Posts by sterrenberg

    Hallo Marius,


    aus dem Buch " Fränkische Infanterie "

    Kameradschaft der ehem.Angehörigen der Infanterie-Regimenter 55, 170, 521 und 2.San.Kp 173

    folgende Textstelle:

    Das Regiment ( IR 170 ) bildete die Spitze der Division und durchschritt am 28.7. Nowobataisk, um einen Tag später Alexejewka zu erreichen.

    Die sowjetische Artillerie hämmerte mit allen Kalibern auf die Vormarschstraße der Division und jene des V.AK ein. Es gab täglich größere Verluste.

    Am 30.7. verursachten russische Bombenangriffe auf Kuschtschewskaja schwere Verluste.


    Es waren viele, sehr viele Verwundete zu versorgen. Als die Kompanie ( 2.San.Kp.173 ) bereits alles in Bataisk eingerichtet hatte, mußte sie kurzfristig noch einmal zurückweichen, doch dann wurde der HVP endgültig eingerichtet.

    Am späten Abend des 30.7. wurde der Hauptverbandsplatz nach Objednaja verlegt.Von hier aus konnten schwerverwundete Kameraden mit Ju 52, die auf einer langen Wiese landeten, abtransportiert werden.

    Es waren Verwundetet, die bei einer Kosaken-Attacke, Hieb und Stichverletzungen erlitten haben.


    Herzliche Grüße vom Rhein

    Markus

    Hallo Douglas,

    auch bei Gruber ( IR 213 ) wir der Angriff am 10.09.1944 so beschrieben. Angriffsbeginn 5.30 Uhr in der Früh . Da war am 12.09. nix mehr mit Kampfgeist . Nach der Zerschlagung auf der Krim wurde die 73.ID zwischen Mai und Juni 1944 neu Aufgestellt.

    An Ersatz erhielt die Divison überwiegend Männer wie meine Opa, Jahrgang 1912 die in der Binnenschifffahrt nicht mehr gebraucht wurden. Letzte Nachricht vom 14.01.1945


    Grüsse vom Rhein

    Markus

    Hallo und guten Morgen douglasen,

    aus meinen Unterlagen zur 73.ID kann ich dir folgend berichten:


    " Inzwischen war die 19.PD unter Generalleutnant Käller auf dem Ausladebahnhof Rewbertow eingetroffen und von der Rampe ins Gefecht gerollt.

    Die Sowjets wurden aufgehalten. Das GR 170 kämpfte mit dem Mute der Verzweiflung , als die Russen nun auch entlang der Weichsel angriffen. Die 73.ID stand diesem Großangriff völlig alleine gegenüber.

    Eine ganze Armee rannte gegen ihre Stellungen an. Das GR 170 mußte sich wie alle anderen Einheiten der Division auf Praga zurückziehen.

    Daraufhin sprach Hitler seinen Bannfluch über die Division, die so schwere Verluste erlitten hatte.

    Es gab keine Beförderungen mehr , keine Auszeichnungen und keinen Urlaub. Oberst Hähling und sein 1a,Oberstleutnant Becker , kamen vor das Kriegsgericht. Generalmajor Franz Schlieper, Kdr. der Grenadier-Brigade 1132, übernahm die Divisionsführung. Er sollte nunmehr die 73.ID bis zum Kriegsschluß führen.

    Es gelang Oberst Hähling und Oberstleutnant Becker , sich unter Berufung auf ihre Feindlagenmeldungen, in welcher der russische Angriff mit genauem Zeitpunkt und den vorhandenen russischen Kräften auf den Tag genau gemeldet worden war, zu rehabilitieren.


    Quelle: Fränkische Infanterie , 1970

    Franz Kurowski

    Seite 290


    Grüsse vom Rhein

    Markus

    Hallo Kai,


    da Bingen fast vor meiner Haustür liegt, habe ich kurz in meinen Unterlagen geblättert.

    In den Buch " Krieg in der Heimat " von Willi Wagner ist ein kurzer Absatz über den Angriff am 2.Dezember 1944 auf den Verschiebebahnhof Bingerbrück.

    Ich kann dir diese Seite ( kleine Din 5 ) gerne per Mail zukommen lassen.

    Im Anhang nennt Wagner die Quelle als " Busch, S. 214 ff

    Herzliche Grüsse vom Rhein

    Markus

    Hallo Siebenstern,


    laut meinen Unterlagen zur 73.ID wurden die Regimenter zwischen dem 20. bis 22.Juli 1944 in der Nähe von Warschau ausgeladen.
    Dann wurde das Gr 170 Richtung Garwolin in Marsch gesetzt, und kam auf der nördlichen Weichselseite einige Kilometer von Rembertow zum Einsatz. Für die Zeit nach dem 1.8.1944 wird dann Praga als Stellung erwähnt.
    Alles weit weg von Kroatien !


    Grüsse vom Rhein
    Markus

    Hallo Eddy,


    auch bei der 73.ID wird für den Zeitraum August 1944 ein ähnlicher Vorfall geschildert.
    Keine Beförderungen, keine Auszeichnungen und kein Urlaub nach einem Russ.Angriff und dem Rückzug
    über die Weichsel nach Praga .Oberst Hähling (Kd.) und sein 1a Oberstleutnant Becker wurden vor dem Kriegsgericht angeklagt. Ihnen wurde später die MMöglichkeit gegeben sich zu rehabilitieren.
    Quelle: Frankische Infanterie Geschichte des IR 170


    Grüsse vom Rhein
    Markus

    Hallo Robert,


    zur 73.ID sind die Informationen für den Zeitraum Frühjahr 1945 nicht all zu groß. Die Division selbst wurde im April 45 aufgelöst , das GR 213 sogar schon im März 1945.
    Nach dem Ausbruch aus der Festung Thorn Anfang Februar folgten Rückzugskämpfe durch die Tucheler Heide in den Raum Danzig.
    Bei Pantenius " Letzte Schlacht an der Ostfront " wird die 73.ID für den 19./ 20. Februar 1945 bei Schwarzwasser geführt, für den 28.Februar bei der Ortschaft Studnitz , aus der sich die Reste der Division bis zum 4.3. zurückzog.
    Laut Beurteilung durch den OB 2.Armee hatte die 73.ID zum 09.3.1945 noch eine Stärke von 2243 Mann
    Zu deiner Frage nach Literatur kan ich dir " letzte Schlacht an der Ostfront " von Hans Jürgen Pantenius ( Nachdruck recht günstig bei Weltb..ld ) oder " Abwehrschlacht an der Weichsel 1945 " von Heinz Magenheimer empfehlen.
    Bei weiteren Fragen zu 73.ID gerne ,


    Grüsse vom Rhein
    Markus

    Hallo Maintaler,
    ich kann dich bei deiner Suche nur mit ein klein wenig an Information unterstützen.
    Mein Opa war im fraglichen Zeitraum auch im GR 170, seine Weihnachtspost nahm ein Kamerad aus Kirchberg im Hunsrück mit
    der auf Urlaub ging. Ich habe mich vor ein paar Jahren mit der Tochter getroffen, nach dem Urlaub des Vaters kam die letzte Nachricht aus einem
    Lazarett aus Dahme an der Ostsee . ( 06.02.1945 ). Er war auch nicht mehr zur 73.ID zurückgekehrt.
    Ende März 1945 wurde die 73.ID dann auch Aufgelöst.
    In der Literatur zu den Regimentern 170 und 213 ist auch nichts über Rückkehrer nach der Januar Offensive zu lesen.


    Grüsse vom Rhein
    Markus

    Hallo Baring,


    leider nein. Spezielle Literatur nur über das IR 186 habe ich nicht gefunden. Für deinen Suchzeitraum Kuban -Krim gibt es verschiedene Erwähnungen ( teils auch mit Namen ) in den beiden Büchern, ich werde auch einmal in div. Kriegstagebüchern nachschauen ob ich dort noch etwas zum IR 186 finde.
    Solltes du Scans der Seiten gebrauchen , sag Bescheid.


    Grüsse vom Rhein
    Markus

    Hallo Baring,
    zu deiner Suche kann ich folgendes aus meinen Unterlagen zur 73.ID beitragen:


    Es gibt ein Buch aus dem Jahr 1970, welches von der Kameradschaft der ehem.Infanterie-Regimenter in Zusammenarbeit mit Franz Kurowski herausgebracht wurde.


    Fränkische Infanterie
    Geschichte des IR 55, IR 170 , IR 521 , Sanitätskompanie 2./173
    87 Würzburg , Scherenbergstraße 3
    Heinrich Pöppinghaus Verlag Bochum-Langendreer
    Dort werden ab Seite 246 die Kämpfe am Kuban und weiter auf der Krim beschrieben.


    Aus dem Jahr 1963 ist das Buch über das Infanterie-Regiment 213 das auch zur 73.ID gehörte.


    Das Infanterie-Regiment 213
    1939 - 1945
    Anton Gruber, Major a.D.
    Nürnberg 1963
    Selbstverlag der Kameradschaft des ehem.Infanterie-Regiment 213
    W.Tümmels Buchdruckerei und Verlag GmbH , Nürnberg
    Auch hier eineige Kapitel über den Kuban bzw. die Räumung des Kubanbrückenkopfs.


    Bei weiteren Infos gerne zur Hilfe


    Grüsse vom Rhein
    Markus

    Hallo Tobi,
    ich haben einmal in meinen Unterlagen zur 73.ID nachgeschaut ( mein Opa war beim GR 170 ) und kann dir bei deiner Suche auch keine besonders weiterführenden Infos geben.
    Die Regimenter der 73.ID waren zwischen Modlin und Warschau auf beiden Seiten der Weichsel in Stellung als die Offensive der Roten Armee am 12.01.1945 bzw. am 14.01.1945 in den Morgenstunden begann.
    Bis zum 16.01.1945 waren die Reste der Regimenter bereits in Richtung des Kanpinos-Wald zurückgegamgen und in Vorbereitung zum Übergang über die Bzura.
    So wie Paul bereits schrieb, wird zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit einer Beisetzung auf einem " Divisions-Heldenfriedhof " allein aus Zeitlichen Gründen nicht mehr stattgefunden haben.
    Sollte dein Urgroßvater in den Tagen vor der Offensive zu Tode gekommen sein , dann könnte es möglich gewesen sein das er auf einem der Friedhöfe von anderen Einheiten oder Lazaretten ( die 2.San.Kompanie 173. hatte in Modlin und Praga sowie in Bugmünde Verbandsplätze ) bestattet wurde.
    Gibt es ein genaues Datum des Briefes ?
    Möglich auch das auf Grund seine Ranges , der " Divisons - Helderfriedhof " gennant wurde um die Angehörigen zu Beruhigen.


    Bei weiteren Fragen zur 73.ID gerne


    Grüsse vom Rhein
    Markus

    Hallo Albert,


    leider kann ich das nicht genau sagen. Die Bilder waren zum Teil nicht beschriftet. Einige aus dem Jahr 1940 und später ein Paar von Felix auf der
    Krim haben etwas Text.
    Ich habe ein Bild von Ihm als Trommler einer Musikkapelle der Landespolizei
    und auf einem Ausweis des Freiwilligen Arbeitsdienst, der im März 1935 ausgestellt wurde. Wenn man auf allen 3 Bildern das Gesicht vergleicht, wedren sie wohl nicht weit auseinander liegen. Meine Vermutung war das das Bild womöglich rech Zeitnah mit der Ausfstellung 1936 aufgenommen wurde.


    Ob die Epauletten bei Felix auch auf eine " Musikalische Verwendung " beim
    IR 80 hinweisen, ich kann es nicht sagen.


    Grüsse vom Rhein
    Markus