Posts by der unwissende

    Hallo Rigo.

    Ich "entsorge" keine Bücher. Was ich nicht brauche liegt in Kartons im Keller. Für die restlichen ~ 1000 Stück hab ich mir einen Raumtrenner als Regal gebaut und beidseitig bestückt. Das, was nicht mehr in die Regale passt, steht gestapelt in den Ecken meines "Arbeitszimmers".
    Solche Stapel haben Vorteile. Wenn sie im Weg stehen erleichtert dieses die Argumentation gegenüber meiner Frau für ein neues Regal. :D

    Zusätzlich versuche ich inzwischen die eine oder andere Lektüre als pdf oder ebook zu bekommen. Das spart auch Platz obwohl ich auf "Gedrucktes" stehe. Ein Buch ist einfach etwas anderes.

    Gruss

    Markus

    Hallo Wolfgang.

    Wenn ich mich recht entsinne, sind ja innerhalb von Kiew, wie auch schon von dir angeführt, verschiedenste Sprengungen mit Zeitzünder versteckt gewesen. Ich habe aber auch gelesen – ich finde aber kurzfristig die Quelle nicht – dass Kiew nicht direkt für die "allgemeinen" Soldaten gesperrt war. Erst nach einer Explosion einer großen Lagerhalle? wurde der Befehl herausgegeben, dass die Stadt nur noch mit Passierschein zu betreten war. Dieses ging auch einher mit einem großen Feuer innerhalb der Stadt. Leider sind mir Quelle und genaue Daten im Moment nicht zugänglich.
    Um den Aufenthalt von Ritas Vater in der Stadt näher zu beleuchten, müsste man die Aufgaben der 75. Infanterie Division (Nachrichten-Abteilung 175) genauer in Augenschein nehmen. Unter Umständen gehörte die Einheit ja zu den Truppen, die mittels Passierschein sich in der Stadt aufhalten durften bzw. mussten.

    Danke für deine informativen und perfekt formulierten Beiträge

    Gruss

    Markus

    Hallo Archiv34.

    Mein zusätzlicher Anhaltspunkt und Bezug ist folgender:

    Mein Großvater war im Frankreichfeldzug beim Artillerie Regiment 291. Das war seine erste Dienstzeit, bevor er wegen Rü40 freigestellt wurde. Ich vermute daher, dass die abgebildeten Personen ehemalige Kameraden sind, die er unterwegs getroffen hat, da die Divisionen 291. ID und 95. ID zeitweise in Russland in den gleichen Räumen eingesetzt waren und daher es eventuell die Möglichkeit eines Treffens/Kontaktes gegeben haben könnte.

    Gruss

    Markus

    Hallo Frank.

    Vielen Dank für die beiden Links. Ich hatte schon die Befürchtung, die Russen hätten mit Steinschleudern die Kugeln rübergeworfen. :D

    Es scheint ja eine recht seltene Waffe gewesen zu sein und durchgesetzt hat sie sich auch nicht. Dann war die 95. Infanterie Division also mit Versuchsobjekt.

    Danke nochmals.

    Gruss

    Markus

    Hallo Matthias.

    Da die nicht jeden zweiten Tag umziehen und ein Umzug sicherlich im KTB dokumentiert wäre, es keine Frontverschiebung in großem Maße gab, gehe ich mal davon aus, das ich diesen Ort für den gesamten Zeitraum annehmen kann.

    Vielen Dank für die Hilfe.

    Gruss

    Markus

    Hallo zusammen.

    Quote

    Bei XXVII AK wurde HKL der 95. ID mit selbstentzündlichen Brandkugeln, Kaliber 12 cm, beschossen. 6 Mann wurden verletzt, 1 Bunker in Brand geschossen.
    Quelle: NARA T312 R307

    Wie habe ich mir das vorzustellen? Wurden die aus einem Geschütz abgefeuert? Wie war so eine Brandkugel aufgebaut? War sie mit Phosphor gefüllt? Es muss doch etwas sein, was beim Auftreffen zerbricht oder anders seinen Inhalt freigibt und der Inhalt muss mit Luft reagieren (das ist schließlich das einzige, von dem man mit sicherheit weiß, das es da ist) oder aber da es im Winter stattfindet wäre eine Reaktion mit Wasser (Schnee) noch möglich.

    Hat jemand dazu Informationen oder eine Idee?

    Gruss

    Markus

    Hallo zusammen.

    Kann mir jemand sagen, wo genau die 9 Armee vom 20 November 1942 - 31. Dezember 1942 ihren Befehlsstand hatte, einen Ort/Stadt?

    Ich versuche die Wetterdaten zusammenzubekommen. Es gibt zwar Daten, aber ich weiß nicht, wo sie gemessen worden sind. Es gibt auf den Tagesberichten keine Ortsangabe. So helfen Sie mir nicht wirklich.
    Das Lexikon gibt auch nicht mehr her. Da steht Osten :D

    Gruss

    Markus

    Hallo Matthias.

    Nein. Es sind Soldaten der 291. ID zu sehen (unscharfe Fotos) auf denen definitv mein Großvater nicht drauf ist. Die Personen sind mir vollkommen unbekannt. Ich kann eine Person ausschließen, den einzigen mir namentlich und bildlich bekannten Kameraden meines Großvaters - Ernst Posekardt. Er ist auf diesen Fotos auch nicht. Vergleichsfotos habe ich aus Frankreich, auf denen er zu sehen ist. Ich weiß nur, dass sie von der 291sten stammen müssen, da einmal der Elchkopf zu sehen ist.

    Gruss

    Markus

    Hallo Daniel.

    Das ist schon klar. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass bei der 95. Infanterie Division die Bilder der 291. Infanterie Division ausgelegt und bestellbar waren.
    Es müssen Fotos sein, die im Bereich der 291. ID aufgenommen wurden, als mein Großvater schon 2-3 Jahre nicht mehr in dieser Einheit war. Es sind Fotos aus Russland und bei der 291sten war mein Großvater nur in Frankreich. In Russland war er bei der 95. ID.

    Gruss

    Markus

    edit: Ergänzung

    Hallo zusammen.

    Eventuell können mir bei meiner Frage nur Veteranen oder Mitglieder helfen, die viel und intensiv mit ehemaligen Kriegsteilnehmern gesprochen haben.

    Ich besitze Fotos von meinem Großvater von Orten, an denen er nicht selbst gewesen sein kann, weder im Urlaub noch zu seiner ersten Dienstzeit. Einige der Fotos lassen aber auf den Weg der 291. Infanterie Division schließen, in der mein Großvater seine erste Dienstzeit in Frankreich verbrachte. Seine 2. Dienstzeit (nach Rü 40) hat er dann bei der 95. Infanterie Division verbracht. Nun kreuzen sich die Wege der Divisionen schon mal (z. B. Ende 42 beide der 9. Armee unterstellt) und meine Vermutung geht dahin, dass er die Möglichkeit hatte, einige seiner alten Kameraden zu treffen.

    Ist es realistisch, dass jemand in den unteren Mannschaftsrängen die Möglichkeit bekam, seine alten Kameraden wiederzusehen und diese Fotos daher bekam?

    Die Wahrscheinlichkeit, dass er sie erst nach dem Krieg bekam, kann ich ausschließen, da mein Großvater lt. meiner Großmutter jeden Kontakt mit ehemaligen Kameraden nach dem Krieg vermied. Kontakt bestand nur mit einem ehemaligen Kameraden während des Krieges aus der 1. Dienstzeit.

    Ich möchte noch hinzufügen, er war Tross/Artillerie (Fahrer von Wagen oder Bock)

    Gruss

    Markus

    Hallo zusammen.

    Beim letzten Mal konntet ihr mir auch helfen.

    Folgenden Text habe ich auf einer NARA-Rolle gefunden:

    2. November 1942: Der 95. Infanterie Division wird mit der 246. und der 197. Infanterie Division im Rahmen eines Truppenversuches für je 1 Infanterie Geschütz 18 zur Panzerbekämpfung je 300 7,5 Igr. Patr. 38 H1/A zugeteilt. Gegenüber der bisher getrennten Munition soll mit der Patronenmunition eine erheblich höhere Feuergeschwindigkeit erreicht werden. Nach Angabe des Waffenamtes soll sich die Schusszahl je Minute bei der Patronenmunition gegenüber der getrennten Munition wie etwa 15:7 verhalten. Die H1/A Munition ist in der Hauptsache als panzerbrechende Munition vorgesehen.

    Ich habe keine Ahnung von Waffen (ungedient). Kann mir jemand erklären, was das besondere an dieser Munition ist und ob sie später auch bei der Truppe eingesetzt wurde?

    Gruss

    Markus

    Hallo zusammen.

    Danke für eure Antworten.

    Die Antwort (link) von Rudi passt glaube ich am besten, da in der Fußnote auch von der Freigabe des "Führers" gesprochen wird und dieses auch so in dem Ausschnitt aus der NARA-Rolle hervorgeht.

    Dann mach ich mich jetzt mal auf die Suche nach Infos über die Hohlladungsgranate. Falls jemand einen Tipp hat, nehme ich gerne :D

    Gruss

    Markus