Hallo Geschichtsfreunde, schauen wir doch mal statt in den Kaffeesatz in die Geschichtsbücher:
1990 war die Sowjetunion finanziell ausgeblutet. Gorbatschow bettelte Kohl an, eine Zahlung von 16 Milliarden DM zu erhöhen.
Gorbatschows Wiederwahl beim Parteitag der KPSU stand auf der Kippe.
Dann wäre die Sowjetunion als Partner bei den 2+4 -Verhandlungen weggekippt.
Lothar de Maiziere als Regierungschef eines von den Russen ausgebeuteten Landes und seit Kindesbeinen Russen-Kenner rang Kohl weitere Milliarden ab.
Kohls Berater Teltschik soll mit einem Geldkoffer in den Kreml geeilt sein, wurde kurz aufgehalten, weil er im Hotelaufzug stecken blieb, kam aber rechtzeitig in den Kreml.
Heute dürfte die Russische Föderation nach allen Sanktionen finanziell ähnlich klamm sein.
Tausende russische Touristen sitzen z.B. in Thailand fest, weil ihre Kreditkonten gesperrt sind.
Viele Russen - nicht nur die Oligarchen - fürchten um ihr in den letzten Jahren errungenes Wohlleben mit Reisen nach Thailand und
in die Schweiz.
Ist nicht wieder ein Parteitag von Putins Regierungspartei "Geeintes Russland" zu erwarten, wo der Unmut der verärgerten Russen
hageldicht auf Putins Haupt prasseln könnte ?
Seine Zweitfrau mit Putins vier Kindern soll sich in der Schweiz aufhalten.
Wird ein abgewählter Putin auf Lenins Spuren ihr mit der Eisenbahn in die Schweiz nachreisen ?
Mir macht auch Hoffnung, dass wie 1989/90 vor einigen Tagen eine stehende Verbindung zwischen dem Russischen Generalstab und
dem NATO-Kommando-Rat geschaltet wurde.
Nach Erzählung eines früheren Bundeswehr-Inspekteur hat man damals klammheimlich einiges abbiegen können.
Wie geht es eigentlich Lothar de Maiziere ?
Vielleicht könnte er mehr bewirken als Schröder.. .
Verzeiht mir die Kaffee-Satz-Deuterei..
Gruss jostdieter