Hallo,
vielleicht wirst du auf dieser Seite fündig:
http://www.wlb-stuttgart.de/se…gland/seeloewe-frames.htm
Ich habe leider nichts über die Verteidigung der Engländer gefunden,ausser:
. Da man sich auf die Stärke der britischen Flotte angesichts der schlagkräftigen deutschen Luftwaffe nicht verlassen wollte, begann in Großbritannien ein fieberhafter Ausbau der Kustenverteidigung, allerdings nicht nur im Raum Südost- englands, sondern an der gesamten Ostküste bis an die Grenze Schottlands. Bei Kriegsbeginn war die Küstenbatterie Dover mit 2x23,4cm und 6x15,2cm Geschützen bestückt. Bis September kamen 1x35,6cm und 2x15,2cm Rohre sowie 2x24,4cm Eisenbahngeschütze dazu. Weiterhin wurden 2x34,3cm Kanonen des außer Dienst gestellten Schlachtschiffes Iron Duke und 4x14cm Geschütze des Schlachtkreuzers Hood aufgestellt. Insgesamt wurden 153 neue Batterien in der 2. Jahreshälfte 1940 errichtet. Vorsorge getroffen wurde desweiteren zur Verminung der durch Funkaufklärung bekannt gewordenen Landungsabschnitte mit Beginn der Operation »Seelöwe«. Dazu standen Küstenstreitkräfte in ausreichender Anzahl zur Verfügung.
3. General Ironside, der ab Juni 1940 des Oberbefehl des brit. Heeres innehatte, war sich der Schwäche eines wenig in die Tiefe zu staffelnden Verteidigungssystems bewusst. Dabei wäre die Lage ohne die im Juni aus Dünkirchen entkommenen Expeditionsstreitkräfte wirklich verzweifelt gewesen. Doch in mehreren Geleitzügen wurden aus Kanada starke Truppenkontingente nach England verlegt. Mit den neuen Kontingenten schuf Ironside eine rückwärtige zweite Verteidigungslinie an. Sie verlief von Richmond in Nord-Yorkshire zur Humber-Mündung und von dort durch Cambridge zur Themse und bis nach Bristol. Am 20.7. übernahm General Brooke das Oberkommando. Seine Strategie stützte sich mehr auf die Mobilität der Truppen. Außerdem wurde die Verwendung von Giftgas für den Fall einer Invasion in Betracht gezogen. 1940 stand 1485 t Senfgas bereit, das von Flugzeugen aus eingesetzt werden sollte.
Gruß,
Ardennenoffensive