Hallo Stephan,
ja, die Bilder des "Panzer-Friedhofs", die das Resultat des ersten Angriffs der neu aufgestellten, mit KPz Leopard und SchPz Bradley ausgerüsteteten 47. mechanisierten Brigade am ersten Offensivtag in den Minensperren zwischen Mala Tokmatschka und Robotyne waren, sind inzwischen legendär:
https://www.fr.de/politik/leopar…t-92343764.html
Das Bild zeigt neben Bradleys einen Leopard 2A6.
Es wurden bisher sechs Leopard A2 (zwei komplett zerstört) und achtzehn Bradleys (davon sechs komplett zerstört) als Verluste bei Oryx gezählt.
Sowie drei von sechs von Finnland gelieferte Minenräumpanzer auf Basis Leopard.
https://www.oryxspioenkop.com/2022/02/attack…-ukrainian.html
Laut ukr. Angaben wurde von den Panzern eine Reihe geborgen und sind in Reparatur, aber das ist mit allen Vorbehalten "Informationskrieg, Fog of war, Propaganda" zu nehmen.
Scheint fast ein Klassiker zu sein, ähnliches findet sich oft in der Geschichte des zweiten Weltkriegs:
Unerfahrene Führungsmannschaft und Soldaten führen im ersten Einsatz zu einem Debakel.
Die 47. Brigade wurde aus einem 2022 entstandenen Freiwilligenbataillon gebildet.
Seit diesen starken Materialverlusten an den beiden ersten Offensivtagen sind die Bilder von Materialverlusten von westlichem Equipment zurück gegangen.
Ich schätze die Lernkurve ist steil und nachhaltig....
Von anderen Offensivabschnitten, an denen sehr kampferfahrene Einheiten wie die 128. Gebirgsbrigade (die trotz Namen eine zu 2/3 gepanzerte Einheit ist) eingesetzt wurden(bei Lobkowe) bzw. neue Einheiten sehr dosiert eher infanteristisch eingesetzt wurden (südlich Velyka Nowosilka), gibt es keine Bilder von derart massiven Verlusten.
Von den zwölf neu aufgestellten Offensivbrigaden, die teilweise westlich trainiert und ausgestattet sind, wurden bisher drei bis vier Brigaden im Fronteinsatz gesichtet.
Gruss
Hubert