Hallo,
in Rundbriefen eines Lehrers an seine ehemaligen Schüler habe ich aus Ende 1944 / Anfang 1945 folgende Abkürzungen bislang nicht auflösen können (Fettdruck). Zum besseren Verständnis habe ich die kompletten Abschnitte hier hinein kopiert. Wer weiß Rat?
20.9. ... (7 42/3, 14.9.) war zu einem Kraftfahrer-Lehrgang in Euskirchen kommandiert, ist aber von dort mit dem ganzen W.U.L.II zur Front gekommen. Er ist bei einer bespannten Einheit. Er hat den Gefreiten-Winkel bekommen.
22.12. ... (8 43/4, 10.12.) ist vom Funker zur H.G. gekommen. Seine Ausbildung besteht nur noch aus praktischem Infanteriedienst. Sie liegen in in einem kleinen polnischen Dorf, wo man nicht einmal elektrisches Licht kennt. Sie bauen sich selbst Karbidlampen. „Die klappen dann auch meistens. So ab und zu machen sie nur ein anständiges Getöse und zerplatzen mit einer netten Stichflamme.“ Auch ein Vergnügen! Grüßt alle Klassenkameraden
und wünscht gesegnete Weihnacht und Neujahr.
Heinrich ... (6b 42/3, 4.1.) grüßt aus D´mark. „Meine Lungenverletzung ist soweit ausgeheilt, als das in den 9 Monaten möglich war.“ Nach einen Uf-Lehrgang ist er zum Gefreiten befördert worden und ist jetzt Hilfsausbilder. Grüßt alle Kameraden und wünscht glückseliges Neujahr. - ... (Abitür 38, 5.1.) grüßt alle Klassenkameraden aus Hamm, das auch schon schwer gelitten hat. „Unsere Kaserne seht noch.“ Er leitet jetzt schon den 3. Fk-Lehrgang bei der Sanitätsersatzabteilung. „Allerdings ist die ganze Ausbildung durch die überaus vielen Alarme und Angriffe stark gehemmt.“ Dann schreibt er von „unseren“ schnellen Jabos: „Vor einigen Wochen wurden sie mir zwischen Ramsdorf und Velen bald selbst zum Verhängnis. Ich danke!“ - -
Vielen Dank schon einmal für Eure Vorschläge
Thomas