Original von RolandP
Hallo Joachim,
auch von mir ein herzliche Willkommen! ![Freude :]](https://www.forum-der-wehrmacht.de/wcf/images/smilies/pleased.gif)
Nur: eine eindeutige Aussage ist leider nicht möglich! 
Fakt bzw. durch Deine Nachforschungen bestätigt sind die Daten
Februar 1940 3. Kompanie SS Ersatzbataillon „Germania“, Standort Hamburg-Langenhorn,
Juni 1940 „SS – ohne Truppenteilangabe“.
30.12.1941 14. Kompanie der „Leibstandarte SS Adolf Hitler“
Das der „Komplex SS“ ein wenig größer war als Waffen-SS und Allgemeine SS kann man nur mutmaßen!
Grundausbildung beim Ersatzbataillon „Germania“, soweit so gut. Ich habe leider keine Berichte von Rekruten aus dieser Zeit, wie lange die Ausbildung zu diesem Zeitpunkt gedauert hat!
Wenn man etwa 8 -12 Wochen annimmt, hätte er ungefähr im April/Mai 1940 zur Fronttruppe abgestellt werden können – also zu Beginn des Westfeldzuges … warum nicht, kann von mir nicht erklärt werden, vielleicht ist er krank geworden- ist da was bekannt – oder er hat eine Ausbildung an einer Sonderwaffe (in der Kaserne lag auch die Infanterie-Geschütz-Kompanie) erhalten … 
Dann wurde er im Juni 1940 zu einer Einheit abgestellt die nicht näher bezeichnet wird. Anscheinend zum Wachsturmbann des KL Neuengamme, wie ja aus der „Familiengeschichte“ bekannt.
Diese Truppe wurde nach Abzug der Totenkopfstandarten ab Ende 1939/ Anfang 1940 neu aufgestellt.
00.05.1940
Laut Standortbefehl vom 17.5.1940 verfügte der Totenkopfsturmbann Sachsenhausen anscheinend nur noch über 3 Kompanien. Darüber hinaus mußte laut Standortbefehl vom 7.6.1940 die 1.Kompanie komplett in das KL Neuengamme verlegt werden, wo zu dieser Zeit das neue Häftlingslager bezogen wurde.
00.04.1941
Im April und auch im Juli 1941 waren, laut Erlassen des SS-FHA v. 22.4. und 16.7.41, 7 Kompanien vorhanden. Dagegen sollen sich für den 1.3.1941 bereits 9 Kompanien nachweisen lassen.
(Kaienburg, Sachsenhausen-Oranienburg, S.211, s.a. Anm.29)
Wo man nun die genauen Daten herbekommt, o b jemand zu dieser Zeit bei einer Wachtruppe eines KL war, könnte vielleicht der „Panzergeneral Marduk“, ein leider etwas „verschlossenes“ Mitglied dieses Forums sagen … 
Die „Beratung“ mit der Familie muss ja anscheinend nach dem 22.6.1941 gewesen sein, denn „die Ostfront“ gab es ja auch erst seit diesem Zeitpunkt – und der Bedarf an Ersatz durch die hohen Ausfälle dort bei den Waffen-SS-Einheiten ebenfalls …
So kam er dann – ob durch Freiwilligenmeldung oder durch „normale“ Versetzung (jung und kriegsverwendungsfähig) bis Dezember 1941 zur 14./LSSAH …
Mehr würde mir erst einmal nicht zu den genannten Daten einfallen… 
Herzliche Grüße Roland