Posts by Pennywize

    Hallo zusammen,


    im Nachlaß einer LW-Helferin fand sich die anliegenden Versicherungsbescheinigung. Ausgestellt von der Wohnsitzgemeinde am 15.02.1946. Darauf eingetragen als Arbeitgeber eine Abwicklungsstelle der Luftwaffe in Lübeck in der Wickedestrasse 29. Mir sagt diese Organisation überhaupt nichts. Vor allem irritiert mich, daß die Dame behauptete bis zum Ende des Krieges (in diesem Fall 12.04.1945 Einnahme des FH Vechta durch die Alliierten) auf dem selbigen stationiert gewesen zu sein.Oder haben sich da nur die Zuständigkeit bzgl. Versicherung oder Entgeltabrechnung geändert?

    Für Eure Mühen wie immer vielen Dank im Voraus.

    Freundliche Grüße

    Jan-Bernd

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die Informationen und das brainstorming.

    Arnd: Ich habe an der Auflösung probiert - leider mit keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Das Tätigkeitsabzeichen wird leider nicht erkennbar.

    Da die fliegenden Einheiten auf den Plätzen Ahlhorn, Bad Zwischenahn und Varrelbusch lagen, verstärkt sich bei mir der Eindruck daß in Vechta Technik- und Wartungspersonal lag. Leider liegen mir keine entsprechenden Nachweise vor, die dieses belegen können. Das Foto mit Hptm. Sprotte wäre der erste mögliche Hinweis. Nach dem Hinweis von Dieter, der zu der russ. Seite führte, fand der Marsch durch die Stadt Vechta am 09.06.1944 statt. Die fliegenden Einheiten kamen aber erst Anfang September 1944 auf die norddeutschen Plätze. Dieses würde ebenfalls für ein technisches Vorpersonal und ähnliches sprechen.

    Ich denke aber schon, daß es sich bei den abgebildeten Personen um ein und dieselbe handelt.

    Freundliche Grüße

    Jan-Bernd

    Hallo zusammen,

    vor Jahren erwarb ich bei Ebay das anbei liegende Foto eines Offiziers der dt. Luftwaffe. Angehöriger des KG 53. Des weiteren habe ich ein Foto anbei gefügt, welches in an der Spitze der 3. Staffel der KG 53 (09/1944) beim Marsch durch die Stadt Vechta zeigt. In der Verkaufsbeschreibung wird der Name Hptm. Sprotte erwähnt. In den einschlägigen Listen (deZeng) kann ich ihn aber nicht erkennen. Vor daher stellt sich mir die Frage, ob der Verkäufer den Namen richtig wieder gegeben hat. Eine Kontaktaufnahme beim Verkäufer blieb leider ergebnislos. Daher meine Anfrage an den Forumsbrain: Wer kennt diesen Offizier.

    Für Eure Hilfe wie immer vielen Dank im voraus.

    Freundliche Grüße

    Jan-Bernd

    Hallo,

    in meinem Fall handelte es sich um die Rolle T-321 R-60. Die Rolle T-405 kenne ich nicht.

    Bezgl. Nicolaisen muß ich mit korrigieren: Es ist das Werk: "Der Einsatz der Luftwaffen- und Marinehelfer im 2. Weltkrieg". Ich würde versuchen das Werk über Fernleihe in einer Bibliothek auszuleihen. Sorry.

    Ich besitze das Buch nur in Auszügen als Fotokopie. Nachfolgend ein paar Seiten, die ich auf die Schnelle zu Wismarer Schulen gefunden habe. Ferner die Bezeichnung 15/XI für die Heimatflak in Wismar. Schreibfehler?

    IMG_3974.jpg

    Wie man aus den Fotokopien entnehmen kann, wurden die Schüler aus Wismar nicht unbedingt heimatnah eingesetzt. Man muß dann ein bißchen in dem Buch suchen. Aber wo die Stellungen der Heimatflak genau waren, erfährst Du aus dem Werk nicht. Heimatflak war Objektschutz. In meinem Fall waren die Stellungen rund um den Fliegerhorst verteilt. Was gab es denn in Wismar?

    IMG_3975.jpgIMG_3976.jpg

    Ich würde den Weg Richtung Heimatverein oder Heimatarchiv gehen. In meinem Fall hatte sich auch schon ein ehemaliger Flakhelfer einen Kurzbericht verfasst.

    FG

    Jan-Bernd

    P.S. Nur nebenbei. Hier im Forum achtet man auf Grußformeln bei den Textbeiträgen.

    Hallo zusammen,

    versuche einmal über ein Heimatarchiv, Heimatverein oder Heimatbibliothek weitergehende Informationen zu erhalten. War in meinem Fall von Überraschungen geprägt.

    Das Buch von Nicolaison, Hans-Dietrich: Die Flakhelfer hat mir zum Einstieg auch sehr geholfen. Hierin u.a. enthalten welche Schulklassen die Heimat Flak Batterie 16/XI gefüllt haben.

    Last but not least: NARA-Rollen zu Abschußmeldungen. So habe ich für mein Interessengebiet die genauen Standort der Flakstellungen rund um einen Fliegerhorst genau ermitteln können. Ein Beispiel habe ich Dir einmal in den Anhang gepackt. Unter den abgekürzten Einheitsbezeichnungen stehen die Koordinaten (Längen- bzw. Breitengrad) der ensprechenden Karte.

    Flak 844 06_03_1944 1183.jpg

    FG

    Jan-Bernd

    Hallo zusammen,

    ich einem Artikel der NOZ fand ich den nachfolgenden Hinweis:

    Das Buch ist in der Buchhandlung Thoben in Quakenbrück an der Langen Straße 77 und im Geschäft J.+M. Roitsch an der Langen Straße 7 in Quakenbrück zum Preis von 39,90 erhältlich. Überdies kann es im Stadtmuseum jeweils donnerstags, samstags und sonntags zu den Öffnungszeiten von 14 bis 17 Uhr erworben werden. Ein Versand, plus drei Euro Versandkosten, ist ebenfalls möglich. Interessenten können sich an Uwe Schneider, Menslager Straße 56, in 49610 Quakenbrück wenden.

    Freundliche Grüße

    Jan-Bernd

    Hallo Dieter,

    ja genau. Die alte Ausgabe besitze ich auch. Wenn sich jetzt jemand die Mühe gemacht hat, die Lücken zu füllen, wäre das super. Als Chronist der Nachbar Fliegerhorste Vechta und Ahlhorn ist für mich dabei bestimmt etwas Neues zu entdecken.

    Freundliche Grüße

    Jan-Bernd

    Hallo zusammen,

    ich habe mal in der Chronik von P. Taghorn nachgeschaut. Die Besatzungen der II. Gruppe starteten vom FH Ahlhorn aus:

    In dieser Nacht sollten fünf erfahrene Besatzungen von der I. und II. Gruppe unter Führung von Oblt. Ernst Leopold Wannenmacher zu einem Sondereinsatz auf Paris starten. Ziel des Unternehmens ist das Hotel Ritz, wo sich die alliierten Oberbefehlshaber aufhalten sollen. ... Das Hotel wird durch die Trialin-Bomben (Hochexplosiver Sprengstoff)kaum beschädigt. Der Grund ist, dass vermutlich die falschen Zünder in die Bomben eingebaut waren. Um 00.32 Uhr landen die Flugzeuge dann auf dem Flugplatz Groß-Sachsenheim (Quelle: Taghorn, Peter: Die Geschichte des Lehrgeschwaders 1. Band 2 1942 - 1945 VDM-Verlag)

    In der Quelle findet sich auch eine detaillierte Schilderung von Oblt. Wannenmacher.

    FG

    JB

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für Eure Hinweise.

    Kurfuerst-4: Natürlich, der Beitrag von S. Carlsen in der alten Jet & Prop. Danke. Hätte ich auch selbst drauf kommen können. Vielen Dank auch für die zweite Quellenangabe!!!

    mfpb330: Ich bin Mitglied im dem Verein und Fachbereichsleiter für die Ausstellungsbereiche II. Weltkrieg und JG71. An die militärische Vorkriegszeit arbeite ich mich so langsam heran.

    @Joahnn Heinrich: Bin gerade dabei die Geschichte des FH Oldenburg aufzuarbeiten. Und ja, die Fotos entstanden auf dem Platz. Homepage Jabo 43 und deren ausgegebene Literatur sind natürlich bekannt. Zum nächsten Schritt bei der Recherche fehlt mir derzeit leider die Zeit - Zeitungsarchiv des LBB Oldenburg

    Oldmanhupe: Nachfolgend das Foto. Und ja, es handelt sich um eine Ju52:

    forum-der-wehrmacht.de/wcf/index.php?attachment/252297/

    pasted-from-clipboard.png

    Deadalus: Mußte mir erst einen neuen Job suchen. Jetzt wieder Zeit für meine Hobbies!

    LG

    JB

    Hallo zusammen,

    mir liegen zwei Fotos von Flugzeugen der dt. LW aus den Jahren 1936-1938 vor, mit mir bislang unbekannten Kennungen:

    1) Maschine 1: 01+A77 (siehe auch Foto)

    pasted-from-clipboard.png

    2) Maschine 2: 27+G23

    Zu der Kennung Maschine 1) habe ich bislang nichts gefunden, um welchen Verband es sich handeln könnte. Zu Maschine 2) habe ich gefunden: Luftkreiskommando II III./Kampfgeschwader z.b.V. 1 2. Gruppe 3 Staffel - mit der freundlichen Bitte um Bestätigung.

    Da meine derzeitige Quelle: Merrick, K.A.: Luftwaffe Camouflage and Markings 1933-1945 Volume Two diesbezüglich sehr lückenhaft ist, würde ich mich über die Nennung eine besseren Quelle sehr freuen.

    Weitere Fragen beantworte ich gerne und wie immer vielen Dank für Eure Mühen im Voraus!

    FG

    Jan-Bernd

    Hallo zusammen,

    ich möchte noch zu dem Thema Seenotfibel und Heinz Rühmann das nachfolgende ergänzen:

    "Bei der Erstellung der Fibel haben wir in Anlehnung an den damals popuären Heinz-Rühmann-Film "Quax der Bruchpilot" der ganzen Sache en Titel gegeben"Quax in Seenot". Wir habe auch Rühmanns Porträt in der Fibel mehrfach mißbraucht, ohne ihn vorher gefragt zu haben. Wir hatten dann doch ein schlechtes Gewissen und sahen uns zur Beichte bei dem überall bekannten Schauspieler genötigt. Viele Jahre nach dem Krieg begegneten wir uns. Er sagte zu dem von mir Vorgebrachtn nur: "Da habt ihr mir ja ganz schön inen übergebraten!". Er lächelte verschmitzt und wurde nicht böse." (Karl Born: Rettung zwischen den Fronten. Seenotdienst der dt. Luftwaffe 1939-1945, S. 210)

    Freundliche Grüße

    Jan-Bernd

    Hallo Uwe,

    vielen Dank für die Weihnachtsgrüße. Das wünsche ich Dir und Deinen Liebsten natürlich auch.

    Im Rahmen meiner Recherchen konnte ich nur einen Zusammenhang zwischen Edzard und den Drehflügern herstellen. Bei der ersten von der Focke-Wulf Flugzeugbau AG in Lizenz produzirten Fw C 19 (D-2300) saß er bei deren Präsentation in Berlin-Tempelhof am 26.09.1932 am Steuerknüppel.Leider gelang es mir nicht, wg. Corona, in das verbliebende Focke-Wulf Archiv, bei Airbus in Bremen lagernd, vorzudringen. Wenn das endlich einmal vorbei ist, greife ich dort sofort an.

    Während der Kriegezeiten ist mir keine Verbindung bkannt. Ab 1943 agierte er als Fliegerhorst Kommandant auf verschiedenen Fliegerhorsten im europäischen Ausland. Davor war er Chef verschiedener Flugzeugführerschulen in Deutschland und der heuigen Tschechei. Somit ging es mit den Hubschraubern erst wieder nach dem Krieg los

    Zu den Herren aus Bückeburg habe ich noch keinen Kontakt. Und, na klar, Werbung kann in diesem Zusammenhang nicht schaden;-)

    Freundliche Grüße

    Jan-Bernd

    Hallo zusammen,

    nach meinem Erstlingswerk über den Fliegerhorst Vechta auf über 500 Seiten möchte Euch nun mein zweites Werk vorstellen. Diesesmal eine Biografie über den Bremer Aviator Cornelius Edzard. Auf über 200 Seiten und über 200 Abbildungen wird sein abwechslungsreiches Fliegerleben vorgestellt.

    Seit seiner Schulzeit interessierte er sich für die Fliegerei und den Flugzeugmodellbau. Erst der 1. Weltkrieg ermöglichte es ihm, Pilot zu werden. Mit fliegerischem Können und Glück überlebte er seine Einsätze. Seine fliegerische Geschicktheit führte ihn auch durch sein weiteres Leben. Nach dem Krieg gründete er mit Hilfe Bremer Kaufleute, Henrich Focke und Georg Wulf von den Focke-Wulf Flugzeugbau AG eine Luftfahrtgesellschaft. Er verstand es, seine Funktionen als Chefpilot und Einflieger bei der Focke-Wulf Flugzeugbau AG, Fluglehrer im Bremer Verein für Luftfahrt e.V., Sachverständiger für den Kunstflug, Pilot der Norddeutschen Luftverkehr AG und Familienvater geschickt miteinander zu verknüpfen. Der erste Versuch im Jahre 1927 den Atlantik von Deutschland aus zu überqueren, und die Vorbereitungen hierfür waren sicherlich der Höhepunkt in seinem fliegerischen Werdegang. In der Zeit des Nationalsozialismus suchte er sein Heil wieder beim Militär als Kommandant von Flugzeugführerschulen und Fliegerhorsten. Nach Kriegsgefangenschaft und alliierten Flugverbot 1955 startete er mit der wirtschaftlichen Nutzung und Funktionalität der Hubschrauber im Alltag noch einmal durch. Ein atypischer fliegerischer Lebenslauf. Für den Interessierten und Freund Bremer Luftfahrtgeschichte ein unverzichtbares Muss.

    ISBN: 978-3-00-071085-8

    Preis: 35,00 EUR

    Viel Freude beim Lesen wünscht

    Jan-Bernd

    in Bücherliste eingepflegt, Diana

    Hallo Rajoop,

    gestern wurde mir das anliegende Dokument zugespielt (Quelle schiebe ich nach). Damit steht aus meiner Sicht fest, daß der Scheinflughafen Helminghausen vom Fliegerhorst Vechta "verwaltet" wurde. Unterschrieben hat das Dokument der damalige Kommandant des FH Vechta Major Hans Addix. Die Tarnbezeichnung der Anlage scheint "Kiosk Ve 1" gewesen zu sein. Somit besass der FH Vechta drei Scheinflughäfen. Boot 4 D im Grünenmoor; im Elstener Moor bei Vestrup und nun Kiosk Ve 1 bei Helminghausen.

    Freundliche Grüße

    Jan-Bernd

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für Eure Informationen und das Brainstorming.

    @ Uwe: Cooler Technik link, den kannte ich noch nicht. Sehr schön!

    So, habe mir die zweite Auflage von Theo Boitens "Nachtjagd Combat Archiv - The early years Part 2" beschafft und siehe da, Hr. Boiten hat seine Annahme bzgl. des Abschusses der Stirling W7528 vom 09.05.1942 revidiert. Erfolgreicher Schütze ist nun Fw Gerhard Goerke von der 5./NJG 3, zugehörig zur II./NJG 3. Daher treffe ich einmal die Annahme, dass es sich bei der II./NJG 3 um eine Tarnbezeichnung für die "Kiebitz"-Staffel handeln könnte. Das soll meinen Wissensdurst erst einmal stillen.

    FG

    Jan-Bernd