswerfen, ein paar Kilometer nördlich Nordhausen .

    Das Mittelwerk Dora wurde von SS unter Ober- Leitung von General der SS Dr.-Ing. Hans Kammler bewacht.

    Das letzte Gefecht am 11. April 1945 lieferte nicht Kammlers SS den anrückenden US-Truppen, sondern eine Wehrmachtseinheit, die zusammengeschossen wurde. Darauf ergab sich der Leutnant. Kammler war mit seinem Stab am 7. Aprili 1945 Richtung 11. Armee verschwunden.

    Gruss jostdieter

    Hallo , ist eigentlich bekannt, dass die US-Army jüdische Immigranten aller Waffenteile in einem Spezial-Camp zu Vernehmungs-Spezialisten ausbildete? Wenn ich mich nicht täusche, hat Stefan Heym darüber berichtet. Im April 1945 hielt in meiner Heimatstadt Nordhausen/Harz ein Ami-Jeep neben mir Zehnjährigen an. Ein Sergeant mit mehreren Winkeln am Arm fragte mich im besten Nordhäuserisch:

    " Wer war der Grösste in Deutschland ? " Ich roch natürlich den Braten und antwortete: "Der grösste Mann in Deutschland ist Herr XY, er ist 2 Meter 14 gross". Das hatte ich im Jahrbuch ""Durch die Weite Welt " gelesen. Der Ami lachte und brauste davon. Später las ich in Nordhäuser Geschichtsbüchern: Dieser Ami war ein Nordhäuser namens Hermann, der 1938 auf abenteuerlichen Wegen über Belgien nach den USA entkam. Seine Eltern glaubten, dass nach dem erzwungenenen Verkauf ihres Geschäfts der Nazispuk irgendwann vorüber ginge und blieben. Beide kamen in Theresienstadt um. Sein Vater sei in Theresienstadt an der Gallenblase ohne Betäubungsmittel operiert worden."Betäubungsmittel brauchen wir für unsere Soldaten an der Front." Gruss jostdieter.

    Hallo Zeitgenossen, in "Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Landkreis Nordhausen, Bd. 44, 2019,

    Warum wurde Nordhausen eine Woche vor Kriegsende 1945 in Brand gesetzt, J-D. Rudloff, S.123 , beschreibt der damals zehnjährige Peter Schlegelmilch:

    "Am nächsten Morgen (4. April 1945) verließen wir das Inferno der brennenden Stadt in Richtung Großwechsungen.

    Zwischen Stadt und Hesserode fegten immer wieder Tiefflieger über uns hinweg.

    Wir sprangen schutzsuchend in die Straßengräben.

    Ich sah die Piloten in ihren Kanzeln.

    Zum Glück schossen sie nicht. Sie wollten wohl eher Angst verbreiten."

    Am 5. und 6. April 1945 schickte ein HJ-Bannführer zwei Pimpfe und mich mit einem Tafelwagen zu einer ca 600 Meter entfernten Großküche, Thermo-Behälter mit köstlicher Rindfleischsuppe für Schutzsuchende im LSR einer Zichorienfabrik holen .

    Vorher übte er mit uns bei "Tiefflieger" Deckung suchen in den Vorgärten.

    An beiden Tagen ließ sich kein Tiefflieger sehen.

    Die Tiefflieger am 4. April 1945 gehörten lt. Heimatforscher Manfred Schröter zu einer Tactical Unit der US Air Force.

    Gruß jostdieter.

    Hallo , 1960 erklärte ein Instructor an der "Strahlflugzeug-Führer-Schule B, Fürstenfeldbruck" - so lautete damals tatsächlich der Schul-Titel - den angehenden Jetties , wann sie spätestens nach der Trennung vom Schleudersitz den Eigen-Fallschirm öffnen müssen:

    "Ab 400 Meter über Grund sehen Sie Farben .

    Egal wie hoch Sie über Grund sind.

    Spätestens dann Schirm öffnen."

    Funktioniert nicht überm Meer"

    Ich habe es nie ausprobieren müssen, ob das stimmt.

    Gruss jostdieter

    Hallo , Kampf-Flieger lernten 1960 bei der Ausbildung, dass sie z. B. bei der Lockheed T 33/F 84 bei Schleudersitzbetätigung mit 15 G Erdbeschleunigung rausgeschossen werden. Zur Beruhigung sagte der Instructor, dass die Knochen erst bei 16 G brechen. Man knallt am Fallschirm mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 km/h auf, auch bei Ausschuss von Höhe Null. Damit nicht gleich die Knochen knacken, übte man das Auftreffen mit seitlichem Abrollen. Das hat manchem alten Knaben geholfen, bei den im Alter üblichen Stürzen ohne Knochenbrüche wieder aufzustehen.

    Hals&Beinbruch wünscht jostdieter

    Hallo , ungewollte Darmentleerung kann verschiedene Ursachen haben.

    Sowohl MS , Bewusstlosigkeit oder darmkrebsbedingte Schließmuskel-Schäden werden genannt.

    Ungewollte Blasenentleerung kann psychisch bedingt sein als Bettnässen - aber auch bei Nieren-Tumor auftreten.

    Es können, aber müssen nicht die Gehirn-Funktionen beeinträchtigt sein.

    Wichtiger scheint mir, dass so ein Malheur in die Öffentlichkeit getragen wird.

    Das weckt Hoffnung, dass die Tage des Grossen Vorsitzenden gezählt sind.

    Die Chinesen haben in aller Öffentlichkeit einen alten Boss wie einen alten Sack vom Volks-Kongress- Podium tragen lassen.

    Die Russen lassen vielleicht pressewirksam einen Boss, der Scheisse gebaut hat, in seiner Scheisse liegen..

    Hoffnungsvoller Gruss von jostdieter.

    Hallo , in der DDR gab es neben der vierklassigen Oberschule noch für die Kinder von Arbeiter und Bauern die Arbeiter- und -Bauernfakultäten. Auf der ABF konnte man nach meinem Wissen von 1956 in drei Jahren, bei sehr guten Noten in zwei Jahren zum Abitur und zum Studium gelangen. In Halle/S. gab es ab etwa 1982 eine spezielle ABF namens" Walter Ulbricht" zur Vorbereitung auf das Studium in den sozialistischen Ländern. Eine naturwissenschaftlich hochbegabte Tochter eines Technik-Professors , der wie Angelika Kasner's , die spätere Angelika Merkel, Vater aus Westdeutschland in die DDR gekommen war. Sie durfte nach dem Abi in Halle/S. als Siegerin einer DDR-Mathematik-Olympiade in Woronesh ein technisches Fach studieren und promovieren. Meines Wissens hat Angelika Kasner in Woronesh Quantenchemie studiert und in Ostberlin promoviert. Wie sie nach einem hervorragenden Abitur aus Templin nach Woronesh kam, weiß ich nicht. Ihr Studienkollege aus Woronesh, auch wie sie Quantenchemiker Michael Schindhelm, sie teilte mit ihm ein Büro in der Ostberliner Akademie der Wissenschaften, überwarf sich mit seinem Doktorvater und wurde nach Lehrjahren in Nordhausen und Gotha Intendant am Basler Dreisparten-Theater im schweizerischen Basel. Der Vorwurf, Infomeller Mitarbeiter der Stasi gewesen zu sein, wurde durch ostdeutsche Studienkollegen entkräftet. Schindhelm blieb Intendant in Basel. Schindhelms Vater war Lehrer an der DDR- Eliteschule Schulpforta. Zu seinem Schutz unterschrieb Schindhelm die IM-Verpflichtung. An dieser Aktion war Angelika Kasner-Merkel nicht beteiligt.

    Gruß jostdieter.

    Hallo

    Quote from Bert

    Viele Eltern waren heilfroh, wenn sie ihren Kindern wenigstens die Mittlere Reifen ermöglichen konnten oder

    eine Lehrstelle für einen handwerklichen Beruf ergattern konnten. Gute Volksschüler hatten aber auch die die Chance, bei Sparkassen unterzukommen.

    Eine Klein-Bauern-Tochter mit zwei unmündigen Geschwistern aus dem Vogelsberg in der US-Besatzungszone bekam wegen hervorragender Leistungen in der dörflichen Volksschule eine Empfehlung für das Gymnasium in der Stadt. Zwar wurde ihr das Schulgeld erlassen, jedoch nicht das Fahrgeld für Bus und Bahn. Das konnten ihre Eltern nicht aufbringen. Sie musste auf dem Hof bleiben. Nach Abschluss der Volksschule bewarb sie sich vergeblich um eine Lehrstelle bei der Sparkasse. Die wenigen Lehrstellen für Mädchen wurden bevorzugt mit Flüchtlingskindern besetzt. Sie bewirtschaftete weiterhin den Hof ihrer alten Eltern und arbeitete im Winter im Forst. Ab Alter 18 durfte sie sich - ohne ihren Vater um die obligatorische Genehmigung bitten zu müssen - um eine Stelle als Dienstmädchen in einem nahen Sanatorium bewerben. Verwandte holten sie nach Darmstadt. Sie bekam eine Stelle als Serviererin in einem Kaufhaus-Restaurant. Der Kaufhaus-Chef wurde auf sie aufmerksam und bot ihr eine kaufmännische Ausbildung in Abendkursen an. Nach glänzenden Abschlüssen bekam sie in diesem Haus eine Arbeitsstelle als Einkäuferin Technik.

    Ein Werdegang in der DDR sah anders aus. Gute Grundschüler wurden 1946 nach der 6. Klasse in Begabten-Züge eingereiht. Vor der 8. Klasse konnte man sichi n einem Prüfverfahren für die Oberschule qualifizieren. Schulgeld musste nicht gezahlt werden. Gute Schüler mit Mitgliedschaft in gesellschaftlichen Organisationen wie der Freien Deutschen Jugend FDJ aus prekären Familien-Verhältnissen bekamen eine Internatsstelle und ein Stipendium von 60 Mark/m. Sie bekamen auch - in der Regel nach dem Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee NVA - einen Studienplatz. Schüler mit Eltern mit" Intelligenzia" - Einzelvertrag bekamen problemlos einen - nicht immer - den Wunsch- Studienplatz. Schüler mit Eltern "ohne gesellschaftliche Verdienste", z. B. Pfarrer, bekamen in der Regel keinen Studienplatz. E-Technik-Studenten durften nach der militärischen Grundausbildung an der Fachschule oder Hochschule weiter am Studium teilnehmen. Ein hoher Prozentsatz der DDR- Abiturienten verließ bis zum Mauerbau die DDR.

    Gruss jostdieter.

    Guten Tag, Susanna Winterstein

    Quote from johann Heinrich

    mich würde mal interessieren, mit welchem Hintergrund und Ziel Du zu diesem Thema "arbeitest" - soll daraus ein Buch oder eine Dissertation oder sonstige Veröffentlichung entstehen?

    Gruß, Johann Heinrich.

    Würde mich auch interessieren. Laut Wikipedia sind mehrere Susanna Winterstein 1889 oder 1881 geboren. Gestorben ? unbekannt.

    Gruss jostdieter

    Guten Abend Susanna, in den sechziger Jahren kontrollierte während eines NATO-_Manövers eine Streife der US- Air Police Ramstein eine Einheit der Französischen Armee mit etwa 10 Wohnwagen. Dem US- Master Sergeant kam die Sache spanisch vor. Trotz Protest des französischen Begleit-Kommandos ließ er Wagen für Wagen öffnen und die Insassen aussteigen und kontrollieren . Es waren Damen. Die Franzosen gaben zu verstehen, dass die Damen für ein mobiles Offiziers- Bordell des französischen NATO-Manöver-Kontigents engagiert waren. Angeblich waren die Wagen mit zwei Betten, Sitzgruppe und Bar ausgestattet. Laut dem Master- Sergeant gab es weder bei den US-Air-Forces noch beim deutschen Grenzschutz, wo er her kam, mobile Bordelle.

    Gruss jostdieter

    Quote from Rainer

    1972 in FFB hatte die für uns bestimmte Transall Punkt 12 eine Panne. Also sind wir ins Kasino zum Mittagessen gegangen und wir konnten die Herren Piloten beim Mittagessen sehen.

    Hallo Rainer, das fliegende Personal von Jetfightern in FFB = Fürstenfeldbruck bzw " Fursty" bekam im Kasino wegen Gefahr von Darm-Koliken in grossen Höhen und geringen Luftdruck "nichtblähende Speisen". Für Langstreckenflüge gab es Speisen in Tuben.

    Alkohol durfte höchstens bis 24 Stunden vor einem Flug genommen werden. Alkohol schmälert leider allzusehr die Reaktionsgeschwindigkeit. In Fursty gab es aus US-Air-Force-Zeiten im Unteroffiziers-Kasino "die längste Bar ausserhalb der Staaten".

    Einmal im Jahr luden Piloten und Wartungstechniker zur Flight-Line-Party . Da konnte man mit " alkoholischer Druck-Betankung" Versäumtes nachholen...


    Jostdieter mit Fliegergruss "Hals § Beinbruch"

    Hallo Arnd

    Quote from arnd

    Außer Panzerfaust schießen und Weizenbier einschenken kaum was gelernt!

    Das zum geistigen Nährwerte der Sache bei mir.

    Mein Sohn wollte nach dem Abi sein W15 möglichst rasch hinter sich bringen. Ich warnte ihn vor "Gammel- Dienst!" und empfahl ihm eine Berufsausbildung beim Bund.. Da er ein begeisterter Oldtimer-Schrauber war, bewarb er sich mit Erfolg um eine Anlehre als Panzerschlosser. Nach bestandener Eignungsprüfung und theoretischer Ausbildung

    wurde er als Kfz-Mechaniker bei der im Entstehen begriffenen Deutsch-Französischen Brigade eingesetzt. Wegen seiner Französisch-Kenntnisse wurde er auch ab und zu als Kellner im Offizierskasino eingesetzt. Wenn er und seine Kameraden abends den letzten besoffenen Capitane rausgeführt hatten, durften sie beim Aufräumen restliche Leckerbissen aus dem Buffet einstecken und den Kameraden auf der Stube mitbringen. Gammeldienst blieb ihm erspart. Er hat die Zeit beim Bund nicht als verloren empfunden.

    Gruss jostdieter.

    Hallo, als zehn - bis elfjährige Pimpfe beobachteten wir, dass sich im April 1945 ab etwa 18 Uhr - mit Lippenstift bemalte mehrere uns unbekannte Mädchen - vor dem US-Zelt am Wasserwerk auf eine Gartenmauer setzten und die etwa 5 GI's anlächelten. Meine Mutter sagte: " Dass die sich nicht schämen, sich dem Feind an den Hals zu werfen..."

    Ausserdem vermutete sie, dass es sich um Evakuierte handelte, weil "sich deutsche Frauen nicht schminken". Ihr und ihrem Damenkränzchen war aufgefallen, dass evakuierte Frauen aus Berlin und dem Saarland geschminkt durch die Stadt liefen. Aber auch die ältere Schwester eines deutschen Schulkameraden liess sich zeitweise mit einem US-Piloten ein, der auf unserm Flugplatz Mistel-Gespanne auseinandernahm.

    In den 70er Jahren besuchte ein Kollege mit seiner Frau aus dem Sudetenland deren Schwester in den Staaten. Zu seinem Erstaunen fanden sich in der Gaststätte seiner Schwägerin - sie hatte gerade in dritter Ehe einen Veteranen aus dem Korea-Krieg geheiratet- weitere drei deutsche Frauen ein, die als Ehefrauen von GI's in die Staaten gekommen waren. Mein Fazit: Diese Frauen schmissen sich 1945 aus Hunger und Not an die Amis ran, aber auch wegen Mangels an deutschen Männern. An die Sowjets haben sich meines Wissens keine Frauen rangeschmissen, auch nicht an gepflegte und manchmal deutsch sprechenden Offiziere. Dazu war der Hass gegen die sowjetischen Frauenvergewaltiger zu gross.

    Gruss jostdieter