Guten Tag.
Mal abgesehen davon, dass die Zeit für Zeitzeugen längst abgelaufen ist, oder die Kontaktpersonen höchstens als Kinder am Zweiten Weltkrieg teilgenommen haben, oder jetzt in fortgeschrittener Demenz mit 99 Jahren schlummern, habe ich folgenden Tipps für Dich:
Lade Zeitzeugen mittels eines Schreibens ein, den Du vervielfältigst.
Den Aufruf wirfst Du in jede Postach in Deiner näheren und weiteren Umgebung.
Natürlich muss im Schreiben dezidiert angegeben werden, um was es geht.
Das Treffen sollte in einem großen Saal eines Wirtshauses stattfinden.
Die Zeitzeugen sind alle sehr gut vernetzt, die sagen sich schon gegenseitig weiter dass es da Kaffee und Kuchen gibt...für arme Rentner ein unwiderstehliches Angebot....
Wenn Du nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügst (also daheim keinen Drucker hast um die Einladungsschreiben auszudrucken und/oder kein Geld den Saal im Wirtshaus anzumieten), also um die obige Aktion durchzuführen, schalte einfach einschlägige Zeitungsaritikel.Allerdings achte bitte drauf, dass Dein Inserat in FETTDRUCK erscheint (alte Leute sehen oft nicht mehr so gut).
Auch darauf wird es wohl Echo geben.
Es gäbe da noch zig andere Möglichkeiten, aber ich glaube wirklich nicht, dass Zeitzeugenarbeit im Jahre 2021 zum Zweiten Weltkrieg noch wirklich Sinn macht.
Bitte nicht mißverstehen: Nur meine persönliche Meinung...
Nix für ungut.
Georg.