Posts by Gast 29

    Hallo zusammen,

    Oberst Dr. Curt Lehmann, später Apotheker in Bielefeld

    Archivsignatur: PERS 6/6844
    Lehmann, Curt, Dr.
    Bestandsbezeichnung: Personalunterlagen von Angehörigen der Reichswehr und Wehrmacht
    Geburtsdatum: 12.7.1898
    Amtsbezeichnung/Dienstgrad: Oberst
    Dienststelle: Heer
    Unterlagenart: Personalakte
    Alte Signatur: 32509
    Benutzungsort: Freiburg

    Archivsignatur: PERS 6/302355
    Lehmann, Curt, Dr.
    Bestandsbezeichnung: Personalunterlagen von Angehörigen der Reichswehr und Wehrmacht
    Geburtsdatum: 12.7.1898
    Amtsbezeichnung/Dienstgrad: Oberst
    Unterlagenart: Personalakte
    Alte Signatur: RH 7/767
    Benutzungsort: Freiburg

    Julius Janusz

    Archivsignatur: PERS 6/6556
    Janusz, Julius Rudolf Eduard
    Bestandsbezeichnung: Personalunterlagen von Angehörigen der Reichswehr und Wehrmacht
    Geburtsdatum: 5.1.1887
    Amtsbezeichnung/Dienstgrad: Oberstleutnant
    Dienststelle: Heer
    Unterlagenart: Personalakte

    Alte Signatur: 24354
    Benutzungsort: Freiburg

    Archivsignatur: R 9361-II/469962
    Janusz, Julius
    Bestandsbezeichnung: Sammlung Berlin Document Center (BDC): Personenbezogene Unterlagen der NSDAP / Parteikorrespondenz
    Geburtsdatum: 5.1.1887
    Unterlagenart: Sachakte
    Alte Signatur: VBS 1 / 1050035913
    Benutzungsort: Berlin-Lichterfelde

    Hallo Andi,


    Name: Herbert Weiss
    Rang: Leutnant
    Geburtsdatum: 8. Aug 1902
    Geburtsort: Techthausen Augsburg
    Militärische Einheit: 4 Komp Inf Regt 62
    Sterbedatum: 20. Jul 1941
    Sterbeort: Gaj

    gefallen: Artillerie-Granate Kopf

    Grablage: linke Straßenseite Nordostausgang (S)astenko?
    Identifikationsnummer: G-A 286/0423

    https://www.ancestry.de/discoveryui-co…t=successSource

    umgebetet Mogilew, Sammelfriedhof Einzel Grab 1776

    Gräber (Bzg)?? 47 Umbettungs-Protokoll-Nummer 1695 v. 02.07.43 z. Erf. 6507 ?

    Grabmeldung 6507 v. 02.07.43

    Archivsignatur: R 9361-II/1037213

    Weiss, Herbert
    Bestandsbezeichnung: Sammlung Berlin Document Center (BDC): Personenbezogene Unterlagen der NSDAP / Parteikorrespondenz
    Geburtsdatum: 8.8.1902
    Unterlagenart: Sachakte
    Alte Signatur: VBS 1 / 1130022102
    Benutzungsort: Berlin-Lichterfelde

    Moin zusammen,

    Als prominentestes Opfer dieser Repressalien seitens des NS-Staates gilt der stellvertretende Oberbürgermeister Wolfgang Spielhagen. Spielhagen hatte zur Kapitulation geraten, um noch mehr zivile Opfer zu verhindern. Er wurde am 28. Januar auf dem Breslauer Ring, nahe dem Rathaus, von Angehörigen des Volkssturms standrechtlich erschossen. Den Befehl zur Liquidierung gab Gauleiter Hanke. Anschließend wurde der Leichnam des Opfers zur Oder gebracht und dort hineingeworfen. Der Gauleiter ließ öffentlich bekanntmachen: „Wer den Tod in Ehren fürchtet, stirbt ihn in Schande.“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Breslau

    Archivsignatur: R 2/101683
    Spielhagen, Wolfgang, Dr.
    Bestandsbezeichnung: Reichsfinanzministerium
    Bemerkung: auf Befehl des Gauleiters Breslau 1945 standrechtlich erschossen
    Geburtsdatum: 21.3.1891
    Sterbedatum: 28.1.1945
    Amtsbezeichnung/Dienstgrad: Ministerialrat
    Dienststelle: Reichssparkommissar
    Funktion: Bürgermeister von Breslau (1945)
    Unterlagenart: Personalakte
    Benutzungsort: Berlin-Lichterfelde

    Um möglichst gute Rechercheergebnisse zu erzielen, schlage ich Ihnen vor, stets strukturiert vorzugehen.

    1. Befragen Sie ihre Familie, Verwandte und Bekannte

    2. Anfragen beim Standesamt

    3. Anfragen beim Stadt-, Kreis-, Landes-, Staatsarchiv

    4. Anfragen beim Bundesarchiv

    5. Anfragen beim DRK-Suchdienst München

    6. Anfragen beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

    7. Sonstige Anfragen

    8. weitere Recherchemöglichkeiten

    1. Befragungen der Familie, Verwandten und Bekannten

    Nach Möglichkeit sollten Sie alle Daten zur gesuchten Person ermitteln, indem Sie zunächst die Familie und noch lebende Verwandte und Bekannte oder Freunde der Familie befragen.

    Haben Sie die Befragungen zum gesuchten Familienmitglied oder für die Person, für die Sie sich besonders interessieren, abgeschlossen und sollten die gewünschten Informationen zum militärischen Werdegang, zum Schicksal und Verbleib oder die Personenstandsdaten nicht ausreichen oder konkret vorliegen, müssen Sie sich an die zuständigen Standesämter bzw. an die entsprechenden Archive und Auskunftsstellen wenden.

    Das bedeutet aber, dass Sie sich zunächst alle Ihnen bisher bekannten Informationen zur gesuchten Person notieren müssen.

    Mit einer guten Informationsbasis zur gesuchten Person haben Sie bei den Auskunftsstellen wie dem Bundesarchiv, DRK-Suchdienst oder dem Volksbund viel bessere Chancen, die begehrten Auskünfte zu erhalten.

    Name:

    Vorname:

    Geburtsdatum:

    Geburtsort:

    Eltern:

    Religion:

    Heirat: Tag und Ort, Name der Partnerin/des Partners

    Beruf: vor und nach dem Krieg:

    Dienstgrad:

    Einheit:

    Einsatzraum:

    Kriegsgefangenschaft:

    Wohnort: vor und nach dem Krieg:

    Todes-/Vermisstendatum:

    Todes-/Vermisstenort:

    bisherige Recherche-Ergebnisse: .....

    2. Anfragen beim Standesamt

    Sie sollten dazu wissen, dass die Standesämter in Deutschland seit etwa 1874 existieren (seit 1. Februar 1870 im Großherzogtum Baden, ab 1. Oktober 1874 im Königreich Preußen sowie ab 1. Januar 1876 im restlichen Gebiet des damaligen Deutschen Reiches).

    Die Standesämter verwalten das komplette Personenstandswesen in Deutschland. Dort befinden sich Geburts-, Heirats- und Sterbebücher.

    Alle Personenstandsdaten vor 1874 befinden sich in den sogenannten Kirchenbüchern der jeweiligen Ortschaften und entsprechenden Archive.

    Fehlende Daten zu Geburten, Todesfällen und Hochzeiten Ihrer direkten Vorfahren können Sie bei den zuständigen Standesämtern anfordern. Die Standesamtsregister wurden in Deutschland in der Regel um 1874 eingeführt. Allerdings sind alle personenbezogenen Lebensdaten nur dort registriert, wo sie beurkundet wurden. Wenn z.B. Ihre Großeltern in Hamburg geboren wurden, müssen Sie sich an das Standesamt in Hamburg wenden. Fordern Sie schriftlich einen vollständigen Auszug der Abstammungs-, Hochzeits- oder Sterbeurkunde an und vergessen Sie nicht, dass für die Ausstellung von Urkunden Gebühren dafür fällig werden und dass sie ggf. Ihre Abstammung durch Kopien von Geburtsurkunden nachzuweisen müssen. Oft ist es hilfreich, vorher telefonisch oder per E-Mail anzufragen, ob die gewünschten Unterlagen auch an diesem Standesamt vorliegen, denn wenn die Ereignisse nicht am Wohnort der Vorfahren erfolgten, sind diese bei dem entsprechenden anderen Standesamt beurkundet.

    Im Gegensatz zu den Zivilstandsregistern sind die Personenstandsregister nach dem bis zum 31. Dez. 2008 gültigen Personenstandsgesetz nicht frei für Familienforscher einsehbar. Um Auskünfte aus den Personenstandsregistern (ab 1. Januar 1876) erhalten zu können, muss man ein rechtliches Interesse und/oder direkte Abstammung von der Person, zu der man Auskünfte erhalten möchte, nachweisen. Besonders zu beachten ist in diesem Zusammenhang bei Veröffentlichungen der Datenschutz.

    Besonderheiten:

    Für alle standesamtlichen Beurkundungen zu Ereignissen außerhalb des Deutschen Reichs wurde 1874 das „Standesamt I“ von Berlin zuständig. Es hat bis heute seinen Sitz in Berlin. Dort wurden und werden Geburten, Heiraten oder Sterbefälle von Deutschen im Ausland oder auf deutschen Schiffen beurkundet oder Bescheinigungen für Deutsche ausgestellt, die niemals einen Inlandswohnsitz hatten. Daher ist das Standesamt I das deutsche ‚Auslandsstandesamt‘.

    Das Standesamt I hat verschiedene Registerserien angelegt:

    • Konsularregister‘, die gesammelten Urkunden, die in deutschen Auslandsvertretungen ausgestellt wurden, und zwar vom ‚Norddeutschen Bund‘ ab 1862 über das Deutsche Reich bis zur Bundesrepublik Deutschland 1974. Hier finden Sie eine Übersicht der überlieferten Konsularbezirke.
    • Register, die in den ehemaligen deutschen Kolonien ausgestellt wurden. Übersicht der Register aus ehemaligen deutschen Kolonien.
    • Die 1945 geflüchteten Standesamtsunterlagen der ‚ehemaligen deutschen Ostgebiete‘, aus Ostpreußen, Westpreußen, Oberschlesien, Niederschlesien und Pommern. Diese Serie hat große Lücken.
    • Register zu im 2. Weltkrieg besetzten Gebieten, also dem ‚Generalgouvernement‘, Polen, Litauen, Lettland, Estland, Weißrussland, der Ukraine, den Niederlanden und Norwegen von 1940 bis 1946. Hier finden Sie eine Übersicht der Sterberegister zu den besetzten Gebieten.
    • Register zu Beurkundungen von Todesfällen von Deutschen im Ausland (1938 bis 1985).

    Diese Bestände sind zuständigkeitshalber überwiegend an das Landesarchiv Berlin abgegeben worden oder werden in den kommenden Jahren weiter abgegeben. Vorhanden sind im Landesarchiv:

    • Geburtsregister 1874 bis 1899,
    • Heiratsregister 1874 bis 1929,
    • Sterberegister 1874 bis 1979

    Jüngere Urkunden wurden noch nicht an das Archiv abgegeben und befinden sich weiterhin im Standesamt I in Berlin.

    Wenn Sie Urkundenkopien aus diesen Beständen bestellen möchten, benutzen Sie bitte diesen Vordruck. Eine direkte Vorlage von Registern des Standesamts I im Lesesaal des Landesarchivs ist nur nach vorheriger Terminabstimmung möglich.

    Beachten Sie bitte, dass der Ort, in dem die Gesuchten gelebt haben, nicht unbedingt mit dem Sitz des Standesamtes identisch ist. Unter Umständen müssten Sie – besonders bei kleineren Orten – nachsehen, wo das zuständige Standesamt seinen Sitz hatte. (Dabei helfen sogenannte ‚Ortsbücher‘ in Bibliotheken, oder Sie versuchen es über online-Recherchen.)

    Ancestry hat seit 2020 die Sterberegister des Standesamtes I in Berlin, Deutschland 1939 bis 1955 online gestellt.

    Dazu heißt es:

    Informationen zur Sammlung

    Diese Sammlung enthält Sterberegister des Standesamtes I in Berlin. Dieses Standesamt, auch als Auslandsstandesamt bezeichnet, ist unter anderem für die Beurkundung von Sterbefällen im Ausland und auf deutschen Seeschiffen sowie für amtsgerichtliche Todeserklärungs- und Todesfeststellungsbeschlüsse und nachträglich im Ausland angezeigte Sterbefälle zuständig. Die Teilung Berlins führte während des Zeitraums der Sammlung von 1948-1955 zur Einrichtung von den separaten Standesämtern in Berlin-Ost und Berlin-West.

    Informationen zu den Dokumenten

    Die Sterbefälle sind auf vorgedruckten Formularen beurkundet, die vom Standesbeamten handschriftlich oder mit der Schreibmaschine ausgefüllt wurden. Dabei weicht meistens das Sterbedatum von dem der Beurkundung ab. Je nach verwendeten Formularen und individuellen Formulierungen des Beamten sind folgende Angaben in den Sterberegistern zu finden:

    • Laufende Nummer des Dokuments
    • Anzeigende Person: Vornamen, Nachname, Mädchenname, Beruf, Wohnort/Adresse
    • Verstorbene Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Alter, Konfession, Wohnort/Adresse, Geburtsort und –datum, Ehepartner/Eltern, Sterbeort und –datum, Zeitpunkt des Todes
    • teilweise Verweise zum Geburts- und/oder Heiratsregister
    • teilweise Angabe der Todesursache
    • Unterschriften

    Informationen zur Benutzung

    Jedes Dokument umfasst eine Seite. Am Rand können nachträglich eingefügte Notizen zu weiteren Ereignissen aus dem Leben des Verstorbenen vermerkt sein. Diese werden auch als “Beischreibungen” bezeichnet und sind nicht über die Suchmaske erschlossen. Bei der anzeigenden Person handelt es sich oft um einen Verwandten des Verstorbenen, einem Krankenhaus, einem Suchtdienst, die „Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht“, heute kurz Deutsche Dienststelle (WASt), den Zentralnachweisamt für Kriegsverluste und Kriegsgräber in Berlin, eine Staatsanwaltschaft oder den Polizeipräsidenten in Berlin.

    In der Box “Diese Sammlung durchsuchen” kann zunächst das gewünschte Standesamt (Berlin, Berlin-Ost, Berlin-West), danach der Jahrgang der Sterberegister sowie der Bereich der Urkundennummer ausgewählt werden.

    3. Anfragen beim Stadt-, Kreis-, Landes-, Staatsarchiv

    Personalakten, Zeugnisse, Dokumente, alte Melderegister:

    Scheuen Sie sich nicht, Anfragen bei dem für Sie jeweiligen Archiv zu stellen.

    Wenn Sie wissen, wo Ihr Verwandter z.B. gelebt, gearbeitet oder gedient hat, dann könnte es sich durchaus lohnen, dazu eine Anfrage zu stellen.

    Zum Beispiel habe ich so die umfangreiche Personalakte meines Großvaters aus dem Landesarchiv Greifswald und einen weiteren Personalbogen mit Bild aus dem Landesarchiv NRW erhalten.

    Personenstandsunterlagen:

    Die Überlieferung setzte am 1. Oktober 1874 mit der Einrichtung der Standesämter in Preußen ein. Die Personenstandsunterlagen werden in der Regel nach dem Ablauf bestimmter, gesetzlich vorgeschriebener Fristen vom Standesamt an das Stadtarchiv abgegeben:

    Geburtsregister nach 110 Jahren (derzeit bis einschließlich 1911)

    Heiratsregister nach 80 Jahren (derzeit bis einschließlich 1941)

    Sterberegister nach 30 Jahren (derzeit bis einschließlich 1991)

    Die Übernahme der Unterlagen in das Archiv erfolgt jahrgangsweise; eine Fristberechnung nach Tagesdatum ist nicht möglich. Teilweise werden Personenstandsbücher jahrgangsübergreifend geführt.

    Diese Bücher können erst an das Stadtarchiv abgegeben werden, sobald für das letzte enthaltene Jahr die Aufbewahrungsfrist im Standesamt abgelaufen ist.

    Zusätzlich zu den Personenstandsbüchern, die die eigentlichen Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden enthalten, sind im Stadtarchiv auch oftmals die dazugehörigen Sammelakten überliefert. Diese enthalten meist die Formulare, die zur Anzeige des jeweils zu beurkundenden Falles ausgefüllt wurden. Diese Formulare können zusätzliche Informationen enthalten, die aus der Urkunde nicht hervorgehen. Beachten Sie jedoch, dass nicht zu jeder Urkunde eine dazugehörige Sammelakte überliefert ist. Zudem wurden die Sammelakten zu Geburten ab dem Jahrgang 1901 als nicht archivwürdig bewertet und daher nicht in den Bestand des Stadtarchivs übernommen.

    https://www.archivportal-d.de/?filterValues=sector_sec_10

    Besonderheiten:

    Seit 2009, nach dem Inkrafttreten des neuen Personenstandsgesetzes vom 19.02.2007, verwahrt das Landesarchiv Berlin auch Bestände von Berliner Standesämtern in zwei großen Beständegruppen:

    P – Bestände

    In der Gruppe ‚P‘ befinden sich Unterlagen von allen Berliner Standesämtern, die zwischen 1874 und 1986 in Berlin beurkundet haben. Die Namen und die Zuständigkeitsbereiche dieser Ämter haben sich im Lauf der Zeit vielfach geändert.

    Aus diesen Standesamtsunterlagen wurden insgesamt 145 Bestände gebildet. Dabei wurden Ämter, deren Zuständigkeit sich nur wenig geändert haben und die fortgesetzt beurkundet haben, als Serie zusammengelassen – auch wenn sich der Name des Amtes geändert hat. Die Namen sind immer die, die die Ämter zur Zeit ihrer Beurkundung geführt haben. Da Standesunterlagen jeweils nach 110 Jahren (Geburt), 80 Jahren (Heirat) oder 30 Jahren (Tod) geschlossen werden und an die Archive gelangen, erhält diese Gruppe regelmäßig Zuwachs durch neue alte Jahrgänge. Diese Zugänge erfolgen jährlich. Eine Liste der vorhandenen P-Bestände finden sie hier.

    S – Bestände

    Da in Berlin bis heute das Standesamt liegt, das für Sonderfälle in In- und Ausland zuständig ist – das sogenannte ‚Standesamt I‘ –, gelangen auch aus diesem Amt Überlieferungen in das Landesarchiv. Sie wurden in der Gruppe ‚S‘ zusammengefasst. Diese Überlieferungen beziehen sich alle auf Gebiete, die nicht Teil von Berlin sind. Der größte Teil dieser Gruppe ist der Bestand S Rep. 100 mit den noch vorhandenen Unterlagen aus den ehemaligen deutschen Gebieten im Osten – soweit diese nach Deutschland mitgenommen wurden und nicht im Krieg untergegangen sind. Außerdem gibt es Bestände von Beurkundungen von im Ausland lebenden Deutschen, nämlich soweit sie in deutschen Konsulaten oder Botschaften erfolgten (‚Konsularregister‘) oder in den deutschen Kolonien vorgenommen wurden (‚Kolonialregister‘). Und es gibt Unterlagen aus den im Zweiten Weltkrieg von Deutschland besetzten Gebieten (das sind nur Sterbefälle).

    Zwei große Bestände enthalten die Urkunden, die das Standesamt I im Rahmen seiner besonderen Zuständigkeit selber ausgestellt hat.

    Auch die S-Bestände erhalten entsprechend der Fristen des Personenstandsgesetzes regelmäßig Nachträge, allerdings nur im Fünf-Jahres-Turnus.

    Ancestry hat seit 2020 die Sterberegister, deutsche besetzte Gebiete, Deutschland, 1939-1945 online gestellt.

    Dazu heißt es:

    Informationen zur Sammlung

    Diese Sammlung enthält Sterberegister von Deutschen, die während des Zweiten Weltkrieges in den von der deutschen Wehrmacht besetzten Gebieten verstarben. Die meisten Dokumente stammen aus den Jahren 1942-1944 und umfassen Sterbefälle in den heutigen Ländern: Polen, Niederlande, Norwegen und den östlichen Gebieten wie Litauen, Lettland, Estland, Weißrussland und der Ukraine.

    Informationen zu den Dokumenten

    Die Sterbefälle sind auf vorgedruckten Formularen beurkundet, die vom Standesbeamten handschriftlich oder mit der Schreibmaschine ausgefüllt wurden. Dabei weicht meistens das Sterbedatum von dem der Beurkundung ab. Ergänzend sind gelegentlich alphabetische Namensverzeichnisse erstellt worden. Je nach verwendeten Formularen und individuellen Formulierungen des Beamten sind folgende Angaben zu finden:

    • Laufende Nummer des Dokuments
    • Anzeigende Person: Vornamen, Nachname, Mädchenname, Beruf, Wohnort/Adresse, Konfession
    • Verstorbene Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Alter, Konfession, Wohnort/Adresse, Geburtsort und –datum, Ehepartner/Eltern, Sterbeort und –datum, Zeitpunkt des Todes
    • teilweise Verweise zum Geburts- und/oder Heiratsregister
    • teilweise Angabe der Todesursache
    • Unterschriften

    Die Namensverzeichnisse sind je nach Vordruck in der Regel alphabetisch nach dem Nachnamen des Verstorbenen geordnet und enthalten folgende Angaben:

    • Nachname, Vornamen des Verstorbenen
    • Konfession
    • Verweis zum Sterberegister

    Informationen zur Benutzung

    Diese Sammlung ist durch eine Suchmaske erschlossen, in der u.a. nach dem Nachnamen, Vornamen, Geburtsdatum und Geburtsort, Sterbedatum und Sterbeort gesucht werden kann.

    Jedes Dokument umfasst eine Seite. Am Rand können nachträglich eingefügte Notizen zu weiteren Ereignissen aus dem Leben des Verstorbenen vermerkt sein. Diese werden auch als “Beischreibungen” bezeichnet und sind nicht über die Suchmaske erschlossen. Bei der anzeigenden Person handelt es sich oft um einen Verwandten des Verstorbenen, einem Krankenhaus, der „Wehrmachtsauskunftstelle für Kriegsverluste und Kriegsgefangene“, heute kurz Deutsche Dienststelle (WASt) oder die Staatsanwaltschaft.

    In der Box “Diese Sammlung durchsuchen” kann zunächst das gewünschte Gebiet (Polen, Norwegen, Niederlande, Ostgebiete) danach der Band mit der gewünschten Laufzeit ausgewählt werden.

    4. Anfragen beim Bundesarchiv

    Abteilung PA (Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg)

    In der Abteilung PA in Berlin-Reinickendorf werden die verbliebenen Aufgaben der früheren "Deutschen Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht (WASt)" wahrgenommen. Dazu gehören vor allem die Erteilung personenbezogener Auskünfte über Militärangehörige im Ersten und Zweiten Weltkrieg, die Klärung von Einzelschicksalen und Kriegsgräberangelegenheiten.

    Die Abteilung PA des Bundesarchivs in Berlin-Reinickendorf ermittelt Nachweise über Kriegsgefangenschaft deutscher Soldaten, hilft bei der Klärung von Vermisstenschicksalen und erteilt Auskünfte über:

    • ehemalige Angehörige des Heeres, der Reichs- und Kriegsmarine, der Luftwaffe
    • Beamte, Angestellte und Arbeiter der Wehrmacht
    • Angehörige des gesamten männlichen und weiblichen Wehrmachtgefolges, der Organisation Todt und des Reichsarbeitsdienstes

    https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Art…gen-abt-pa.html

    Berlin-Reinickendorf

    Öffnungszeiten (ab 1.3.2019)

    Mo. - Do.: 09:00 Uhr - 16:00 Uhr

    Fr.: 09:00 Uhr – 14:00 Uhr

    Aktuelle Regelungen auf Grund der Pandemielage

    • Zugang nur für geimpfte und genesene Personen
    • medizinische Maske; keine Maskenpflicht am Arbeitsplatz

    Kontakt:

    Bundesarchiv

    Abteilung PA

    Eichborndamm 179

    13403 Berlin

    Telefon: 030 41904 440

    Fax: 030 41904 100

    E-Mail: poststelle-pa[at]bundesarchiv.de

    Für Ihre personenbezogene Recherche können Sie das Formular auf der Seite Personenbezogene Unterlagen militärischer Herkunft nutzen.

    Abteilung MA (Militärarchiv)

    Die Abteilung MA in Freiburg ist zuständig für die zentrale Überlieferung militärischer Stellen der Bundesrepublik und ihrer Rechtsvorgänger. Dazu zählen unter anderem Unterlagen des Bundesministeriums der Verteidigung und der Bundeswehrverwaltung, der Nationalen Volksarmee, der Wehrmacht, der Waffen-SS, der Reichswehr, der Schutztruppen und Freikorps, der Norddeutschen Bundesmarine, der Kaiserlichen Marine und der Preußischen Armee ab 1867.

    Die Abteilung Militärarchiv (MA) des Bundesarchivs in Freiburg erteilt Auskünfte aus den Personalakten der Offiziere und Beamten der Wehrmacht, aus wehrmachtgerichtlichen Unterlagen sowie aus den erhaltenen Unterlagen zur Verleihung von Orden und Ehrenzeichen der Wehrmacht.

    https://www.bundesarchiv.de/DE…taerische-unterlagen.html

    Kontakt:

    Bundesarchiv

    Abteilung Militärarchiv

    Wiesentalstraße 10

    79115 Freiburg

    Telefon: 0761 47817 0

    Fax: 0761 47817 900

    E-Mail: militaerarchiv@bundesarchiv.de

    Archivfachlicher Dienst:

    Telefon: 0761 47817 864

    Benutzersaaldienst:

    Telefon: 0761 47817 911

    Bibliothek:

    Telefon: 0761 47817 912

    E-Mail: bibliothek@bundesarchiv.de

    Recherche zur NS-Zeit

    Personenrecherchen in den Beständen des Bundesarchivs aus der NS-Zeit führen in der Regel dann zum Erfolg, wenn die gesuchten Personen:

    • in einer der obersten oder oberen Behörden des Deutschen Reiches tätig waren,
    • während der Jahre 1934 - 1945 im Justizdienst arbeiteten oder an einem Verfahren vor dem Reichsgericht oder einem anderen obersten deutschen Gericht beteiligt waren,
    • erkennbaren Widerstand gegen das NS-Regime leisteten und/oder Diskriminierungs- und Verfolgungsmaßnahmen ausgesetzt waren,
    • jüdischer Abstammung waren, was in den Ergänzungskarten zu den Volkszählungsunterlagen von 1939 nachgewiesen ist,
    • Opfer der zentral gesteuerten “Euthanasie”-Maßnahmen von 1939 bis zum Sommer 1941 wurden,
    • als Sinti oder Roma Untersuchungen der Kriminalbiologischen Forschungsstelle des Reichsgesundheitsamtes ausgesetzt waren,
    • der NSDAP, ihren Gliederungen – vor allem der SS – und angeschlossenen Verbänden angehörten oder in der Zeit des “Dritten Reiches” im Kulturbereich tätig waren und somit der Reichskulturkammer angehören mussten,
    • als sog. Volksdeutsche aus dem mittel-, ost- oder südosteuropäischen Wohngebiet in das Reichsgebiet oder die besetzen Ostgebiete umgesiedelt wurden und ein Einbürgerungsverfahren bei der Einwandererzentralstelle (EWZ) durchliefen.

    Kontakt

    Serviceteam Berlin-Lichterfelde

    • 030 18 7770 1147
    • E-Mail schreiben

    Gefangenenakten der DDR

    Das Bundesarchiv erhält eine große Anzahl von Anfragen zwecks Nachweisen von Inhaftierungszeiten, Gerichts- und Strafvollzugsakten sowie Arbeits- und Gesundheitsunterlagen zu Haftzeiten in der ehemaligen DDR.

    Aus dem Bemühen heraus, den Anfragenden auch bei fehlenden Quellen sachgerecht Auskunft über den Verbleib der Unterlagen zu geben, entstand die hier angehängte Übersicht.

    Die im Bundesarchiv, Abteilung DDR vorliegende Zentrale Gefangenenkartei des Ministeriums des Innern (MdI) enthält Angaben zu den Strafvollzugsanstalten, in denen die Haftzeit verbüßt wurde. Bei mehreren Haftstrafen wurde die Gefangenenpersonalakte in der Regel in der letzten Strafvollzugsanstalt verwahrt.

    In Zusammenarbeit mit dem Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitdienstes der ehemaligen DDR (BStU) konnte die frühere Übersicht um Hinweise auf die bei der BStU und deren Außenstellen vorliegenden Gefangenenakten der ehemaligen Untersuchungshaftanstalten und der Haftanstalten der Bezirksverwaltungen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) ergänzt werden.

    Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie soll dazu dienen, das Auffinden der Unterlagen in den Justizvollzugsanstalten zu erleichtern.

    Kontakt

    Frau Chris Berthold

    • 03018 7770 8041
    • E-Mail schreiben

    Bundesarchiv Stasi-Unterlagen-Archiv

    Ehemals: Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU)

    Übernahme der Verantwortung für die Stasi-Unterlagen durch das Bundesarchiv

    Für die Benutzung der Stasi-Akten gelten weiterhin die Regelungen des Stasi-Unterlagen-Gesetzes.

    Die ehemalige Behörde des Bundesbeauftragten (BStU) bewahrt in ihren Archiven die 1990 sichergestellten Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR auf. Sie stellt diese nach den gesetzlichen Vorschriften des Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG) Privatpersonen, Institutionen und der Öffentlichkeit zur Verfügung.

    Akteneinsicht für nahe Angehörige vermisster oder verstorbener Personen

    Für die Beantragung der "Stasi-Akte" müssen Sie sich eine tolle Begründung einfallen lassen, sonst bekommen Sie keine Auskunft. Familienforschung stellt leider kein berechtigtes Interesse und somit kein Anspruch auf Auskunft und Erteilung der Unterlagen dar.

    Die Akten vermisster oder verstorbener Personen sind in der Regel nicht zugänglich. Für nahe Angehörige von Vermissten oder Verstorbenen gelten jedoch Ausnahmeregelungen. Nahe Angehörige sind Ehegatten, Kinder, Enkelkinder, Eltern und Geschwister; unter bestimmten Voraussetzungen zählen auch adoptierte Kinder und deren leibliche Eltern dazu. Sind keine nahen Angehörigen mehr vorhanden, können auch Verwandte bis zum dritten Grad (also Großeltern, Urenkel, Onkel, Tanten, Nichten oder Neffen) Anträge stellen.

    Die genannten nahen Angehörigen müssen ein berechtigtes Interesse glaubhaft machen und schlüssig darlegen, dass sie mit Hilfe eventuell vorhandener Stasi-Unterlagen im Zusammenhang mit dem DDR-Regime stehende Ereignisse oder staatliche Maßnahmen aufarbeiten möchten.

    Die Angehörigen bis zum dritten Grad können, sofern keine nahen Angehörigen vorhanden sind, Akteneinsicht beantragen, wenn es ausschließlich um

    • Fragen der Rehabilitierung,
    • den Schutz des Persönlichkeitsrechts, insbesondere zur Klärung einer Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheitsdienst,
    • die Aufklärung des Schicksals der vermissten oder verstorbenen Person geht.

    Der Nachweis, dass der oder die Angehörige vermisst oder verstorben ist und der Nachweis des Verwandtschaftsverhältnisses sind dem Antrag beizufügen. Angehörige bis zum dritten Grad müssen zudem den Nachweis erbringen, dass keine nahen Angehörigen vorhanden sind.

    Die Unterlagen dürfen nur im Rahmen des glaubhaft gemachten berechtigten Interesses bzw. glaubhaft gemachten Zwecks zur Verfügung gestellt werden und soweit keine überwiegend schutzwürdigen Interessen des Vermissten oder Verstorbenen oder anderer Personen (z.B. anderer Angehöriger) beeinträchtigt werden.

    Die zwölf Außenstellen befinden sich in den früheren Bezirksstädten der DDR und verwahren die Unterlagen der Bezirksverwaltungen des Staatssicherheitsdienstes. In folgenden Städten gibt es BStU-Außenstellen:

    - Chemnitz

    - Dresden

    - Erfurt

    - Frankfurt (Oder)

    - Gera

    - Halle (Saale)

    - Leipzig

    - Magdeburg

    - Neubrandenburg

    - Rostock

    - Schwerin

    - Suhl

    Kontakt:

    Zentralstelle Berlin

    Karl-Liebknecht-Straße 31/33

    10178 Berlin

    Telefon: 030 2324-50

    Telefax: 030 2324-7799

    E-Mail: post(at)bstu.bund.de

    https://www.bstu.de/akteneinsicht/privatpersonen/

    5. Anfragen beim DRK-Suchdienst München

    Deutsches Rotes Kreuz - Suchdienst München

    https://www.drk-suchdienst.de/de/suchanfragen

    Kontakt:

    Zweiter Weltkrieg

    DRK-Suchdienst

    Standort München

    Chiemgaustraße 109

    81549 München

    Telefon: 089 / 68 07 73 - 0

    Telefax: 089 / 68 07 45 92

    E-Mail: info[at]drk-suchdienst.de

    Vermisstenbildlisten online

    Die Vermisstenbildlisten entstehen Ende der 1950er Jahre beim DRK-Suchdienst auf seine Bitte an alle bei ihm registrierten Suchenden hin, Fotos ihrer vermissten Angehörigen einzusenden. Diese Fotos mit den Namen werden nach Truppeneinheiten und Lagerstandorten geordnet, zu Bildlisten zusammengestellt und ab Dezember 1957 gedruckt.

    Die Vermisstenbildlisten bestehen schließlich aus 225 Bänden mit über 125 000 Seiten. In 199 Bänden sind die Wehrmachtsvermissten, in 26 Bänden die Zivilverschollenen erfasst. Die Bände enthalten Angaben zu rund 1,4 Millionen Vermissten, zu 900 000 Personen gibt es ein Foto. Mit Abschluss ihrer Digitalisierung im April 2015 stehen die Vermisstenbildlisten zu verschollenen Wehrmachtsangehörigen des Zweiten Weltkriegs auch online zur Verfügung.

    Möchten Sie online in der Datenbank recherchieren? Hier gelangen Sie zu den digitalisierten Vermisstenbildlisten.

    6. Anfragen beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

    Kontakt:

    Bundesgeschäftsstelle

    Werner-Hilpert-Straße 2

    34117 Kassel

    Telefon: +49 561 7009-0

    Telefax: +49 561 7009-221

    E-Mail: info[at]volksbund.de

    Internet: http://www.volksbund.de

    Gräbersuche online

    https://www.volksbund.de/erinnern-geden…bersuche-online

    Insgesamt 4.829.129 Kriegstote und Vermisste

    Stand 24.11.2021

    7. Sonstige Anfragen

    Ersatz- und Ergänzungsüberlieferungen verwahren folgende Stellen:

    Kriegsarchiv des Bayerischen Hauptstaatsarchivs

    https://www.gda.bayern.de/die-staatlichen-archive-bayerns/

    Sächsisches Hauptstaatsarchiv Dresden

    http://www.archiv.sachsen.de/

    Hauptstaatsarchiv Stuttgart

    https://www.landesarchiv-bw.de/web/47272

    Generallandesarchiv Karlsruhe

    https://www.landesarchiv-bw.de/web/47245

    ITS - Internationaler Suchdienst, Bad Arolsen

    https://www.its-arolsen.org/

    Die Arolsen Archives sind ein internationales Zentrum über NS-Verfolgung mit dem weltweit umfassendsten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Die Sammlung mit Hinweisen zu rund 17,5 Millionen Menschen beinhaltet Dokumente zu den verschiedenen Opfergruppen des NS-Regimes und ist eine wichtige Wissensquelle für die heutige Gesellschaft.

    Ein großer Teil der rund 30 Millionen Dokumente ist inzwischen im Online-Archiv der Arolsen Archives verfügbar. Die Zahl der suchbaren Namen und Stichworte wächst kontinuierlich.

    Unser Online-Archiv ist 2020 mit dem European Heritage Award / Europa Nostra Award 2020 ausgezeichnet worden: Europas wichtigste Auszeichnung für den Erhalt des kulturellen Erbes.


    Personalaktenarchiv der ehemaligen Deutschen Reichsbahn

    https://www.bev.bund.de/DE/Per…ressen/adressen_node.html

    Meldeämter:

    Eine weitere Quelle sind die Meldeämter der Gemeinden, in denen die betreffenden Personen früher wohnten. Hier ist nach 1945 das jeweilige Meldeamt der Gemeinde zuständig (vorher: die Polizei). Vom Meldeamt bekommt man komplette Listen über das 'Wohnverhalten' seiner Vorfahren in der jeweiligen Stadt. Das mag zwar für Umzüge innerhalb einer Stadt nicht so interessant erscheinen, bietet aber meistens auch Informationen zum 'woher kommt er?' bzw. 'wohin ist er verzogen?'!

    Es lohnt sich meist, um eine sog. 'erweiterte Meldeauskunft' zu bitten. Auf diesem Weg besteht die Chance, einen Zuzug dokumentiert zu bekommen.

    Alle Anfragen sind kostenpflichtig. Die Gemeinden legen ihre Gebühren eigenständig fest. Man sollte durchschnittlich pro 'Fall' zwischen 8 und 15 Euro kalkulieren.

    Vielfach sind die früher bei den Polizeidienststellen angelegten ‚Meldekarten‘ auch in den Archiven zu finden. Ihr besonderer Wert liegt darin, dass hier alle unter einer Anschrift wohnenden Personen aufgeführt sind.


    Die Entnazifizierungsakten auch Spruchkammerakten genannt, finden Sie in den jeweiligen zuständigen Landes- oder Staatsarchiven.

    Hinweis zu Unterlagen aus "Entnazifizierungsverfahren"

    In den alliierten Besatzungszonen wurden im Kontext der sogenannten Entnazifizierung seit 1946 zahlreiche Spruchkammerverfahren geführt, in denen sich Deutsche für ihr Verhalten während der NS-Zeit zu verantworten hatten. Die Akten dieser Verfahren befinden sich nicht beim Bundesarchiv, sondern bei dem für den jeweiligen Wohnort der Betroffenen zuständigen Landesarchiv.

    Beim Bundesarchiv in Koblenz aufbewahrt wird aber der Bestand Z 42 Spruchgerichte in der Britischen Zone. Die Verfahren dieser Gerichte sind eine Besonderheit der Britischen Besatzungszone. Ihr Ziel war die Aburteilung von Mitgliedern der NS-Organisationen, die vom Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg für verbrecherisch erklärt worden waren.

    8. weitere Recherchemöglichkeiten

    http://www.germandocsinrussia.%e2%80%a6der-russischen-foderation

    http://wiki-de.genealogy.net/Hauptseite

    http://pommerndatenbank.de

    http://www.denkmalprojekt.org/links.htm

    https://www.ancestry.de/

    http://ahnenforschung.net/

    DRK-Vermisstenbildlisten

    https://www.drk-suchdienst.de/de/angebote/zweiter-weltkrieg/vermisstenbildlisten-–-online

    http://193.159.223.62:8081/vbl/

    Quellen:

    http://www.bundesarchiv.de/DE/…taerische-unterlagen.html

    http://www.bundesarchiv.de/DE/…beit/unterlagen-wast.html

    http://fiz1.fh-potsdam.de/volltext/diplome/12119.pdf

    http://landesarchiv-berlin.de/personenstandsunterlagen-2018

    https://de.wikipedia.org/wiki/Standesamt

    https://de.wikipedia.org/wiki/…standsgesetz_(Deutschland)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Personenstand

    https://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=36

    http://www.ahnenforschung-bub.de/service/leitfaden.html

    http://wiki-de.genealogy.net/L…en_f%C3%BCr_Anf%C3%A4nger

    Leitfaden zur Familienforschung

    im Niedersächsischen Landesarchiv – Standort Osnabrück

    http://forum.danzig.de/archive/index.php/t-14026.html

    Hallo Alexander,

    bezüglich Maurice Latronche:

    Name: Günter Schifter
    Rang: Leutnant
    Geburtsdatum: 2. Feb 1923
    Geburtsort: Wien
    Militärische Einheit: 1 Battr Art Pz 190
    Sterbedatum: 10. Mrz 1943
    Sterbeort: Tunesien Nordafrika

    gefallen durch eine Mine

    Mutter: Greta Schifter Wien XVIII Bastiengasse 57

    Identifikationsnummer: G-A 441/1120

    https://www.ancestry.de/discoveryui-co…t=successSource

    Wenn jemand herausbekommen würde ob diese Einheit in St. Nazaire war, wäre es klasse.

    Moin zusammen,

    hier ist seine Personalakte archiviert:

    Archivsignatur: PERS 6/7014
    Welcker, Harald
    Bestandsbezeichnung: Personalunterlagen von Angehörigen der Reichswehr und Wehrmacht
    Geburtsdatum: 15.3.1898
    Amtsbezeichnung/Dienstgrad: Oberstleutnant
    Dienststelle: Heer
    Unterlagenart: Personalakte
    Alte Signatur: 59406
    Benutzungsort: Freiburg

    Hallo Martin,

    kennst du diesen Eintrag? Könnte es sich um den Gesuchten handeln?

    Name: Josip Beck
    Geschlecht: Male (Männlich)
    Geburtsdatum: 1901
    Geburtsort: Croatia (Kroatien)
    Sterbedatum: 1942
    Sterbeort: Croatia (Kroatien)
    Friedhof: Jasenovac Concentration Camp
    Ort der Bestattung oder Kremation: Jasenovac, Općina Jasenovac, Sisačko-moslavačka, Croatia (Kroatien)
    Hat Biografie?: Y
    Kinder:
    Mira Beck
    Zlata Beck
    URL: https://www.findagrave.com/memorial/110136962/josip-beck


    Jasenovac liegt 100 km südlich von Zagreb in Kroatien und war Kroatiens größtes Konzentrations- und Vernichtungslager. Jasenovac war ein Netzwerk mehrerer Außenlager, das im August 1941 gegründet wurde und bis April 1945 in Betrieb war.

    Die Deutschen gaben dem kroatischen Volk die Kontrolle über Jasenovac, das von der faschistischen, antisemitischen und terroristischen Ustasa-Bewegung geführt wurde. Eine große Zahl von Ustasa-Mitgliedern diente im Lager, allen voran Miroslav Filipovic-Majstorovic, der dafür berüchtigt war, Gefangene mit bloßen Händen zu töten.

    Das Nationale Komitee Kroatiens zur Untersuchung der Verbrechen der Besatzungsmächte und ihrer Kollaborateure erklärte in seinem Bericht vom 15. November 1945, dass in Jasenovac 500.000-600.000 Menschen getötet wurden. Die Bedingungen in den Lagern von Jasenovac waren entsetzlich. Die Gefangenen wurden ausgehungert, Unterkünfte und sanitäre Einrichtungen waren nicht vorhanden. Die Wärter folterten, terrorisierten und ermordeten Gefangene nach Belieben.

    https://de.findagrave.com/cemetery/24785…centration-camp