Posts by MunaLisa

    Hallo Gerard,
    hoppla, Du hast ja ein noch weitgehend unbekanntes Bild hier eingestellt.. Vielen Dank.

    Die Behauptung, daß das Aggregat 4 bereits 1946 "veraltet" war, würde ich so nicht behaupten wollen.
    Einerseits erklären die US-raumfahrtleute noch heute, daß ihnen die erbeutete Technik und die Dokumentation dazu einen Vorsprung von mindestens 10 Jahren ermöglich hat. Von dem Zeitgewinn für die sowjetische Seite ganz zu schweigen..
    Und bedenke, die MATADOR und andere Nachgolgetypen basierten ja im wesentlichen auf der Konstruktion des A4.
    Und zu guterletzt: die Kurzstrecken-Rakete LANCE, eigentliche Konstruktion noch Ende der Fünfziger Jahre unter Beteiligung mehrerer Fachbereichsleiter noch aus der Zeit des A4.., darf sich noch als letzter Nachfahre davon bezeichnen..
    Und wieso veraltet, die Konstruktion der Nordkoreaner ist bei einigen der Baugruppen - grob gesagt - auch nur ein abgekupfertes Konstrukt aus A4 und LANCE... Und funktioniert.

    Alles ist eben Ansichtssache..
    Oder: "Da sag´ ich jetzt nichts dazu - weder so oder so; nicht das es dann heißt, ich hätte so oder so gesagt...." :)
    ( alte Redensart aus dem Schwäbischen )


    Mit freundlichen Grüßen

    MunaLisa

    Hallo Gemeinde,

    wie es halt manchmal so geht.. da kennt man seit Jahren eine nette ältere Dame aus der Nachbarschaft und erst nach Jahren ergibt es sich rein zufällig, daß sie eine "interessante Geschichte" im Bezug zum Geschehen des 2. Weltkriegs hat.
    Erst spät hatte sie erfahren, daß ihr leiblicher Vater ein bei einem Absturz ums Leben gekommener Flugzeugführer war. Doch viel sprach man wohl nicht darüber.

    Nun würde sich die Dame freuen, wenn sie noch näheres dazu in Erfahrung bringen könnte. Vielleicht kann ja jemand hier aus der Runde etwas beitragen oder anders herum mit den hier bekannten Angaben in seinen Auflistungen etwas ergänzen.
    ( Eine WASt-Anfrage will die Dame noch stellen, doch die hat ja eine lange Wartezeit.. )

    Es handelt sich um Carl Beuerle, geboren 18.07.1912 in Möckmühl,
    gestorben am 09.09.1944 beim Absturz eines Aufklärungsflugzeuges. Es wurde in der Familie erzählt, daß der Aufklärungsflieger durch Jabo-Beschuß im Vogelsbergkreis abstürzte.
    Der Leichnam wurde dann nach dem Krieg nach Dörzbach umgebettet.
    In der Aufstellung bei "denkmalprojekte.org" ist er wie viele als "Wehrmachtshelfer" deklariert, das ist aber nicht zutreffend, da er Flugzeugführer gewesen sein soll.
    Mehr ist leider nicht überliefert.

    Es wäre schön, wenn jemand hier Licht ins Dunkel bringen könnte. VIelen Dank, auch im Namen der Tochter, für Hinweise.

    Mit freundlichen Grüßen
    MunaLisa
    .

    Hallo,

    ich möchte zu diesem Thema einige interessante (!) Seiten zur A4 und auch A4b eines Oberleutnant Gerhard Siegmund im Anhang einstellen.
    Nach eigener Aussage war G. Siegmund u.a. in Peenemünde mit der Entwicklungsführung der Treibstoffe für die A4 beauftragt. Seine zu Papier gebrachten Aussagen wurden wohl in sowjetischer Gefangenschaft, nach Beendigung des Krieges gemacht.
    ( ::: )
    Gruß Roy

    Quelle: germandocsinrussia.org (FB 12480, Akte 234)


    Hallo Roy,

    Dein Beitrag ist in der Tat für die meisten Mitleser hier interessant und neu - und Manfred dürfte erst mal eine Weile beschäftigt sein.. :) ( Gruß an Ihn ! )

    Ich hatte ihn mir schon mal durchgearbeitet, es sind einige interessante Details angegeben, die man in anderen "offiziellen" Aufschrieben so gar nicht lesen konnte. ( Mich hatte mal die Frage des Treibstoff-Mix interessiert, da einerseits bei uns im Tal die Kartoffeln mit der Kleinbahn in die Großstadt zu einem Alkohol-Betrieb transportiert werden mußten, und dieser daraus eine der Komponenten herstellte.. ..und bei diesem Betrieb einer der alten Inhaber noch zu diesem Heeres-Auftrag Bescheid wußte sowie mir das ganze aus Sicht eines Chemikers für Laien verständlich erklären konnte ( Kommt so ins Buch rein.. )

    Was mir aufgefallen ist: der Olt Siegmund wird sich ganz schön geärgert haben, nachdem seine Gruppe in amerikanischer Gefangenschaft ging, er es aber unbedingt noch nach Berlin schaffen wollte... ( und es ja auch geschaftt hatte ) , obwohl er dort nichts mehr ausrichten konnte - und "zum Dank" dann in die deutlich schlechtere sowjetische Gefangenschaft kam. Gleichfalls bemerkenswert: einmal ist er so "pflichtbewußt", das er noch nach Berlin durchsickert, andererseits "verrät" er detailliert und ausführlich schon mit Datum eine Woche nach Waffenstillstand eine "neue Technologie".. On es sich für Ihn dann auch wirklich positiv ausbezahlt hat ?

    Mit freundlichen Grüßen

    MinaLisa..

    Hallo,
    so macht Recherche richtig Spaß..
    Dank Bernhard, Fredy,, Lothar, Pitt usw. hat sich ja schon einiges aufklären lassen.
    Klasse finde ich auch immer wieder Bildvergleiche wie bei der Straßeneinmündung in Vulaines -les-Provins.. Interessant hier zu sehen, das sich in den über 75 Jahren gar nicht so viel an den Bauichkeiten geändert hat.

    Bleibt noch die Frage an Sandra, ob es vielleicht noch ein paar weitere Bilderleins gibt.. :)

    ...denn auf alten Bildern läßt sich immer viel entdecken..

    Es freut sich darauf

    MunaLisa

    Hallo Sandra,

    Bilder bei einem Hausabbruch "gerettet" - eine lobenswerte Aktion, da hast Du gut mitgedacht.
    Und richtig auch das Einstellen der Bilder hier im FdW.. :)
    ( Hoffentlich finden sich bei Häuser-Abbrüchen in Eurer Gegend noch mehr solcher "Hinterlassenschaften".. )

    Bei diesen Bildern dürfte es sich sehr wohl um Bilder aus Frankreich handeln, das Gehöft mit dem "raumsparend" abgestellten Jagdflugzeug von Bild eins würde ich dorthin verorten wollen. Hier dürfte die teilweise erkennbare
    Aufschrift auf dem Militärfahrzeug auf die Truppenzugehörigkeit und somit auf die Stationierungen der Einheit Rückschlüsse ermöglichen.

    Das 4. Bild hier ( bei DIr als 03-xx bezeichnet ) zeigt ja auch mehrere Beute-Fahrzeuge fränzösischer Herkunft, wobei auch hier ein Emblem erkennbar ist, was Rückschlüsse auf die Truppe ermöglichen dürfte.
    Leider kann ich beide nicht zuordnen, aber auch dafür gibt es hier im Forum ja die entsprechenden Kenner.. :)

    Mit freundlichen Grüßen
    MunaLisa

    Gibt es ein historisch-zeitgenössischen Plan, auf dem die o.g. Adresse noch ersichtlich ist, um sie heute zu lokalisieren?

    Gruß+Danke
    Wuschel

    Guten Morgen Wuschel,
    so etwas ist mir mit einer Ansbacher Kaserne auch schon mal passiert.. Eine gute Quelle müßte doch das Stadtarchiv sein, dort sind mit Sicherheit alte Stadtpläne und Straßenverzeichnisse vorhanden. Und oftmals
    sind die zeitweilig mit zeitgenössisch "angesagten" Namen umbenannten Straßen auch irgendwie in der Ortsgeschichte dokumentiert.
    Ein guter Anhaltspunkt dürften die etwas größeren Straßen sein, die zu den ehem. Kasernenarealen führten. Hier könnte es sich lohnen, dann auch gezielt nachzuschauen.

    Probiere es mal mit einer entsprechend vorbereiteten Anfrage beim Stadtarchiv.

    Eine weitere Möglichkeit wäre die direkte Ansprache von Personen im Ort, die sich mit der Heimatgeschichte in dieser Zeit beschäftigen.

    Hast Du auch schon bei https://www.forum-der-wehrmacht.de/www.saar-nostalgie.de ( Hr. Freyer ) einmal nachgefragt? Er beschäftigt sich ja auch mit dem Thema der Straßen-Umbenennungen.

    Viel Erfolg!

    Mit freundlichen Grüßen

    MunaLisa

    [quote='pvt.snafu','https://www.forum-der-wehrmacht.de/index.php/Thre…559268'%5DHallo Manfred,

    die Lagerung ist perfekt.
    Auch nach der Auswertung und Digitalisierung oder anderweitiger Anfertigung einer Kopie wird das Original, wenn immer möglich weiter eingelagert

    => Das hört sich ja professionell an.. ..mit bereits eingetretenem Pilzbefall ist aber häufig zu rechnen und auch bei Celluloid-Material ist eine Zersetzung des Materials an sich zu befürchten. Von der Brandgefahr mal ganz abgesehen.. da hat sich das NARA einiges aufgebürdet. Respekt.

    Man muss sich nur mal veranschaulichen wie viele Formate es im Film und Ton Bereich bis heute gegeben hat und um eine Kopie anfertigen zu können muss ein passendes und funktionierendes Abspielgeräte parat sein von der Bedienung dieser Dinger ganz zu schweigen.. :S
    => Da sprichst Du mir aus dem Herzen, in der Schulzeit noch auf einem uralten 2000er Projektor für 16mm die Einweisung mitgemacht und auch so manchen Film vorgeführt.. ..jetzt mußte ich lange suchen bis ich noch einen -funktionierenden- Super 8 - Projektor und dann noch mit Tonwiedergabe-Möglichkeit im funktionsfähigen Zustand auftreiben konnte.. ..und dann die für heutige Gewohnheiten "umständliche" Bedienung.. Das hat seine Zeit gekostet... .-)

    Aber aus meiner SIcht hat es sich gelohnt, so konnte ich vor der Weitergabe zur Digitalisierung zur Verfügung gestellte Filmschleifchen erst mal anschauen und aussortieren, was den Aufwand nicht lohnte. ( Es handelte sich um Aufnahmen von längst aufgelassenen Mun-Einrichtungen etc. der Nachkriegszeit etc., die mir im Zusammenhang mit den PSP-Strukturen einige gute Informationen lieferten - paßt hier im Forum vom Thema nicht so dazu.. ) .

    Mit freundlichen Grüßen
    von der derzeitigen "Hohenloher Seenplatte"

    MunaLisa

    @pvt.snafu : Kompliment für die Auswahl Deines Nick-Namens.. :)

    Hallo Ralf,
    da freuen wir uns hier schon auf gelegentliche Fragestellungen.. :)

    Hallo Gerd,
    die Kesselfristen bei Dampflokomotiven betragen nach einer Hauptuntersuchung 3 + 1 , also drei Jahre mit der Möglichkeit der Verlängerung, wenn der Zustand des Kessels dies zuläßt.
    Die "Fahrwerksfristen" bei Dampflokomotiven betragen nach einer Hauptuntersuchung 6 + 2 x 1 ,
    also sechs Jahre mit der Möglichkeit der zweimaligen Verlängerung um jeweils ein Jahr, wenn der Zustand der Lok dies zuläßt. ( Die "Fahrwerksfrist" umfaßt die restlichen Baugruppen der Lok ohne den Kessel, ein Schlepptender ist dabei wieder ein eigenständiges Fahrzeug ).

    Verein ? Mit 13 habe ich einen Museumsbahnverein zu einer Streckenerhaltung initiiert, dann diesen mitgegründet und rund 25 Jahre ganz vorne die Bahn ehrenamtlich mit geführt. 1992 dann den Bundesverband mit initiiert und gegründet. Inzwischen mehrere Dampfloks vom Denkmalsockel oder jahrzehntelangen Stilllager geholt und die betriebsfähige Vollaufarbeitung organisiert und begleitet, teils selber Arbeiten ausgeführt. Lustiger Weise haben mehrere der Fahrzeuge eine Vergangenheit als Vertreter von Kriegsbauarten...
    Im Laufe der Jahre hat man auch ein paar befreundete Vereine beraten, wenn es um Fahrzeuge oder Streckenerhalt ging.
    Grundkenntnisse sind also ein bischen vorhanden. :)

    Mit freundlichen Grüßen

    MunaLisa

    Hallo Ralf,
    vielleicht kann ich Dir bei der ein oder anderen Frage vorab schon mal mit Auskünften behilflich sein.. :)

    Was bedeuten nun diese Produktionszahlen im Verhältnis zu dem vorhanden Bestand?
    Hier sind mir keine näheren Informationen bekannt.

    Wie hoch waren die normalen Abgänge an Rollenden Material ohne Feindeinwirkung um ausgeglichen zu sein.?

    So allgemein läßt sich das wohl nur schwerlich durch Statistiken etc. darstellen lassen.
    Vielleicht kannst Du Deine Frage etwas konkretisieren respektive verfeinern..

    Als grober Anhaltspunkt vielleicht der Hinweis, daß in Friedenszeiten ein Fahrzeug oder sogar eine ganze Baureihe erst dann "ausgemustert" wurde, wenn entsprechend geeignete Ersatz-Fahrzeuge beschafft waren.

    In Kriegszeiten hat ja eher gezählt, so viel Fahrzeuge wie möglich in Betrieb zu halten, so daß ein Zusammenhang wie " Jetzt ist ein Neu-Fahrzeug in Betrieb genommen, dann können wir ja ein altes ausmustern" oder auch " Wir haben nun ein neues Fahrzeug in Betrieb genommen, dann müssen wir jetzt ein altes dafür ausmustern.. " nicht gegeben war. ( Generell waren solche Zusammenhänge bei der Fahrzeug-Bewirtschaftung der ( Reichs- ) Bahn nicht gegeben ) .
    ( Ich hoffe, Deine Frage dem Sinne nach getroffen zu haben.. )


    Ich habe von der Materie wenig Ahnung - nur so viel, daß nach einer gewissen Kilometerleistung die Räder abgenutzt waren, so daß sie durch Aufschrumpfung neuer Ringe hergerichtet wurden.
    Sollte dies übersehen werden, so ist die ganze Achse zu tauschen.


    Das "Aufziehen neuer Radreifen" ist eine gängige Arbeit im Rahmen der werkstättenmäßigen Instandhaltung ( in den zentralen Ausbesserungswerken / AW ). Dies erfolgt entweder nach Erreichen eines vorher festgelegten "Laufkilometer-Grenzwertes" ( Erfahrungswerte zugrundegelegt ) oder bei vorher schon eingetretenem konkreten Bedarf. Die Überwachung der Radreifen-Maße ist eine Arbeit, die in vorgeschriebenen Zeit-Abständen ( "Fristen" ) im Bahnbetriebswerk mit Hilfe einer kalibrierten Radreifen-Meßlehre durchzuführen und im Radreifen-Meßblatt als Anhang zum Betriebsbuch zu dokmentieren sind. ( Sicherheits-relevantes Bauteil ) .

    In der Regel erfolgt dabei ein Austausch des Radsatzes oder der Radsatzgruppe der Lok mit zuvor bereits aufgearbeiteten Exemplaren, damit die Lok schneller wieder in Betrieb gehen kann.

    Gleichwohl hat jedes Lokpersonal bei den Vorbereitungs- und Abschlußarbeiten ( vor bzw. nach der Fahrt / Schicht ) eine Sicht- und Klangprobe an den Radreifen durchzuführen.
    In der Summe aller Dinge läßt sich festhalten, daß ein "abgenutzter" oder ein "loser" Radreifen schnell erkannt wird, bevor schlimmeres passieren kann.


    Es würde mich freuen, wenn ich damit etwas zum Hintergrund-Verständnis beitragen konnte.
    Ansonsten kannst Du gerne Rückfragen an mich richten.

    Mit freundlichen Grüßen
    ( auch von einer 52.80 und einer KML 2 :) )

    MunaLisa

    Hallo Matthias,
    hallo Gerd,

    danke für die Mitteilungen.

    Die Lok wurde 1943 von der Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft unter der Fabrik-Nummer 12724 gefertigt. Die Abnahme bei der Deutschen Reichsbahn erfolgte zum 16. 11. 1943, danach wurde sie der RBD Posen zugeteilt.

    Die hier gezeigten Bilder dürften den Grund für das weitere Schicksal der noch recht neuen Lok aufzeigen:
    sie wurde laut Eintrag im Bestandsverzeichnis zerlegt und mit Datum vom 01.01.1947 ausgemustert.( Datum typisch für eine inventurmäßige Anpassung der Bestandslisten - also nur ein theoretisches Datum.. ) ( gelistet auf revisionsdaten.de )
    Es ist anzunehmen, dass der Aufwand für eine Instandsetzung für die Möglichkeiten zu dieser Zeit zu hoch war, oder wesentliche Bauteile der Lok für die Instandsetzung einer anderen, weniger beschädigten Lok verwendet wurden. Falls die Lok überhaupt noch geborgen wurde.

    Vieeln Dank für das Einstellen der Bilder, somit konnte der Verbleib einer Lok ein gutes Stück weit aufgeklärt werden..

    Mit freundlichen Grüßen

    MunaLisa

    Hallo Rüdiger,
    das sind ja interessante Aufnahmen. Da sind ja einige sogenannte "Donnerbüchsen" der früheren Bauarten mit Holzaufbauten "zur Ausmusterung angestanden"... ( oder was von diesen Waggons eben noch übrig war..)

    Eine Bitte habe ich an Dich, kannst Du von dem Bild mit der auf der Seite liegenden Lok einen Ausschnitt mit
    besserer Scan-Qualität versuchen ? Mich würde nämlich die Betriebsnummer der 52er Dampflok interessieren.

    Sollte auf eventuell noch weiteren vorhandenen Bildern eine Betriebsnummer von anderen Fahrzeugen zu erkennen sein, so bin ich für Hinweise sehr dankbar.

    Mit bestem Dank und einen guten Rutsch sowie für 2018 alles Gute und hoffentlich "ausreichend" Zeit hier für unser gemeinsames Hobby
    wünscht
    MunaLisa

    Hallo "Sabro",
    mal ganz auf die Schnelle gesagt, was mir beim Lesen Deines Beitrages auffiel:

    - die von Dir angenommenen Dienstränge sind bei der SS gebräuchlich, nicht bei der Wehrmacht. Hast Du in den passenden Listen geschaut? ( Sollte der Dienstrang von DIr richtig zugeordnet sein, hättest Du ja mit der Suche bei Wehrmachtsaufzeichnungen wenig Erfolg.. )

    - Ein Namen und eine zu einem bestimmten Datum zugehörige Anschrift des gesuchten wäre natürlich schon hilfreich. Ansonsten macht das Stochern im Nebel nach einem Anonymus natürlich keinen Sinn.

    Viel Erfolg,

    Gruß MunaLisa

    Liebe Forumskollegen,

    auch vom Strand der Jagst herzliche Grüße in die Runde. Hoffentlich sind auch für Euch nun die turbulenten Tage der
    besinnlichen Vorweihnachtszeit ( wo so manchem Zeitgenossen "plötzlich" einfällt, daß schnell noch vor Weihnachten dies und das und auch mal schnell ein neuer Auftrag noch ausgeführt werden sollte.. ) überstanden und Ihr könnt euch ruhig in eine fröhliche Weihnachtsstimmung bringen.
    I
    ch wünsche Euch ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise der Lieben und
    einen guten Rutsch in ein gesundes Jahr 2018
    .

    Mich erfreut der Gedanke, auch im neuen Jahr hier wieder viele interessante und oftmals mit viel Mühe und Fleiß vorbereitete Beiträge zu sehen. Gerne beteilige ich mich auch wieder im Rahmen meiner Möglichkeiten.
    Es macht Spaß hier aktiv zu sein, da das Forum ordentlich geführt wird und erfreulich viele vernünftige Forums-Teilnehmer aktiv sind. Teilweise haben sich auch schon freundschaftliche Kontakte hier knüpfen lassen. So macht es Spaß und Freude, hier aktiv zu sein.Dafür mein Dank an die Verantwortlichen ( wir wissen Euer Engagement zu schätzen ! ) und die Aktiven für Ihre Arbeit.

    @Matthias Köhler: Aha, ein Buch über die Eisenbahnpioniere - mein Respekt ! Da weiß ich ja schon ein künftiges Weihnachtsgeschenk - für mich selbst..:-)
    Lass´ Dir für das Buch ruhig die Zeit, die es braucht. Das Thema ist es wert, das es nicht unter (Erscheinungs- ) Zeitdruck steht. Wenn von Interesse, sichte ich mal meinen Fundus zum Thema und könnte Dir ggfs. das ein oder andere zusenden. Kennst Du den späteren Henschel-Lok-Konstrukteur in diesem Zusammenhang ? Den hatte ich noch persönlich kennenlernen und zu seiner Kriegszeit interviewen können. Vielleicht sind ein paar Details von Belang für Dein Projekt.
    auf jeden Fall : Viel Erfolg für Dein Projekt !

    Mit freundlichen Grüßen
    aus der Schreibstube

    MunaLisa


    Dafür

    Hallo Matthias,

    Danke für die kompetente Beantwortung der Frage - die nebenbei auch mir neue Erkenntnisse gebracht hat.. :)

    Da zwei Soldaten aus einem Nachbardorf zur Muna auch in Afrika bei den Eisenbahn-Truppen waren und dort gefallen sind hatte mich die Frage der betriebenen Bahnlinien auch schon mal interessiert.

    Ich wünsche Dir fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch in ein gutes Jahr 2018

    Uwe

    Hallo Zusammen,
    Oh je, nun hatte ich mehrere Links etc, aufgerufen und dann mich bei diesem tread hier entschieden meine Frage anzuhängen..
    ..kurz darauf hatte ich einen anderen tread hier aufgerufen, der mir durch die Suchfunktion empfohlen wurde, und siehe da, auch ein Bild darunter mit einem Herrn, der doch sehr dem im Album ähnelt: es ist der Vater von Blomberg..

    Die Frage hat sich also bereits beanwortet.. :)

    Gruß MunaLisa

    ( Ich laß mal den alten Text stehen, wenn die Mod´s wollen, können Sie gerne den Beitrag entfernen. Danke. )


    ich will mich mal mit einer aktuellen Frage hier anhängen:

    Heute konnte ich mich mit einem Veteranen ( 96 Jahre alt und noch "kopffest.. " :) ) unterhalten, dabei zeigte er mir auch sein Fotoalbum aus dieser Zeit. Insgesamt waren 4 Brüder im Krieg, davon zwei bei der 9. Kompanie / III. Bataillon des IR 55 aus Bad Mergentheim.
    Nun meine Frage: im Album ist auch ein Bild eines Kommandeurs abgebildet, das nur mit " v. Blomberg" unterschrieben ist.
    Nun finde ich aber in den Listen zum 55 IR diesen Namen nicht. ( habe auch im Lexikon d.W. nachgeschaut.. )
    Kann es sein, das es sich hier um den gleichen wie oben in Eurem tread handelt? Denn die Mergentheimer waren ja auch beritten bzw. deren Infanterie-Geschütze bespannt.

    Für Hinweise bedanke ich mich bereits im Voraus.

    Mit freundlichen Grüßen

    MunaLisa

    Hallo an´s "Ende" ( liegt das nun auf der Krim oder in Vorpolen ? )

    Dich wundert, das es hier keine Vollversion einer Bibliothek mit allen Vorschriften und Anweisunen und und und gibt ?
    Nun, dafür gibt es sicherlich vielerlei Gründe. Etwa die Frage, was soll man alles einstellen, wo läßt man es lieber bleiben.
    Was hat Vorrang bei der Erfassung und Präsentation?
    Wer hat noch die entsprechenden Originale? Und das auch in einem brauchbaren Erhaltungszustand? Und wer kann die Vorlagen in einen vorzeigbaren Zustand bringen beim Scanen?
    Wer ist bereit, seine mit viel Mühe über lange Zeit gesuchten Sachen hier für jedermann uneingeschränkt verwendbar zur Verfügung zu stellen, wobei es teilweise auch mit viel Zeit- und Geldaufwand verbunden war, und kann nicht erkennen, wer und für was das dann verwendet wird?
    WER macht das ganze Geschäft und die über Jahre hinaus zuverlässig ? ( Ein heißer Schnellstart mit baldiger Verpuffung der Startenergie bringt bei so einem Mammut-Projekt rein gar nichts.. )
    Wer stellt den Speicherplatz und die Deckung der jeweiligen Kosten sicher? Und das über Jahre verläßlich?.
    Die Auflistung könnte man noch weiter führen, und auch Dir fallen bestimmt noch ein paar Kriterien ein.

    Mein spontanes Fazit dazu: eine interessante Sache und von Grundgedanken her sicherlich gut. Doch das ganze muß gut durchdacht und sehr gut organisiert sein.
    In diesem Sinne habe ich auch spontan Huba´s spontanen Antwortbeitrag interpretiert: als Anregung zum Nachdenken!

    Denn das ganze hat nichts mit "Nährwert" usw. zu tun. ( Du meintest wohl Mehrwert.. )

    Und bis sich eine solche Gruppe, die so etwas zuverlässig übernehmen wollte, gefunden und organisiert haben sollte, bleibt in der Tat nur der Weg : selber auf die Suche gehen und auch mal das ein oder andere Archiv ansprechen.
    Solche selbstgeknüpften Kontakte bieten dabei in der Tat ofrmals die Möglichkeit eines "Mehrwertes", da man dort auch zu anderen Stichworten fündig werden kann..

    Im übrigen kann ich aus mehrjähriger eigener Erfahrung bei der Suche nach Vorschriften und anderen Druckwerken und auch ganz allgemein sagen, daß man bei anständiger Anfrage, gegebenenfalls auch Erläuterung des Hintergrunds / der Zusammenhänge der Suche hier im Forum gute Unterstützung bekommt. Bei meinen Anfragen habe ich bisher immer
    entweder das gesuchte von jemand angeboten bekommen oder einen Hinweis auf eine entsprechende Fundstelle erhalten. Egal, ob es sich um Jedermanns-Ware, speziellere Dinge oder um solche gehandelt hatte, die nur bei ganz wenig Beachtung fanden ( die sogenannten "Rand-Themen" ).

    Und ganz wichtig: sollte es mal nicht gleich aus der eigenen Sicht schnell und allumfassend laufen, dann darf man nicht ausfällig werden. Erstens sowieso nicht, zweitens entspricht es nicht den Foren-Regeln hier über einen ordentlichen und fairen Umgang miteinander und drittens dürfte Dir ja klar sein, das man bei solch ungebührlichem Verhalten mit keiner weiteren Hilfe zu rechnen braucht.

    Wir machen das alles hier in unserer Freizeit ehrenamtlich und weil wir uns in verschiedener Hinsicht dazu motivieren.
    Auf keinen Fall aber um uns auf unterem Niveau erst fordern und dann noch beschimpfen lassen wollen.

    "Ich habe fertig!"

    Mit freundlichen Grüßen

    MunaLisa

    Hallo Huba,

    da wird sich der treadersteller aber freuen, daß Du ihn an seinen alten Beitrag erinnerst...
    ... da hat er ja noch nicht einmal den Antwortbeitrag mit einem Hinweis zu seiner Frage beantwortet.
    Schade.
    Nicht ganz die feine Wiener Schule, wie man sie kennt.

    Mit freundlichen Grüßen

    MunaLisa

    Guten Morgen Ihr beiden,

    da bin ich ja verblüfft, wie schnell hier profunde Antworten kommen, Respekt!

    Danke Thilo mit dem Hinweis auf preiswerten Wohnraum in der Kurstadt. Damit ist also eine Frage geklärt:
    Das Offiziers-Casino war dann in der Boxberger Straße 46. Das paßt auch besser von der Gebäude-Größe, denn die VIlla von Boxberger Straße 24 erschien mir dafür zu klein.

    Und wie so oft bei der Recherche : eine Frage gelöst, doch eine neue bleibt..
    Was war dann die VIlla von der Hausnummer 24 ? Eine Offizierswohnung ?
    Da muß ich doch noch mal ins Bauamt und um einen Einblick zu diesem Punkte bitten..


    an ZAG:
    Hallo Peter,
    dann sende ich mal Grüße aus der zeitweise "alten Heimat".. :)
    Du warst dann in der 3. so genannten Deutschordens-Kaserne stationiert und den Ausblick vom und die Flora und Fauna um den Trillberg ausgiebig geniesen können..
    Ich bin immer wieder einmal dienstlich im Areal und habe mittlerweile auch schon eine gewisse Ortskunde, zumal ich im Stadtarchiv auch bei der Recherche zum Roggenberg ( US-Depot ) mir auch die Unterlagen zum Militär durchgesehen habe und dabei auch manchen "Fehlwurf" aussortieren konnte, der sich auf die Bundeswehr-Kaserne bezog.

    Im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten bemühe ich mich auch darum, zur 2. Deutschordens-Kaserne ( also die aus der Wehrmachtszeit ) Unterlagen und Zeitzeugen-Auskünfte zusammenzutragen und das einmal in eine historische Abhandlung zur Standort-Geschichte einfließen zu lassen.

    Das Archiv und die Bauunterlagen der Krankenhausverwaltung ( nach dem Krieg wurde die Kaserne zum großen Teil zu einem Krankenhaus umgenutzt ( CARITAS - Krankenhaus ) konnte ich freundlicherweise auch sichten und so manche Gebäudepläne pausen. Darunter auch einige, die mittlerweile abgerissen wurden.
    Ein besonderes Augenmerk habe ich auch auf die frühere Rauhfutter-Sammelstelle, wo ich mich erfolgreich gegen einen zeitweise vom Eigentümer geplanten Abriß engagieren konnte. Doch dazu gelegentlich in diesem Forum mehr.

    Der Vollständigkeit halber erwähnt: die 1. Deutschordens-Kaserne war zur königlichen Zeit im Schloß in der Innenstadt eingerichtet.

    Ein herzliches Dankeschön an Euch, Ihr habt mir eine Freude bereitet.
    Nun bleibt noch die Frage nach Bildern des Casinos aus alter Zeit offen..

    Mit freundlichen Grüßen

    MunaLisa

    Nebenbei: wenn ich die Abhandlung zum US-Depot PSP 27 "Roggenberg" in Bälde fertiggestellt habe stelle ich hier einen Link ein. Darin sind auch mehrere der erwähnten Geschichtchen aus dem Offizierscasino zum Schmunzeln enthalten.. :)

    Hallo Gemeinde,

    im Zuge von Recherchen zum nach dem Krieg auf dem Roggenberg eingerichteten US-Depot bin ich auch auf mehrere Geschichten aufmerksam geworden, die mit dem Offiziers-Casino von Bad Mergentheim zu tun haben. Leider konnte ich bisher noch keine eindeutigen Hinweise auf das früher dazu genutzte Objekt finden. Im Stadtarchiv sind dazu keine Informationen enthalten und die bekannten gut informierten Ortshistoriker wie der langjährige Lokalredakteur Claus-Peter Mühleck sind verstorben ( und die Zeitungsredaktion wurde geschlossen.. ).

    Daher hier meine Frage, ob jemand die Adresse bestätigen kann oder sogar Bilder aus der Wehrmachts- und gerne auch der Bundeswehr-Zeit hat.

    Nach meinem Recherche-Stand dürfte es sich um die Villa Boxberger Straße 24 gehandelt haben, unterhalb der 2. Deutschorden-Kaserne aus der Wehrmachtszeit ( und heutiges Caritas-Krankenhaus ).

    Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen

    MunaLisa

    Hallo Thomas,

    interessantes Thema. Aufgrund der fortgeschrittenen (Nacht-) Stunde in Kürze:
    - Fertigungsverlagerungen waren ja damals gang und gäbe und somit ist für diesen damals sehr großen Betrieb eine
    Fertigung auch "eisenbahnfremder" Sachen durchaus realistisch;
    - Das Reichsbahnausbesserungswerk Wittenberge war damals auch für die (Schnell-) Triebwagen der Deutschen Reichsbahn zuständig und somit für den Bereich der Motoren-Instandsetzung vollständig ausgestattet. Eine Endmontage neuer oder schadensbezogene Aufarbeitung von gebrauchten Motoren wäre damals kein Problem für
    Abteilung Motoreninstandsetzung im RAW Wttbg gewesen.
    - Im Rahmen der Schwerpunktmäßigen Aufteilung von speziellen Arbeiten war allerdings das RAW Dessau damals neben Bremen und Nürnberg für die Hauptinstandsetzung der Diesel- und Benzol-Motoren zustädnig. Das bedeutet also, daß sog. "Vollaufarbeitungen" wie H 6 oder H 8 ( mit "Zerlegung bis zum leeren Motorblock".. ) oder die Komponenten-Aufarbeitung i.d.R. hier erfolgte. Das RAW Wttbg montierte grundsätzlich dann die hier instandgesetzten Baugruppen.

    - Thema Waffenläufe: Die RAW hatten jeweils gut ausgestattete Mech. Werjstätten / Drehereien, so daß auch in diesem Punkte eine anteilige Serienfertigung im RAW Wttbg realisierbar gewesen sein dürfte.

    Konkrete Unterlagen zum RAW aus damaliger Zeit habe ich selbst aber nicht zur Verfügung, Kenne das AW jedoch aus heutiger Zeit ganz gut :)

    VIel Erfolg bei Deiner Archiv-Suche.

    Mit freundlichen Grüßen

    MunaLisa