Posts by Landskron

    Hallo,


    noch was zur 18.ID gefunden.



    Pz.Abw.Abt 18: Einmarsch über Zollamt Schlaney


    III./IR 30: Einmarsch über Neusorge-Halbstadt


    6./IR 30: Einmarsch über Zollamt Tuntschendorf


    Besammlung IR 30 in Braunau auf dem Markt


    II./AR 18: Einmarsch bei Königshan




    Quelle: Joachim Engelmann "Die 18. Infanterie- und Panzergrenadier-Division"




    Gruss
    Jens

    Hallo Det,


    Quote

    Das kenne ich nicht.Von wann ist diese Veröffentlichung?Und gibt es dort auch was über die Vorkriegszeit zu erfahren?


    Dieses Buch gibt es wahrscheinlich nur in einer geringen Anzahl. Es ist keinem Verlag zuzuordnen und ist wohl durch den Autor und dem Traditionsverband 18.ID/ PGD in einer Druckerei entstanden. Es ist auf das Jahr 1988 datiert. Ich nehme an, das es nur an Angehörige des Traditionsverbandes verkauft wurde. Viele Berichte stammen aus der Zeitschrift "Alte Kameraden". Ich habe es von priater Hand bezogen.


    Zur Vorkriegszeit gibt es leider nur zwei Berichte, die aber betreffen nicht das A.R.18.


    Wünsche dir weiterhin viel Erfolg bei deiner Recherche.



    Gruss
    Jens

    Hallo Det,


    da sich sonst niemand dazu meldet, möchte ich dir meine Infos zur Literatur zum A.R.18 bekannt geben.


    In meinem Besitz befindet sich der Bildband "Die 18.Infanterie- und Panzergrenadier-Division 1934-1945" von J. Engelmann. Hier findest du chronologisch Fotos vom Aufbau der Division, den Garnisonen, der Ausbildung und den Kämpfen. Darunter sind auch etliche zum A.R.18.


    Des weiteren bin ich im Besitz des Buches "Unsere Division in Sieg und Untergang" von Reinhard Frank. Dabei handelt es sich um Erlebnisberichte von Angehörigen der 18. ID (mot.) / 18.Pz.Gr.Div. Dabei findest du auch einige interessante Berichte zum A.R.18.


    u.A.
    -Westfeldzug
    -Witebsk 41
    -Jarzewo 41
    -Kirischi 41
    -Tichwin
    -Staraja Russa 41-43
    -Rollbahnschlachten Orscha, Witebsk, Mogiljew 43, 44
    -Bagration 44
    - Rückkampf von Harry Grünwald 1.? A:R.18 zu den deutschen Linien
    -Ostpreussen 45
    -Berlin 45



    Stellenbesetzung des A.R.18 vom 01.06.1937


    Stab.
    Kdr. Gen.Major Pellengahr
    Adj. OLt.Heine



    I./A.R.18
    Kdr. OLt. Noeldechen
    Adj. OLt. v. Jena



    II./A.R.18
    Kdr. Major v. Below
    Adj. Lt. Glatzel



    III./A.R.18
    Kdr. Major Graf v. Oriola
    Adj. Lt. Dr. Sickart



    Joachim Engelmann war zumindest Anfang 1942 Chef 4.A.R.18.




    Auf diesem Weg auch einmal einen Dank an die Erschaffer des Forums und des Lexikons. Anno 2002 habe ich die ersten Spuren zum Werdegang meines Grossvaters im Krieg durch das Forum/ Lexikon ausfindig machen können. Leider bleibt er immer noch vermisst, aber ich konnte wenigstens seinen Weg bis zum Sommer 44 verfolgen und viele Details kennen lernen. Er gehörte als B-Kradmelder zum Stabsquartier der 18. ID (mot) / Pz.Gr.Div.


    Grüsse
    Jens

    Hallo Matthias,


    Ich vermisse in deiner Auflistung die Einheiten des XXXIX Pz.Korps. Dieses war bis ca. 15.08.41 bei der Panzergruppe 3 und schied dann zur 16.Armee der Heeresgruppe Nord aus. Gibt es für diese Einheiten auch verlässliche Verlustzahlen?


    Gruss
    Jens

    Hallo Schwabe,


    Das Pi.Btl.48 befand sich zumindest im Frühjahr 42 südlich des Ilmensees bei Staraja Russa. Es war dort am Unternehmen "Brückenschlag" zur Öffnung des Demjansker Kessels beteiligt. Hier entstand auch das recht bekannte Foto der "Himmel-Arsch und Wolkenbruch-Brücke" über den Lowat.


    Das Foto hab ich auch schon hier im Forum irgendwo gesehen, aber wo?


    Gruss
    Jens

    Hallo,


    Auch der zeitliche Rahmen passt zu der Gegend. Ab dem 25.03.44 war zwischen dem Dnejpr und Tschaussy eine Schlacht entbrant, in der die Sowjets mit weit überlegener Truppen- und Materialstärke tagelang angriffen, aber kaum Geländegewinne erzielen konnten. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem XII. Armeekorps, aber auch die 12. ID als linker Nachbar bekam sein Teil ab.



    Gruss Jens

    Hallo zusammen,


    Ich habe hier noch einen Major Dedo von Krosigk der zu dieser Zeit im Raum Pillau im Eisatz stand. Er war Führer des PGR.51 von Wiederaufstellung des Regiments im Herbst 44 bis zum 29.01.45. Das Regiment kämpfte im Rahmen der 18.PGD in Ostpreussen bis Mitte März 45, bevor es mit seinen Stämmen über Pillau ausgeschifft wurde um beim Kampf um Berlin teilzunehmen. Was dieser Dedo von Krosigk nach der Abgabe seines Regimentes gemacht hat ist mir aber leider unbekannt. Später war er bei der Bundeswehr Obstlt.


    Gruss aus der Schweiz
    Jens

    Hallo zusammen,


    Im Zusammenhang mit der Räumung des Kessels von Demjansk wird die s.Art.Abt.526 im Erlebnisbericht eines Angehörigen des AR.18 (18. Pz.Gr.Div) erwähnt. Dabei war die 18. für das Halten des nördlichen Flaschenhalses bei Staraja Russa verantwortlich.


    "Korps und Gruppe von Erdmannsdorff konzentrierte immer mehr Artillerie gegen die erkannten Feindschwerpunkte auch mit Wirkung vor und in unserem Frontabschnitt. Die deutschen Artillerieverbände, die unter unserem Schutz aus Demjansk herankamen, wurden unter Oberst Günther (Kommandeur AR.18) und dem Arko 105 (Oberst Fox) zusammengefasst....... Unserem Regimentsstab als Arko der "Gruppe von Erdmannsdorff" waren für die Abwehrkämpfe unterstellt: AR.254, AR.122, II./AR.12, AR.225, IV./AR.290, AR30, AR.106, AR105, s.Art.Abt.526, 818, 511, 436 und 636, dazu kamen die auf Zusammenarbeit angewiesenen Beobachtungsabteilungen 5 und 56."


    Quelle: "Unsere Division in Sieg und Untergang" von Reinhard Frank


    Damit liegt es wohl nahe, dass die s.Art.Abt 526 im Raum Demjansk- Ilmensee seit längerem im Einsatz stand.



    Gruss
    Jens

    Hallo zusammen,


    Habe einen interessanten Artikel in einer schweizer Wochenzeitung gefunden.


    Bomberlandung vor 70 Jahren


    Am 13. August 1943 landete der erste amerikanische Bomber in der Thurau. Bis Ende des 2. Weltkrieges sollten es 166 amerikanische Flugzeuge sein, die in der Schweiz abstürzten oder landeten.


    Die Amerikaner traten nach dem japanischen Angriff auf Hawaii in den zweiten Weltkrieg ein. Ab Oktober 1942 begannen sie die 8. Luftflotte in England und die 9. In Nordafrika zu stationieren. Der in Wil gelandete Consolidated B 24D „Libarator“, Kennnummer 240611 mit dem Namen „Death Dealer“ stammt aus dieser Verstärkung durch die 93 BG und war in Bengasi stationiert.


    Der 13.August
    Die Besprechung für die Piloten begann in den Morgenstunden des 13.August, zwischen 07:15 und 07:30 Uhr starteten 114 B 24D. Für den 1‘900km langen Flug erhielten sie Zusatztanks. Über der Adria machten 32 Bomber wegen technischer Probleme kehrt und landeten auf einem Flugfeld bei Tunis.
    An der Casablanca-Konferenz im Januar 1943 hatten die Briten und Amerikaner die Prioritäten festgelegt, wie der Luftkrieg gegen Deutschland zu führen sei. Als oberstes Ziel waren die Flugzeugmontagewerke und als nächstes die Flugzeugmotorenwerke vorgesehen. Wiener Neustadt mit den verschiedenen Industrien (Messerschmitt Werk1 und 2; Rax, Hammerbrot und Gustloff Werke, Giesserei Nemetz) war als Angriffsziel prädestiniert. 25% der Jagdflugzeugproduktion kam aus der Wiener Neustadt, monatlich 280 Jäger. Der Anflug (Operation Juggler) führte über das Mittelmeer, Italien, die Adria, Jugoslawien nach Ungarn zum Plattensee. Dieser wurde als Wegmarke genutzt, um Richtung Neusiedlersee einzuschwenken. Von dort ging es direkt nach Wiener Neustadt. Wegen mechanischer Probleme konnten sich nur 61 der 82 Maschinen ihrer Bomben entledigen. Der Angriff erfolgte in drei Wellen aus einer Höhe von 2‘000 bis 5‘000 Metern. Es wurden 247 Sprengbomben und 370 Stabbrandbomben (ca. 145‘000kg) abgeworfen. Diese richteten verheerende Verwüstungen an. 134 Tote, 934 schwer oder leicht Verletzte war die Bilanz der zwischen 13.50 und 14:30 Uhr abgeworfenen Bomben.


    Die Landung
    Eine dieser Maschinen war die von Pilot Alva J. Geron gesteuerte B 24D. Auf dem Anflug nach Wiener Neustadt verlor Motor 3 den Öldruck und musste abgestellt werden. Durch Flab Beschuss beim Abflug über Wien fiel auch Motor 2 aus. Navigator Robert V. Simpson gab dem Piloten einen Kurs bekannt, der sie voraussichtlich in die Schweiz bringen würde. Mit zwei laufenden Motoren verliessen sie die Formation und flogen als Fixpunkt den Bodensee an. Bei der Landung auf dem ehemaligen Flugfeld in der Thurau hielten sich ausser den Piloten alle Besatzungsmitglieder im hinteren Teil des Flugzeuges auf. Das Bugfahrwerk knickte ein und so kam die Maschine kurz nach der Landung 16:20 Uhr abrupt zum Stillstand. Die Besatzung im Alter von zwischen 20 und 27 Jahren konnte dem Rumpf unverletzt entsteigen. In der Annahme auf deutschem Gebiet zu sein, setzten die Offiziere den Bomber in Brand. Eine riesige Rauchsäule markierte das Ende von „Death Dealer“. Die Luftschutzorganisation Wil dämmte den Brand mit Schaumlöschern ein, was erst nach dem dritten Versuch gelang. Wenig später begannen Spezialisten aus Dübendorf mit der Untersuchung und dem Abtransport des Wracks. Die Motoren mit ihren grossen Turboladern wurden durch die Luftwaffe genauer untersucht. Die Flügel wurden bis Kriegsende in Kloten eingelagert, um anschliessend in der Aluminiumhütte Chippis ihr Ende zu finden. 2008 stellten Will Tourismus/ Lions Club Wil am Landeplatz in der Thurau an einem Baum eine Gedenktafel auf.


    Die Besatzung
    Pilot: Alva J. Geron
    Co-Pilot: Russel P. Liscomb
    Navigator: Robert V. Simpson
    Bombenschütze : Robert E. Todd
    Ingenieur: Donald J. Grimes
    Kugelschütze: Thomas M. Osborn
    Funker: Gumencindo J. Frausto
    Schütze: Richard G. Ryan
    Schütze: David L. Wigthman


    Die Besatzung verliess am 15.August Wil im Schnellzug Richtung Zürich. Die Manschaft gelangte zuerst nach Evilard, dann nach Magglingen und schliesslich ins Camp Maloney nach Adelboden. Donald J. Grimes arbeitete als Funker in der amerikanischen Botschaft in Bern, Robert E. Todd für das Rote Kreuz in Genf, Alva J. Geron wurde zusammen mit sechs weiteren internierten Amerikanern am 3. März 1944 in einer Austauschaktion mit deutschen Internierten in einem geschlossenen Eisenbahnwagen nach Spanien gebracht. Robert V. Simpson schloss sich nach der Flucht aus der Schweiz der französischen Resistance an. Richard G. Ryan gelang die Flucht aus dem Gefängnis Wauwilermoos. Als er in Zivilkleidern die Grenze passierte, wurde er von den Deutschen aufgegriffen und als Spion erschossen. Die übrigen Besatzungsmitglieder konnten im Februar 1945 nach England zurückkehren. In den Medien vom 10.Oktober 1987 ist zu lesen, dass der Pilot Alva J. Geron und seine Frau Beth Wil besuchten und von Stadtamman Hans Wechsler das Büchlein „Wil Aktiv 1939 bis 1945“ mit einer persönlichen Widmung erhielten.


    Artikel aus „ Wiler Nachrichten“
    Autor Werner Wittwer



    Gruss
    Jens

    Hallo zusammen,


    Im Buch "Die Stalingrad Protokolle" von Jochen Hellbeck wird auf die Scharfschützen der russischen Seite etwas näher eingegangen. Hauptsächlich geht es dabei um den bekannten Scharfschützen Wassili Saizew. In einigen zusammengefassten Interviews schildert er sein Leben während der Kämpfe in Stalingrad.


    "Am 2. November berichtet die Armeezeitung erstmals über Wassili Saizew als einen Neuankömmling an der Stalingrader Front, der binnen kurzen zu einem der treffsichersten Scharfschützen aufgerückt sei.......Zum Ende der Schlacht um Stalingrad hatte Saizew 242 Deutsche getötet, mehr als jeder andere Scharfschütze der 62. Armee."


    Gruss
    Jens

    Hallo zusammen,


    Wenn man sich mit der Zerschlagung der "Heeresgruppe Mitte" im Sommer 1944 beschäftigt, stösst man zwangsläufig immer wieder über Berichte von Rückkämpfer, die meist in kleinen Gruppen oder einzeln versucht haben wieder die deutschen Linien zu erreichen. In diesem Zusammenhang stellen sich mir ein paar Fragen.


    1. Gibt es gesicherte Zahlen wieviel es von den Rückkämpfern geschafft haben?


    2. Wann erreichten die Letzten die eigenen Linien?


    3. Bis wohin wurden sie versprengt?


    Sicher gibt es unter euch ein paar schlaue Füchse die mir diese Fragen beantworten können.


    LG
    Jens

    Hallo zusammen,


    Das AR.18 verfügte am 17. April:


    "1 Abteilung leichte Haubitzen, dazu einige "Wespen", 21 cm Mörser und schwere Flak"


    Panzer Abteilung 118 am 20. April:


    2 Tiger
    20 Panzer IV


    so zumindest die Aussage eines damaligen Offiziers.



    Jens

    Hallo Thomas, hallo Robert,


    Robert: Ich glaube nicht das Thomas an der Existenz der 1.Marine Divison zweifelt. Er meint wohl eher damit das der Einsatzraum dieser Division zu diesem Zeitpunkt ebenfalls im Raum Eberswalde war und damit nicht mit Müncheberg vereinbar ist. Dein Link bezieht sich übrigens auf die 2. Marine Division.


    Thomas: Beim mehrmaligen Lesen des Berichtes kann man das ganze auch etwas anders interpretieren:


    ".....Bis zum Herankommen der Masse der eigenen Division (die noch) vorerst der 1. Marine Division unterstellt....... gelingt es der Gruppe von Gilsa....."


    Übrigens waren Panzer 118 und AR18 die am weitesten südlich gelegenen Einheiten im Aufstellungsraum der 18.PGD bei Eberswalde.



    LG
    Jens