Posts by wirbelwind

    Hallo andernach,

    Deine Erklärungen leuchten mir ein. Vielen Dank dafür. Für den Betreiber der entsprechenden Internetseiten würde es keine großen Hürden bedeuten, mit einem entsprechenden Hinweis an der richtigen Stelle auf diesen Umstand hinzuweisen. Aber da wird sich wohl nicht viel ereignen. Mal sehen, wie die Geschichte des Großvaters von Lule weiter geht.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    das Rätsel um den Dienstgrad Obergrenadier bei Einheiten der Waffen-SS hat ja der User andernach gelöst. Auch unter welchen Bedingungen der Dienstgrad vergeben wurde. Unklar ist mir, warum das in den im Internet zugänglichen Rangtafeln der Waffen-SS nicht ersichtlich wird. Da konnte ich bisher immer nur den Obersschütze lesen.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Lule,

    keine Ursache. Gern geschehen. Mein Vater, ebenfalls Jahrgang 1925, ist nach Vollendung seines 18. Lebensjahres und Ableistung seines Dienstes beim RAD im Oktober 1943 zum Heer eingezogen worden. Gespannt bin ich, ob sich die Geschichte um den Dienstgrad Obergrenadier Deines Opas aufdröseln lässt.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    vielleicht sollte das Geschenk Mut machen, in dem Sinne, Du wirst alt und überlebst den Krieg. Oder ihn in dem Sinne beeinflussen, alt werden ist nicht so einfach, sei nicht böse, wenn Du es nicht schaffst. Zugegeben, alles reine Spekulation und das Geschenk mutet für mich ebenfalls etwas sehr merkwürdig an. Der Beschenkte hätte sich unter Umständen über mehr Marketenderwaren, wie Rauchwaren oder Alkohol mehr gefreut.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Lule,

    gehe mal davon aus, dass sich Dein Opa vielleicht bereits mit 17 Jahren freiwillig zur Waffen-SS meldete. Nach einer Dienstzeit von 6-12 Monten war es möglich, den nächsthöheren Dienstgrad des Oberschützen zu erreichen. Andere Möglichkeit, er hat sich so in seinem Dienst/bei Kämpfen bewährt, dass er außerordentlich befördert wurde. Aus den Unterlagen, die Du hast, muss doch hervorgehen, wann er eingezogen wurde und ob er Auszeichnungen erhielt.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Lule,

    Heeresdienstgrad bedeutet Dienstgrad im Heer. Hier eben bspw. Oberkanonier, Obergrenadier oder eben Generalfeldmarschall als obersten Heeresdienstgrad. Bei der Waffen-SS gab es normalerweise den Dienstgrad Oberschütze als analogen Dienstgrad beim Heer für Obergrenadier. Ab 1942 soll es wohl auch den Dienstgrad Obergrenadier in der Waffen-SS gegeben haben. Belege fand ich aber dafür bisher nicht. Daher bleibt es erst einmal reine Spekulation. Anderseits gibt es den entsprechenden Eintrag im Soldbuch Deines Großvaters. Die Möglichkeit, eine Überstellung vom Heer mit dem Dienstgrad Obergrenadier zur Waffen-SS scheidet damit für mich aus.

    MfG Wirbelwind

    PS. Vergiß mal zukünftig die entsprechenden Grußformeln nicht.

    Hallo,

    bin zwar kein russischer Bürger, aber es stimmt. Ein ,,H" gíbt es im kyrillischen Alphabet nicht. Dafür steht in der Regel ein ,,G". So zumindest habe ich es damals in der Schule gelernt. Warum das so ist, keine Ahnung.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    konnte inzwischen einen Blick in den Krätschmer werfen. Es sind 455 anerkannte Ritterkreuzverleihungen an Angehörige der Waffen-SS vorgenommen worden.Von den Beliehenen sind 144 im Kampf gefallen bzw. an den erlittenen Kampfverwundungen im Lazarett während der Kriegszeit verstorben. Das entspricht knapp 32 %. Was mir allerdings auffiel, der Anteil der gefallenen/im Lazarett verstorbenen RK-Träger mit Offiziersrang war höher als derjenigen mit Mannschaftsdienstrang.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    nach meiner Meinung hatte der von Bert erwähnte Umstand einen trivialen Grund. Soldaten/Mannschaftsdienstgrade mit Ritterkreuz wurden sehr oft an brenzligen Stellen bzw. in schwiereigen Situationen eingesetzt. Damit erhöhte sich das Risiko zu fallen erheblich. Mich würde es auch interessieren, wie das Verhältnis von gefallenen RK-Trägern von höheren Offizieren zu Mannschaftsdienstgraden in Zahlen ausgedrückt war. Vielleicht hat ja jemand das besagte Buch von Scherzer und kann die entsprechenden Zahlen posten.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Stephan,

    danke für die Aufstellung. Da kommt einiges zusammen. Wenn ich mich recht entsinne, wurde in Hillersleben zu Versuchszwecken auch Granaten/Geschosse laboriert. Einige Kartuschen bekamen nach dem Krieg eine zivile Verwendung. Gerade auch die vom 80 cm-Geschoss. Herrn Keweloh ist da sicherlich einiges bekannt.

    MfG Wirbelwind

    Moin Stephan,

    wie mittlerweile bekannt geworden ist, wurden in Hillersleben verschiedene, neue Waffen/Munition erprobt. So häufig war die Rakete,,Rheinbote" ja nun auch nicht. Daher passte schon Dein Hinweis letztendlich. Nur eben stellte ,,Rheinbote" eine andere Waffe dar, als die Bachem Ba 349 bzw. ,,Bienenkorb". Vielleicht lassen sich ja noch andere Hinweise zu Erprobungsprojekten in den letzten Kriegsmonaten finden.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Holger,

    schön, dass Du diesen Bericht hier eingestellt hast. Ja, leider war solches Handeln von Jagdtigerkommandanten wohl nicht so selten. Carius, der ja die 3. Kompanie befehligte, zu denen wohl die beiden JT gehörten, beschreibt in seinem Buch: ,,Tiger im Schlamm" noch mehrere solche Verhaltensweisen. So wurde sich nicht bspw. rückwärtsfahrend, Frontpanzerung zum Feind zeigend, vom Gegner gelöst, sondern das Heck oder die Seite gezeigt. Beides war schwächer gepanzert und von den amerikan. Panzern zum Abschuss genutzt. Auch die Entfernung der äußeren Kanonenrohrabstützung erst kurz vor dem Gefecht führte zum Verlust. Einige der Panzerkommandanten reagierten in Panik auf amerikan. Beschuss und nutzten nicht die Vorteile des Jagdtiger. Es bleibt das Geheimnis der jeweiligen Kommandanten in dem geschilderten Fall, warum ihre Kampfwagen mit geöffneten Heckklappen fuhren.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Stephan.

    mit der Rakete ,,Rheinbote" entfernen wir uns wohl ein stückweit weg vom Zweck der ,,Natter" bzw. ,,Bienenkorb". Ob der Kampfmittelräumdienst Magdeburg jemals einen ,,Rheinboten" auf dem Versuchsplatz Hillersleben fand und entschärfte-keine Ahnung. Analog der V1 bzw. V 2 war ,,Rheinbote" als Rakete zum Transport von Sprengstoff konzipiert. ,,Natter" und ,,Bienenkorb" dienten meinem Verständnis nach zur Luftabwehr.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    auch wenn der Thread mittlerweile ein paar Tage alt ist, inzwischen konnte doch einiges geklärt werden. Es konnte der Eintrag im Kirchenbuch in Breuna gefunden werden, wo Oberleutnant Werner Schrader begraben liegt. Er fiel am 08. April 1945. Zu diesem Zeitpunkt war er Chef der 2. Kompanie der s.Pz.Jg.Abt. 512. Oberleutnant Otto Carius befehligte demnach die 3. Kompanie der gleichen Abteilung. Das würde auch zur Kennzeichnung des Jagdtigers bei Billmerich passen (Z 3). Warum nur 2 Jagdtiger der 2./512. mit einem Y versehen waren, darüber kann ich nur spekulieren. Insgesamt waren es ja 5 jagdtiger der 2./512., die sich im Sennelager befanden und am 31.03.45 der 507. unterstellt wurden. Vielleicht hielt die aufgetragene Farbe nicht oder die gemachten Bilder geben es nicht her. Dokumentiert mit einem Y sind der JT in Bad Driburg und in Tietelsen. Bei den beiden letzten JT der 2./512. unter Arnold und Becker erfolgte wohl keine Kennzeichnung. Sie stießen ja erst nach ihrer Entladung auf dem Bahnhof in Vierliehausen zu Oberleutnant W. Schrader bzw. zur 507. Was die dreistelligen Nummern auf den JT von Arnold und Becker betrifft, dass waren Phantasien von U. Saft. Genauso verhält es sich mit der angeblichen Zerstörung eines JT bei Harste. Dieser Verlust konnte nicht nachgewiesen werden. Standorte von zerstörten/liegengebliebenen Jagdtigern im Harz/Harzvorland: Bad Driburg, an der Straße zwischen Vierlie-u. Vernawahlhausen, Tietelsen, Dorste-Marke, Osterode, Beierfelde und Dammhaus. Insgesamt 7 Jagdtiger. Wo der angeblich der 8.reparierte JT abgeblieben ist, der noch in Richtung Harz transportiert wurde, keine Ahnung+kein Nachweis.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    stimme Petzi zu. Für genaue Karten, Standorte, etc., gibt es andere Foren. Mißbrauch ist leider nie auszuschließen und das FdW hat bisher gute Erfahrungen damit gemacht, solche Dinge nicht in einem Thread zu behandeln. Wer möchte, kann doch dem Betreffenden eine PN schicken.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Ingo,

    Deine weiteren Ergänzungen zum Sonderunternehmen Dyhernfurth sind ebenfalls interessant. So wie es scheint, richtete die Einleitung der Kampfstoffe in die Oder kaum größere Schäden an. Die Nervengifte wurden neutralisiert und den Russen entging vorerst, was da produziert worden war. Ein Glück, dass es zu keinen weiteren Vorfällen kam. Nicht auszudenken, was es für Folgen hätte haben können, wenn plötzlich eine Giftgaswolke losgewabbert wäre. Das die KZ-Insassen, welche die Abfüllungen vornahmen, ,,besser" behandelt worden sind, als jene, welche bei der Erweiterung der Fabrik zum Einsatz kamen, hängt vielleicht mit dem Geschick zusammen, was gebraucht wurde, um bei der Abfüllung nicht laufend Unterbrehungen durch Unfälle zu erzeugen. Trotzdem sollen wohl die daran beteiligten KZ-Insassen sich latent vergiftet haben, ohne gleich daran zu sterben. So zumindest habe ich das Mal vor sehr langer Zeit in einer Publikation gelesen.

    MfG Wirbelwind