Posts by PeterA

    Hallo Jürgen,

    danke für den Hinweis nach dem Datum !

    Das Schreiben ist vom 27. August 1942 und unterschrieben von:
    Dr. Staudt, Oberstabsarzt u. Chefarzt.

    Ich hoffe, Du kannst damit was anfangen

    Bis dann und Grüße
    Peter

    Hallo,

    kennt jemand den genauen Standort, bzw. hat nähere Angaben ?
    Ich habe ein Schreiben von einem Feldlazarett mit dieser FPN.
    Es müßte im Bereich der Stadt Tosno (ca. 50Km vor Leningrad) gewesen sein !

    Gruß Peter

    Hallo,

    erst mal recht herzlichen Dank an alle, die mich zu meinem Thread mit sachdienlichen Hinweisen unterstützt haben. Besonders gilt das für Roland, der mich zu 99% an meinen jetzigen Wissensstand geführt hat !
    Das letzte Prozent fehlt halt und damit könnte man leben, falls nicht doch noch was kommt.

    Aber ich muß nun doch noch einen Kommentar loswerden und auch eine kleine Belehrung:
    Ich stelle mit Erstaunen fest, wieviel mal meine Dokumente abgeladen wurden und es kam bis jetzt nur eine einzige Reaktion, nämlich von Dieter (Danke). Ist es die "Sammelwut), oder bzw. was bewegt andere Forumsmitglieder ? Ich habe mit der vollen, öffentlichen Darstellung jedenfalls keine Probleme ! Mein Vater hatte sie, noch bis Mitte der 1960er Jahre und ein vorliegendes Dokument von eben dieser Meldebehörde belegt, Zitat: "alle erforderlichen Dokumente, hinsichtlich der Verwendung in der Wehrmacht, sind durch Kriegseinwirkung verloren gegangen ! " Warum ?, es stand dort der Wortlaut "Waffen-SS". Ein Gefälligkeits-Dokument, mit dem richtigen Mann am Stempel !

    Ersichtlich ist aus den Dokumenten, das mein Vater erst 17,5 Jahre alt war, ein "Grünschnabel" aus heutiger Sicht. Er wollte zur Mariene und landete ungefragt woanders. Es wird noch immer alles in einen Topf geworfen, wenn es um die SS geht ! Und dann nur 3 Wochen Ausbildung für den Kampfeinsatz !!!
    Meine Oma sagte damals nach Kriegsende: mein Junge stand plötzlich vor der Tür, ich habe Ihn nicht erkannt !

    Stellt Euch mal vor, die heutige BW würde 17jährige in den Einsatz nach Afganistan schicken !!!

    So, das mußte ich jetzt loswerden und hoffe auf Euer Verständnis.

    Grüße an alle,
    Peter

    Hallo Dieter,

    genau das vermute ich auch. Auch ein Lagerstempel fehlt, bzw. der Dienststempel der US-Verwaltung. Kaum zu glauben, das die so schlampig dokumentiert haben. Lag vielleicht an der Überforderung der Abfertigungen bei mehreren tausend Gefangenen.
    Fehlt bei Dir auch die Ortsangabe des Lager ?
    Ich denke, die Amerikaner haben auch Archive über ihre POW-Lager, aber da müßte man wissen, wohin man sich wenden kann !

    Danke und Gruß
    Peter

    Hallo Friederike,

    danke für Deinen Hinweis. Mit den angegebenen Zahlen komme ich auch nicht zurecht. Müßt man mal nachfragen. Die Amerikaner mußten ja die eroberten Gebiete in Österreich an die Russen abtreten und zogen mit ihren meisten Gefangenen gen Westdeutschland, oder hatten die schon vorab auf entsprechende POW-Lager verteilt. Ein Teil wurde aber den Russen ausgeliefert und deren Schicksal ist ja bekannt.

    Man müßte einen Veteranen kennen, oder einen Zeitzeugen befragen, der sich z.B. mit Waldburg direkt auskennt !

    Gruß Peter

    Hallo Roland,

    Im Wehrstammbuch steht nur die "Stammrollen-Nr. und keine EKM-Nr.,
    auch in den anderen Unterlagen von der (Wast) nicht !

    Ich vermute folgendes: die erste Zahl auf der EKM ist die Personal-Nr. und ist in diesem Fall die Nr. 1493 (wie die PKZ der BW)
    Das hat wohl bei der Registrierung im Lager genügt. Die haben sich nicht die Mühe gemacht, weitere Einzelheiten zu dokumentieren !
    Ob man nun aus dieser persöhnlichen Nr. was herausfinden kann, ist fraglich. Sicher hat es aber dafür ein Register gegeben.

    Gruß Peter

    Hallo Dieter,

    hier die vier Seiten der Entlassungspapiere. Vielleicht kannst Du auch was zum Standort des Lagers sagen. Angeblich soll er in Bad Kreutznach (Rheinwiesen ?) gewesen sein.
    Auch mit "Waldburg) komme ich nicht klar, gibts in Oberösterreich in der Nähe Linz, aber auch bei Ravensberg in Richtung Bodensee.
    Beides kommt durch Rückzug entsprechender Divisionen aus Ungarn in Frage.

    Gruß Peter

    Hallo Roland,

    Du kennst ja meinen Tread zu den "Überstellungen" und deshalb habe ich jetzt mal die vorhandene Nr. eingestellt. Die steht auch nicht im Wehrstammbuch, müßte aber doch irgendwo dokumentiert sein ?

    Hallo Friederike,

    Dein Hinweis könnte auch zutreffen, wenn man die Standorte der Lager damals damit verschlüsselt hat. Auf dem Dokument ist keine Ortsangabe zu finden, worin ich aber keinen Sinn sehe. Man mußte ja damit zur Meldebehörde und zum Arbeitsamt !

    Herzliche Grüße an Euch

    Peter

    Hallo Forum,

    in den Entlassungspapieren meines Vaters aus dem US-POW-Lager steht unter der Erkennunsmarke die Nr. 1493 , ohne Buchstaben davor oder danach. Kann man daraus eine Einheit entziffern ?

    Er war im Januar 1945 Freiwilliger der Kriegsmarine, aber dort hatte man kein Bedarf mehr. Zwecks Umschulung wurde mein Vater schon Anfang Februar 1945 zur SS-Panzer-Grenadierschule "Kienschlag" auf den TrÜbPl. "Böhmen" abkommandiert. (Prosetschnitz, heute Prosecnice)

    Danach warscheinlich Einsatz in Ungarn. Letzter Aufenthalt der Einheit im Reserve-Lazarett Waldburg (Oberösterreich ???), so steht es jedenfalls in den Papieren !


    Grüße von Peter

    Hallo Roland,

    danke für Deine schnelle Antwort !

    Deine Re-Zitierung über Kienschlag hatte ich schon zur Kenntnis genommen und abgespeichert !

    Ich hatte auf meinen letzten Absatz gehofft, der sich ja mit Deinem verbindet: Waldburg und die drei Wege !

    1. Wo ist dieses Waldburg (Oberösterreich ? oder bei Ravensburg in Richtung Bodensee ?)

    2. Welches Waldburg hatte ein Reserve-Lazarett ?

    Wenn diese zwei Punkte geklärt sind, ist doch die Lösung ganz einfach !
    In beiden Bereichen wurden SS-Einheiten von den Amerikanern festgesetzt, das ist ja bekannt.

    Ein ganz kleiner Hinweis noch: mein Vater soll auch in Ungarn gewesen sein !
    In den nächsten Tagen werde ich ganz einfach beiden Stadtverwaltungen diesbezüglich eine Mail-Anfrage stellen und dann werden wir weitersehen.

    Bis dahin, Gruß Peter

    Hallo Roland,

    ich kann nunmehr auch bestätigen, das betreffende Überstellungen stattgefunden haben, nachdem ich im März 2009 die Unterlagen von der (Wast) über meinen Vater erhalten habe.

    Hier die Angaben zur Person:
    Karl-Heinz Altvater, geb. 11.08.1927
    Verpflichtungserklärung vom 16.06.1944 für 4,5 Jahre bei der Kriegsmarine als Freiwilliger.
    Einberufungsbefehl zum 02.01.1945

    02.01.1945 bis 16.01.1945 bei 4.Kp./ 14.MEA Wilhelmshaven

    17.01.1945 bis 09.02.1945 bei 28.MEA Wilhelmshaven-Rüstersiel

    10.02.1945 SS-Panzer-Grenadier-Schule Kienschlag (Ankunft)

    Anordnung durch OKM zur Versetzung erfolgte schon am 28.01.1945

    Weitere Rückmeldungen zur Verwendung sind nicht erfolgt. Laut Auskunft der (Wast) sind diese damals in den Zuständigkeitsbereich der SS übergegangen und befinden sich heute, wenn vorhanden, im Bundesarchiv Berlin.
    Vermutlich gehörte mein Vater der letzten Regiments-Aufstellung an, die aus zwei Btl. mit 1. - 8. Kp. bestand !

    Jedenfalls kam mein Vater in US-Kriegsgefangenschaft und wurde am 19.06.1945 entlassen (=aus der Waffen-SS).
    Im Entlassungsschein steht: Gegenwärtiger Aufenthalt des Truppenteils Waldburg Reserve-Lazarett, Grenadier.

    Um den Weg ab Kienschlag zu verfolgen müsste man jetzt wissen, welches Waldburg gemeint ist, in Oberösterreich oder bei Ravensburg ?
    Angeblich soll er im POW-Lager Bad Kreuznach gewesen sein !

    Vielleicht kannst Du mir weiterhelfen Roland und ich bedanke mich auch für Deine ausführlichen Beiträge zum Thema.

    Gruß PETER