Posts by FredT

    Moin,

    dem Manne kann geholfen werden: Stichwort VLB (Verzeichnis Lieferbarer Bücher):

    Titel Fliegerhorst Quakenbrück 1935-1945

    Urheber Schneider, Uwe (Autor / Autorin)

    ISBN-13 978-3-00-073782-4

    Verlag Uwe Schneider

    Erscheinungsdatum

    17.11.2022

    Grüße

    Fred

    Moin,

    rein hypothetisch und pragmatisch werden ja die Spanier Maschine und Piloten erst einmal in Barcelona interniert haben, um dann diese Kriegsrelikte nach diplomatischer Klärung mit der französischen Regierung de Gaulles auch wieder von Barcelona heim ins Reich mitsamt dem sicher ungeliebten Laval loszuwerden...


    Wiki schreibt dazu: ...

    Die Regierung von General Franco ging nach einer Bedenkzeit von 90 Tagen auf den Antrag der Regierung de Gaulle ein und ließ Laval am 30. Juli 1945 in Österreich an die Amerikaner ausliefern. Diese überstellten ihn unverzüglich der französischen Regierung in Paris.

    Damit ist wohl der Kreis geschlossen---

    Grüße Fred

    Moin,

    nur zwei exemplarische Beispiele aus den viele Literaturen der Vergangenheit: Stefan Heym, der Schriftsteller, hat es in seinen "Kreuzfahrern" beschrieben, aus eigenem Erleben. Das andere Beispiel sind die sog. Monuments Men, die nach geraubtem und veruntreutem Kunstgut suchten. In diesen beiden Einheitentypen waren sehr viele Angehörige der deutschen Volksgruppe oder Emigrierte vertreten, was den Zielen ja auch dienlich war.

    Grüße Fred

    Hallo,

    mal den Werdegang theoretisch etwas aufgedröselt:

    FAR führte die allgemeine soldatische Grundausbildung durch, also infanteristisch, innendienstliche und waffentechnische Grundausbildung, aber noch keine fliegerische. (In der Regel dauerte diese Grundbesohlung 6 Monate (also bis Mai '42)).

    Diese erfolgte dann erst in den Fliegerschulen A, B, C, also ein- bis mehrmotorige Luftfahrzeuge der verschiedenen Größen und Startmassen. Und hier wäre der Ansatzpunkt für die Ju 52: C-Flugausbildung, C-Fliegerschule, um dann entweder in Transportgeschwadern KGzbV eingesetzt zu werden, oder nach der Fliegerschule zum KG zu kommen und die Ju 88 zu pilotieren.

    Jetzt erst sind wir dann beim Piloten, der dann nicht mehr den Dienstgrad Flieger(=Soldat) trug, sondern schon einen Unteroffiziersdienstgrad.

    je nach dem, wie gut er sich in der C-Schule oder auch in den vorhergehenden anstellte, wäre zwischendurch auch eine Verwendung als Fluglehrer/Hilfsfluglehrer in Erwägung zu ziehen. Das könnte seine Ausbildungsdienstzeit über den genannten Zeitraum erklären, und auch ggf. seine Flüge auf Ju 52. Die Verwendungswege waren also sehr vielseitig.

    Dies mal zum allgemeinen Verständnis.

    Grüße Fred

    Moin Marcel,

    dir ist aber schon klar, daß wir hier ein Forum sind und alle irgendwie dazu beitragen, daß es läuft. Somit sind solche "privaten" Weitergaben nicht so gern gesehen, auch weil sie Wissen elitär machen. Wäre also schon sinnig, das aus dem PN in den öffentlichen Bereich zu verlagern.

    Nichts für ungut.

    Freundliche Grüße

    Fred

    Hallo,

    anzumerken wäre eben auch daß nicht nur eine Mitgliedschaft in dieser ehemaligen Partei nicht als ehrenrührig angesehen wurde, sondern, noch weiter gehend, auch Mitarbeiter der Geheimorgane des untergegangenen Staatsgebildes, mit blutbefleckten Händen und Westen, gern wieder in neue Staatsdienste integriert wurden. Die geschah nicht nur auf unterster Ebene, sondern, mit Billigung und Wohlwollen höchster staatlicher Stellen, bis in höchste Regierungs- und Behördenämter mit leider negativen Folgen für Opfer und die Strafverfolgung.

    Grüße Fred

    Hallo,

    mal so als Hinweis: In Leuna wurde Braunkohle aus dem heimischen Revier vergast, um Grundstoffe für die chemische Produktion zu bekommen. Daher wäre es nicht abwegig, daß es sich bei dem Leuna-Gas nicht um Generatorgas aus Holz gehandelt haben könnte.

    Grüße Fred

    Moinsen,

    es gab zwar definitiv per Titel keine weitere JFS, aber die Fliegerausbildung erfolgte ja in den FFS A bzw B bzw A/B. diese hatten eine viel größere Durchlaufkapazität, konnten "sieben", das jagdfliegerische Fußvolk dann mit den Grundlagen "bewaffnet" an die einzelnen JG überweisen, versetzen, die eigene Kapazität erweitern durch Halten und bimnden von geeigneten Fluglehrern zum Stammpersonal und darauf aufbauen auch wieder zu neuen FFS. grundlagen der fliegerischen Zucht und "Unzucht" wurden in den FFS gelegt; nur eben die "höheren" Weihen gab es für ausgesuchte Piloten dann an den JFS.

    Grüße Fred

    Guten Abend,

    deine Frage kann mit ja beantwortet werden, denn gerade in der "Geheim-" und Aufbauzeit der Lw waren noch nicht genügend Fachspezialisten militärisch greifbar oder ausgebildet, wonach man eben auf örtliche Zivilangestellte bzw. -zugeordnete rückgreifen mußte. es war einfach ein "logistisches" Problem in diesr sprunghaften Aufbauzeit, um die bestätigten Stärkenachweise auch personell zu unterfüttern. Und der immense Aufwuchs einer bis dato nicht oder nur ansatzweise geheimen Truppengattung wurde vielerorts so abgefangen; neue Geschwader oder andere Truppenteile entstanden nach dem Prinzip der Zellteilung; Stammverbände wurden geteilt und mit neuem meist auch frischem Personal, i.e. Wehrdienstleistenden, 12Endern, Jungoffizieren, Ersatz ("E")-Offizieren und -militärbeamten aufgefüllt. Teilweise war das auch nur eine jährliche Sequenz, um nach 12 Monaten schon wieder geteilt zu werden... Schau dir mal an, wie die Organisation der Luftkreise und -gaue gewachsen und geändert wurde, dann wird schnell klar, daß auch jede kleinste (Militär)Verwaltungseinheit wieder das volle Personal haben mußte. Versetzungen und Verlegungen waren Tagesnorm, und natürlich auch entsprechend unbeliebt, aber oft auch mit Beförderungen "versüßt"... Man konnte "Karriere" machen, wie es auch in den gezeigten vitae ersichtlich ist

    Grüße Fred

    Hallo,

    da hat der Koll. Ingo voll recht, denn für die Flak gab es die Flak WTS.

    In Halle bestand die Flg WTS nach Aufstellung bis zum Kriegsbeginn und wurde dann nach Merseburg übergeleitet (aus Kapazitätsgründen) und weil dort bei der Flak inzwischen auch entsprechende Schießstände auf dem Kasernengelände vorhanden waren. In Halle war das nur sehr eingeschränkt möglich; für weitere praktische Ausbildungen mußten immer auf den Schießplatz Zöberitz verlegt werden.

    Grüße Fred

    Hallo, guten Abend,

    zur "Abordnung" von Frontsoldaten gehörte der sog. "Arbeitsurlaub", während dem Wehrmachtsangehörige zur Arbeit in kriegswichtigen Betrieben abgestellt wurden. Um eine solche Tätigkeit bei Erla wird es sich dann gehandelt haben. Möglicherweise war der "Urlauber" dann auch für die Alarmeinheiten der örtlichen Flak eingesetzt.

    Die Verschleierung der abgelagerten Werksteile in pro forma eigenständige GmbH war usus. Für Klotzsche wäre dann schon "Klothilde" sinnig ( Junkers Langensalza/Thür. firmierte zB als "Langenwerk")

    Grüße Fred

    Hallo,

    zumindest im Luftkrieg übwr der Insel wurde das mit den X- und Y-Verfahren schon so getätigt. Und im Jahre 1944 hatten alliiierte Bodentruppen bzw. FS-Jäger solche Decca-Sender für Nachschub- und Verstärkungsabsetzungen im Bestand, zB am D-Day. daß diese dann nicht 100pro zum Einsatzkamen wg Ausfall der Bediener etc. ist eine ganz andere Geschichte.

    Grüße

    Fred