Posts by Danuser

    Guten Tag ans Forum und an JR,

    der abgebildete Uniformträger ist meiner Einschätzung nach ein Mecklenburgischer Gendarm aus der sogenannten Übergangszeit von ca. 1934.

    Bevor beginnend ab 1934 die bekannten Polizei-Hoheitsadler eingeführt wurden, gab es an den Schirmmützen den gemeinsamen Hoheitsadler der NSDAP und des Reichs, der so von 1929-1936 existierte.

    Für die Übergangszeit gab es Uniformvorschriften vom Reich und von den Ländern, die Neuerungen, Abänderungen und Auftragezeiten betrafen.

    Soweit meine kurze Einordnung des Fotos.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Abend ans Forum und an Silvia,

    wenn der Großvater 1943 laut WASt als Oberwachtmeister bei der 5.Kompanie/SS-Polizei-Regiment 4 war, dann war er zu diesem Zeitpunkt Angehöriger der Polizei und kein Angehöriger der Waffen-SS.

    Da es bereits personenbezogene Angaben zum Opa zu geben scheint, so würdet es Sinn machen diese hier im Forum einzustellen.

    Denn hier im Forum gibt es Leute, die sich mit solchen Angaben auskennen. Silvia, ich habe den Eindruck, als wenn Ihnen das Interpretieren der erhaltenen Angaben Probleme bereitet.

    Das Militärkrankenhaus Clamart in Percy (Großraum Paris) gibt es auch beute noch. Während der deutschen Besatzungszeit von 1940-1944 wurde es vom deutschen Militär genutzt.

    Ein zeitgenössisches Dokument füge ich mal als Anhang bei.

    Teile des SS-PR 4 befanden sich noch bis Juni 1943 im besetzten Teil Frankreichs. Danach wurde das komplette Regiment in den Osten verlegt.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Abend ans Forum und an die Anfragende oder den Anfragenden,

    schon eine Anfrage ans Bundesarchiv, vormals Deutsche Dienststelle, gestellt?

    Eine personenbezogene Anfrage zum polizeilichen Werdegang des Großvaters ist die notwendige Standardmaßnahme überhaupt.

    Hier ist der entsprechende Link: https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Art…ersbezogen.html

    So kann man auch mehr über die konkreten Einsätze des Opas erfahren.

    Ich gehe mal davon aus, dass der Großvater Angehöriger des Polizei-Regiments 4 war, welches es unter diesem Namen seit dem 09.07.1942 gab. Ab dem 24.02.1943 hieß dieses Regiment dann SS-Polizei-Regiment 4.

    Vorher kann der Opa schon in einem Polizeibataillon als Polizeieinheit gewesen sein.

    Aus Ihren Angaben ist mir nicht zweifelsfrei klar geworden, ob Ihr Großvater nun von 1940 bis 1945 Berufspolizist oder Polizeireservist war und was Sie mit "Freiwilliger in der Waffen-SS" meinen. Oder war der Opa etwa Mitglied der Allgemeinen SS? Es gab natürlich auch Polizisten, die Kriegsdienst in der Wehrmacht oder Waffen-SS versehen hatten, ohne ihren Polizeiberuf verlassen zu haben.

    Sollte ihr Großvater tatsächlich als Polizeibeamter Dienst in der Waffen-SS versehen haben, so führte er einen SS-Dienstgrad, ohne seinen letzten Polizeidienstgrad zu verlieren.

    Eine SS Schutzpolizei gab es übrigens nicht, sondern nur eine Schutzpolizei.

    Was könnten Sie ggf. noch zu Ihrem Großvater mitteilen, damit hier im Forum relevante Auskünfte gegeben werden können?

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Tag ans Forum und an Andreas,

    Stempel auf Polizeiwaffen und auf denen der Waffen-SS sind grundsätzlich zwei verschiedene Welten.

    Was stempeltechnische Vorschriften der Waffen-AS auf deren Bewaffnung betrifft, so verfüge ich über Grundwissen.

    Ich gehe mal davon aus, dass hier im Forum Fach- und Spezialwissen vorhanden ist und sich andere Foristen noch zu Worte melden werden.

    Auf dem von mir beigefügten Foto sind zwei Stempelungen vorhanden: das 5/40 dot (?) dürfte vom Hersteller, den Waffenwerken Brünn unter "deutscher Regie" stammen und der Totenkopf mit der "2" müsste dann vom

    SS-Zeugamt 2 eingeschlagen worden sein.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Tag ans Forum und an Andreas,

    es gibt Literatur zum angefragten Thema. Ich mache mal auf folgendes Sachbuch aufmerksam: Albrecht Wacker/Joachim Görtz: Handbuch deutscher Waffenstempel auf MIlitär und Dienstwaffen 1871-2000, Herne 2005, S.318 ff.

    Von Waffenstempeln der SS ist Bildmaterial mit Beschreibungen vorhanden.

    Beigefügt das selbst gefertigte Foto eines SS-Waffenstempels (Totenkopf), der sich auf einem 98er befindet, der wahrscheinlich bei der 17.SS-Pangergrenadier-Division "Götz von Berlichingen" geführt wurde.

    Soweit meine Kurzinformation.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Abend ans Forum,

    in Klattau kam es 1939 zu einer alkoholbedingten Auseinandersetzung zwischen einer Schutzpolizei-Hunderschaft, deren Angehörige von der Polizeiverwaltung Bochum stammten und einer Hundertschaft mit Polizeiangehörigen aus Sachsen, wohl von den Bochumern als "Kümmelsachsen" bezeichnet. Die Bochumer Beteiligten zeigten sich alkoholbedingt einschreitenden Kollegen gegenüber offensichtlich nicht "kooperationsbereit", wie man heutzutage zu sagen pflegt. Da sich der Bochumer Polizeipräsident aber bei Himmler mit Gnadengesuchen für seine Polizisten einsetzte, sowie wegen des Kriegsausbruchs, entschied sich Himmler letztlich für Strafversetzungen und Arrest für die betroffenen Polizisten aus Bochum. Soweit mir bekannt ist, bedeutete Strafversetzung keine solche in eine polizeiliche Strafeinheit und Arrest keine Überstellungen in Konzentrations- oder Straflager. Im Staatsarchiv Münster sind im Bestand des Regierungsbezirks Arnsberg entsprechende Unterlagen zu dem Sachverhalt vorhanden.

    Auch bei den weiteren Beispielen zu Bestrafungen von Polizisten erkenne ich keine Hinweise auf das Vorhandensein von Polizei-Strafeinheiten.

    Das von Dieter begonnene Thema wartet also immer noch auf einsprechend belegte Textbeiträge.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Tag ans Forum und an Dieter,

    habe meine Literatur noch einmal durchgesehen und dabei festgestellt, dass zwar über Bestrafungen (respektive Nichtbestrafungen) von Einheitsangehörigen geschrieben wurde, aber nicht über Straf-/Bewährungseinheiten der Polizei. Man kann sich zwar zum Beispiel über Danzig-Matzkau informieren, was allerdings ein Straflager war und keine Strafeinheit.

    Dieter, wie belegst Du Deine Gewissheit, dass es solche Einheiten bei der Polizei gab?

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Abend ans Forum und an Viktor,

    offensichtlich handelt es sich bei dem genannten Buch um Belletristik und nicht um Sach- oder Fachliteratur.

    Belletristik ist Unterhaltungsliteratur im weitesten Sinne. Die bekannteste Art der unterhaltenden Literatur dürfte der Roman sein.

    Die Freiheit der "Wortkunst" ist ein Grundrecht, aber keine Grundpflicht. Niemand kann mich also zwingen, irgendetwas zu lesen.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Tag ans Forum und an Jörg,

    ich schließe mich dem Dank für die Information an.

    De Gruyter ist ein renommierter Wissenschaftsverlag und die Bücherliste des Links weist namhafte Historiker als Autoren auf.

    Bei dem abwechslungsreichen Angebot müsste eigentlich für jeden Foristen etwas dabei sein.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Tag ans Forum und an Dieter,

    bei meiner Suche zum Thema, haben sich bei Strafen (Verurteilung und Vollstreckung) gegen Polizeiangehörige erweiternde Aspekte ergeben,

    Man sollte berücksichtigen, dass es ab Oktober 1939 eine "Verordnung über eine Sondergerichtsbarkeit im Strafsachen für Angehörige des SS und für die Angehörigen der Polizeiverbände bei besonderem Einsatz" gab. Diese SS- und Polizeigerichtsbarkeit wurde seit ihrer Einführung im Laufe des Krieges auf weitere Personengruppen innerhalb der Polizei erweitert.

    Die genannte Sondergerichtsbarkeit schloss Einweisungen von Polizeiangehörigen in Konzentrationslager und Deliktsahndung (z.B. bei Fahnenflucht oder Wehrkraftzersetzung) durch Todesurteile mit ein.

    Friedrich WILHELM nennt in seinen Buch "Die Polizei im NS-Staat, Paderborn 1997, S. 130, die Gesamtzahl von 138 vollstreckten Todesurteilen an Polizeiangehörigen zwischen September 1939 und Juni 1944.

    Die Bestandsbeschreibung zur SS- und Polizeigerichtsbarkeit beim Bundesarchiv weist darauf hin, dass entsprechende Akten vernichtet worden seien, um sie nicht in Feindeshand fallen zu lassen.

    Möglicherweise lasst sich die von Dieter offensichtlich angesprochene schlechte Aktenlage zum Thema ja so erklären.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Abend ans Forum und an Dieter,

    zu Deinem Thema habe ich in meiner Literatur und in meinen Unterlagen bisher nichts gefunden.

    Ich meine aber, hierüber schon etwas gelesen zu haben.

    Ich suche mal weiter und würde dann ein mögliches Ergebnis ins Forum stellen.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Tag ans Forum und an Bert,

    es ist zwar wenig bekannt, aber die Briten bedienten sich in ihrer Besatzungszone nicht nur eigener Besatzungstruppen, sondern unter anderem auch belgischer und kanadischer Truppen, polnischer Exiltruppen, eines dänisch-norwegischen Kontingents und jugoslawischen Militärs mit "Polizeiaufgaben". Über die Tätigkeit der Jugoslawen im Bereich der I. britischen Korps unterrichteten die Briten die deutsche Polizei sogar offiziell. Ein entsprechendes Schreiben hierüber ist als Anhang beigefügt.

    Das Hauptquartier des I. britischen Korps war von 1945-1953 übrigens die „Aldershot-Kaserne“ (Aldershot-Barracks) –eine ehemalige Flak-Kaserne der Wehrmacht- in Iserlohn.

    Die Zuständigkeit dieses Korps als Besatzungstruppe erstreckte sich auf die ehemaligen preußischen Provinzen Westfalen und Rheinprovinz, also dem heutigen Nordrhein-Westfalen.

    Dieses als kurze Ergänzung zu dem Hinweis von Bert auf die polnischen Truppen.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Tag ans Forum und an den Anfragenden,

    gerade zum Thema "Kurland" gibt es eine Vielzahl von Informationen, sei es in Literatur oder zum Beispiel auch im umfangreichen Aktenbestand des Deutsch-Russischen-Digitalarchivs.

    Nur wie soll man Ihnen hier im Forum gezielt helfen, wenn Sie nicht einmal mitgeteilt haben wer Ihr Großvater ist, bei welcher Einheit er gewesen ist, was Sie schon dokumentiert haben und so weiter.

    Was verlangen Sie da an sachlichen und für Sie weiterführenden Informationen?

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Tag ans Forum und an den Anfragenden,

    dass es sich um eine Heeresuniform handelt, dürfte Ihnen als Anfragender schon bekannt gewesen sein?

    Und wenn Sie selbst auf die Artillerie als Waffengattung gekommen sind, dann erweckt es den Eindruck, als ob dieses schon gewusst haben..

    Ansonsten kann ich nur auf die Antwort von Eumex verweisen.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Tag ans Forum und an den Anfragenden oder die Anfragende,

    Sie interessieren sich offensichtlich für eine spannende Sache, nämlich die Familienforschung / Ahnenforschung.

    Die eigene Familie und deren Dokumente (Papiere, Fotos pp.) sind die Grundlage für das Erstellen eigener Datensätze.

    Es gibt kostenfreie Angebote für entsprechende Erfassungs-Software.

    Dann kann man letztlich auch feststellen, ob es in der eigenen Familie Joppek z.B. einen Eduard gibt oder gab, bzw. einen 1923 geborenen Joppek usw.

    Zu den erfassten Familienmitgliedern kann man dann ggf. weiterreichende Nachforschungen in öffentlichen oder privaten Archiven durchführen, um eventuell ergänzende Daten zu erlangen.

    Aber die Arbeit der grundlegenden Datensichtung und -erfassung zur eigenen Familie innerhalb Ihrer Familie müssen Sie schon selbst verrichten.

    Vielleicht habe ich Ihnen ja eine Anregung für ein neues Engagement gegeben.

    Nur wenn Sie Ihre Grundlagenarbeit innerhalb der Familie nicht verrichten, dann haben Sie ein Problem bei Ihren Familienforschung / Ahnenforschung.

    Hier im Forum dürfte niemand in der Lage sein, irgendwelche Joppeks den Joppeks Ihrer Familie zuzuordnen zu können. Denn niemand von uns dürfte Eckdaten Ihrer Familienmitglieder kennen, um diese mit den Daten von Eduard Joppek so überprüfen zu können, ob er ein Mitglied Ihrer Familie ist oder nicht.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Tag ans Forum und an Henrik,

    das Reservelazarett Emmerich ist zumindest im Lexikon der Wehrmacht aufgeführt. , wenn auch ohne näheren Informationen.

    Hier ist der Link: http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/L…/Gliederung.htm

    Und auch in der NRZ ist das Resevelazarett Emmerich in einem Zeitungsartikel erwähnt.

    Der LInk lautet: https://www.nrz.de/staedte/emmeri…-id7601244.html

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    Guten Tag ans Forum und an den Anfragenden oder die Anfragende,

    ich glaube es gibt keinen oder kaum einen hier im Forum, der nicht den gleichen Familiennamen hat wie andere Personen auch.

    Was ist Ihr Problem? Oder warum fragen Sie an? Denn Ihren eigenen Angabe nach, besteht zwischen dem Sturmmann Eduard Joppek und Ihrer Familie Joppek ja doch wohl kein Zusammenhang.

    Geben Sie studienhalber mal beim Genealogie-Forum http://meta.genealogy.net/ den Nachnamen Joppek ein. Und das ist nur eines von den vielen Genealogie-Foren.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter