Posts by OneOpa

    Hallo KingD07x,


    da fällt mir spontan nur "Anzio Annie", aka "Anzio Express" ein.

    So nannten die Allierten die deutschen 28cm Eisenbahngeschütze, die den Landekopf in Anzio beschossen haben.


    Vielleicht ist dieser Link hilfreich für dich :

    https://www.google.com/url?q=h…Vaw2sDD5edjJRdadZyzOYTzCh


    Eine spannende Wiedergabe des Katz-und-Maus Spiels um die in Tunnels versteckten - und nicht umsonst berüchtigten - Eisenbahngeschütze, der "South African Military History Society"

    (Leider auf Englisch, aber IMHO ganz ordentlich)


    Deine Wissbegierde in allen Ehren, aber das hättest du auch mit der Benutzung einer gängigen Suchmaschine herausfinden und etwas Zeitaufwand selbst herausfinden können.


    Ich biete dir an, mich per PN zu kontaktieren, wenn du eine Frage zum II WK hast. Mein Wissen über den II WK ist breit gefächert und ich kann dir vermutlich in den meisten Fällen, zumindest erste Hilfe leisten.


    Mit freundlichen Grüssen

    OneOpa

    Hallo liebe Mitforisten,


    wenn man das Antriebsbsrad des Tigers betrachtet, sieht es so aus, als ob es mit nassem, heran gewehtem Schnee verklebt ist. Auch auf dem Geschützrohr scheint Schnee zu liegen, was den - meines Erachtens- sehr merkwürdigen "Schattenwurf" an der Mündungsbremse erklären würde. Ferner meine ich, das man auf einigen Bäumen im Hintergrund Schnee sieht.

    Ferner fällt mir der starke Kontrast zwischen der Seite des Bahnsteigs und seiner sehr hellen Oberfläche auf.


    Aber ich muss zugeben, das ich mit 58 Jahren kein ausgesprochener Winterexperte bin :) Ich habe nur den einen oder anderen Winter erlebt.


    Es ist wirklich schwer zu sagen, ob das Bild im Winter entstanden ist. Aber falls ja, könnte das die Überbelichtung erklären.


    Grüssings

    Das 20-Schuss-Magazin war typisch für Scharfschützen

    Hallo Gustav,


    Eine hohe Feuerrate eines Scharfschützen im I. WK hätte nur eine schnelle und unerwünschte Reaktion des Gegners herausgefordert. Z.b Beschuss der (ungefähren) Position des Scharfschützen mit Artillerie.


    Für einen Scharfschütze im Stellungs- oder Ortskampf spielt die Kadenz der Waffe, so wie die Magazingrösse keine Rolle.

    Man sollte als Scharfschütze in genannten Beispielen, tunlichst nicht mehr als einen Schuss abgeben. Der Scharfschütze der im I.WK im Grabenkrieg wild und mit hoher Feuerfolge herumgeballert hat, wurde nur sofort aufgeklärt und es gab entsprechend "Zunder". Auch gerne mit größeren Kalibern.

    (Weswegen Scharfschützen auch von den eigenen Truppen oft nicht gerne gesehen wurden. "Wandernde" Scharfschützen waren regelrecht verhasst. Nach 1, 2 Abschüssen zogen sie weiter und die Grabenbesatzung bekam den Segen ab, der für ihn gedacht war.)


    Ein guter Scharfschütze braucht Geduld, Geduld, Geduld, sehr gute Körperbeherschung und in gutes Nervenkostüm.

    Manche Scharfschützen gehen/gingen sogar soweit, NIEMALS zwei Schüsse aus einer Stellung, Position abzugeben. ( z.b. grade im Stellungskrieg) Weil sie Wissen, das die Gegner nach dem ersten Schuss, sofort hellwach und alarmiert, nach ihm Ausschau halten.

    Ich denke kein ernsthafter Scharfschütze hätte ein 20 Schuss Magazin auch nur in Erwägung gezogen.

    Ein aufgeklärter Scharfschütze, ist ein toter Scharfschütze.


    Ich weiß nicht woher du die Informationen hast, das 20 Schuss Magazine "typische Scharfschützen Magazine" sein sollen. Die infomation ist IMHO völlig falsch und irreführend.


    Grüsse

    Hallo Zusammen,


    .. was haltet Ihr von einer "beweglichen Schießscharte"

    Hallo an alle Miträtselnden :)


    Diesen Gedanke hatte ich auch schon. Das Konstrukt erscheint mir unten offen und bei der zu erahnenden Blechstärke und der Formgebung, würde es wohl auch ein Geschoss abweisen.

    Aber für diesen Zweck, erscheint mir das Konstrukt - aus dem Bauch heraus -

    vielleicht nicht hoch genug zu sein. Man muss ja zum gezielten Schuss über das offene Visier, die Wange am Schaft haben. Mit Stahlhelm auf dem Kopf, könnte es von der Höhe her knapp werden. Mit einem Gewehr, könnte man evtl von knapp außerhalb agieren. Mit einem Karabiner eher nicht.


    Freilich wäre das Sichtfeld stark eingeschränkt und wenn ein Gewehr darin abfeuert wird, dürfte es in dem Konstrukt ganz schon "Klingeln"

    Auf jeden Fall wurde Arbeit in das Konstrukt investiert.


    Aber in der Regel lässt man solche Schützendeckungen an Ort und Stelle und baut sie nicht ständig auf und ab. Das erregt nur unerwünschte Aufmerksamkeit. Gerade im Stellungskrieg, erregt alles neue sofort Argwohn auf der Gegenseite. Die größte Gefahr - bezogen auf Scharfschützen - geht von den Dingen (möglichen Deckungen) aus, die dem Auge vertraut sind.

    Wenn man auf Sichtschutz von hinten achtet, dürfte es ab einer Enfernung von etwa 50 Meter sehr schwer zu erkennen sein, ob das Konstrukt nun bemannt ist oder nicht.


    Grüsse !

    Hallo werte Mitforisten,


    ich habe vor kurzem "5 Jahre Fremdenlegionär" von Christian Müller gelesen. Das Buch ist (im Selbstverlag) im Jahre 1911 erschienen, aber leider - dem Zeitgeist geschuldet - ziemlich Deutsch-National angehaucht.

    Ich würde es eher als "abschreckendes" Werk bezeichnen. Das Deutsche daran hindern sollte in eine militärische Formation des Erzfeindes einzutreten.

    Für den an der FL Interessierten ist es sicher trotzdem lesenswert.


    Zu Dien Bien Phu, kann ich das gleichnamige Buch von Howard R. Simpson empfehlen. Eine meiner Einschätzung nach, recht nüchterne Betrachtung dieses militärischen Desasters. Ich habe diese Buch im Original gelesen und kann leider nicht sagen, ob es auch auf Deutsch verfügbar ist. Wer vor allem an der "Gotischen Götterdämmerung" interessiert ist wird aber enttäuscht. Simpson schneidet Nationalitäten in der FL kaum an.


    Ebenfalls vor kurzem, las ich "Legionaire" von Simon Murray, einem Engländer. Für mich ist Murray's Buch eine recht anschauliche Beschreibung des Alltags eines Legionäre, Mitte der 1960'er. Unbedingt Lesenswert für den Interessierten !

    Leider kann ich nicht sagen, ob es auch Murray's Buch auf Deutsch gibt, da ich es, wie die meisten meiner Bücher, nur im Englischen Original kenne.


    In persönlichen Gesprächen mit ehem. und inzwischen leider verstorbenen Deutschen Legonären, die zuvor im III. Reich gedient haben, schimmerte immer wieder heraus, daß auch der zäheste Mann, durch entsprechende Behandlung oder Drill an seine Grenzen gebracht werden kann. Unabhängig davon, in welcher Armee man geschliffen wird.


    Nach oft monatelangem Aufenthalt in Kriegsgefangenenlagern der Allierten, oft unter schlechten Bedingungen, war die Ausbildung bei der Legion sicher kein Spaziergang.

    Welche Ausbildung die "bessere" bzw. Sinnvollere war, lässt sich alleine deshalb kaum sagen, weil auch die Ausbildung im III. Reich mit fortschreitender Kriegsdauer ständig schlechter wurde. Ich denke man muss nicht darüber Diskutieren, das die Wehrmacht, z.b. 1944 eine andere war als 1940. Gerade was die Ausbildung angeht.


    Was von den ehemaligen Legionären relativ oft erwähnt wurde, waren die Französischen oder Amerikanischen Waffen, die in Indochina von der Legion verwendet wurden. Bereits weit fortschrittlichere und durchdachtere Waffen gewöhnt, war das Urteil ehemaliger Deutscher Legionäre zu dem Waffen der FL einstimmig und alles andere als schmeichelhaft.


    Die Motivation nach der Kapitulation in die FL einzutreten, dürfte für jedes Individuum eine andere gewesen sein. Den einen schreckte die Aussicht in einem Franz. Bergwerk zu landen. Ein anderer glaubte den Gerüchten, das alle ehem SS Männer an die Russen ausgeliefert werden sollen oder ihnen sonstiges Ungemach oder Vergeltung drohte.


    Die Frage nach Trägern des RK oder DKiG in der FL kann ich leider nicht beantworten. Mir erschließt sich der Sinn der Frage nicht.

    Die Verleihung des RK oder Spiegeleis, war in manchen Fällen nichts weiter als eine karrierefördernde Formalie oder auf gut Neudeutsch, ein "must have" in Offizierskreisen. Das RK war ein typischer Offiziersorden. Nur erwa 3,5 % aller verliehenen RK's gingen an Mannschaftsdienstgrade - die wohl die Mehrzahl der von der Legion nach dem II. WK verpflichteten Deutschen stellten.


    Abschließend möchte ich noch hinzufügen, daß die Fürsorge Frankreichs nicht mit dem Tod eines Legionärs endet. Ein Verwandter aus meinem nahen Familienumfeld, der vor einigen Jahren starb, diente in der Legion. Seine Witwe erhält bis heute Zuwendungen von Frankreich.


    Mit freundlichen Grüßen

    OneOpa

    was ist denn das für ein "undisziplinierter S...haufen ( Militärsprache) der bei der Parade hinter der Kapelle der Legion kommt. Irgendwie Kavallerie - "Regiment Etranger de Cavaliere ". Die konnte aber ggf. auch in Paradeaufstellung auftreten.

    Hallo liebe Mitforisten,


    Aus einer vielleicht nicht ganz gelungen Aufstellung einer "berittenen (!!) Einheit" auf deren Disziplin zu schließen und sie einen S**haufen zu nennen, ist meiner bescheidenen Meinung nach , kompletter Schw*chsinn und in meinen Augen eine bewusste Beleidigung dieser Einheit.

    Mich interessiert nur, wie jemand auch noch auf den Trichter kommt, eine Beleidigung wie diese, auch noch als noch "Militärsprache" verkaufen zu wollen.


    Falls es eine Einheit der Fremdenlegion ist, rege ich an, einfach mal nach Aubagne zu fahren und diese Beleidigung vor Ort zu Wiederholen. Am besten zu einem mit einem schwarzen Kepi gehen. Das gelten in der Fremdenlegion als die freundlichsten ;)



    Aus einer nicht unbedingt zackigen Parade, lässt sich wohl kaum auf Wert und Disziplin einer Einheit schließen. Ausser man hat das mindset eines preußischen Komisskopfes, mit einer ausgeprägten Schwäche für im Stechschritt marschierende Operettensoldaten.


    In Gegenwart und Vergangenheit gibt und gab es Einheiten, die auf ein gutes Bild bei Paraden sch***en und die statt zackig Grüssen oder paradieren zu üben, gesteigerten Wert auf Gefechtsausbildung legen.


    Es gab in den Streitkräften des III. Reiches Einheiten, die bekamen nur eine minimale Formalausbildung. Weil diese von Fortschrittlich denkenden Verantwortlichen als nicht Essentiell erkannt wurde. Auch die in der WH durchaus übliche, sinnlose Schleiferei fand in diesen Einheiten nicht oder kaum statt. Und falls doch, fanden sich die Schleifer schnell in einer höchst unangenehmen Lage oder an der Front wieder. Diese Einheiten zählten zu besten, die von dem verbrecherischen Regime aufgeboten werden könnten.



    USSOCOM Einheiten heutzutage, mögen für einen unbedarften, zackig preussichen Komisskopf, auch oft eher aussehen wie eine "Räuberbande". Aber ihnen möchte man im Feld nicht gegenüberstehen. Bei diesen Einheiten zählt nur Leistung und im Zweifelsfall machen sie einen großen Haufen auf Dienstvorschriften.


    Ich persönlich hätte lieber einen USSSOCOM Räuber an meiner Seite, als einen Operettensoldat, der vielleicht perfekt in Stechschritt marschieren kann und sämtliche Dienstvorschriften in und auswendig kennt. Solche Leute sind, wenn es richtig hässlich wird, meiner Erfahrung nach, Totalausfälle.


    Ich kann mich nur in aller Form für mein Abschweifen von Thema entschuldigen.

    Herabwürdigendes Geschwätz, zumal wenn gegen unsere französischen Freunde geht, kann ich leider nicht unkommentiert lassen.


    Abschließend ein Zitat das Machiavelli zugeschrieben wird und zum Nachdenken anregen soll.


    "Nicht Titel ehren Menschen, sondern Menschen verschaffen Titeln Ehre. "


    Freundliche Grüsse

    OneOpa

    Hallo,


    es gab tatsächlich sog. "Propagandagranaten" die aus ganz normalen Geschützen verschossen wurden.


    Deutscherseits gab es meines Wissens, in einigen gängigen Art.Kalibern "Propagandagranaten". Sogar ein " 7,3 cm Propagandawerfer 41" wurde eigens für diesen Zweck gebaut. Wenn auch nur in geringen Stückzahlen.


    In div. englischsprachigen Büchern, erinnere ich mich ebenfalls schon mehrfach über spezielle Propagandagranaten gelesen zu haben.


    Ich bin mir sicher, die Russen benutzen ebenfalls Propagandagranaten.


    Grüssings

    Augustdieter : Terminalballistiker, sind in den seltensten Fällen Mediziner.


    Moderne und recht anschauliche Terminalballistische Versuche, werden mit Gelantine, Schweineknochen (wenn Knochen in den Versuch mit einbezogen werden sollen) und Hochgeschwindigkeitskameras durchgeführt.


    Wobei ein Versuchsaufbau mit einer ca. 5cm Werfergranate sehr interessant von der Machbarkeit wäre.


    Internetforen sind virtuelle Orte, in denen Meinungen, Erfahrungen und Gedanken ausgetauscht werden. Sie können auch zur Archivierung dienen.

    Selbst anerkannte Experten machen Fehler. Manchmal sogar wissentlich.


    Ich habe auch hier schon andere spekulative "Einschätzungen" gesehen, die unwiedersprochen blieben und bei denen nicht gleich der Nichtigkeitshammer herausgeholt wurde.


    Wer den Sinn einer offenen, nicht ins lächerliche oder abwertende abgeleiteten Diskussion in einem Forum nicht versteht, sollte sich überlegen, ob eine Teilnahme für ihn sinnvoll ist.


    Es gibt tatsächlich Menschen, die nicht zum Lachen in den Keller gehen :)

    Hallo georghatt,


    aus einer Waffe abgefeuerte Geschosse sind auch am Ende ihrer ballistischen Flugbahn, immer potentiell tödlich.


    Im Fall des 30 Millimeter Geschosses, bei der es sich meiner Meinung nach um ein Vollgeschoss handelt (ich kann jedenfalls keinen Zünder erkennen) kann man denke ich getrost davon ausgehen, daß es vor dem Eintritt un das Bein, betreits sehr stark Verzögert gewesen sein muss.

    Eine 30 Millimeter Geschoss, selbst am Ende ihrer ballistischen Flugbahn, hätte das Bein wohl sonst glatt durchschlagen.

    Ebenfalls denkbar, ist eine starke Verzögerung der Granate, durch ein "weiches" Medium, wie z.b. Holz. Bevor sie in das Bein des glücklichen Unglücklichen eintrat.

    Ich kann auf dem Geschoss keine Kratzer erkennen, die nach Durchschlag eines härteren Mediums, wir Metall zu sehen wären.

    Der Soldat dem das 30 Millimeter Geschoss aus dem Bein geholt wurde, hatte unglaubliches Glück - wenn man es denn so nennen will.

    Bei allen militärisch gebräuchlichen Waffe ab cal. .50 (12,7 Millimeter) fliegen sonst im wahrsten Sinn die Fetzen.


    "Kuriose" Verletzungen, wie die von dir beschriebenen, kommen wohl eher selten vor. Wer von solchen Verletzungen berichten kann, hat auf jede Fall sehr viel Glück gehabt.


    Ich habe vor nicht allzu langer Zeit von einem WH Soldat gelesen, der vorne im Helm einen Einschuss hatte und hinten den Ausschuss. Der gute war ziemlich verdattert, als sich seinen Helm nach den infernalischen Knall abnahm und betrachtete. Er hatte zwar eine ordentliche Schramme, die einmal halb um seine Kopf herum ging, hat das Ganze aber ansonsten ganz gut überstanden. Soldatenglück nennt man Vorfälle dieser Art :)


    Grüsse

    Hallo Werte Foristen,


    der Kanaldurchbruch der drei schweren deutschen Einheiten (Untern. Cerberus) wurde Hauptsächlich wegen der sich beständig steigernden Luftgefahr geplant und durchgeführt. Es war absehbar das SH, GU und PG in Franz. Atlantikhäfen auf Dauer nur noch mehr Schaden genommen hätten.


    Aufgrund ihrer zusammengeballten Feuerkraft ihrer sFlak, waren Ziele wie SH und GU aus der Luft und vor allem bei Dunkelheit, von Bombenschützen gut zu erkennen wenn die Schiffseigene sFlak feuerte. Wenn ich mich recht erinnere, beteiligen sich Schiffe aus diesem Grund bisweilen nicht mit ihrer sFlak am Abwehrfeuer.


    Im Fall der Tirpitz, beteiligten sich lt. verschiedener Publikationen, auch die SA (letztendlich mit wenig Erfolg) mit Zonenschiessen an der Luftabwehr. Vor allem wurde/sollte die TP durch nebeln vor Luftangriffen geschützt werden.


    Der "Feuerzauber" den die Flak von Grosskampfschiffen veranstalten konnte, war sicher sehr beeindruckend. Beim Angriff der Swordfish Torpedobomber auf die Bismarck, war aber selbst ihre geballte Feuerkraft nicht genug, um den letztendlich fatalen Torpedotreffer am Heck zu verhindern.


    Bei den letzten Einsätzen grösserer deutscher Einheiten in der Ostsee, zur Landzielbeschiessung, gelangen den teilweise in Schwärmen angreifenden Feindmaschinen, hingegen keine schweren Treffer.


    Wirklich einigermaßen wirkungsvoll war im 2. WK wohl nur die Flakabwehr ganzer Schiffsverbände. Was die Amerikaner im Pazifik demonstrierten. Aber auch hier gelang es einzelnen Maschinen der Japaner immer wieder, die nun wirklich massive Flakabwehr zu durchbrechen.


    Man möge mir verzeihen, daß ich nicht in meiner Literatur nachschlagen und Quellen nennen kann. Ich bin gerade im Urlaub in Italien :)


    Grüssings

    Hallo liebe Rätselnde,


    ich bin ganz bei Mitglied muskat. Die ganze "fliegende Untertassen" (am besten noch mit Glaskuppel ) Thematik/Symbolik entstand erst in den 1950ern.

    Ich halte die aufgehalten UFO Abschussmarkierungen für einen (Photoshop) Scherz aus der Neuzeit.


    Wie man von diesem UFO eine Brücke zu einer versenkbaren Panzerkuppel mit Drillingsgeschütz schlägt, erschließt sich mir nicht mal im Ansatz.


    1.) Drillingsgeschütze waren bis auf Ausnahmen (Sewastopol) eher extrem selten.

    2 .) Wenn schon eine Panzerkuppel mit Drillingsbewaffnung dargestellt werden "sollte", hätte der "Künstler" die Ausrichtung der Geschütze wohl kaum "in alle Himmelsrichtungen" weisen lassen, sondern eher korrekt, d.h. parallel dargestellt. Was auch mit den anderen, zwar einfachen aber sonst sinngemäß korrekten Symbolen auf dem Schild korrespondieren dürfte.


    Es gab im 2. Weltkrieg noch nicht mal die Bezeichnung "UFO". Unbekanntes Fluggerät, mit für damalige Verhältnisse "unglaublichen" Flugeigenschaften, wurde - zumindest von den Amerikanern - ganz anders genannt.

    Kleiner Tipp, eine nicht völlig unbekannte Band nennt sich so



    Das dargestellte Scherenfernrohr, könnte IMHO die Abschussmarkierung für einen Beobachtungsposten bzw. Beobachtungsstand darstellen. VB Positionen waren immer Ziele höchster Priorität. Da die Truppe unmittelbar unter ihnen zu leiden hatte.


    Was die 8,8 zu Bekämpfung von Bunkern angeht, erinnere ich mich noch deutlich an einen Besuch in Maginot Museum in Marckolsheim, Elsass. Dort ist eine Beobachtungskuppel ausgestellt, in der noch 3 x 8,8 Granaten stecken. Wenn ich mich recht erinnere, soll die Kuppel lt. Angaben des Museums, aus ca. 1500 Meter beschossen und ausser Gefecht gesetzt worden sein. Dabei kam, wenn ich mich recht erinnere, ein Französischer Soldat ums Leben.

    Am interessanten an diesem Geschehen, ist für mich die "Gruppe" der noch in der Kuppel stechenden Granaten (Vollgeschosse). Man könnte die Gruppe mit einem Pizzakarton abdecken.


    Grüssings und so..

    Guten Tag,


    "Ersatz" des BMW Motors durch ein Strahltriebwerk, bedeutet nicht zwingend, dass dieses am gleichen Ort (Rumpfnase) eingebaut werden muss.


    Ich kenne ein geplante Version der DO335, bei der der hintere Motor durch ein Strahltriebwerk ersetzt werden sollte. Diese Einbauart, wäre auch für eine FW190 "denkbar". Ob dieser Plan praktikabel und sinnvoll gewesen wäre, sei dahingestellt.


    Gruß Opa

    Hallo liebe Rätselfreunde,


    aus dem Foto lassen sich für mich, leider nur wenige "Fakten" extrahieren.


    1.) Es scheint in der kälteren Jahreszeit entstanden zu sein. Wofür der Schmutz an den Reifen und der dürre, laublose Ast/ junge Baum (links neben dem rechten Außenspiegel) spricht.


    2. ) Man sieht auf dem Foto keinerlei Waffen oder Ausrüstungsgegenstände ( Wie z.b. Helme oder Gasmaskendosen

    Was für mich eher für einen Ort weit im Hinterland/besetztes Gebiet/etablierte Etappe spricht.


    3. ) Meiner Meinung nach, scheint das Bild im oder kurz vor oder nach dem Winter 41 entstanden zu sein. Was ich aus dem auf Holzvergaser umgerüsteten Beutefahrzeug schließe. ( Die natürlich aber auch schon vorher durch eine Werkstatt der Truppe erfolgt sein könnte)

    Aber bis Winter 41/42 würde ich tendieren zu behaupten, das Beutefahrzeuge ( zumal beliebte und Prestigeträchtige amerikanische Modelle) bevorzugt mit Benzin betrieben wurden.

    ( Auf dem Dach ist wohl der Holzkohlevorrat für den Wagen zu sehen, denke ich )


    4.) Da er meiner Ansicht nach eine Wehrmachtszeltplane mit Tarnmuster übergeworfen hat, lässt sich keine Aussage zum Rang des "traurigen" Soldaten treffen. Mit fällt seine "wilde" eher unmilitärische Haarpracht, im Vergleich zu den schon eher vorschriftsmässigen Frisuren der drei anderen Soldaten auf.

    Seine Kleidung gibt für mich keinen sicheren Beleg her ob er überhaupt Angehöriger der WH ist.

    Wäre er ein Zivilist, der in WH Kleidung beim wildern erwischt wurde, würde das sein eher traurige Miene erklären.

    (Was ich wegen des älteren "tröstenden" WH Angehörigen aber eher für unwahrscheinlich halte. Aber völlig undenkbar ist es nicht)


    Ich habe in Gesprächen mit ehem. WH Soldaten gehört, das es ab dem Tross, immer wieder eifrige, wenn nicht erbittert geführte Diskussionen wegen unvorschriftsmässiger Schals/Halstücher oder sonstiger unmilitärischer Kleidungsstücke gab.

    Was direkt an der Front meist kein Problem war, z.b. ein Seidentuch, das Scheuerstellen am Hals verhindert, konnte schon beim Nah- oder Ferntross, zu ernsthaften Problemen mit Unteroffiziersdienstgraden uns sogar zu disziplinarischen Strafen führen.

    (Manchem wohlgenährten Spiess, musste wohl erst eine mit einem Halstuch umwickelte (am besten erbeutete) Handgranate ins mollig warme Quartier gerollt/gelegt werden, bis sie begriffen, daß Kasernenhofattitüden wegen derlei Kleinigkeiten wie unsoldatischen Seidenhalstüchern (womöglich aus Vorbesitz einer Frau !) von kampferprobten Frontsoldaten keinen Beifall fanden.)


    5.) Wegen des kleine Bildausschnitts, lässt sich leider nicht gesichert feststellen WO das Foto entstand.

    Man sieht lediglich den unteren Teil der Fassade eines (geweisselten/getünchten) größeren Gebäudes mit Fensterläden. Der Hof ist nicht gepflastert, was es aber zu damaligen Zeit auch so in Deutschland gegeben haben dürfte.

    Was vom Gebäude und Hof zu sehen ist, macht auf mich eher einen gepflegten Eindruck. Bis auf den, wie ich meine, beschädigten Fensterladen ( über dem Kühler des Fz. ) sind an der Fassade keine Schäden durch Kriegseinwirkung zu entdecken.

    Ein Gebäude mit einer Fassade wie dieser, könnte überall gestanden haben, wo die WH eingesetzt war. Wobei ich geneigt bin, Nordafrika fast auszuschließen.


    Um das Foto wenigstens zeitlich einzugrenzen, wäre es hilfreich zu Wissen, ab wann in der WH Zeltplanen mit Tarndruck eingeführt wurden und ab wann es denkbar/wahrscheinlich ist, das ein Beute Fz. wie ein begehrter Oldsmobile auf Holzvergaser umgerüstet wurde.



    Das Rätsel über die wilde Haarpracht der "Trauernden" wird sich ohne weitere Hinweise wohl nicht lösen lassen. Aber ich mutmaße mal, das der durchschnittliche Spiess - zumal in der Etappe- diese nicht unkommentiert gelassen hätte. Ausser der "Trauernde" war Offizier. Was ebenfalls nicht völlig auszuschließen ist.


    Ich denke, das ein Soldat in der damaligen Zeit, wohl eher nicht um die Wildsau getrauert hätte. Gegen eine waidmännisch fachgerechte Erlangung der Wildsau, spricht für mich der Umstand, daß nirgends ein abgebrochener Tannenzweig zu sehen ist. ( Der fachmännische Begriff aus dem Jägerlatein fällt mir gerade nicht ein. )


    Nach meiner Erfahrung mit (Nachkriegs-) Jägern, ist es für mich durchaus denkbar, das der "Trauernde" getröstet werden muss, weil er die Wildsau trotz u.U. längerer Jagd schlicht verfehlt hat oder es einen Anpfiff / Spott gab, weil er die Wildsau mit einem/einer unwaidmännischem Kaliber/Waffe erlegt hat.


    Für mich ist es durchaus plausibel, das evtl. ein geliebter Jagdhund/Hund bei der Jagd auf die Sau schaden kam.

    Auch ist nicht völlig undenkbar, das die Wildsau doch evtl. mit dem Olds erlegt wurde. Die linke vordere Ecke ist ja nicht zu sehen. Aber aus dem Bauch heraus würde ich aber sagen, dass der Olds, wenn überhaupt, höchstens zum Transport benutzt wurde. Wäre die Sau mit dem Olds erlegt worden, hätte es in Kontext Sinn gemacht, den Wagen für das Foto so zu positionieren, daß der Schaden zu sehen ist.


    Generell finde ich es aber ebenfalls sehr rätselhaft,das alle Dargestellten Männer/Soldaten, auf dem Foto Ernst/betreten oder sogar traurig/ernsthaft betrübt wirken.

    Das die 4 dargestellten Männer so ernst/traurig wirken, hat aus meiner Sicht nichts damit zu tun, dass die Sau evtl. ungeeignet ist, um den Speiseplan zu bereichern. Für den einfachen Landser, wäre das wohl eher ein Grund um sich zu Ärgern.


    Einen schönen Tag euch allen 😀


    Opa

    Hallo Sturmeber,


    In bester Deutscher "unmissverständlich Tradition" wurden die Ruderkommandos - meines Wissens - schon immer so gegeben, daß auch der letzte Schiffsjunge sie versteht. Das Kommando "Ruder 1-8-0" verstehst du selbst einigermaßen, wenn es ein angetrunkener Skipper vor sich hin nuschelt.


    @alle interessierten: Als die Prinz Eugen einen Torpedo in den Mors bekam, wurde sie mit dem Notsteuer am Heck in einen sicheren Hafen gefahren. Davon gibt es Bilder.


    Auch U-Boote wurden mit dem Knopfsteuerstand gefahren. Siehe hierzu Wolgang Hirschfeld, Tagebuch eines U-Boot Funkers.

    H. amüsiert sich in einem der letzten Kapitel darüber, daß die Entermannschaft der US Navy eine Kette um die Tiefenruderhandräder des Bootes schlang und der Knopfsteuerstand keinerlei Beachtung fand. (Aus der Erinnerung und keine Garantie für korrekte Wiedergabe :)


    Grüssings an alle

    Hallo an alle,


    bei dem Coup des Kochs, dachte ich spontan, dass an einer Dolchstosslegende gebastelt wird. So nach dem Motto, kein Wunder das wir uns zurückziehen mussten. Wo uns doch Wagner in den Rücken gefallen ist !


    Ob der Coup inszeniert und evtl. war, kann nur die Zeit zeigen. Oder ist hier jemand, der ernsthaft glaubt das man grossherzig Nachsicht mit dem Koch zeigt, weil er so ein netter Kerl ist ?

    Andere sind schon wegen weit geringerer Vergehen im Gulag gelandet oder unglücklich aus dem Fenster gefallen.


    Mich hat nur die ganze Zeit das Schweigen aus dem Kreml gewundert.

    Ich meine, es ist ja nicht gerade Zielführend wenn Prigoschin die ganze Zeit gegen die Armeeführung wettert, das man seinen Ohren kaum traut und die oberste Instanz hüllt sich in Schweigen.


    Schönen Tag noch euch allen.

    Opa

    Guten Tag Stephan,

    ich kenne mich mit Panzertypen nicht sonderlich gut aus aber hier ist eines der bekanntesten Motive aus der laufenden Offensive. Schau mal ob da etwas dabei ist.

    Gruß Georg

    Hallo georghatt,


    Schau dir dein von dir gepostetes Foto mal genau an. Dann ahnst du vielleicht, was dieser westliche Schrott kann, bzw verhindert hat.

    Die Ukrainischen Besatzungen scheinen aus den Panzern ausgestiegen zu sein. Die Luken stehen alle offen. Für mich ist das ein Fortschritt. In kompletten Fehlkonstruktionen anderer Nationen, wird die Besatzung bei der Flagration der Treibladungen vaporisiert.


    (Sarkadmus ON)

    Ich wusste gar nicht, daß einer der am gleichen Tag angeblich abgeschlossenen KA 52 auf einen Leopard gefallen ist und ihn beschädigt hat.

    (Sarkasmus OFF)


    Ich schätze, ich bin nicht intelligent genug es zu begreifen. Die Russen treffen jedes Ziel und zerstören es erfolgreich und total. Jede Operation erzielt das angepeilten Ergebnis und verläuft exakt nach Plan. Die sind so wahnsinnig erfolgreich, das sie sich mittlerweile in mehreren Verteidigungslinien verschanzen. Was inzwischen von Propagandisten als Erfolg verkauft wird.

    Das ist mir echt eine Nummer zu hoch !


    Gab es nicht mal eine Armee in der Geschichte, die sich nicht ebenfalls von Erfolg zu Erfolg siegte, dann aber, aus welchen Gründen auch immer, bedingungslos kapitulieren musste ?


    Mfg und so

    Hallo an alle interessierten,


    noch mal ich. Angeblich haben es die Ukrainer geschafft, aus dem Rohr EINER Pzh 2000, 20.000 Schuss heraus zu quetschen. Von Rheinmetall angegebene Rohrlebensdauer bis zum Austausch: 4000 - 4500 Schuss.


    Ein zugegebenermaßen sehr trauriger Rekord ?(


    Quelle: N-TV, Rheinmetall

    Hallo (speziell) Georghatt,


    woher hast du deine Informationen? Von RTV ? Die russische Luftwaffe versteckt sich auf Basen weit von der Front entfernt. Im Moment wird sie, wenn überhaupt, nur mit kruden Gleitbomben aktiv. Die so präzise sind, das sie höchstens gegen Ballungsräume eingesetzt werden können. Direkte Luftunterstützung für die Front fliegen die Russen schon lange nicht mehr. Da, wie es sich bereits erwiesen hat, diese viel zu verlustreich ist.


    Ich warte immer noch auf die gewaltigen Reserven, der Russen. Irgendwann haben sie den letzten T34 von Sockel geholt, dann müssen sie wohl Schigulis zu so genannten "Tacticals" umbauen. Ohne auf dubiose Weise erworbene westliche Technik läuft in der russischen Rüstung gar nichts mehr.


    Irgendwann werden treue Putin Propagandisten wie du erkennen, das Russland dabei ist, sich in ein Entwicklungsland mit beachtlichem Nuklearwaffenarsenal zu verwandeln. In ihrem Hass gegen den Westen und seine Werte, ignoriert die russische Führung die Gefahr aus dem Osten. Da gibt es andere Despoten, die sich schon darauf freuen, Rohstoffe billigst zu bekommen, weil Russland ohne ihre Unterstützung zur absoluten Bedeutungslosigkeit verdammt ist.


    Ein Land das nicht mal in der Lage ist vernünftige Autos zu bauen, sollte keine Angriffskriege führen.


    Abschließenden, du hast vergessen die völlige Überlegenheit der Russen an Superyachten zu erwähnen.


    Es gab in Russland schon mal ein System, das auf die Bedürfnisse der einfachen Leute gesch**sen hat.


    Ich selbst sehe bei den Russen im Moment nur eine völlige Überlegenheit an Unfähigkeit und Ignoranz. Es kann aber auch sein, daß sie nur temporär den Überblick über ihr Wunderwaffenarsenal verloren haben.


    Was mich nur wundert, ist die Tatsache, daß Leute wie du, lieber im verweichlichten Westen bleiben. Warum packt ihr nicht eure Sachen und geht ins gelobte Land ? Jede Form von Kanonenfutter ist dort zur Zeit sehr willkommen !


    fimbiil : Was gibt es da nicht zu verstehen ? Die Ukrainer sind verständlicherweise etwas gereizt, weil sie angegriffen wurden. Wenn man angegriffen wird, tendiert man dazu, es dem Gegner heimzuzahlen. Da sich die Bombardierung von Moskau verbietet, musste man sich eben etwas anderes ausdenken. Immerhin mussten nach dem Nordstream Anschlag keine Kinder beerdigt werden.


    Schönen Tag noch euch allen.

    Hallo fimbiil,


    für mich haben die alten Streifen viel mehr Wucht. Sogar die Version mit John Boy Walton fand ich um einiges besser, als den Streifen von Netflix.

    Für mich ist die Netflix Version viel zu sehr an die heutige Denkweise adaptiert.

    Für mich hat die Netflix Version nicht mehr viel mit dem Buch zu tun.

    Vor allem den "Heimat, Blut, Ehre, Vaterland" geifernden Lehrer habe ich schmerzlich vermisst.


    Gruß

    Opa