Vielen Dank Dmitry für Deine Antwort und natürlich auch für Deinen ursprünglichen Post. Denn es ist schon sehr interessant, zu sehen, welche Desinformation die staatlich gelenkten russischen Medien auch im Fall der Vernichtung dieser beiden Pontonbrücken betreiben. Und natürlich soll sich jeder seine eigene Meinung bilden. Dabei profitieren wir von der Meinungs- und vor allem der Pressefreiheit, und auch der Möglichkeit, uns aus den verschiedensten auch internationalen Quellen zu informieren. Ich persönlich betrachte die Medien in der Regel als Quelle von Informationen, um mir dann eine eigene Meinung zu bilden. Medien ohne eigenes Nachdenken zu glauben, halte ich für gefährlich. Es gibt allerdings zahlreiche Medien mit einem hohen Qualitätsanspruch, denen man durchaus Glauben schenken kann. Es gibt allerdings auch Medien, die diesen Anspruch nicht haben.
Im Falle dieser Pontonbrücken zeigen sich die Unterschiede nicht nur in der Qualität der Videofilme. Während die russischen Filme recht kurz sind und auf Ihnen kaum etwas genau zu sehen ist, oft ist das Bild ganz unruhig und die Kamera wackelt hin und her, sind die uns zugänglichen Videoaufnahmen deutlich länger und sie zeigen auch viele Details, wie beispielsweise die vielen zerstörten russischen Fahrzeuge und Panzer. Hinzu kommt, dass inzwischen auch schon einige Pressevertreter vor Ort waren und sich von der Situation überzeugen konnten. Sie haben alleine dort rund siebzig zerstörte russische Fahrzeuge gezählt und auch fotografiert. Ich habe keine Zweifel.
Hallo MP,
Du hast nicht umsonst Zeit damit verbracht, diesen Post zu schreiben, weil ich dich endlich verstanden habe. Ich habe mich an die Regeln des Forums gehalten und lediglich Informationsquellen (Links) angegeben, und Sie dachten, ich würde Propaganda betreiben.
Aber mir geht es mit der Propaganda genauso wie Ihnen und allen anderen denkenden Menschen.
Und ich mochte die Gedanken über Propaganda und Meinungsfreiheit.
Ja, alle von der Regierung abhängigen Medien sind nicht glaubwürdig. Sie können allenfalls Ereignisse und Fakten "herausquetschen".
Aber es gibt auch heute keine unabhängige Presse. Journalisten sind keine Altruisten und arbeiten für Geld. Also die Haupt- und Schlüsselfrage: Wer bezahlt sie ? Wenn ein Journalist nur von seinen Lesern bezahlt wird, ist er von der Stimmung in dieser Gesellschaft abhängig. So ist er gezwungen, Informationen nur an "sein" Publikum weiterzugeben.
Aber das ist ein Thema für eine andere Diskussion.
Wir haben also nur Fakten, Ereignisse und Logik zur Verfügung.
hier ist das Video in besserer Qualität. Man quasi die Wracks zählen https://www.youtube.com/watch?v=BXa-OFDpLpc
hier noch mal aus einen etwas anderen Blick https://www.youtube.com/watch?v=kYI2yNyiWUY
Hallo jörg,
Danke für das Video.
Die Orte in diesen Videos stimmen nicht mit denen aus russischen Quellen überein. Aber der Fluss ist sicher derselbe. Deshalb bin ich zu diesem Schluss gekommen: es gab 2 separate, verschiedene Überfahrten über den Fluss. Es gab 2 Ponton-Überfahrten und es gab 2 Schlachten.
Aber das ist nur eine Version.
Doch nun ist einigen von ihnen der Kragen geplatzt. «Ich war jetzt seit Längerem ruhig», sagt Juri Podoliaka, der auf Telegram nicht weniger als 1,2 Millionen Follower hat. In einem fünfminütigen Video schimpft er: «Der letzte Strohhalm, der meine Geduld überstrapazierte, waren die Ereignisse um Bilohoriwka, wo aufgrund von Dummheit – ich betone, aufgrund der Dummheit der russischen Führung – mindestens eine taktische Bataillons-Gruppe verbrannt wurde, möglicherweise sogar zwei.»
Hallo Jockel,
Ja, es scheint die Wahrheit zu sein. Danke für die Information.