Posts by mfpb330

    Hallo Jörg,

    vielen Dank für die Aufstellung. Nicht ganz so detailiert wird es in den KTB´s zu den letzten Kämpfen in St. Nazaire dargestellt.

    Da ich nach den MarFestPi recherchiere, fehlen mir noch Angaben über den Verbleib dieser Soldaten, vor allem beim Absetzen

    aus dem Südwesten Frankreichs, räumlich La Rochelle bis St. Nazaire.


    Gruß

    Dieter

    Hallo Hubert,

    als "Großverbände" würde ich die meisten der genannten 8 Divisionen nicht nennen, bestanden sie doch aus Resten, z.B. die 23.ID.

    Klar, ein Divisionsfähnchen auf der Karte macht sich immer gut, Kampfkraft hin oder her (es müßten die Anzahl der abtransportierter Soldaten/ Divison genannt werden falls möglich

    und dann ins Verhältnis zu einer "Division" gesetzt werden).

    Gruß

    Dieter

    Hallo Hubert,

    bei wlb-stuttgart sind, wie Du richtiger Weise bemerkst, nur die Schiffsverluste mit hohen Verlusten genannt. In den KTB´s der KM und auch der HGr.Nord/ Kurland werden weitere Schiffe

    genannt, auch die Transportschiffe mit Munition, Treibstoff usw.

    Eine "Liste" (für Libau/ Windau) kenne ich nicht, dafür müßten die KTB´s durchgesehen werden.

    Gruß

    Dieter

    Hallo Forum,

    da ich ein älteres Buch herausgekramt habe, zitiere ich hieraus etwas zum Thema, betrifft aber nicht den RAD, sondern die Luftwaffe:

    "Fliegerhorst Schönwalde/ Berlin", S.108 von Helmut Bukowski u. Christel Trilus aus dem Podzun-Pallas Verlag.

    Es betrifft einen Dampferausflug auf der Havel, dabei der Fliegerhorst-Kommandeur Obstl. Graf von Luckner und die Zivilangestellten

    zu Pfingsten 1939 (28./29.Mai1939 nach google).

    "Besonders angetan waren die Ehefrauen der Zivilbeschäftigten von den in der Freizeit organisierten Veranstaltungen wie Bus- und

    Dampferfahrten.

    >Selbst unliebsame Nachwirkungen des Ausfluges zu Pfingsten 1939 auf dem Dampfer "Europa" (Foto auf der Havel),

    ALS DAS SERVIEREN VON KARTOFFELSALAT AUS ZINKGEFÄßEN ZU TEILWEISE LEBENSBEDROHLICHE VERGIFTUNGEN FÜHRTE,

    taten diesem Anliegen (die Ausflüge) keinerlei Abbruch<" Zitat Ende.

    Ich gehe davon aus, daß das Problem mit den Zinkgefäßen ein grundsätzliches war, erkannt und abgestellt wurde.

    Gruß

    Dieter

    Hallo Wirbelwind,

    die Wehrmachtsführung war sich auf Grund der vielen Desertationen, z.T. kompanieweise nicht sicher, ob die Zuverlässigkeit an der Front durch die Soldaten der balt. Länder (auch der anderen

    fremdländischen Einheiten) gegeben war.

    In der Ukraine wurden die Turk-Soldaten waffenlose Bausoldaten, auch bei den Esten, Letten war es ähnlich (zur Auffrischung ins Reich !!). Wie es genau bei den Litauern war, entzieht sich meiner

    Kenntnis.

    Von den estn. Soldaten, die sich nach Ösel zurückgezogen hatten, befürchtete die Führung einen Aufstand, bzw. das die Esten desertieren. Sie wurden im Oktober 44 nach Windau transportiert,

    von dort zur Auffrischung ins Reich.

    Grundsätzlich gehe ich davon aus, daß nach Verlust der heimatlichen Front und in der Kenntnis der ständigen Rückzüge der Kampfeswille bei diesen Soldaten mehrheitlich nicht mehr vorhanden war

    (ähnlich in den KTB´s).

    Gruß

    Dieter

    Ps. In der Aufzählung fehlt noch die Restteile der 23.ID, die nach dem Rückzug von Ösel über Windau in den ersten Tagen des Dezembers 44 zur Auffrischung per Schiff nach Danzig transportiert wurden.

    Hallo Thomas,

    wenn Du noch in der Gegend wohnst, einfach mit Fahrrad auf dem Deich nach Süden fahren, später auf der anderen Seite wieder zurück. Du kannst auf der franz. Seite entlang der "Bundes"straße eine Vielzahl kleinerer

    Bunker (mit "Stahlkäppi") entdecken.

    Bei Karlsruhe in der Nähe der Autobahn standen einige größere Bunker (Lw?). Diese wurden entsorgt, den Kampfmittelräumdienst konnte man im Stau bei der Arbeit beobachten.

    Vorschlag: Nachfrage bei der DAWA, s.o.

    Gruß

    Dieter

    Hallo Hubert,

    als gute Quelle sind die dt./russ. Scanns der KTB´s HGr.Nord, bzw Kurland nutzbar. Der Link ist auch hier im Forum einsehbar. Da nicht grundsätzlich mein Recherchegebiet, habe ich mir

    nur die Daten der 23.ID notiert/ heruntergeladen.

    In den KTb´s werden auch Einheiten/ Verbände genannt (nicht alle), ebenso Schiffsverluste bei Libau und Windau.

    Gruß

    Dieter

    Hallo Karl,

    ich bin da kein Fachmann, erinnere mich aber, daß ich einmal die (empfohlene) Streckenentfernung bis zur nächsten Richtungsänderun gelesen habe. Die

    Beschaffenheit des Bodens spielte sicherlich eine größe Rolle.

    Bei z.B. einen Volltreffer (Granate, Bombe ... Handgranate) im Graben sollten die Richtungsänderungen eine Verwundungsgefahr auf längerer Strecke mindern.

    Hierzu sind aber die "Pionere" im Forum gefragt.

    Gruß

    Dieter

    Hallo,

    wer von Rastatt am Rheindamm (mit dem Fahrrad) nach Süden fährt, findet auch beim Piratenspielplatz südlich der Fähre Plitterdorf einen Bunker und diese Bunkerlinie zieht sich bis ??? hin.

    Bei Hügelsheim standen ebenfalls Bunker, ein Standort müßte der in der Anlage (Kreis) sein, andere eingebaut im Damm.

    Da ich dort in der Nähe Anfang der 1990er gewohnt habe, sind sie mir in Erinnerung geblieben. Ob die Bunker zwischenzeitlich abgeräumt wurden, ist mir nicht bekannt. Ebenfalls in der Nähe

    des Flugplatzes ein gepflegtes Feldgrab mit drei (5) Gräbern.

    Gruß

    DieterbeiHügelsheim.jpg

    Ps. Ich hoffe, die Position richtig in Erinnerung zu haben.

    Nachtrag:

    Hallo Bunker-Interessierte,

    bei speziellen Fragen besteht die Möglichkeit, sich an Harry Lippmann vom "Deutschen Atlantikwall-Archiv" (DAWA) in Köln zu wenden. In einem alten Kurzregister taucht der Bereich Rastatt mit eine Kurzmitteilung auf

    (SP 28/12) und ein weiterer Hinweis über die Rheinbunker von Kleve bis Basel. Die DAWA hat wahrscheinlich in Bunkerfragen eine sehr große Kompetenz (keine Werbung, da ich kein direkter Bunker-Fan bin).

    Gruß

    Dieter

    Hallo Karl, hallo Mitleser,

    zum Großgerät: Bereits in 1943 (und früher?) wird immer wieder in den KTB´s (aller Verbände) darauf hingewiesen, daß beim Einsetzen der Schlammperiode ab August/ September bis April/ Mai Großgerät nur

    mit Mühe bewegt werden konnte.

    So konnten z.B. 6 Pferde eine 8,8cm nicht mehr durch den Schlamm ziehen, zum Teil wurden/ mußten Kettenfahrzeuge eingesetzt werden. Bei den "Absetzbewegungen" ging dehalb ein großer Teil des Großgerätes

    verloren, oftmals konnte dieses nicht gesprengt werden und fiel den russ. Truppen in die Hände (gerade erst bei der 26.ID gelesen).

    Die Verbansführer bemängelten ausdrücklich immer wieder die nicht gegebenen Rückzugsbefehle, bzw. diese zu spät. Es ging dabei nicht nur Großgerät verloren, sondern auch, wie bereits angesprochen, die Ver-

    pflegungslager, die zunächst mit der Pistole gegen die deutschen Soldaten verteidigt wurden, später dann vernichtet wurden, ein Irrsinn.

    Auch hierbei gab es Ausnahmen, so z.B. einen Divisionsbefehl, das nicht Abzutransportierende an die dortige Bevölkerung auszugeben.

    Aus den KTB´s kann man entnehmen, daß russ. Panzer noch bei Wetterlagen fuhren, russ. Flugzeuge flogen, wo das deutsche Material nicht mehr oder nur sporadisch einsetzbar war.

    Es war bekannt, daß die russ. Angriffe überwiegend im Winterhalbjahr stattfanden. Alleine aus diesem Grunde hätten die Führungsorganisationen darauf eingehen müssen, Absetzbewegungen rechtzeitig planen

    und durchführen müssen.

    Alle Kessel waren ein Fiasko, denn das wichtigste, der gut ausgebildete Soldat ging verloren. Daneben natürlich Großgerät (Heer), Flugzeuge. Bereits nach Demjansk hätte die Generalität dem Treiben Hitlers ein

    Ende bereiten müssen.

    Zu Kurland: Das o.a. bezieht sich auf die ganze Ostfront. Es stehen jetzt Jedermann die dt./ russ. Scanns frei zur Verfügung. In den dortigen KTB´s zu Kurland wird der Mangel an allen zur Kampfführung nötigen

    Mittel beschrieben: Soldaten, Verpflegung, Munition, Pak und andere Geschütze, Panzer ... die Liste läßt sich weiterführen. Die Soldaten der Kurlandarmee fehlten dann zur Verteidigung Samlands und zur Unter-

    stützung der HGr.Mitte.

    Nach meiner Einschätzung hätte nur ein sofortiger Anschluß an die HGr. Mitte Vorteile gebracht, ein Abtransport der Truppen nach Verlust von Riga über See durch die Kriegsmarine nicht mehr darstellbar. Hier ist

    zu beachten, daß zum Zeitpunkt "Laura", Oktober 1944, die Schiffe noch stark mit Transporten in der Nordsee/ nach Norwegen eingebunden waren. Es ist illusorisch anzunehmen, ~400.000 Soldaten plus Zivilisten

    plus Großgerät zu dieser Zeit bei dem Kohlemangel für die Schiffe, bei den Wetterbedungungen, über Windau/ Libau abtransportieren zu können. Hier angemerkt, daß nur mit größter Mühe ~8.500 Soldaten von

    Ösel nach Windau transportiert werden.

    Gruß

    Dieter

    Hallo Deichvorland,

    es würde mich ebenfalls interessieren, zumal Klaus Böhm den Hinweis eingestellt hatte, daß die Abteilung von der Marine eingesetzt wurde.

    Es könnte dann sein, daß die Abt. oder Teile davon zum Aufbau von Marine-Baubataillonen herangezogen wurden. Das MarBauBtl. 314 lag

    mit dem Stab in Cuxhaven, Teile vom Bataillon waren im Oktober 39 auch in Wesermünde im Einsatz.

    Vielleicht läßt sich aus deinen Unterlagen etwas hierzu ableiten, Namen, Versetzungen oder ähnliches (könnte ich dann gut für meine Doku-

    mentation verwenden).

    Leider sind keine Unterlagen vom Aufbau der MarBauBtlne, hier RAD-Abt. = Marine-Baubataillon unter Nennungen der Abteilungen überliefert.

    Nur durch Namensnennung und Funktion/ Dienstgrad ist dieses im Einzelfall möglich.

    Gruß

    Dieter

    Hallo,

    vielen Dank für die vielen Hinweise und Erklärungen. Sollte der Tragring (Ölkühler) beim Motorwechsel immer am Motor verblieben sein, ist eine Zuordnung zu einem bestimmten Flugzeug

    natürlich nicht möglich.

    Es wäre nur dann der Fall, wenn dieser Tragring als tragendes Teil der Zelle verbaut worden wäre. Nach Aussage von Rene ist es eigentlich auszuschließen. Zur Prüfung bleibt also nur das

    Lesen eines technisches Handbuches oder die Besichtigung und Kontrolle an einer Maschine übrig.

    Bekommen habe ich das Stück von einen entfernten Bekannten. Dieser deutete an, das es von einer abgestürzten Maschine aus dem Frühjahr 45 sei. Ob dieser Hinweis stimmt, kann ich

    nicht sagen.

    Nach vielen Jahren ist es mir beim Aufräumen wieder zwischen die Finger geraten und hat mein Interesse dahingehend geweckt, ob über dieses Typenschild die zugehörige Machine aus-

    fing gemacht werden könnte.

    Gruß

    Dieter

    Ps. Die abgestürzte Maschine und der Pilot sollen damals von der Luftwaffe geborgen worden sein.

    Hallo,

    vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Leider kann ich über die beliehene Person nichts aussagen.

    Als Kind in den 50er Jahren hatte mir ein älterer Herr des öfteren ein RK und weitere Orden gezeigt. Ob das RK ihm verliehen wurde, kann ich nicht bestätigen, ich habe damals nicht nachgefragt, es aber

    angenommen.

    Bei einem weiteren Besuch 5-6 Jahre später, ca. 1964, zeigte er mir diese Stücke abermals und auf seine Nachfrage hin, schenkte er mir das auf dem Foto gezeigte von 1870 sowie ein EK II und ein EK I

    von 1914-18.

    Ich habe mich darüber sehr gefreut, leider verstarb der alte Herr kurz darauf.

    Gruß

    Dieter