Diesem Link (Seite „Wehrmachtslexikon“) entnehme ich, dass das Brustkreuz im Dienst zwischen dem zweiten und dritten Knopf eingesteckt wurde. Also ist auf den Foto kein Band eines Ordens zu erkennen, sondern das Brustkreuz.
Grüße,
Ralf
Diesem Link (Seite „Wehrmachtslexikon“) entnehme ich, dass das Brustkreuz im Dienst zwischen dem zweiten und dritten Knopf eingesteckt wurde. Also ist auf den Foto kein Band eines Ordens zu erkennen, sondern das Brustkreuz.
Grüße,
Ralf
Hallo,
ich möchte mich Ingos Einschätzung anschließen, dass es sich bei der rechten Person um einen Wehrmachtsgeistlichen handelt:
Es sind keine Schulterklappen vorhanden und an der Schirmmütze erkenne ich zwischen der Krokade und dem Metalladler ein kleines Kreuz.
Grüße,
Ralf
Hallo Jan,
es besteht auch die Möglichkeit, dass dein Opa, vom Heimaturlaub kommend, unterwegs einer anderen Einheit zugeteilt wurde. So ist es einem Zeitzeugen (Angehöriger 1.ID) ergangen, als er Anfang 1945 aus dem Urlaub kam.
Woher kommt denn dein Großvater?
Grüße,
Ralf
Hallo Augustdieter,
es gibt dort ein kleines Fernmeldemuseum, das in dem ehemaligem Verstärkeramt untergebracht ist.
Radio und Telefonmuseum im Verstärkeramt
Wenn ich es richtig verstanden habe wurde von Wiedenbrück auch der Luftwaffensender „Primadonna“ betrieben:
Wiki Luftwaffensender Primadonna
Grüße,
Ralf
Hallo Torsten,
sind bei dem Orginal des zweiten Fotos auf den Schulterklappen des Soldaten noch Buchstaben oder Nummern zu erkennen? Ich meine die Bereiche, die bei dem Foto, das Du eingestellt hast, außerhalb des Randes liegen.
Gruß,
Ralf
Hallo,
steht oben auf der grünen Umschlagseite der Name und die Feldpostnummer?
Kann ich leider schlecht erkennen, könnte 09133 sein.
Liebe Grüße,
Ralf
Hallo Nadine,
noch eine kurze Ergänzung für dich: das EK2 und die Medaille zur Winterschlacht, die auf dem ersten Bild durch die beiden kleinen Spangen angezeigt werden, erkennst Du auf dem zweiten Foto an den Bändern der Auszeichnungen, die durch das Kopfloch gezogen wurden. Es sind hier die für den "Alltag" vorgesehenen verschiedenen Trageweisen zu sehen.
Interessant ist auch die Karte auf dem zweiten Bild, hier würde ich auf den Raum Amsterdam tippen.
Weißt Du da mehr?
Edit: Ups, ich habe gerade erst deine anderen Beiträge gelesen, war mir nicht klar, dass Holland da schon thematisiert wurde....
Grüße,
Ralf
Hallo Ralle,
wahrscheinlich meinst Du in deinem letzten Beitrag "...Zugang von Krankensammelstelle Schloßberg", oder ?
Im folgenden Link kannst Du dir eine Zusammenfassung der Kämpfe um Schirwindt/Schloßberg ansehen. Sie ist von Gerhard Turner in den 1990er Jahren verfasst worden und basiert auf vielen Interviews, die er mit Teilnehmern der Kämpfe geführt hat:
G.Turner, Der Untergang meines Heimatkreises Schloßberg/Ostpreussen
(von der Seite "www.ahnen-navi.de")
Herzliche Grüße,
Ralf
Hallo,
bei dem zweiten Bild entsteht der Eindruck als trüge die Person eine Handprothese.
Meiner Meinung nach ist es aber der Knauf der RAD Seitenwaffe, auf die hier der Blick fällt.
Grüße,
Ralf
Hallo,
geboren in Hindenburg O.S. (Oberschlesien) und die nächsten Verwandten wohnten auch noch dort (Salzbrunnerstr. 53)
Grüße,
Ralf
Hallo zusammen,
in der Wikipedia kann man einen Wehrpass einsehen, bei dem auf der Seite 19 mit einem Stempel der Vermerk „ oder bei dem Lw. Kommando See“ aufgedruckt ist.
Das könnte die handschriftliche Notiz auch bedeuten. Leider ist das Bild etwas unscharf, so dass ich es nicht gut erkennen kann.
Der Grund für diesen Zusatz ist mir aber nicht bekannt.
Grüße,
Ralf
Hallo Sven,
ich habe mich auch gefragt, wieso es zu dieser außergewöhnlichen Bezeichnung gekommen ist. In den Aufzeichnungen steht es exakt so: Volkssturm-Standort-Bataillon-Koallick
Unter dem ersten Bataillonsführer hieß es sicher anders, im Text steht folgendes:
„Gegen Ende des Jahres 1944 erhielt ich vom Bataillonsführer Daeg die fernmündliche Mitteilung, dass er zur Front abberufen worden sei und ich das Bataillon mit den drei Pillauer Kompanien führen solle. Der Name des Bataillons lautete für die Folge: „Volkssturm-Standort-Bataillon-Koallick, Pillau“.
Wie das Volkssturm-Bataillon vorher hieß, geht aus dem Bericht leider nicht hervor.
Übrigens wird noch erwähnt, dass ab ca. Februar 1945 noch zwei weitere Bataillone in Pillau aufgestellt worden sind. Eines war in der Kaserne „Himmelreich“ und das andere in der Siedlung Camsigall stationiert. Hier gibt es leider keine weitere Bezeichnung.
Grüße,
Ralf
Hallo,
Die Informationen über diese Volkssturmeinheit stammen aus den Erinnerungen von Paul Koallick (1891-1970), der der Einheitsführer dieser Einheit war. Die Aufzeichnungen sind 1961 für die Heimatgemeinschaft Seestadt-Pillau entstanden. Er betont im Nachwort, dass er seine persönlichen Erlebnisse aus der Erinnerung geschildert hat und das es dabei sicher auch einige Ungenauigkeiten gibt.
Seinem Nachruf (Ostpreussenblatt, Nr. 22, 30.05.1970, Seite 12) ist zu entnehmen, dass die Erinnerungen auch in einem Pillauer Rundbrief erschienen sind.
Die Kopie, die mir vorliegt stammt aus dem Bundesarchiv Bayreuth aus der Ost-Dok 4. Ich hatte dort vor einigen Jahren Kopien bestellt. Mit dabei war auch dieser Bericht, der irrtümlich mit kopiert worden war. Daher liegt mir hierzu leider keine genaue Signatur vor.
Grüße,
Ralf
Bezeichnung:
Volkssturm-Standort-Bataillon Koallick
Aufstellungsort:
Pillau, Kreis Samland / Reichsgau Ostpreußen
Aufstellungszeitpunkt:
September 1944
18.Oktober 1944 (Vereidigung)
Einheitsführer/Offiziere:
Bataillonsführer:
Kurt Daeg, Geschäftsführer der Prang Mühlenwerke und Hauptmann d.R.bis Ende 1944
Paul Koallick, Direktor des Gaswerks und Leiter des zivilen Luftschutz ab Ende 1944
Zahlmeister: Kurt Tunkel
Nachrichtenoffizier: Dr. Erich Bieske
weiterer Stabsangehöriger: Oberleutnant Gels
Einsatz:
1944 Aushebung von Flakstellungen und Panzerschutzgräben bei Fischhausen/Tenkitten
1945 Flüchtlingsbetreuung, Transport von Flüchtlingen von den Notunterkünften zu den Schiffen, Transport- und Beerdigungskommando, Sanitätsstation
vermutlich im Februar 1945 bei Königsberg
Besonderheiten / Vermerk:
Zur Zeit der Aufstellung 4 Kompanien, davon
2 Kompanien aus Pillau
1 Kompanie aus Pillau II
1 Kompanie aus Fischhausen
Anfang 1945 starke Reduzierung des Personals:
„Eines Tages (Anfang 45) brachten mir die Männer des Wasserstraßenamtes und anderer Dienststellen ihre Vst. Gewehre und Munition gesammelt zurück mit dem Hinweise, daß sie nun nicht mehr Dienst im Vst. tun könnten, sondern ausschließlich ihrem Werk zur Verfügung stehen müssten“
“Also mein VSt. Bataillon war wie eine Seifenblase zerplatzt. Darüber war ich nicht traurig, im Gegenteil, ich hatte noch reichlich Beschäftigung als Gaswerk- und Luftschutzleiter“
Ab Ende Januar oder Anfang Februar Auffang und Zuführung von durchziehenden Flüchtlingen/Volkssturmmännern mit denen die Einheit wieder aufgefüllt wurde:
„Inzwischen hatte ich 4 Kompanien zusammengestellt. Es kam auch ein bespannter Trupp unter Führung eines Memeler bzw. Großheydekruger VSt.Führers an, bestehend aus etwa 40 – 50 VSt.-Männern mit etwa 30 vierspännigen Leiterwagen“.
Stärke im Mittel 400 bis 600 Mann
Quartier: Gaswerk Pillau
Es besteht gem. der VBL eine mögliche Verbindung zum Vst.-Btl. 25/33, Volkssturm-Bataillon 25/39 oder Volkssturm-Bataillon 25/58.
VDK-Daten:
Nachname: Baumgardt
Vorname: Otto Friedrich
Dienstgrad: Volkssturmmann
Geburtsdatum: 14.05.1892
Geburtsort: Pillau
Todes-/Vermisstendatum: 22.02.1945
Todes-/Vermisstenort: Königsberg/Pr.
Otto Friedrich Baumgardt ruht auf der Kriegsgräberstätte in Kaliningrad - Sammelfriedhof. Endgrablage: Block 14 Reihe 1 Grab 1 - 1245
Verbleib:
Abtransport nach Kiel/Flensburg
Quelle:
Edit: Ergänzungen eingefügt / eingefügt (Sven30)
.... muss mich doch korrigieren. Wenn ich mir die Knopfleiste ansehe, sollte es eine seitenrichtige Aufnahme sein.
Grüße,
Ralf
Hallo Mr.Lo,
das Bild könnte auch seitenverkehrt abgezogen worden sein, denn ich sehe im Moment leider nichts ausser dem Ärmelabzeichen an dem man es festmachen könnte.
Keine sonstigen Abzeichen, Armbanduhren, usw.
Grüße,
Ralf
Hallo JJG98 und herzlich Willkommen im FdW.
Der Soldat auf deinem Foto hat einen Mannschaftsdienstgrad des Heeres. Allein an den Schulterklappen kann man den Dienstgrad nicht erkennen. Die Rangabzeichen dieser Dienstgradgruppe befanden sich auf dem Ärmel. Die Schulterklappe kann Dir nur etwas über seine Einheit sagen - dazu ist aber auch die Farbe der Abzeichen wichtig, und das ist auf Schwarzweiß Fotos oftmals nur sehr schwer zu erkennen.
Wenn z.B. die Farbe "Weiß" wäre, könnte das Infanterieregiment 41 seine Einheit sein. Die Nummer, die auf dem Knopf der Schulterklappe nur leicht zu erkennen ist, zeigt dabei die Kompanie an.
Beste Grüße,
Ralf
Hallo zusammen,
ich habe hier einen Bericht über die Fahrt des Dampfers "Sachsenwald" im Mai 1945 von Hela nach Kopenhagen (älterer Beitrag).
Geschrieben im Jahr 1967 vom Führer der Sanitätskompanie, die auf dem Schiff für die Betreuung und Versorgung der Flüchtlinge zuständig war.
San.Komp. 2/1
Führung: Oberstabsarzt Dr. Eberhard v. Varendorff
Kompanie kam aus Königsberg
Hatte ca. 20% des Personals in Ostpreussen verloren
Der Kp. wurde für die Fahrt das Feld-Lazarett 110 unterstellt
Von Hela am 02.05.1945 abgelegt
Über Kopenhagen ging es nach Kiel
In Kiel am 27.05.1945 angekommen, von dort geschlossene Verwendung der Kompanie in einem Camp.
eingearbeitet, many
Grüße,
Ralf
Hallo Arnd,
die Luftwaffenadler an den Schiffchen und der Soldat rechts im Hintergrund waren meine ersten Eindrücke. Wobei die Uniform des Soldaten alleine betrachtet nicht ganz eindeutig wäre, da gebe ich dir Recht. Dann ist mir bei dem linken Mann (stehend, weißer Drillich, Gewehr an der Seite) noch das Koppelschloss aufgefallen. Für mich sieht es, aufgrund der ovalen Form, nach einem Luftwaffenschloss aus.
Grüße,
Ralf
Hallo und Herzlich Willkommen im FdW.
Die Soldaten auf dem Bild haben sog. Drillichanzüge an. Es sind Arbeitsanzüge, die z.B beim Arbeiten in der Werkstatt, an Fahrzeugen oder Flugzeugen getragen wurden. Die Soldaten auf dem Bild gehören zur Luftwaffe. Das erkennt man an den Schiffchen, rechts im Hintergrund steht auch noch jemand in Lw-Uniform. Ich vermute, dass es sich hier bei den Handgranaten um Übungsgranaten handelt, ev.eine spontane Übung ? Zeitliche Einordnung ist schwierig, möglicherweise sind die um die Helme gespannten Gurte für Tarnmaterial ein Hinweis. Da bin ich mir nicht sicher, wie lange die in Verwendung waren....
herzliche Grüße,
Ralf