Hi KS,
ich glaube das ist der Gare Midi in Brüssel. Im Hintergrund erkennt man
Bruessels abattoir (das lange Dach Bild 1).
BG Taiko
Hi KS,
ich glaube das ist der Gare Midi in Brüssel. Im Hintergrund erkennt man
Bruessels abattoir (das lange Dach Bild 1).
BG Taiko
Hallo Zusammen,
Das Flak Regiment "5" war nicht in Stalingrad und auch "nicht" in Russland (siehe Hummels)...
Es hat Teile an das Flak Regiment 104 abgegeben und zu diesem Regiment und zum Zeitraum 08/42 Stalingrad kann ich ein wenig beitragen...
Bitte nicht verwechseln! Seine Zeit im Flak Regiment 5 war nach der Versetzung zum Regiment 104 beendet.
Es ist natürlich möglich (Fahrer 2cm Flak) das er zu einer leichten Flak Abteilung gehörte, das wären dann
die leichte Flak Abt 91 und 775 (siehe dazu die Einträge zum Ende meines Beitrages).
Aufgrund der Verwundung (Erfrierung und des Ortes tippe ich sogar stark auf die leichte Flak Abteilung 775).
->
(Nach Abgabe siehe6.41 - 7.42 operated in North Norway and Finland, supporting the the
Army's mountain divisions In mid-1942 transferred to Southern Russia (Stalino, 9. Flak-Division (Stab/Flak-Regiment 104)) 1943 at Rostov
Präzise gesagt er gehört bis Ende Juli zum Flak Regiment 104 / 9. Flak Division,
Ab 1.8.42 zur 15. Flak Division
https://www.lexikon-der-wehrma…ak-Divisionen/15FlakD.htm
Regiment 104 ab 1. August 42
siehe dazu : Bild Reg 104 Reg104_Aug42.JPG
Somit also theoretisch belegbar.
Raum Stalingrad August 42
Siehe dazu auch Link : https://wwii.germandocsinrussi…kkorps-und-flakdivisionen
Akte 155 - 187 Unterlagen der 9. Flak Division Zeitraum August / September 1942 Großraum Stalingrad.
Hier sieht man den Einsatz der Flak Division 9 & 15 im gesamten Fronverlauf. siehe dazu auch Bild 1 Karten KTB Chef Stand 18/08/1942 Großkarte
Großraumkarte : Link : https://wwii.germandocsinrussia.org/pages/863170/map
Am 2. Dezember gehört das Regiment wieder zur 9. Flak Division mit Sitz am Flughafen Pitomnik.
Siehe Hummels, Seite 65 lezter Abschnitt.
Siehe dazu auch Lexikon der Wehrmacht Flak Regiment 104
Flak-Regiment 104
Aufgestellt Anfang Oktober 1939 aus dem Stab des Flakregiments 11, der I./11, II./11, I./8, III./9, II./"General Göring" und der leichten Flakabteilung 75. Die Standorte des Regiments waren im Generalgouvernement. Im Winter 1939/40 wurde das Regiment nach Westdeutschland verlegt und dort mit der Scheinwerferabteilung 9 dem I. Flakkorps unterstellt. In der ersten Phase des Frankreichfeldzuges unterstützte das Regiment die Panzergruppe Kleist und nahm dabei an der Schlacht um Dünkirchen teil. Während der zweiten Phase des Feldzuges gehörte das Regiment der Panzergruppe Guderian an und stand beim Ende der Schlacht um Frankreich bei Epinal und Belfort. Ende 1940 verlegte das Regiment in den Raum Wien, um dort vorübergehend Luftschutzstellungen zu beziehen.
Im Frühjahr 1941 verlegte das Regiment nach Mittel- und Ostpolen und unterstützte bei der ersten Phase des Rußlandfeldzuges die Panzergruppe Guderian und nahm an den Schlachten um Minsk, Smolensk, Rosslawl, Kiew und Jelnja teil. Vom 22. Juni 1941 bis zum 1. April 1942 konnte das Regiment 252 Flugzeuge abschießen, 63 am Boden erbeuten und drei weitere am Boden zerstören. Außerdem wurden 106 Panzer und 1 Panzerzug abgeschossen, 22 Batterien, 19 Einzelgeschütze, 60 Pak und 67 Granatwerfer zum Schweigen gebracht, vernichtet oder erbeutet, desgleichen 288 MG-Nester oder MG. 2 B-Stellen, 2 Munitionslager und ein Betriebsstofflager wurden vernichtet. 159 Kfz und andere Fahrzeuge wurden vernichtet und weitere 41 erbeutet sowie 2.934 Gefangene gemacht. Danach mußte das Regiment wegen der schweren Verluste aus der Front gezogen und in der Heimat aufgefrischt werden. In der Zeit vom 22. Juni bis zum 30. September konnten 214 Flugzeuge abgeschossen werden und u.a. 51 Geschütze, 53 Pak, 214 Maschinengewehre und 167 LKW´ss erbeutet oder vernichtet werden.
Nach der Auffrischung verlegte das Regiment im Frühjahr 1942 in den Südabschnitt der Ostfront und nahm an der Offensive auf Stalingrad teil. Nach der Einschließung der 6. Armee wurde das Regiment vernichtet. Teile des Regiments verteidigten den Flugplatz Pitomnik.
Die nunmehr dritte Aufstellung des Regiments erfolgte am 25. September 1943 im Süden Rußlands. Das Regiment unterstand der 15. Flakdivision und nahm an den schweren Abwehrkämpfen der Heeresgruppe Süd teil und war dabei über die gesamte Frontbreite verteilt.
Gliederung des Flak-Regiments 104 am 30. Juni 1943:
Stab / Flak-Regiment 104 bei der 15. Flak-Division
leichte Flak-Abteilung 861 (zum Schutz der Bahnanlagen Jassinowataja) mit 12 x leichte Flak-Geschütze
I. / Flak-Regiment 4 ( zum Flugplatzschutz in Stalino-Nord)
leichte Flak-Abteilung 775 ( Luftschutz bei Charzyssk)
6. / Eisenbahn-Flak-Abteilung 735 (Schutz der Bahnanlagen Losowaja)
Im August 1944 wurde das Regiment bei Jassy vernichtet. Die Überlebenden wurden auf andere Flak-Regimenter verteilt.
Leichte Flak Abt. 91 :
Ab Juni 1941 nahm die Abteilung am Rußlandfeldzug teil und wurde im Dezember 1942 / Januar 1943 in Stalingrad vernichtet.
Im Mai 1943 wurde die Abteilung im Luftgau XVII neu aufgestellt und anschließend dem Stab des Flak-Regiments 104 bei der 15. Flak-Division unterstellt
Leichte Flak Abteilung 775:
Im Juli 1942 wurde die Abteilung in Poltawa eingesetzt und im Oktober 1942 in Maikop. Im gleichen Monat wurde die Abteilung in leichte Flak-Abteilung 775 (v) umbenannt. Im Dezember 1942 wurde sie in Kotelnikowo, im März 1943 in Saporoshje. 1943 wurde die Abteilung dann auf vier Batterien verstärkt.
BG Taiko
Hallo Jens,
Herzlich Willkommen hier im Forum, magst Du bitte eine kurze zeitliche Übersicht geben, zu welchen Zeiträumen
Du informationen suchst? Ich denke wir werden das ein oder andere an Infos für Dich haben.
BG Taiko
Hallo Zusammen,
eine Bitte an die Handschriftspezialisten, ich entziffere im Bereich Truppenteil 2. Grenadier Kompanie Wehr... U. (Unteroffizier) Lehrgang X
Wenn dem so stimmt, würde das erklären warum er zu dieser Zeit nicht im Raum der 58 ID sich bewegt, denn er scheint auf einem Lehrgang gewesen zu
sein, bzw. "Fortbildung" Frontnah wenn man das so sagen darf. Vielleicht kann jmd mehr zur Einheit mitteilen.
Die Karteikarte wurde 1948 aufgrund der Unterlagen der Meldung vom 14.4.45 ausgefertigt. Bitte beachte das er somit auch um dieses Datum erst abwesend
war, also all Deine zeitlichen Abläufe müssen zur Ausgangslage passen.
Übrigens muss ich wohl den Ort Petersfelde neu auslegen, denn das 2. Petersfelde Oblast Kaliningrad, nahe Königsberg passt deutlich besser und würde auch
eine Flucht über Pillau ermöglichen. Dann wie bereits beschrieben, per Schiff und dann der ganze Rest... (ich schaue mir das nochmals auf den entsprechenden
Landkarten an.)
BG Taiko.
Hi Tetris,
wie gesagt alles Spekulation. Die Organisation der 58 ID war bis April 45 intakt. Ich habe mir die Daten des Quartiermeisters der 58 ID angeschaut
und man findet hier zahlreiche Unterlagen und Hinweise auf Bezug von Desertationen - bzw festgenommene Wehrmachtsangehörige die die hier anzuwendenden
Maßnahmen. Basis Deiner Angaben ist die Vermisstenmeldung vom 17.4. nicht vom 17.2.45. Du kannst Dir gerne hier ansehen, wie präzise die Erfassung von Abläufen etc.
selbst gegen Ende des Krieges funktionierte...
Unabhängig davon welche Einträge im Lexikon der Wehrmacht hinterlegt singt, kann man in den o.g. Link erkennen, das oftmals Truppenteile mit anderen Verbänden zusammengefasst wurden und in Frontbereiche eingeschoben wurden. Ich zweifel nicht an Petersfelde, jedoch sehe ich hier keine Möglichkeit zu diesem Zeitpunkt bis Pillau / Hela durch zukommen, einzig Swinemünde scheint erreichbar. Bei Abtrennung von Teilen der Division z.B. der Einkesselung etc.. wurde oftmals der Tag der letzten Standortmeldung verwendet, um ein Fixdatum zu melden. Ob dies hier der Fall war weiss ich allerdings nicht. Petersfelde klingt für mich zumindest insofern logisch, das die Wehrmacht so lange wie möglich die Küstenstrasse Richtung Stettin offen halten wollte. Sollte also dieser Standort richtig sein, so bleibt nur der Landweg überig. Woher das Krad kam, keine Ahnung, zumindest in Stettin und Swinemünde hätte er ggf. schwimmen müssen. Er hätte auch Tanken müssen, er wäre mit Sicherheit durch zig Strassensperren gekommen. Daher glaube ich nicht so ganz an die Geschichte, zu kompliziert, zu viel wenn und aber... Aber unabhängig aller Spekulationen, er war ja schliesslich in Lüneburg und nicht in Russland in Gefangenschaft, also irgendeinen Weg hat er genommen.
Vielleicht kannst Du uns ja die Beschreibung des BA/WAST mal einstellen, vielleicht kommen wir so darauf. Namen kannste gerne schwärzen.
BG Taiko
Karte_Petersfelde.JPG Petersfelde ( Nahe Bialogard / Ostsee)
Hallo Tetris,
Danke für die Info. Aufgrund der dir vorliegenden Unterlagen gilt somit....
Vermisstenmeldung 17.04.1945
Diese erfolgt in der Regel bei Abgleich der Tagesstärkemeldung oder ähnlicher Meldeabläufe
innerhalb der Divisionsabteilungen. Sie kann Rückwirkend erstellt worden sein. Basis ist natürlich
die Stärkemeldungen auf Gruppe / Zug und Kompanieebene. Somit kann man im wesentlichen den Zeitraum
auf 2-3 Tage verringern, also frühestens 14.4.45.
Der Seeweg...
Der Soldat hätte somit rund 600 km Weg vor sich,... fiktiv... Seetransport (mgl. ohne Registratur)
von Danzig (mgl), Jeder Seetransport hätte min. bis Stralsund / Rostock oder Wismar führen müssen,
denn die sowjetische Armee stand Ende Mrz bereits entlang der Oder Linie. Ab Ankunft in diesen Häfen wäre er
einer Erfassung / Registratur / Sammelstelle wohl nicht entkommen. Nehmen wir als beste Möglichkeit eine
Sammelstelle z.B. in Stralsund. Er schafft es bis nach Stralsund (wie gesagt er ist frühestens seit dem 14.4. abgängig),
binnen 2 Tage 400km Seeweg... direkt von Danzig. In der Sammelstelle würde er erfasst, namentlich, Truppenteil
etc... er hat Glück, wird zur Fronttruppe eingeteilt, Beispiel Wittenberge an der Elbe.
Die Allierten erreichten um den 12.4 den Verteidungsbereich, Übergabe 3.5.45. Die Elbbrücken waren gesprengt, er würde also
ca. 16-17.4, spätestens um den 20.4 Wittenberge erreichen, dann in der Nacht über die Elbe schwimmen (wie viele Kameraden),
dann den Allierten entkommen, dann ein Krad finden / klauen und ab in die Heimat nach Lüneburg, also nochmals entweder
hinter oder vor den Linien sich bewegen...
Sorry an dieser Stelle... es gibt Zufälle, es gibt die schier verrücktesten Geschichten etc... aber die zeitlichen Zusammenhänge passen
so nicht.
Nehmen wir den Landweg... Poradz / Petersfelde guter Platz... nächste Strecke Poradz / Petersfelde -> Stettin -> Umgehung der russischen Front bei Swinemünde
dann noch 280km bis Lüneburg. Auf dieser Strecke befinden sich "zahlreiche" Sammelstellen / Kettenhunde etc... inkl. einer noch immer funktionierenden
formalen Struktur mit Dienststellen etc... deutsche Knotenpunkte / SS / Polizei und was weiß ich noch alles ... Greifswald / Rostock / Schwerin / Waren (Müritz) (um nur ein
paar zu nennen), dann bis ca. Lauenburg, Elbübergang zwischen Lauenburg und Hitzacker, also Beweggung zwischen deutschen und Allierten Linien.
Eher nachvollziehbar, eher möglich aber nicht bis zum 17.4...
Zudem erschwerend... er hat keine Frontlageninformation. Beim Landweg (weg von der russischen Frontlinie) muss er durch zahlreiche Gebiete
wo er weder Strassen noch sonstiges nutzen kann. Er kann weder auf Solidarität noch Verständnis der Einwohner zählen und "Fremde" würde gemeldet werden.
Er bräuchte eine riesen Menge Glück... Er muss min. 2 Frontlinien queren, er muss durch die deutschen Linien, durch die Allierten hin und zurück...
Daher vermute ich eine Ankunft erst im Mai 45 in Lüneburg, mit nur einer Frontquerung (russische Linien) und selbst das wäre mehr als Glücklich...
Eher wahrscheinlich...
Petersfelde ... Bewegung >Richtung Stettin / Swinemünde, Frontquerung Richtung Greifswald, dann grobe Richtung Güstrow...
dann in Frontsammelstelle, Frontnahe Verfrachtung, wenn dann dort Flucht, entlang der Elbe Richtung Wittenberge, Lenzen, Dömitz, dann eigener Elbübergang (Schwimmen etc...),
dann Dannenberg -> Lüneburg. (Rückkehr ca. Ende April / Anfang Mai 45)
(Somit hätte ich die "Fahnenflucht" eingebaut, an die ich aber "nicht" glaube) ich persönlich denke eher, das er mit einer großen Menge deutscher Soldaten irgendwo zwischen
der Ostsee und Hamburg durch die allierten Festgesetzt wurde und er vor der Gefangenenregistration diesem Lager entkommen ist. Dann hätte er sich bereits hinter den
Linien befunden und eine Rückkehr / Durchschlagen nach Lüneburg ist immer möglich. "Aber" wie er unentdeckt über die Elbe kam wird immer sein Geheimnis bleiben.
Alles andere halte ich zwar für möglich aber alleine schon zeitlich für Unwahrscheinlich.
BG Taiko
Hallo Tetris L,
ich möchte die Geschichte nicht schmälern, jedoch wenn 58.ID / 220 GR, dann ist im Samland / Pillau im April 45 die Reise beendet gewesen.
Wenn überhaupt, hätte zu den "ganz" wenigen gehören können, denen mittels Schiff die Flucht Richtung Westen gelang...
Eher möglich ist, das er vor Ende zu einem Lehrgang oder ähnlichem versetzt wurde und er somit vorzeitig aus dem Gebiet abreisen konnte.
(Mein Großvater entkam aufgrund eines Waffenlehrgangs in Stralsund der Gefangennahme in Budapest). Ich würde Dir empfehlen, die Daten zu
Deinem Großvater bei der WAST zu erfragen. Ich denke das man aufgrund dieser Daten dann mehr sagen könnte.
BG Taiko
Hallo Zusammen,
die schwere Pz Abt 503 befand sich ab Ende September 43 bis ins Frühjahr 44 im Raum Bogoduchow zur Auffrischung.
Siehe dazu S.662ff Erinnerungen an die schw. Pz.Abt 503 Dr. F.W Lochmann, R.Freiherr von Rosen, Alfred Rubel in diesem Zeitraum
erfolgt die Umrüstung zur reinen Tiger Abteilung und die Erweiterung der 2./503 sowie der 3./503.
Die KStN und Veränderung zur KStN liegt vor (1.11.43 KStN 1150&1176 sowie 1107 / S.662
In einem Kriegstagebuch der I./503 für Zeitraum Oktober wird darauf verwiesen das die 3. Kompanie bei Kiew im Einsatz steht. Ansonsten keine
weiteren Ausführungen dazu. (S.654) Abt 503 (ohne 3. Kompanie?) steht zu dieser Zeit bei Snamenka.
30.10 43 bis 22. Nov. 42 Kampfgruppe Weinert, Korpsreserve in Uspenskoje südostwärts Krementschuk
*Nebensatz... ab dem 4.10. stehen alle Tiger der Abteilung in der Werkstatt... 20.- 25.10.43 schwere Bombenangriffe auf Snamenka
*Keine Meldungen zu Gefechten der Abteilung im Zeitraum (außer Vermerk 3. Kompanie)
Bestätigt wird dies durch die Aufzeichnungen Herr G. Niemann S.638, 3/503, in der keine Kampfhandlungen zwischen dem 1.10.43 und 13.11.43
aufgeführt werden, ab 13.11.43 Stadtverteidigung Kirowograd.
Auch in weiteren Tagebucheinträgen werden keine Kampftätigkeit der Abteilung im Oktober beschrieben. Einstimmig ist der Standort Snamenka
als Ruheort für Oktober.
In der Personalübersicht für den Zeitraum sind folgende Einträge aufgeführt...
1.10. bis 31.10. Tote 3, Verwundet 10, Krank 13, Sonstige 2, Ges. 28, Einsätze ... Kämpfe bei Kiew / Pawlisch
In einem persönlichen Bericht S.196- 213 wird ohne Ortsvermerk auf ein Gefecht im Raum Kiew eingegangen, unter Einsatz von 3 Tigern. 2 Tiger werden
lahmgeschossen und des Nachts geborgen. Es wird von stärkeren Verlusten der Begleitinfantrie gesprochen. Insgesamt wurde das Ziel des Angriffs
nicht erreicht...
*Mehr konnte ich dazu nicht finden...
BG Taiko
Hallo Dieter,
super lieben Dank. Bin gespannt...
BG Taiko
Hallo Zusammen
Teil III
Kurzer Start mit der Gliederung der 17. Flak Div (mot) mit Stand 24.11.1943 und dem November Stand der leichten Abteilung 724 in Chirowka Region Kirowograd
Im Zuge der Gefechte um Kirowograd die Abteilung am 28.12.1943 im Raum Nowji Mirgorod im Erdeinsatz ausgewiesen (siehe Karte)
Flak Abt 724 Nowji-Mirgorod 041243_1200Uhr.JPG
Ab da verliert sich die Spur bis Mrz 1944, wo die Abteilung im Raum Perwoflaisk(?) (18.03.1944) in den Lageplänen wieder erscheint.
Flak Abt 724 Foscani 18034408_00Uhr.JPG
Am 02.06.1944 im Anmarsch auf Tunispol(?)
Flak Abt 724 Foscani 02064424_00Uhr.JPG
Und letztlich 13.6.1944 in Foscani.
Flak Abt 724 Foscani 13064424_00Uhr.JPG
Meine Bitte an unser Forum wäre es, nun die allgemeine Lage an den entsprechenden vorab dargestellten Punkten gemeinsam
zu erarbeiten, sodass ein besseres Bild zur allgemeinen Lage in den jeweiligen Zeiträumen entsteht.
Ich Danke vorab bereits allen, die wiedereinmal Mithelfen diese Dinge zu klären...
Bg Taiko
Hallo Zusammen,
Teil II
November - Dezember 1943 Kirowograd
Verteidigung der Bahnanlagen bei Snamenka (Chirowka), inkl. Lageplan und Kräfteverteilung / Geschützübersicht.
Dok5_Geschuetze_Dez1943.jpg Dok6_Kraefte1943.jpg Flak Abt 724 SNAMENKA 041243_1200Uhr.JPG Flak Abt 724 SNAMENKA 161143_1200Uhr.JPG
Der Einsatz in Chirowka ist bis zum 04.12.1943 belegt und wie bereits in Teil I ausgewiesen verlegte die Abteilung
nach Malyja Wiski. Zudem fand ich ein Dokument vom 16.9.1943 zur Erdkampfunterstützung und Zusammenarbeit
der 17 Flak Division und der 1. Pz Armee und 8. Armee im nachfolgenden Zeitraum.
Auszug 1. Pz Armee zur Zuordnung der Geschnisse im o.g. Zeitraum ... LDW
..
folgte das Absetzen aus dem Zentralkaukasus auf den unteren Don. Danach folgte die Abwehrschlacht im Donez-Gebiet. Danach folgten Stellungskämpfe
im Bereich der Heeresgruppe Süd. Dazu gehörten Abwehrkämpfe am mittleren Don und am Mius. Danach folgten Abwehrschlachten bei Isjum, am mittleren
Donez, im Raum Dnjepropetrowsk-Kriwoi Rog und im Raum Krementschug-Kirowograd. Dann folgten Abwehrschlachten in der Südukraine. Dazu zählten die
Kämpfe im Brückenkopf Nikopol und nördlich Kriwoi Rog und um Kriwoi Rog. Dann folgte das Absetzen aus dem Raum Nikopol.
Aus dem vorangegangenen Dokument ist die Unterstützung seitens der Flak im Erdkampf entsprechend ausgewiesen.
Auszug 8. Armee LDW
Mit Befehl AOK 8 Ia Nr.3870/43 geh. vom 15. August 1943 wurde die Umbenennung der Armee-Abteilung Kempf in 8. Armee befohlen. Die Umbenennung erfolgte
schließlich zum 22. August 1943. Die 8. Armee unterstand nun der Heeresgruppe Süd in der Ukraine und kämpfte in schweren Abwehrkämpfen westlich von Charkow.
Bis Ende September 1943 setzte sich die 8. Armee auf den Dnjepr ab, wo es zu schweren Abwehrkämpfen kam. Bis Ende März 1944 wurde die 8. Armee auf dem
linken Flügel bis an den Pruth zurückgedrängt, auf dem rechten hielt sie noch gemeinsam mit der 6. Armee einen kleinen Frontbogen zwischen Dnjestr und Bug auf
der Linie Balta − Nikolajew. Anfang April wurde auch dieser Frontbogen eingedrückt und am 10. April musste Odessa geräumt werden. Die 8. Armee unterstand nun
der Heeresgruppe Südukraine. Der Stab wurde durch Unterstellung mehrerer alliierter Armeen bis Dezember 1944 auch als Armeegruppe Wöhler bezeichnet.
Durch die Vernichtung der Heeresgruppe Mitte Ende Juni / Anfang August 1944 drohte der Heeresgruppe Südukraine die Einkreisung. Am 20. August 1943 begann im
Abschnitt der 8. Armee bei Jassy der Angriff der Roten Armee. Auf einer Frontbreite von 16 km wurde die Front der 8. Armee durchbrochen und Teile der 8. Armee
wurden bei Jassy eingekesselt und vernichtet. Die Reste der 8. Armee zogen sich auf die Ostkarpathen zurück. Bis Ende Oktober 1944 folgten schwere Abwehrkämpfe
in Ostungarn und in den Karpathen und bis Ende 1944 in Oberungarn zwischen Theiß und Gran.
Aufgrund der nachfolgenden Dokumente kann ich den Zusammenhang zur 8. Armee im weiteren Verlauf des Jahres 1943 bis Mitte 1944 herstellen, dazu mehr in Teil III.
BG Taiko
Hallo Zusammen,
vorab möchte ich mich für die Unterstützung des Forums über Jahre hinweg bedanken, die am Ende
zu Erkenntnissen führten, die ich mit Start in diesem Forum vor nunmehr 12 Jahren nicht geglaubt hätte.
Bezugnehmend auf meine ersten Schritte in diesem Forum, stellte ich die Frage " wo liegt diese Stellung"...
Die Suche begann und endete nach 12 Jahren im deutsch russischen Dokumentationsprojekt, das ich an dieser Stelle
ausdrücklich für die Wahnsinnsarbeit loben möchte.
Vorab stellend sind Nachforschungen im Bereich der Flak aufgrund der häufigen Unterstellungswechseln, der mangelnden
Dokumententationen und Erwähnungen innerhalb der KTB der verschiedenen Divisionen sehr schwierig und führten zu einem
mehrjährigen Stillstand.
Teil I
Aber das Gute kommt ja bekanntlich immer zum Schluß und dies möchte ich dann heute doch einmal kurz präsentieren.
Wie aus meinen Grunddaten hervor ging war die leichte Flakabteilung 724 in Dnjepropetrowsk eingesetzt, bekannt war das Jahr
1943, jedoch fand ich ein Dokument, das die Dislozierung der Flak Division 17 / Flak Reg 17 das den Einsatz für Okt. 43 ausweisst,
siehe Dok 1Stand 09.10.1943/Punkt 4 , speziell die Einheit meines Großvaters 3./724 mit 15 Geschützen Typ 2cm Einsatzraum
Ostbrücke Dnjepropetrowsk (an der Ssamara)
Danach verloren sich die Spuren, die ich heute ein wenig zu schliessen vermag...
Die Abteilung verlegte bereits am 18.10.1943 nack Kriwoi Rog gemischte Abteilung mit Teilen der 3./520 und 4./520
Die Abteilung verlegte im Dezember 43 nach Malyja Wiski (gleiche Stärkemeldung wie zuvor), jedoch wechselte die Unterstellung vom
Flak Regiment 17 zum Flak Reg. 12, siehe Dok 2 18.12.1943 Flak Div 17 / Flak Reg 12
Zur Übersicht hier die Kräfteverteilung der 17 Flak Div. July - Dez 1943
BG Taiko
HAllo Johann,
mich würde das auf jeden Fall interessieren...
BG Taiko
Hallo Johann,
hier nochmals meine Verbesserung bzgl des IR 527 18.9.
Am 17.9 treffen die Vorausabteilungen V.A des Regiments gegen 11:05 am Vormittag auf die vorderen Stellungen
des Gegners bei Russanow. Das Groh des IR 527 schliesst bis 17.00 auf und geht nach Artillerievorbereitung gegen Russanow
am 17.9. vor und bleibt beidseitig des Trubisch im Vorfeld liegen. Interessanterweise wird Szwajatilnow am
17.9. später abend als "genommen" (IR 525) bezeichnet, am 18.9. muss sich das IR 527 jedoch aufteilen und gegen den
Gegner in einer Art Dreieick der Orte Szwjatilnow - Russanow - Jadlowka vorgehen (siehe rote Markierungen),
Das IR 525 geht am 18.9 aus dem Bereich der gelben Markierung (Breitschaftsraum) gegen 6:00 Uhr Morgens gegen
Ploßkoje vor. Das IR 527 kämpft mit den Verhältnissen, Teile des Regiments durchwaten brusthohes Wasser um den Angriff
auf Russanow weiter voranzutreiben. Im Buch der Divisionsgeschichte "Ruhm und Untergang" befindet sich auf Seite 44
eine Karte des gebietes, indem das IR 527 am 19.9. auf einer Linie Bol. Sztaritza Trjebuchowo steht, sodass davon ausgegangen
werden kann, das die Kämpfe um Russanow am 18.9. spätesten bis zum Abend Ihr Ende gefunden haben werden...
Die benannte Grabstelle wird aufgrund der Kämpfe bei Jadlowka, eher nordöstlich von Russanow zu suchen sein. Dies entspräche
auch dem Hauptverbindungsweg des Div. Gefechtsstandes in Jaroßlawka und Russanow, dieser ist auf Google Maps auch heute noch
gut erkennbar. Die Grabstelle wurde sehr wahrscheinlich in Fotorichtung Ploßkoje / Szwjatilnow aufgenommen, da in alle anderen Blickrichtung
ausgedehnte Waldbestände bestanden. Da der bereits beschriebene Weg parallel zum Trubisch liegt, das auch der beschriebenen Blick
Richtung entspräche, die Möglichkeit zur Spurensuche mit Sicherheit gegeben. Die Begradigung des Trubisch hat diesen Teil nicht
betroffen....BG Taiko
Hi, entschuldige mein Fehler... ich hatte verstanden das Sie zuerst 527 und später auf 525 korrigiert heben. Für das IR 527 habe ich ebenfalls die Daten bzgl. Bereitstellung und Ablauf des Tages. Ich schaue mir das ggf. nochmals an und stelle die Korrektur dann ein.
BG Taiko
Hallo Zusammen,
ich möchte die Gelegenheit nutzen die vorhergehenden Daten etwas zu präzisieren (Wie bereits im Ausgangspost von Oldie beschrieben)
Auszug... Die 298 ID Ruhm und Untergang, Divisionsniederschrift der Jahre 1940 - 43, Seite 43.
Das IR 525 tritt am Morgen des 18.9.1941 auf Ploskoje an. Der Angriff beginnt um 6:00 Uhr Morgens, um 7:30 Uhr
ist der Ort erreicht. Daraufhin erfolgt der Befehl an das IR 525 sich für den Angriff auf Gogolev bereitzustellen. Der
Angriffsbeginn erfolgt um 12:30 Uhr des selben Tages (18.9.). Gogolev wird am 18.9.gegen 18:30 Uhr genommen, wobei im
Ort noch Kämpfe statt fanden. In Gogolev verharrt das Regiment bis zum Morgen des 19.9. und rückt dann weiter gegen
Trebuchowo vor...
Soweit die Darstellung des 18.9.1941 Raum Ploskoje und Gogolev. Somit befindet sich die Grabstelle nicht bei Russanow am Trubisch, sondern
am Seitenarm des Trubisch bei Ploskoje oder Gogolev. Der Div. Gefechtsstand befand sich im heutigen Kulazhyntsi.
Anbei die Angriffsrichtung des Regiments am 18.9. zwischen 6:00 Uhr und 18:00 Uhr. (Siehe Bild)
Je nachdem auf welcher Seite der Strasse die Kompanie eingesetzt war, ist es gut möglich, das der Gesuchte in den Feldern
zwischen Russanow und Gogolev den Tod gefunden hat. Die Entfernung beträgt grade einmal 7 Kilometer zwischen beiden Orten und je nach Feindsituation
mag die Kompanie zeitweilig Russanow nahe gekommen sein, aber das wäre pure Spekulation. Festhalten kann man jedoch, das er nicht direkt in Russanow
gefallen sein kann... desweiteren kann er auch im Bereitstellungsraum (also bei Angriffsbeginn gegen 6:00 - 6:30) gefallen sein, zwischen Switylnja und Russanow bei oder während
der Querung des Trubisch und der Überschreitung der Strasse beider Orte, den beide Orte waren zu diesem Zeitpunkt feindbesetzt und der Bereitstellungsraum
befand sich innerhalb der Beschußreichweite beider Orte... Hier wäre Russanow grade einmal 3 km entfernt... Auf GMaps ist das "alte" Bett des Trubisch gut zu erkennen, die
zu überquerende Strasse liegt zwischen 200- 700m vom alten Flussbett entfernt (damals mit Sicherheit eine kleine Sandpiste, heute jedoch asphaltiert.)
Soviel also nochmals von mir ^^.
BG Taiko
Hallo Zusammen,
es mag sein das ich völlig falsch liege, aber eine Kompanie verfügte über 4 Züge / je Zug (3x) 2 Geschütze (leichte Flak) und
einem Zug "Bodenverteidiger & Fuhrpark " auf Neudeutsch.. Sicherung. Insgesamt also um 120 Mann + 5 Zug Stab = ca. 150 Mann
Das von BM ausgewiesene Regiment zeigt ca. 1500 Mann auf.
Bg Taiko
Hallo Zusammen,
ich finde die Beiträge bislang "alle" extrem interessant, aber ich kann mich nicht der Meinung der
Orientierungshilfe anschliessen. Zum einen wie im Beitrag von Uwe berichtet, müssten die Flaksprengpunkte
entsprechend über Deutschland verteilt sein, was sie bezugnehmend auf die eingestellte Karte nicht sind,
zum anderen müssten Sie ein engmaschiges Bild bilden, Beispiel Hamburg, Braunschweig, Kassel um als
Navigationshilfe zu dienen. Das es diese Hilfe (Leuchtgranate) gab, steht für mich außer Zweifel, das die Flaksprengpunkte
hierbei eine Rolle spielten, wohl eher nicht...
Ich beziehe mich einmal auf den guten alten Hummel, der zitiert auf Seite 9ff Die dt. Flakartillerie 39-45, gemäß
Studie vom 22.Juni 1942, das es zur Zeit gegen die Höhenflieger (gemeint sind Einflugshöhen von 8000 bis 10.000m)
die dt Flakartillerie über keine Abwehrmittel verfüge... Um so wichtiger erscheinen mir in diesem Kontext die Einrichtung
eher passiver Abwehrmaßnahmen in stadt/zielnahen Gebieten zur Ablenkung des eigentlichen Ziels. Während die Flak bei Einsatz
von Nachtjägern ein Schußverbot befolgte, könnte es für die Piloten extrem wichtig sein, das sie in diesen Gebieten auch innerhalb der
Sprengwolkenzonen operieren konnten... Vielleicht ist dieser Gedanke ja überprüfbar.
Im übrigen noch ein Verweis auf Uwe's tollen Beitrag... die Leuchtmittelhöhe wird mit 7-8k Flughöhe beschrieben, ab 43 war die Einflughöhe >8k,
somit wäre die Beleuchtung von Zielen nicht mehr möglich und Stände auch gegen die Studie vom Juni 42 als auch die aus Sep. 44.
Mich würde interessieren ob man diesen beiden Studien zumindest in Auszügen habhaft werden könnte?
Studie 1 vom General der Flakartillerie 22. Juni 1942
Studie 2 vom Generalstab erstellte Studie für Generalstabschef der Luftwaffe vom 22. September 1944
inludierten Thema Objektschutz durch Flak
BG Taiko
Hallo Wolfgang...
zu den Kämpfen Gebiet Gey - Vossenack und der Eifelhöhenstrasse gibt es mehr als
genug Material. Das meiste findet man zur 272 VGD und 89 ID, es gab / gibt auch noch genügend
private Webseiten zum Thema, nicht zuletzt auch die kleineren Museen vor Ort.
Desweiteren gab es einmal eine Bildplakataktion mit original Bildern während der Kämpfe
die entlang der Strasse und den Orten aufgebaut war. Auch dazu gibt es bestimmt noch
Informationen und Bilder im Netz.
Zudem kann man suchen nach...
weissen Wehe / rote Wehe / heutige Wehebachtalsperre, Kleinau / Hürtgen
sowie allgemeine Kampfbewegungen Raum Nideggen & Gemünd
Dann kann man natürlich noch Infos der 89.ID & 272 / 326 VGD zu Rate ziehen.
Alles Einheiten die in der Gegend links und rechts der heutigen B399 zum Einsatz kamen.
Dann gibt es mit Sicherheit auch Nennungen in Bezug auf die Besetzung Dürens.
Speziell zur 272 VGD
Bekannteste Aktion im Zeitraum ... 7.12. Hill 400 Burgberg Hürthgenwald
Quellen: (z.B)
Wingolf Scherer "Gefallen und Vergessen"
Karl Heinz Pröhuber Volksgrenadier Divisionen
Bruns Walter, Gefechtstätigkeit der 89 ID 1.12.44 - 4.3.45 (BArsch ZA1/1880 (P-032a)) Bl 18/22f
Bg Taiko
Hallo aders,
vielleicht als Hilfe für Einsätze im Rahmen der wilden Sau. Sie Fesselbalonposition, zumindest
die bei Hamburg entspricht einer Scheinwerferstelle. Vielleicht wurden diese Ballon bei Einsätzen
entsprechend angeleuchtet und für die Tagjäger im Nachteinsatz entsprechend als Navigationshilfe zu
fungieren. Dann würden auch die Flaksprengpunkte sowie die Brandstellen sinn machen...
Bg Taiko