Posts by Monte Pelmo

    Zum Stab eines Div.Nachschubführers gehörten :

    http://www.wwiidaybyday.com/kstn/kstn12021mar39.htm

    - 8 Offiziere (rot) und nur noch ein weiterer Beamter / Zahlmeister ((blau).

    Der Zahlmeister hatte daher schon einen sehr wichtigen Aufgabenbereich, (kann man sicher auch Führungsposition in der Verwaltung nennen),

    der jedenfalls weit über eine "reine Hilfstätigkeit" hinausging.

    Guten Abend Uwe,


    dass ein Zahlmeister oder gar Oberzahlmeister eine gewisse "Führungsposition" ist, habe ich klar zum Ausdruck gebracht. Wenn er in dieser Position auch bei den weiteren genannten Stäben war, versteht es sich von selbst, dass sich an der "Führungsposition" nichts ändert. In welcher Position er aber bei der ID 168 war, wissen wir nicht. Wir können das höchstens vermuten, aber nicht mit Sicherheit sagen. Deswegen wundere ich mich, mit welcher Seriosität Du zu Deiner Aussage kommen willst, vor allem, weil Du zur Begründung der Tätigkeit beim Stab der ID 168 die Tätigkeit beim Divisions-Nachschubführer heranziehst, um den es hier gar nicht mehr geht. Denn Lothar nennt uns als nächste Zugehörigkeit den Stab der ID 168:

    Und meine Ausführungen, die Du in Frage stellen willst, beziehen sich ganz unmissverständlich auf diesen weiteren Stab, zu dem die Tätigkeit nicht genannt wird. Denn ich schrebe, nachdem ich mich mit dem Divisionsnachschubführer befasst habe (was Deine Zustimmung fand):

    Die von Dir gelisteten weiteren Meldungen bei irgendwelchen Stäben

    Ich befasse mich also nicht mehr mit dem Divisions-Nachschubführer, sondern der Zugehörigkeit zum Stab der ID 168. Das scheint Dir entgangen zu sein, wenn Du zur Begründung nun eine Quelle zum Divisions-Nachschubführer heranziehst, obwohl es um diesen in meiner Erklärung zum Stab der ID 168 gar nicht mehr geht. Im Übrigen sei an dieser Stelle angemerkt, dass die von Dir herangezogene Quelle das Personal einer Zahlmeisterei weder abschließend noch vollständig nennt. Schon die Rechnungsführer fehlen.


    Viele Grüße

    MP

    Guten Abend zusammen


    es steht außer Frage, dass dauerhafter Frieden der erstrebenswerte Zustand ist. Vielleicht sollte der Thread dann in "Frieden in der Ukraine" umbenannt werden?


    Ich sehe da allerdings keinen Widerspruch zu diesem Ziel, wenn gezielte Desinformation und Hetze auch als gezielte Desinformation und Hetze betitelt werden. Denn genau die steht einem ehrlich gewollten Frieden im Weg.

    Wer gezielte Desinformation betreibt, wie das bei den aus Moskau gesteuerten Pseudomedien Antispiegel oder NewsFront der Fall ist, hat keine lauteren Absichten und schon gar keine Friedensabsichten. Ich empfehle an dieser Stelle die Beiträge der Bundesregierung zum Thema "Desinformation im digitalen Raum". Sie sind einfach zu finden. Ich empfehle auch den Beitrag "Russische Desinformation: Das Netzwerk gefälschter Auslandsmedien". Nichts dient dem Frieden mehr, als ehrliche und aufrichtige Information.


    Und die mildeste Form, einer solchen Desinformation und Hetze zu begegnen, die aus diesen Medien hier in das Forum und diesen Thread getragen werden, ist, diese Desinformation durch Hinterfragen zu entlarven.


    Viele Grüße

    MP

    Guten Tag Ralf


    wie wäre es, wenn Du nun mit einem guten Beispiel vorangehst. Denn Deine Behauptung in Bezug auf Siemens und die Gaslieferungen über die Pipeline Nordstream 1 sind ja gerade kein Beweis und damit auch kein Argument. Und genau ein solches Vorgehen verunmöglicht jede konstruktive Auseinandersetzung.


    Ich bin der Überzeugung, dass hier im Forum - von den üblichen Ausnahmen abgesehen - die Mehrheit nicht nur in der Lage, sondern auch Willens ist, sich mit Argumenten und nicht nur (wirren) Behauptungen auseinander zu setzen. Aber schon Deine Aufzählung von (angeblichen) Schimpfnahmen zeigt, dass Du selbst nicht vorurteilsfrei an die Themen herangehst. Denn, wer Corona leugnet, ist objektiv ein Coronaleugner. Mir erschließt sich nicht, was daran ein Schimpfname sein soll. Ob ein Coronaleugner dagegen erwarten darf, noch ernst genommen zu werden, ist ein anderes Thema.


    Und was das ukrainische Militär angeht, solltest Du "Deine Quellen aus dem Militär" offenlegen und unter Beweis stellen, damit Deine Behauptung zu einem Argument wird. Dass Deiner Behauptung, "die Ukrainische Armee ist praktisch weg" nicht nur der Beweis, sondern auch jede Logik fehlt, spricht nicht gerade für einen sinnvollen Austausch von Argumenten mit Dir. Denn, wenn das so wäre, müsste man sich ja fragen, warum die russische Armee so große Schwierigkeiten hat, gegen eine (Deiner Meinung nach) nicht mehr existente (vernichtete) ukrainische Armee anzukommen. Da bitte ich Dich doch um eine Stellungnahme, ganz im Sinne des von Dir geforderten Austauschs von Argumenten.


    Aber vielleicht erklärst Du das ja mit der Schlagzeile des Tages, nach der es gar keine ukrainische Armee mehr braucht, um die russischen Aggressoren und Invasoren in Schach zu halten:


    pasted-from-clipboard.png


    Du siehst, es finden sich für alles blödsinnige Behauptungen, mit denen man kaum erwarten darf, in einer Diskussion ernst genommen zu werden.


    Auch was die Frage der Waffen angeht, die (angeblich) auf den Schwarzmarkt gelangen sollen, solltest Du den Beweis antreten. Woher stammen denn Deine profunden Erkenntnisse?


    Und was den Beschuss von angeblich zivilen Zielen im Donbas angeht, musst Du Dich fragen lassen, wann, wo, wie viele Granaten und Rakten, welche Opfer, systematisch oder zufällig? Und dann solltest Du auch für diese Behauptung den Beweis antreten, und insbesondere nicht Deine Stellungnahme vergessen, wie Du es denn mit dem "Ausradieren" ganzer Ukrainischer Städte durch russischen Beschuss hältst.


    Auch verstehe ich den von Dir geltend gemachten Zusammenhang zwischen dem Beschuss ziviler Ziele im Donbas und einem Munitionsmangel nicht. Um einen solchen Zusammenhang herzustellen, solltest Du zunächst einmal darlegen und beweisen, wieviele Granaten und Raketen denn auf zivile Ziele im Donbas abgefeuert worden sein sollen und ob diese dann zu dem Mangel geführt haben. Dass einige wenige ukrainische Granaten möglicherweise zivile Ziele im Donbas getroffen haben könnten, wird niemand bestreiten wollen. Dass diese geringe Anzahl aber nicht die Ursache für einen Munitionsmangel sind aber schon.


    Völlig recht gebe ich Dir hingegen mit Deiner Behauptung, dass die russische Seite - von Anfang an und noch immer - nicht oder nur kurz ausgebildete Kräfte in die Ukraine schickt. Um ukrainisches Militär kann es sich ja nicht handeln, nachdem dieses, Deiner Behauptung nach, "praktisch weg ist". Im Übrigen kommst Du auch hier über Behauptungen nicht hinaus. Es fehlt auch hier jedes Argument.


    Auch die (angeblichen) Luftaufnahmen solltest Du belegen, die (angeblich) zeigen sollen, dass (ukrainische) Artilleriestellungen (angeblich) neben Krankenhäusern und chem. Industrie betrieben wurden. Denn wer Luftaufnahmen behauptet, muss sie auch vorlegen können. Er setzt sonst nur fort, was Moskau seit Jahren praktiziert. Und darf sich dann nicht wundern, wenn er als "Putinhöriger" behandelt wird.


    Richtig ist, dass in den russischen Medien für den Krieg getrommelt wird. Die demokratische Welt hingegen trommelt nicht für den Krieg. Sie trommelt lediglich für die Wiederherstellung der Souveränität der Ukraine. Darüber hinaus gibt es keine Zielsetzung.


    Es liegt nun an Dir, mit Beweisen und damit einer handfesten Argumentation, das zu untermauern, was Du behauptest und was sich weitgehend mit den Nachrichten aus dem Kreml deckt. Erst dann könnte grundsätzlich eine Diskussion möglich werden. Nachdem aber auch der Kreml für seine vielen Behauptungen jeden Beweis schuldig bleibt, wird es bei Dir kaum anders werden.


    Viele Grüße

    MP

    Guten Morgen Irene


    Stalingrad ist fuer die Familie neue Information.


    damit bei dem Stichwort "Stalingrad" kein falscher Eindruck entsteht. Auf der Karteikarte steht nicht, dass HR in Stalingrad war.


    Die "Einheit", die seine Gefangennahme zur Erfassung in der Karteikarte meldete, hatte lediglich die Bezeichnung "Arbeitsstab Stalingrad und Tunis". Dieser so genannte Arbeitsstab hatte die Aufgabe, die zahllosen Fälle von in Stalingrad oder in Tunis gefallenen (kia), vermissten oder in Gefangenschaft geratenen Soldaten behördlich aufzuarbeiten und auch die Angehörigen zu benachrichtigen.


    Wer im Mai 1943 im Kessel von Tunis in Gefangenschaft geraten ist, kann kaum zuvor in Stalingrad gewesen sein. Rein theoretisch wäre das zwar schon möglich, z.B. bei Offizieren und / oder Spezialisten, die aus dem Kessel von Stalingrad ausgeflogen wurden, um dann in Afrika eingesetzt zu werden; oder bei in Stalingrad Verletzten, die zur medizinischen Behandlung ausgeflogen wurden und nach ihrer Genesung dann nach Afrika kamen. Aber einen solchen Fall kann man bei HR eigentlich ausschließen.


    Viele Grüße vom Bodensee

    MP


    Translation:

    So that the keyword "Stalingrad" does not create a false impression. The index card does not say that HR was in Stalingrad.


    The "unit" which reported his capture for recording in the index card had only the designation "Arbeitsstab Stalingrad und Tunis". This so-called Arbeitsstab had the task of processing officially the countless cases of soldiers killed in action, missing or captured in Stalingrad or in Tunis, and also to notify their relatives.


    Whoever was taken prisoner in the Tunis Cauldron in May 1943 could hardly have been in Stalingrad before. Theoretically, this would be possible, e.g. in the case of officers and/or specialists who were flown out of the cauldron of Stalingrad in order to be deployed in Africa; or in the case of those who were wounded in Stalingrad, who were flown out for medical treatment and then came to Africa after their recovery. But one can actually exclude such a case with HR.

    Guten Abend zusammen


    Für mich ist es auffällig, wie sich in letzter Zeit die Versuche häufen, hier im Forum und zu diesem Thread moskauhörige "Propaganda" zu verbreiten, entgegen aller Fakten und auch des gesunden Menschenverstandes.

    Und für mich persönlich ist es beruhigend, dass die Moderation (wenn auch nicht immer) eine klare Linie zieht, diese Propaganda beim Namen nennt und dann auch verhindert.


    Schönen Abend

    MP

    Guten Abend Lothar,

    um noch einmal zusammenfassend auf Deine Fragen zu antworten:


    "Der Gesuchte ist erstmals mit einer Meldung vom August 1939 in der Einheit Stab Aufklärungs-Abteilung 162 als Träger der Erkennungsmarke: -4- Stab Aufkl. Abt. (t. mot.) Infanterie-Division 162 erfasst.(Bundesarchivsignatur: B 563/44915 Seite 1). “

    Uwe tönt das schon an. Die vg. Aufklärungsabteilung 162 war eine Einheit der 62 ID. Die Erkennungsmarke (EM) wurde immer von einer Einheit ausgegeben, hier also der Aufklärungs-Abteilung 162 und nie von einer Division als sog. Großverband. Da hat sich vermutlich ein Schreibfehler in die Auskunft des BA eingeschlichen. Da Du aber mit dieser Auskunft des BA auch Kopien von Karteikarten erhalten haben dürftest, kannst Du das selbst kontrollieren. Auf der ersten Karteikarte, rechts oben, ist die Erkennungsmarke mit Einheit vermerkt. Da dürfte von Infanterie-Division (ID) nicht die Rede sein.


    Um seine Einsatzorte zu erfahren müsste ich also den Weg der Infanterie-Division 62 nachverfolgen, richtig?

    Da hast Du im Prinzip recht. Denn bei einer Aufklärungsabteilung und insbesondere bei einem Zahlmeister dürfte es kaum vorgekommen sein, dass diese/r oder Teile an andere Verbände "ausgeliehen" wurden. Insbesondere mit fortschreitendem Krieg und zunehmend angespannter Personallage, kam es aber schon vor, dass Einheiten oder Teile von diesen, meist für Monate zeitlich befristet, anderen Divisionen unterstellt wurden, um dort Lücken zu stopfen. Also nicht immer hilft die Suche nach dem ursprünglichen Großverband. Das soll Dich jedoch nicht verunsichern oder gar durcheinanderbringen, sondern lediglich für die Thematik sensibilisieren. Es ist zunächst völlig richtig, den Weg der 62. ID nachzuverfolgen.


    Vielleicht eine Frage noch dazu - was hat es mit der Bezeichnung 'Stab' genau auf sich? War er in einer Führungsposition in der Aufklärungs-Abteilung, und was hatte er dementsprechend wohl für Aufgaben? Er war wohl Berufssoldat, vermutlich Beamter. Später wird als Dienstgrad 'Oberzahlmeister' aufgeführt (s.u.).

    Der Stab ist der für die Führung und Verwaltung der gesamten Einheit verantwortliche Teil dieser Einheit. Einen Stab gibt es in der Regel bei Einheiten einer gewissen Größe, in der Regel ab Bataillonen aufwärts. Eine Kompanie hat noch keinen Stab. Dafür ist die Einheit zu klein.


    Aus der Zugehörigkeit zu einem Stab lässt sich noch nicht per se auf eine Führungsposition schließen. Zwar gab es diese Führungspositionen in einem Stab, es gab jedoch viel mehr nachgeordnete Positionen und reines Hilfspersonal. Auch der einfache Soldat konnte als z.B. Melder, Fahrer oder auf der Schreibstube Angehöriger des Stabes bzw. der Stabskompanie sein. Allein eine EM eines Stabes sagt also rein gar nichts über die Position aus.


    Der Rang bzw. Dienstposten als Zahlmeister oder gar Oberzahlmeister lässt hingegen die Führungsposition in der Verwaltung einer Einheit oder gar eines Verbandes klar erkennen. Er war primär verantwortlich für das ganze Rechnungswesen der Einheit bzw. des Verbandes. Noch deutlicher wird das dann mit dem Posten als Nachschubführer einer ganzen Division, also des Großverbandes. Die von Dir gelisteten weiteren Meldungen bei irgendwelchen Stäben sagen allerdings über die Tätigkeit oder Position rein gar nichts aus. Sie geben lediglich die Zugehörigkeit zu einem Stab an. Wie schon gesagt, könnte das theoretisch auch eine reine Hilfstätigkeit sein.


    Die Versetzung zuletzt zu einer Ersatzabteilung, also auf einen "ruhigen" Posten weit hinter der Front, dürfte allerdings kein eigentlicher Karriereschritt mehr gewesen sein. Solche Versetzungen erfolgten meist alters- oder gesundheitsbedingt, z.B. nach Verwundung oder schwerer Erkrankung. So konnten die in ihrer Belastbarkeit Herabgesetzten mit Ihrer reichen Erfahrung noch zur Ausbildung des Nachwuchses dienen.


    Schönen Abend und viele Grüße

    MP

    Guten Abend Henry


    nachdem Du nun auf diese vier Punktzeichen oberhalb des TKZ (französisch insigne) hingewiesen hast, und die Nummer darunter, fällt mir auf, dass auch das ursprünglich in Post #1 eingestellte Foto diese vier Punktzeichen hat und auch eine Nummer unter der Weintraube. Diese Nummer kann ich allerdings nicht lesen.


    Während auf der Beifahrerseite (vgl. Foto in Post #1) das Weinblatt links oben angebracht ist, ist es in Deinem Foto auf der Fahrerseite nun rechts oben. Ich werde bei Gelegenheit im frz. Forum fragen, ob diese 18 unter dem insigne evtl. (doch) ein Hinweis auf die 18. Militärregion Bordeaux ist.


    Schönen Abend

    MP

    Guten Morgen Irene


    Ich beginne einmal mit der ersten Karteikarte.


    Viele Grüße

    MP


    PS

    Auf der zweiten Karte ist nur noch zu entnehmen, dass eine Krankenunterlage (Krankenakte) vorliegt und dass die Landeshauptstadt Wiesbaden am 08.08.1991 um Auskunft zu Hermann Ruhland ersuchte, am 08.05.1992 an die noch unerledigte Auskunft erinnerte, und die Auskunft am 26.05.1992 schließlich erteilt wurde. Diese Auskunft an Wiesbaden wird auch nur den Inhalt der ersten Karteikarte gehabt haben, vermutlich ergänzt durch die Hinweise, die sich aus der Krankenunterlage ergaben. Ich denke, dass Dir bzw. dem Familienangehörigen diese weiteren Informationen zur Erkrankung / Verwundung in Form einer weiteren Karteikarte vorliegen.

    Guten Morgen HendriH. und guten Morgen Bernhard,


    da hat Bernhard natürlich recht mit der Artillerie-Ersatz- u. Ausbildungs-Abteilung I./211 in Lingen, zu der der Angefragte als kv versetzt wurde.


    Schönen Tag und weniger Hitze

    MP

    Guten Abend zusammen,


    aus dem vg. französischen Forum kamen noch div. Nachträge, weil dort eine Diskussion über die zutreffende Einheit entbrannt ist.


    Zusammenfassend wurde dort festgestellt, dass der Kr.Kw. Renault, amtl. Kennzeichen P 268, den Sanitätskompanien 548/8 oder 558/8 zugehörig gewesen war.


    "'étau se resserre donc - du moins pour la Renault sanitaire P268 - aux 2 Compagnies Automobiles Sanitaires d'Armée 548/8 et 558/8 susmentionnées"

    Übersetzt: "Die Schlinge zieht sich also - zumindest für den Renault Sanitaire P268 - um die beiden oben erwähnten Compagnies Automobiles Sanitaires d'Armée 548/8 und 558/8 zusammen."


    Viele Grüße

    MP

    Guten Abend HendriH.

    beim Lesen habe selbst ich Schwierigkeiten.

    Beim zweiten Eintrag kann ich Dir aber bei den bereits von Dir entzifferten Abkürzungen helfen:

    kv = kriegsdienstverwendungsfähig (also sinngemäß: Behandlung erfolgreich beendet, Soldat wieder zum Kriegsdienst verwendungsfähig hergestellt)

    A.E.A I./211 = Ausbildungs- und Ersatz-Abteilung I. / 211 (also sinngemäß: künftige Kriegsdienstverwendung beim wohl I. Bataillon des Regiments 211. Welches Regiment (Infanterie, Grenadiere, usw. kann ich nicht ersehen, müsste sich aber aus der Auskunft des BA ergeben).


    Gruß

    MP

    Guten Morgen zusammen


    die Nachfrage im französischen Forum https://atf40.1fr1.net hat zu folgendem Ergebnis geführt, wobei im Widerstreit steht, welche der beiden dort in der Anlage genannten Einheiten letztlich zutrifft. Es konkurrieren Einheiten der Weinbauregionen Bordeaux und Bourgogne [deren beider Vorräte die deutschen Besatzer unterschiedslos bis auf den letzten Tropfen geplündert haben dürften].


    Viele Grüße

    MP

    Guten Morgen ELM-au

    und ebenfalls ein Willkommen hier im Forum.


    Wie Du schreibst, hast Du schon die (in Frage kommenden) deutschen Archive angeschrieben und wartest noch auf eine Antwort. Ohne diese Antwort wird es sehr schwer werden, mehr über Deinen Urgroßvater in Erfahrung zu bringen. Denn die bislang bekannten militärischen "Fakten" sind "dünn" und auch "widersprüchlich".


    Dass Dein Großvater auf der Kriegsgräberstätte in Bad Bramstedt begraben liegt, weißt Du ja bereits. Denn seine Grablage hast Du als Anlage hochgeladen.

    Da der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) auf der von DirkK verlinkten Seite angibt, über diese Kriegsgräberstätte keine Informationen vorliegen zu haben,


    pasted-from-clipboard.png


    nachfolgend einige Links, mit denen Du Dir einen ersten Eindruck von diesem Friedhof verschaffen kannst:

    * https://schleswig-holstein.vol…sgraeber-in-bad-bramstedt

    * http://www.alt-bramstedt.de/kl…eberstaette-bad-bramstedt

    * http://www.alt-bramstedt.de/behn-stumme-zeugen-grossen-leids


    Interessant hierbei ist, dass auf der Kriegsgräberstätte viele Soldaten begraben sind, die in dem in der Nähe liegenden Lazarett (Krankenhaus) starben. Möglicherweise lassen sich die Todesumstände Deines Urgroßvaters noch klären, obwohl in den letzten Kriegstagen ein unglaubliches Chaos herrschte und kaum noch etwas dokumentiert wurde.


    Allerdings weist einer der Beiträge darauf hin, dass die Kirchenbücher noch sorgfältig geführt worden sind. Vielleicht lassen sich hier noch weitere Informationen gewinnen.


    pasted-from-clipboard.png


    Die bisherige Dokumentation ist ein Spiegelbild dieses Chaos. Die Sterbeurkunde vom 05.08.1947 wurde auf Veranlassung der Abwicklungsstelle der

    Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht (WASt), kurz Deutsche Dienststelle (WASt)

    heute Bundesarchiv (BA) erstellt, und aufgrund standesamtlicher Ermittlungen.


    pasted-from-clipboard.png


    Laut dieser Urkunde waren der militärische Dienstgrad, der Todesort und das Todesdatum unbekannt. Es muss aber weitere Informationen gegeben haben, damit der Tod Deines Urgroßvaters zweifelsfrei festgestellt werden konnte. Eine Anfrage beim Standesamt, das die Sterbeurkunde erstellt hat, dürfte sich daher lohnen.


    Beim VDK hingegen, der seine Informationen von der WASt. / dem BA erhält, ist hingegen der Todesort und der Todestag bekannt. Die WASt. muss also nach dem 05.08.1947 (Datum der Sterbeurkunde) noch weitere Informationen erhalten haben. Als militärischen Dienstgrad nennt der VDK "Kraftfahrer". Soweit man das überhaupt als Dienstgrad bezeichnen kann - das ist ein Thema, bei dem ich nicht über viel Wissen verfüge - wäre das ein Soldat in den ersten Monaten seines Kriegsdienstes. Das aber passt nicht zu dem in der Stadt Parchim gemachten Foto, anhand welchem DirkK den Dienstgrad als Unteroffizier identifiziert hat.


    Es wird also ein Puzzlespiel werden, Daten zu Deinem Urgroßvater zusammen zu tragen. Dabei wird Dir hier im Forum aber sicherlich gerne geholfen.


    Viele Grüße vom Bodensee nach (vermutlich) Australien

    MP

    Guten Morgen Henry,


    ob es tatsächlich zwei verschiedene "Dinge" sind, wird sich noch weisen müssen. Denn möglicherweise weist die Umrandung lediglich auf eine "Einheit" hin, während die Weintrauben "grappe de raisin" das Kennzeichen eines "Verbandes" sind.


    Im französischen Forum https://atf40.1fr1.net/t6833-g…sin-sur-aile-de-vl-18e-rm wurde jedenfalls auch schon über die Weintrauben diskutiert und festgestellt, dass sie tatsächlich ein französisches TKZ sein sollen, weil sonst die Wehrmacht keine Veranlassung gehabt hätte, wie aus dem Foto ersichtlich, eine zusätzlich aufgemalte Kennzeichnung "WH" anzubringen. Im Übrigen wurde bei der dortigen Diskussion darauf hingewiesen, dass diese Weintrauben das Kennzeichen der 18. französischen Militärregion Bordeaux sein sollen.


    Was die Weintrauben von Sewastopol aus (angeblich) dem April 1944 angeht, Sewastopol 1944 - unklares Truppenkennzeichen scheinen diese ja immerhin schon einmal, wie Du festgestellt hast, auf einem vermutlich französischen Lkw angebracht zu sein.


    Grüße vom See

    MP


    PS

    Auch das "roue dentée" (das Zahnrad als Umrandung) wird dort https://atf40.1fr1.net/t7814-r…got-sur-sanitaire-renault kontrovers diskutiert.

    Horton,


    da könnte ich nur noch rätseln. Kaum angefangen und mit dem Latein schon am Ende. Aber vielleicht hat einer der Spezialisten hier im Forum das nötige Wissen, oder wenigstens eine Idee.


    Ansonsten bliebe nur der Weg, über eine Ermittlung der Einheit(en), in welcher(n) der Familienangehörige gedient hat, evtl. auf die Spur dieser "Kennzeichnung" zu kommen. Ist zu diesem Angehörigen denn schon etwas bekannt?


    Gruß in den badischen Norden

    MP

    Guten Abend Horton

    und willkommen hier im Forum.


    Dein Post ist hier nicht richtig. Aber die Moderation wird ihn schon an die richtige Stelle schieben. Denn mit Truppenkennzeichen sind "Signets" von Einheiten und Verbänden gemeint, die in der Regel auf Fahrzeugen angebracht wurden, um die Zugehörigkeit des Fahrzeugs zur Einheit / zu dem Verband ersichtlich zu machen.


    Die von Dir angefragte (angebliche) "Kennzeichnung" der Uniform erscheint mir merkwürdig. Ich habe den Eindruck, dass das eher eine Kennzeichnung auf dem Foto ist, also tatsächlich auf der Uniform nicht zu finden war. Gibt es denn evtl. auf der Rückseite des Fotos Angaben?


    Schönen Abend

    MP