Hallo Ingo,
Deine weiteren Ergänzungen zum Sonderunternehmen Dyhernfurth sind ebenfalls interessant. So wie es scheint, richtete die Einleitung der Kampfstoffe in die Oder kaum größere Schäden an. Die Nervengifte wurden neutralisiert und den Russen entging vorerst, was da produziert worden war. Ein Glück, dass es zu keinen weiteren Vorfällen kam. Nicht auszudenken, was es für Folgen hätte haben können, wenn plötzlich eine Giftgaswolke losgewabbert wäre. Das die KZ-Insassen, welche die Abfüllungen vornahmen, ,,besser" behandelt worden sind, als jene, welche bei der Erweiterung der Fabrik zum Einsatz kamen, hängt vielleicht mit dem Geschick zusammen, was gebraucht wurde, um bei der Abfüllung nicht laufend Unterbrehungen durch Unfälle zu erzeugen. Trotzdem sollen wohl die daran beteiligten KZ-Insassen sich latent vergiftet haben, ohne gleich daran zu sterben. So zumindest habe ich das Mal vor sehr langer Zeit in einer Publikation gelesen.
MfG Wirbelwind