Posts by Imkermichel

    Hallo Avia,
    was noch auffält, ist, dass es zwar einige Uniformierte gibt, die sich allerdings irgendwie "unmilitärisch" verhalten.
    Also keine Grundstellung, keine geschlossene Formation usw.
    Jeder steht irgendwo irgendwie rum.
    Ich war übrigens heute vor Ort.
    Ich bin mir sicher, das Foto ist in Besch enstanden, Standort des Fotografen ungefähr da, wo heute die Einsegnungshalle ist, da befindet sich noch heute eine kleine Geländerhebung.
    Die markanten Steinkreuze, die auf dem alten Foto zu sehen sind, stehen z.T. noch heute entlang der Friedhofsmauer.
    Leider hat es heute Nachmittag geregnet wie aus Eimern, so dass ich kein Foto machen konnte.
    Wenn gewünscht, später gerne.

    Hallo Stefan,
    von der Gegend her passt das Foto auf jeden Fall zur Obermosel.
    Auch die Bebauung auf der anderen Flußseite (das müsste dann Luxemburgisch sein) ist passend für die Gegend.
    Nur kenne ich keinen Friedhaf so nahe am Fluß (Mosel) gelegen. (Steinkreuze auf dem Foto)
    Andererseits gibt es ja in Perl-Besch auch einen Soldatenfriedhof, auf dem über 2000 Gefallene liegen.
    Dieser ist allerdings ein gutes Stück vom Fluß entfernt.
    http://www.belocal.de/perl/sehenswue…of-besch/154972

    edit:
    Nachdem ich mir die Location eine Weile auf Gurgel Örth angesehen habe, bin ich mir mit Perl-Besch eigentlich sicher.
    Es ist der Zivilfriedhof des Örtchens, die Friedhofsmauer ist auch heute noch vorhanden.
    Allerdings hat sich die Mosel durch die Schiffbarmachung in den 50er Jahren etwas verändert.

    Hallo Hecht,
    es ist der "Große Markt" in Saarlouis
    Traditioneller Antreteplatz bei "größeren" Anlässen, noch heute. Da Saarlouis als Festungsstadt komplett vom Reissbrett aus geplant wurde, hat er einen vollkommen quadratischen Grundriss und war einstmals das "Herz" der Festung.
    Das Gebäude im Hintergrund ist die Kommandantur von 1680, nach dem Krieg äusserlich komlett im alten Stil wieder aufgebaut, nunmehr Geschäftshaus.
    Von der heutigen Kaserne aus in weniger als 10 Minuten Fußmarsch zu erreichen.

    Hallo Oskarzwei,

    ich bin kein Fachmann für Kisten aus LKW des 2. WK.
    Aber ich erinnere mich, dass bei der BW (wenigstens in den 70er und 80er Jahren) in jedem fahrbaren Untersatz eine solch dimensionierte Kiste vorhanden war.
    Darin fanden sich neben Signalflaggen, Zifferntafeln, Tarnüberzügen für die Scheinwerfer auch allerlei Kleinmaterial wie Ersatzglühlampen, Schraubenzieher oder Zündkerzen.
    Warum soll das bei der Wehrmacht nicht auch schon so gewesen sein ?

    Hallo Mitstreiter,
    manchmal war es auch der pure Zufall, der die Ex-Wehrmachtsangehörigen "früh" nach Hause kommen liess.
    Mein Opa hat mal erzählt, er sei in irgend einem provisorischen Lager untergebracht gewesen. Dieses sollte jedoch irgendwohin verlegt werden, und aus Mangel an LKW und Transportmitteln wurden die letzten verbliebenen Gefangenen einfach nach Hause entlassen. So kam er Sommer 45 schon wieder zu Hause an.

    Hallo ihr Lieben,
    in meinem Wohnort gab es für Gefallene einen Gottesdienst.
    Inmitten der Kirche wurde eine sog. "Tumba" aufgebaut, also eine Art geschmückter Sarg mit Stahlhelm, Tannengrün und Flagge.
    Die Ehrenwache erfolgte durch den "Kriegerverein" und durch zufällig anwesende Heimaturlauber.
    In unserer Dorfchronik gibt es Fotos, ich werde mich mal auf die Suche begeben.

    Hallo Margret,
    du fragst:

    Quote

    "Beim Kanülen reinigen" und ganz unten wird ein Krankenhaus...


    Irgendwo im Kontext wird klar, dass es sich um eine Veterinärmedizinische Abteilung gehandelt hat.
    Da wurde untersucht und auch geimpft.
    So habe ich jedenfalls verstanden

    Hallo Matthias,

    ich weiss nichts von einer Dienstordnung, ich weiss nur, dass mein Vater täglich mit einer ebensolchen Mütze zur Arbeit ging.
    Und dass er sie später, als er in den Omnibusdienst wechselte als "Souvenir" zu Hause in seinem Schrank liegen hatte.
    Und mir als Kind erschien es, als sei er Zeit Lebens mächtig stolz darauf gewesen.

    Hallo und guten Abend,
    dies ist eindeutig eine Dienstmütze der Bahn für Lokfürer.
    Allerdings fehlt oberhalb der Kokarde noch das Flügelrad, auf das waren die Eisenbahner ja richtig stolz. Mein Vater hätte nie seine Dinstmütze ohne Flügelrad aufgesetzt.
    Die Spange scheint irgendwann mal jemand abgenommen zu haben, man sieht ja noch die Löcher im Leder.

    Guten Abend,
    alter Landser.
    Wenn du bei Goole "Graf Luckner" und "Bilder" eingibst erscheinen tausende Ergebnisse.
    Sehr viele mit Unterschrift/Autogramm.
    Vergleiche selbst.
    Luckner war seiner Zeit so etwas wie ein Popstar, es dürften noch tausende Autogrammkarten im Umlauf sein.

    Guten Morgen,
    mein Vater (er war Jahrgang 1939) hat diesen Brauch bis zu seinem Tod beibehalten.
    Zu den besonderen Gedenktagen im November und zu Weihnachten hat er immer eine Kerze ins Fenster gestellt.
    Wenn ich ihn als Kind (Jahrgang 1962) danach fragte, meinte er immer, diese sei für diejenigen bestimmt, die "in der Fremde" geblieben seien.
    Näher erläutert hat er das allerdings nie, zumal er sich eh furchtbar schwer tat, über Gefühle zu sprechen.
    Sein eigener Vater, mein Großvater, kam erst 1953 aus Kriegsgefangenschaft zurück.
    Ich habe ihn noch kennen gelernt, obwohl er bereits mit 60 Jahren verstorben ist.
    Er hat nie auch nur ein Sterbenswort über die Erlebnisse, die doch sein ganzes Leben bestimmt haben, verloren.

    Hallo Mitrater,

    irgendwie denke ich spontan an eine (Grund)ausbildungseinheit:
    -scheinbar sind das doch alles "Milchbärte"
    -alle scheinen gleich alt/jung
    -keine Auszeichnungen/Rangabzeiche usw.
    -Uniformen zusammengestellt, aus dem, was grad noch da war auf Wäschekammer
    Dann hat vielleicht der Ausbilder das Foto geschossen?

    Hallo ihr Lieben,

    der Wirkstoff von "Prontosil" war ein Sulfonamid, also ein vor der Einführung der Antibiotika gängiges Medikament bei bakteriellen Infektionen.
    Gab es in allen erdenklichen Darreichungsformen, als Salbe, Tablette, Infusionslösung usw.
    Quecksilber ist ein uralts Mittel -und sogar bedingt wirksames- Mittel gegen Geschlechtskrankheiten. Darüber berichtet schon Casanova in seinen Büchern.
    PS
    Hatten die Atlantik-Uboote nicht einen Doktor an Bord?
    Der dann sicherlich auch die Medikamentenschränke "bewachte"

    Guten Morgen,

    stimmt "Dr. Rudolph"
    Einer davon war ich.
    Ich hatte das Schlipsbinden von meiner Freundin beigebracht bekommen (und so manches andere auch )
    So band ich denn 3 Monate lang Schlipse im Akkord, für je 20 Pfennig pro Knoten, denn wir mussten im Unterricht und auch zum Ausgang aus der Kaserne Ausgehanzug tragen.

    Hallo Forum,

    Quote

    Dann gehe ich davon aus, dass die Fotos im Sommer 35 gemacht wurden. Auf den Fotos sind fast immer 6 Kameraden zu sehen. Das entspricht der Stubenbelegung in der Jägerkaserne.


    So ändern sich die Zeiten: Fast 50 Jahre später, 1983, waren wir zu 8 auf Stube.
    Auch in der Jägerkaserne, in Marburg. Längst umgewidmet zum Wohnheim.