Hallo Karl,
in der Spätphase des Krieges ab 1944, auch nachzulesen in den oben erwähnten Akten, waren auch viele Artillerie-Einheiten sehr unbeweglich geworden, fast ohne Fahrzeuge (bodenständig), es ist erschreckend zu lesen, dass jeder befohlenen Verlegung tagelanger Schriftverkehr vorausging, um genügend Fahrzeuge zum Ziehen der Geschütze zusammenzukratzen. Natürlich gingen dann auch viele Geschütze bei den Rückzügen verloren.
Übrigens beschreibt Allmayer-Beck in seiner Autobiographie ("Herr Oberleitnant, det lohnt doch nicht!", Kriegserinnerungen an die Jahre 1938 bis 1945) auch eine gelungene Abwehr durch die Artillerie, dass muss etwa 1943 bei der Heeresgruppe Nord gewesen sein. als er als Arko noch richtiggehend auf der Orgel der vielen Heeres-und Divisions-Artillerie-Abteilungen spielte und damit sowjetische Grossangriffe vor allem mit indirekten Feuer abwehren konnte.
Gruss
Franz