Posts by Danuser

    Guten Tag,


    bei den angefragten Informationen zu Kriegsstärkenachweisen bitte mal hier "durchackern":


    https://www.wwiidaybyday.com/


    und dann Kriegsstärkenachweise, gefolgt von Infanterie.


    Es gibt nicht wenige Möglichkeiten bei der Zusammensetzung von Infanterie- und Grenadiereinheiten.


    Eine weitere gute Recherchemöglichkeit speziell zu Infanterie- und Grenadierregimentern ist das Lexikon der Wehrmacht mit allen seinen umfangreichen Informationen:


    https://www.lexikon-der-wehrma…iederungen/Infanterie.htm


    Und viel Erfolg beim Auswerten der Quellen.


    Freundliche Grüße


    Peter

    Guten Tag,


    möchte auf folgendes hinweisen: Vor 1933 hat das gesetzliche Recht auf Bestattung auch für jüdische Friedhöfe in Deutschland verwaltungsrechtlich Bestandsschutz bedeutet. Dieses Gesetz ist während der Zeit des Nationalismus für Deutschland nicht abgeschafft worden. Allerdings sind jüdische Friedhöfe per "Einzelfallentscheid" durch fanatische Antisemiten unter den Entscheidungsträgern eingeebnet worden. Und selbst wo andersdenkende Entscheidungsträger die alten Bestandsschutzregeln noch gegen Fanatiker vor dem Einebnen retten konnten, sind jüdische Friedhöfe dann oft geschändet worden, so wie leider auch in der Jetztzeit noch.


    Freundliche Grüße


    Peter

    Guten Tag,


    während der Zeit des Nationalsozialismus sind jüdische Friedhöfe in Deutschland und im von Deutschen besetzten Europa sowohl geschändet, zerstört, geschlossen und auch überbaut worden. So etwas wie eine flächendeckende und allumfassende Einebnung hat es aber wohl nicht gegeben. Vor 1933 hat es in Deutschland ein gesetzlich geregeltes Bestattungsrecht gegeben, welches auch die jüdische Religionsgemeinschaft und ihre eigenen Friedhöfen mit eingeschlossen hat. Im Nationalsozialismus hat es dann in etlichen Einzelfällen verwaltungstechnische Ausnahmeregelungen für jüdische Friedhöfe gegeben, aber keine zur grundsätzlichen Einebnung. Aktive Nationalsozialisten und Judenhasser, so beispielsweise SA-Mitglieder, konnten jedoch offensichtlich straffrei jüdische Friedhöfe beschädigen. Als beliebt wird hierbei neben dem Beschmieren mit nationalsozialistischen Parolen das Umstoßen und Zerstören von Grabsteinen genannt.

    Zu dem von mir kurz angesprochenen Thema gibt es entsprechende Literatur mit Quellenbelegen. Einfach mal im Internet nachforschen.

    Leider hat in Deutschland das Schänden von jüdischen Friedhöfen bis heute nicht aufgehört, wie die entsprechenden Fallzahlen deutlich machen.


    Nachdenkliche Grüße


    Peter

    Guten Tag,


    ich habe auf einer Tafel mit Uniformzeichnungen den Hinweis gelesen, dass die bayerischen "Leiber" 1914 als einziges der Garderegimenter mit Feldröcken ohne Gardelitzen in den Krieg gezogen sein sollen.. Allerdings sieht man auf Zeichnungen die Felduniformen der "Leiber" nur mit Litzen.

    Kann jemand eine offizielle Uniformvorschrift als Quelle benennen, welche den "ohne Litzen"-Zeichnungshinweis belegen könnte?


    Freundliche Grüße


    Peter

    Guten Tag,


    zur Ergänzung: das Kennzeichen Pol-1230 gehört gemäß dem entsprechenden Erlass von 1941 zulassungstechnisch zum RFSSuChdDtPol. im RMdI. - Hauptamt Ordnungspolizei (motorisierte Gendarmerie). Das B-Krad ist also offensichtlich von der Ordnungspolizei zum Militärdienst bei der Feldgendarmerie eingezogen worden.


    Freundliche Grüße


    Peter

    Guten Tag ans Forum und an den Anfragenden,


    wenn noch 1990 eine "Testamentsangelegenheit" in Sachen August Lüdemann bearbeitet worden ist, so müssen in der Familie entsprechende Dokumente vorhanden sein, wie zum Beispiel ein Sterbedokument und solche über seinen Tod. Der Dienstgrad "Schütze" ist übrigens keiner vom Volkssturm gewesen, wo ein einfacher Soldat die Bezeichnung "Volkssturmmann" getragen hätte.

    Eine Anfrage beim Bundesarchiv macht Sinn.

    Bei Ancestry habe ich zu August Lüdemann mit dem Geburtsjahr 1903 und dem Sterbejahr 1945 nichts finden können.


    Freundliche Grüße


    Peter

    Guten Tag,


    Hinweis für Matthias als Anfragenden auf eine Seite mit Informationen über die Gefangenschaft in Frankreich:


    https://bastas.pagesperso-oran…ancais/listecamps.htm#deb


    Der Verlauf der Gefangenschaft des Großvaters ist vergleichbar mit solchen mir bekannter Schicksale anderer deutscher Kriegsgefangener in Frankreich und mit Frankreich als Gewahrsamsmacht.


    Freundliche Grüße


    Peter

    Guten Tag,


    über das Polizeibataillon 311 gibt es genügend Literatur und Quellen. Hier im Forum sind entsprechende Polizeispezialisten unterwegs, die bestimmt helfen können.

    Meine Standardfrage an Hilfesuchende ist die, was schon an Literatur und Quellen bekannt ist? Denn wenn man sich diesem Thema in einer Bachelorarbeit widmen will, so steht man nicht bei Null da.


    Freundliche Grüße


    Peter

    Guten Tag,


    bin mit den Informationen Unglück (Explosion...), La Haye du Puits und 16.07.1941 mal in französischen Online-Archiven unterwegs gewesen. Bin allerdings nicht fündig geworden.

    Da die 319.ID ja auf den britischen Kanalinseln stationiert gewesen ist und nicht auf dem französischen Festland, kann der Aufenthalt von Angehörigen dieser Division in La Haye du Puits am 16.07.1941 ja eigentlich nur einen temporären dienstlichen Grund, z.B. Munitionsabholen, Munitionstransport im Zusammenhang mit einem dortigen Lager, gehabt haben. Wären bei dem Unglück nicht nur zwei deutsche Soldaten ums Leben gekommen, so die Informationen zu dieser Anfrage, sondern auch Sachschäden in der Gemeinde entstanden und/oder französische Zivilopfer zu beklagen gewesen, so hätte sich meiner Meinung nach irgendetwas darüber in einer französischen Quellen finden lassen können. Ist aber wie gesagt nicht der Fall gewesen.

    Wo sind die beiden getöteten Soldaten denn zuerst bestattet worden? Wenn das in La Haye du Puits gewesen sein sollte, könnte man ja entsprechend direkt nachfragen oder sich ggf. an Lokalhistoriker wenden.


    Freundliche Grüße


    Peter

    Guten Tag,


    Major der Schutzpolizei Diodor Schendel, geboren am 15.11.1891 in Allenstein/Ostpreußen,

    wh. gewesen: Berlin-Neukölln, Bendastr. 8,

    verh. gewesen mit: Gerda Dorothea Wilhelmine, geb. Stolz, wh.: Flensburg, Toosbüystr.18 (1951)

    durch Kriegseinwirkung gefallen: Ende April 1945 in Berlin, Kommandantenstr.6

    Quelle: Sterberegister Berlin, 2079 C, vom 08.09.1951, auf Ancestry.


    Freundliche Grüße


    Peter

    Guten Tag ans Forum und an Tilo,


    Die "erkennungsdienstliche Behandlung" des Kriegsgefangenen fand im August 1943 im Camp 131 statt, was meiner Kenntnis nach die Numerierung für das Kriegsgefangenenlager Uplands-Camp in Diss/Norfolk/England gewesen ist.

    Derjenige geriet als "Afrika-Kämpfer" am 13.05.1943 in Bouficha/Tunesien in britische Gefangenschaft. Über England kam er dann in die USA und von dort aus im März 1946 über England in die Heimat zurück.


    Freundliche Grüße


    Peter

    Guten Tag,


    möchte meine Antwort auf diese Anfrage nicht schuldig bleiben.

    Meinem Kenntnisstand nach ist der Hauptmann der Schutzpolizei Paul Sennefelder 1941 Führer der Kraftfahrstaffel bei der Polizeiverwaltung Bochum gewesen.

    Sennefelder ist am 29.08.1908 in Frankfurt/Main geboren und besuchte dort das Goethe-Gymnasium.

    Am 01.04.1927 ist er in den Polizeidienst eingetreten. 1936: Polizeileutnant, 1937 Polizeioberleutnant , 1938 Hauptmann der Schutzpolizei, 1944 Major der Schutzpolizei. Nach dem Krieg im Dezember 1945 Wiedereinstellung als Hauptmann der Schutzpolizei, 1947 Polizeirat, 1958 Polizeioberrat und 1964 Schutzpolizeidirektor. Ist in Nordrhein-Westfalen bei verschiedenen Behörden und Einrichtungen gewesen, davon in den 1950er Jahren auch mal wieder beim Polizeipräsidium Bochum.

    Mit Ablauf des 30.09.1968 ist er als Schutzpolizeidirektor und Leiter der Schutzpolizei beim Polizeipräsidium Aachen in den Ruhestand versetzt worden.


    Freundliche Grüße


    Peter

    Guten Tag,


    zur zeitlichen Einordnung der Fotografie hat "ZAG" u.a. den wichtigen Hinweis gegeben, dass die uniformierten Polizisten Tschakos mit den Tschakosternen aus der Weimarer Zeit tragen. Diese wurden nach der Machtergreifung so noch weitergetragen, bevor sie dann durch den "Polizeihoheitsadler" des Dritten Reichs ersetzt worden sind. Als in Deutschland 1935 die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt worden ist, sind die Tschakosterne der Polizei aus der Weimarer Zeit übergangsweise noch getragen worden. Was den HInweis vom Moderator Dieter auf Wuppertal betrifft, so verwundert mich die Abwesenheit von Wehrmachtsangehörigen auf dem Foto nicht. Denn 1935 dürfte Wuppertal noch zur entmilitarisierten Zone (EMZ) gehört haben. Hitler ließ die Wehrmacht erst 1936 in die EMZ einmarschieren.


    Freundliche Grüße


    Peter

    Guten Tag,


    die Personalkarte des von mir genannten Peter Stallmann nennt folgende Geburtsdaten: geboren am 18.06.1886 in Mainz, Wohnanschrift mit Datum vom 01.05.1946: Mainz, Stahlbergstr. 45, damaliger Dienstgrad: Polizei-Oberinspektor, Dienststelle und Dienststellung: Polizeidirektion Mainz als kommissarischer Leiter der Polizei.

    Hätte die Karte gerne als Dateianhang beigefügt, aber die Bildrechte besitzt der Buchverlag.

    Im ebenfalls mitveröffentlichen Kurzlebenslauf steht u.a., dass ihn die französische Militärregierung am 01.04.1947 als Leiter der neuen Polizeischule in Band Ems eingesetzt habe. Aber schon am 18.09.1947 sei der dann Behördenleiter in Ludwigshafen geworden. Am 18.08.1952 sei der dann in den Ruhestand versetzt worden.


    Freundliche Grüße


    Peter