Posts by wirbelwind

    Hallo Peter,

    als Laie frage ich mich natürlich, ob die besagte Ju 88 auch als Werksflugzeug nicht entsprechend gekennzeichnet war?

    Deutsche Jägerpiloten müssten den Flugzeugtyp normalerweise kennen und wenn das Flugzeug das Balkenkreuz und Hakenkreuz trug, wird es für mich der Abschuß durch einen eigenen Jäger noch unverständlicher.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    bei mir stellte sich die Frage nicht, da zu meiner Zeit als Heranwachsender diese Hefte für mich nicht verfügbar waren.

    Bei mir ging es in die entgegengesetzte Richtung. Wegen der ruhmreichen Sowjetarmee hatte ich an Opa und Vater einige Fragen, weil selbst mir diese Schwarz-Weiß-Malerei auffiel. Als ich das erste Landser-Heft in den Händen hielt, hatte ich mich bereits seit geraumer Zeit mit Deutschland im 2. Weltkrieg auseinandergesetzt. Wie bereits mitgeteilt, war ich enttäuscht, da ich nach bestimmten Infos suchte, die angeblich in 2 bestimmten Heften stehen sollten. Leider Fehlanzeige.

    Ich kann die hier aufgezeigte Argumentationslinie nachvollziehen, dass einige über die Landser-Hefte sich später mit der Problematik Wehrmacht im 2. Weltkrieg intensiver befassten. Es bleibt auch jeden selbst überlassen, was er in welchem Umfang dazu liest.

    Für mich jedenfalls kam und kommt die beschriebene Machart nicht weiter in Frage.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Dennis,

    mit der Annahme, dass die getragene Bandschnalle die Verleihung des Eisernen Kreuzes 2. Klasse des 1. Weltkrieges zeigt, liegst Du nach meiner Meinung richtig. Da das Schwarz-Weiß-Wehrmachtsfoto eine exakte Bestimmung der Waffengattung Deines Urgroßonkels schwer macht, würde ich auf Pioniere tippen. Deren Waffenfarbe war schwarz. Da es kein Ganzfoto ist, lässt sich für mich nicht erkennen, ob er Winkel am Arm trägt(Gefreiter-Stabsgefreiter wären möglich). Ohne Winkel erkenne ich einen Soldaten der Deutschen Wehrmacht.

    Vielleicht hast Du ja noch andere Unterlagen, z.Bsp. die Nummer und Buchstaben der Erkennungsmarke, woraus sich die Waffengattung herleiten liese.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    auf der Suche nach bestimmten Daten habe ich mich mal verleiten lassen, 2 ,,Landser-Hefte" zu erwerben. Erkenntniswert tendiert gegen Null. In Romanform geschrieben, braucht sich der Autor kaum an Fakten halten. Nur Spannung muss er erzeugen können. Irgendwie die alte PK-Manier. Daher habe ich es zukünftig unterlassen, weiter in diesen Heften zu schmökern. Schade um das Geld und die Zeit.

    Herr Kollatz ist mir da in unguter Erinnerung geblieben.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Patrick,

    nach meinen Erkenntnissen lebt G. Aßmann hochbetagt noch in Freiberg. Versuchs doch da mal. Vielleicht hat die Stadtbibliothek besagtes Buch. Ansonsten über Fernleihe versuchen. Viel Glück.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Patrick,

    über die Wochen vor dem Kriegsende und zum Kriegsende in der Freiberger Gegend bzw. in Freiberg hat G. Aßmann sein Buch ,,Das Kriegsende 1945 vor Ort" 2011 veröffentlicht. Da kommen auch ZZ zu Wort. Vielleicht ist das etwas für Dich.

    Natürlich genaue Angaben, wo exakt die HKL verlief mit Gefechtsständen, Schützengräben etc. wirst Du darin nicht finden. Falls es Dir um das Sondeln geht, gibt es dafür spezielle Foren.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Christian,

    der Waldfriedhof in Halbe gehört mit den etwa 28.000 dort ruhenden Toten zu den größten Soldatenfriedhöfen in Deutschland. Hier hat es nach der Wende ein jahrzehntelanges Ringen gegeben, um die dort ruhenden Gefallenen nicht durch rechte Gruppen zu mißbrauchen.Ich erinnere nur an das sogenannte ,,Heldengedenken", was von diesen regelmäßig zelebriert wurde. Mittlerweile scheint es das nicht mehr zu geben und das ist auch gut so. Grundsätzliche Einschränkungen, so wie z. Bsp. in Vossenack, gibt es nach meiner Meinung auf dem Waldfriedhof nicht. Vielleicht sollten sich die Verantwortlichen des LK Düren mit den Verantwortlichen im Innenministerium von Brandenburg kurzschließen, zum Erfahrungsaustausch, wie rechter Mißbrauch auf Soldatenfriedhöfen erschwert bzw. unterbunden werden kann.

    Es kann nicht sein, dass aufrichtiges Gedenken mit Blumen, Grableuchten oder Kerzen derart erschwert wird.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Micha,

    dank Deiner Ausführungen zu den angewandten Hinrichtungsarten habe ich nun gesicherte Informationen, wie es zu den einzelnen Hinrichtungsarten kam. Fallbeil und Erhängen, wenn das Todesurteil vom zivilen Sektor in einem Zuchthaus vollstreckt wurde. Ebenfalls kam das Fallbeil und der Strick zum Einsatz, wenn die Abschreckung besonders hoch sein sollte bzw. das Vergehen des Betreffenden als besonders ehrlos angesehen wurde.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    leider konnte ich bisher nichts greifbares finden, unter welchen Umständen zum Tode verurteilte Wehrmachtsanghörige entweder erschossen, mit dem Fallbeil hingerichtet oder gehängt wurden. Damit meine ich nicht die fliegenden Standgerichte in den letzten Kriegswochen. Eine meiner Thesen besteht darin, dass durch das Hinrichten mit dem Fallbeil oder dem Erhängen der Ehre des Betreffenden zusätzlich geschadet werden sollte. Beweise oder Quellen habe ich dafür nicht.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Daniell,

    nach meiner Meinung muss erst einmal klar sein, in welcher Zeitepoche. Dann sollten die Rahmenbedingungen klar definiert werden, um eine gewisse Objektivität zu bekommen.

    Geht es Dir dabei um Können, Entschlussfreudigkeit, taktische Qualitäten, Menschennführung, Geradlinigkeit etc.? An was soll das Prädikat,, Bester Luftwaffengeneral" festgemacht werden?

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    die Beschreibung Weihnachten 42 im Kessel von Stalingrad zeugt, wie aus zahlreichen Feldpostbriefen und Publikationen mittlerweile bekannt ist, auch von den Strapazen, dem Hunger, den Verzweifelungen und der Trostlosigkeit, denen die Eingeschlossenen ausgesetzt waren. Oft für kurze Momente schwelgten sie in den Erinnerungen, was Weihnachten einstmal für sie bedeutete bei ihren Lieben daheim zu sein. Dann holte sie die grausame Wirklichkeit wieder ein. Die ständigen Angriffe der sowjetischen Streitkräfte bei widrigen Witterungsbedingungen ohne ausreichende Munition und Verpflegung. Die Truppe verkam zusehens nicht nur körperlich auch moralisch.

    Mit der Einstellung der Kämpfe am 02.02.1943 änderte sich erst einmal nicht viel. Der Marsch in die Gefangenschaft sicherte nich per se das eigene Leben. Für Hitler und seine Clique waren die Männer der 6. Armee Helden und hatten tot zu sein. Wie es den Angehörigen dieser Wehrmachtsangehörigen nach dem Ende der Kämpfe erging, interessierte das nationalsozialistische Regime nicht. Daher auch die Ablehnung, über die Türkei durch das DRK Gefangenenpost auszutauschen. Auch das wird manchen dt. Gefangenen sprichwörtlich das Genick gebrochen haben.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    in der Stalingrad-Literatur wird immer wieder einmal beschrieben, wie sich die einzelnen Soldaten über ein Stück Brot, eine Zigarette, usw, zusätzlich als Gabe zu Weihnachten freuten. Auch das Basteln und Schmücken von kleinen Weihnachtsbäumen gehörte dazu. Sicher, die Versorgungslage war sehr unterschiedlich. Es gab einige Einheiten, die hatten und andere, die darbten. Alle litten aber unter der Ungewissenheit ihres weiteren Schicksals.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Karl,

    für mich sehr aufschlussreich, was Du bisher zum Einsatz von Jagdpanzern hier zusammen getragen hast.

    Gespannt bin ich auf die Einsatzgrundsätze von Jagdtigern und deren Umsetzung im Frontalltag.

    Was ich bisher dazu lesen konnte, beherzigte wenig vom Grundsatz: ,,Nicht kleckern, sondern klotzen".

    Gerade der Einsatz der Jagdtiger der Kompanie Schrader von der schweren Panzerjäger-Abteilung 512 führt mir dies deutlich vor Augen.

    Der schweren Panzerabteilung 507 unterstellt, befanden sich maximal 3 Jagdtiger gleichzeitig im Einsatz. Meist einzeln, sollten sie den amerikanischen Vormarsch stoppen, gelang aber nicht. Bestenfalls Verzögerungen wurden erreicht.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    noch einmal, was wäre die Wehrmacht ohne die Pferde gewesen. Gerade im Osten . Was nun die unmittelbare Ursache für das Abschleppen des Kübels mit Pferd war, lässt sich für mich nicht erkennen. Der Schlamm scheint es nicht gewesen zu sein.

    MfG Wirbelwind