Posts by chriss

    Hallo Dieter,

    leider habe ich von Laufrollen keine Fertigungsbilder gesehen. Was ich sagen kann, weil ich es am SWS gesehen habe und an anderen
    Kettenfahrzeugen, das der Aufbau immer sehr ähnlich ist. Eine Preßscheibe mit umgebördeltem Rand und darauf wird die "Felge" mit der
    aufvulkanisierten Gummibandage aufgepresst.
    Bei youtube mußt du mal nach "Felgen drücken" oder "Felgen fertigen" suchen, da gibt es eindrucksvolle Filmchen. Ich habe eine Bild vom
    SWS in Dresden, das zeigt sehr gut den Unterschied zwischen der Standardpressscheibe und den geschweißten Sternrollen. Das Bild ist
    aber sehr groß, ich weiß nicht, ob zu groß fürs Forum.

    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Christoph,

    vielleicht erklärt sich das ganze ja auch so. Die Nebelwerfertruppe war keine sehr große Waffengattung.
    Des Weiteren wurde sie in kleinen Einheiten großen Verbänden bei Bedarf angegliedert. Sie war also nicht fester
    Bestandteil von Einheiten, wie z.B. der Küchentroß, Stab oder ähnliches. Also eher Mangelware. Auch waren die
    Nebelwerfer Aufgrund der niedrigen Reichweite von 4- 6 KM sehr weit vorne an der Frontlinie eingesetzt, war
    Dein Opa vielleicht weiter "hinten" Eingesetzt, z.B. Nachschub.
    So kann es ja durchaus sein, das es der Zufall so wollte, das er immer an Abschnitten war, wo die nicht waren.

    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Dieter,

    das stimmt so nicht. Die Laufrollen sind "gedrücktes Blech", kein Guß. Aus Guß sind nur Antriebskranz
    und Leitrolle. Mir fällt auch kein deutsches Kettenfahrzeug mit Guß-Laufrollen ein. Guß wäre für dieses
    Bauteil auch zu teuer. Ein ganzer Stahlkocher mit Mannschaft und Energie ist ja nun eindeutig mehr
    Aufwand als eine Presse, wo ein Zwangsarbeiter den ganzen Tag nur ein Blech einlegt und wieder
    rausnimmt. Und bei der Presse sind die Laufrollen dann fertig, ohne nacharbeit auf der Drehe.
    Laufrollen sind schließlich Verschleissteile, Antriebs/Leitrolle hingegen nicht, jedenfalls nicht bei
    deutschen Halbketten. Auf guten Bildern sieht man auch die glatte Struktur des Bleches und dagegen
    die rauhere Oberfläche bei dem Antriebsrad. Oder du schaust es dir live in Munster/Dresden an, merkt
    man schon, wenn man mit der Hand rüber fährt. Falls noch Fragen zum SWS sind, ich beschäftige mich
    seit Jahren speziell mit dem Vehikel und sammel alle Infos dazu. Viel gibt es ja leider nicht mehr zu
    dieser Kiste.


    Viele Grüße
    Christian

    Hallo,

    es gibt noch ein anderes Bild, von einem ausgebrannten, an dem US-Truppen vorbei gehen.
    Meiner Meinung nach die Laufrollen der "letzten Stunden", die aus Materialknappheit oder
    Lieferengpässen so gefertigt wurden, um die Fahrzeuge noch Frontfertig zu bekommen.

    Grüße
    Chris

    Hallo,

    von den technischen Aspekten hat Rom Recht.
    1. Öl bei Kälte im Motor war immer und ist auch heute noch ein Problem, nur in unseren Breitengraden nicht dank Klimawandel.
    2. Natürlich gab es dafür Tabellen, sagt er ja "Einfach Benzin reinkippen wie hier erwähnt geht nicht."
    3. Siehe 2.
    4. Ja, es war ein weiterer Denkanstoss.
    5. Wenn man nur die Leistungsdaten vergleicht, hast Du Recht mit "Die Maybachmotoren werden ausgezeichnet, es gab aber andere Motoren die genauso gut waren."
    Sieht man es aber von der Konstruktionsseite her hast Du Unrecht.
    6. Auch wieder von der Konstruktionsweise her gesehen, stimmt es. Beides V-Motoren und diverse andere Feinheiten stimmen überein.

    @Karl,
    Ja stimmt die Möglichkeiten sind besprochen aber die Panzertruppe war doch angehalten möglichst den Schwungkraftanlasser zu benutzen. Oder
    habe ich das "Argument" überlesen.

    So verstehe ich Ihn.

    Aus meiner Sicht ist die Wahl auf Benzin aus der damaligen Geschichte geboren. Zu Beginn der Entwicklung der dt. Panzerwaffe dominierten die
    Benzinmotoren, Dieselmotoren waren eher Stationärmotore oder für Schiffe gedacht. Als die Rüstung nun in den 30er Jahren anlief hatte man
    also eher Benzinmotore und Maybach konnte Baukastenmotoren liefern, deren Standhaftigkeit und Leistungsfähigkeit genügten. Natürlich auch
    andere Motorenhersteller.
    Befürworter für Diesel gab es wohl damals auch, sonst gäbe es ja den Einheitsdiesel oder die Praga-Motoren nicht usw.. Aber die ganze
    Infrastruktur war ja schon auf Benzin ausgelegt. Ein eventueller weiterer Faktor könnte das Rezept sein, aus Kohle Benzin herszustellen, ich
    kenne den Prozess nicht aber vielleicht wäre Diesel bei diesem Prozess zu Aufwendig. Das als Spekulation, da ich auch nicht weiß wann die
    Heeresleitung auf den Trichter kam.

    Grüße
    Christian

    Hallo und vielen Dank.

    Ich habe mir den Bericht aus dem Waffen Lexikon besorgt, leider steht nicht genug über den Anhänger drinne.
    Ich denke das die H.Dv. zum Granatwerfer auch nicht mehr zum Anhänger enthält. Aber ich werde weiter suchen.

    Viele Grüße
    Chris

    Hallo Yannik,

    ja, den Hänger suche ich. Ich befürchte, das dieser Hänger/Karren nicht richtig Dokumentiert ist.
    Bisher habe ich nicht viel gefunden, drei Bilder und die US-Abhandlung vom Ordonance-Team,
    die aber mehr auf die russische Version eingeht.

    Grüße
    Chris

    Hallo Zusammen,

    ich suche Informationen zur deutschen Version des Transportanhängers für den 12cm GrW.
    Im Internet habe ich ein bißchen gefunden, aber gibt es über diesen "Anhänger" evtl. auch
    ein Merkblatt oder eine Vorschrift oder steht vielleicht einer in einem dt. Museum?
    Vielleicht weiß da ja einer was und hat einen Tipp, vielen Dank im Voraus.

    Viele Grüße
    Chris