Hallo,
Ich hatte angefangen, die Aufzeichnungen meines Opas zu Papier zu bringen. Angedacht war zuerst lediglich die Erlebnisse meines Opas in Buchform zu verfassen. Da mein Opa vom ersten Tag bis zu seinem persönlichen Kriegsende beim Pi.Btl.30 war, arbeite ich derzeit eher in Richtung der Bataillonsgeschichte.
Gerne bin ich natürlich bereit euch vorab bei euren Rechergen behilflich zu sein.
In Kurzform die Stationen meines Opas:
1939 Dienstantritt als Unteroffizier d. R.
im Eisenbahn-Pion.-Lehr-Bataillon der 3. Kompanie im Pionier-Bataillon 30 in Lübeck.
Einmarsch in Polen…
September 1939 die Kämpfe um Polen waren abgeschlossen.
Befehl zum Rückmarsch in Richtung Schlesien.
Verladung in Oels und Zugfahrt quer durch Deutschland bis zur Überquerung des Rheins.
Quartier in der Eifel.
Oktober 1939 Marsch zum Niederrhein.
Quartier in der Nähe von Krefeld
3. Kompanie kam zusammen mit dem Führungsstab nach St. Hubert, um dort auf Befehl zu warten.
12.01.1940 Verleihung Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938.
30. Januar 1940 Umgruppierung des Bataillons in die Gegend von Bracht – Kaldenkirchen.
Nacht vom 9. Mai 1940 zum 10. Mai 1940 die Division stellt sich an der deutsch-holländischen Grenze bereit.
Beginn des Westfeldzuges.
26.05.1940 Eiserne Kreuz II. Klasse.
03.06.1940 Einmarsch in Frankreich.
16.06.1940 Verleihung des EK2 durch von Briesen.
23.05.1941 Eintreffen Raum Insterburg.
24.07. bis 20.08.1941 Staraja Russa.
15.10. bis 15.12.1941 Bjely Bor, Wolodicha.
01.12.1941 Verleihung Allg. Sturmabzeichen.
08.12.1941 Erste Verwundung.
Beförderung vom Feldwebel zum Oberfeldwebel.
Anfang 1942 Kessel von Demjansk.
21.07.1942 Verleihung Medaille Winterschlacht im Osten.
August 1943 Abwehrschlacht an der Hauptkampflinie südl. Nowgorod am Ilmensee.
17.01.1944 Eiserne Kreuz I. Klasse. Schwere Kämpfe südlich Nowgorod Ortschaft Georgij.
25.01.1944 Verleihung Eiserne Kreuz I. Klasse.
09.03.1944 Zweite Verwundung an der Panther-Linie.
(Panther-Linie von Februar bis Juli 1944)
12.08.1944 Dritte Verwundung Marienburg-Stellung.
(Marienburg-Stellung im August 1944)
Schwer verwundet mit mehreren Granatsplittern im Reserve Lazarett Schirk in den Beskiden (heutiges Polen).
Der Weg nach Schirk war zu der Zeit noch frei, so dass ein Transport möglich war.
26.09.1944 Deutsches Kreuz in Gold
Oktober 1944 Genesungsurlaub in der Heimat und Verleihung des DKiG bei der Standort-Betreuungsstelle in Hamburg.
Grüße