Posts by tepl

    Hallo zusammen,

    die 7. PD war sehr wohl in Polen im Einsatz, allerdings unter der Bezeichnung "2. leichte Division", mit der Panzerabteilung 66.

    Hallo Franck,

    ... um einen Panzer der 5. Panzer-Division handelt, da die Ziffern 403 auf eine frühere Kennung aus dem Polenfeld hindeuten könnten. Aber nur die 5. PD war in Polen im Einsatz. Die 7. PD nicht.

    Viele Grüße

    Nicco

    Die Verlustlisten des PR 25 weisen für den 05.06.1940 insgesamt 14 Gefallene aus (2 Offiziere, 4 Unteroffiziere, 8 Mannschaften) aus. Für den 06.06.1940 7 Gefallene (1 Offizier, 4 Unteroffiziere, 2 Mannschaften).

    Die Offz. sind die Oblt. Petry und Lohrer, den dritten konnte ich noch nicht entziffern. Lohrer, 7. Kompanie PR 25, ist in seinem Pz. IV verbrannt (lt. Gefallenenmeldung). Womit natürlich noch nicht gesagt ist, dass es sich um seinen Panzer handelt.

    Gruß

    Frank

    Hallo uholthausen,

    vielen Dank, sehr interessant. Ich will das Thema hier nicht zu sehr ausbreiten, wenn darüber an anderer Stelle schon berichtet wurde. Aber ich entnehme dem Beitrag, dass die Kompanie/Truppe ihre Gefallenen selbst schnell bestattet, die Meldungen ausgefüllt und diese Karten dann an den WGO weitergeleitet hat. Der wiederum hat dann für eine ordentliche Bestattung/ggfs. Umbettung gesorgt. Deshalb auch die Angabe der genauen Lage auf der Karte. Nur so konnte der WGO das Grab finden.

    Gruß

    Frank

    Hallo zusammen,

    ich bin gerade dabei, Informationen zu einem Feldgrabfoto zu sammeln. Bei der Sichtung von Gefallenenmeldungen stellte sich mir die Frage, wer diese eigentlich ausgefüllt hat. In einem post habe ich gelesen, dass das der Kompaniechef machte. War das so in der Regel?

    Gruß

    Frank

    ps: das Feldgrabfoto stelle ich bei Gelegenheit unter Erstgrablagen ein. Sind immerhin 13 Gefallene.

    Hallo Flo,

    ....Und, noch besser, jetzt guck' ich gerade meine Aufzeichnungen, hier wenn Du mal DREI STUNDEN Zeit hast, und natürlich auch für alle interessierten Mitleser, Interview mit Egmont Fortun:

    https://collections.ushmm.org/search/catalog/irn509711

    .......

    Jedenfalls war Herr Fortun in Rußland ebenfalls noch mit Panzer 38(t) unterwegs, also Dein Großvater könnte wie er auch im Pz.Rgt. 25 der 7. Pz.Div. gedient haben!

    Hallo Oliver,

    war eigentlich Dein Herr Fortun mit dem Abteilungskommandeur und RK-Träger aus dem PR 25, Horst Fortun, verwandt?

    Gruß Frank

    Liebe Leute,

    nochmal vielen Dank für Eure Beiträge. Eine tolle Leistung. Mit der Vermutung über die richtige Schreibweise und der Info über die Verluste der II/SR6 bei Tichany habt Ihr eine plausible Erklärung geliefert. Damit ist diese Lücke in der Militärzeit meines Vaters geschlossen. (er hat leider nicht viel erzählt und ich war damals nicht richtig interessiert...).

    Falls es Euch interessiert. Nach der Genesung wurde er im Oktober 42 in ein kleines ägyptisches Dorf namens El Alamein geschickt, um ein Bataillon zu übernehmen.. ..

    Gruß Frank

    Liebe Leute,

    vielen Dank für die vielen Informationen, die Ihr hier zusammengetragen habt. Das nenne ich Schwarm-Intelligenz.

    Hier noch der Wast-Eintrag zu dem Geisterdorf "Tschaug" in Kopie:

    Screenshot_20210507_122700.jpg

    Die KTB, insbesondere vom SR 6, habe ich auch teilweise durchgesehen, aber keinen Hinweis auf diesen Ort gefunden. Aus den Schussverletzungen kann man vielleicht schließen, dass die Einheit ( II/SR 6 und dort die 7. Kompanie) Nachhut war, da auf dem Verlegungsmarsch wohl keine Gefechte stattgefunden haben.

    Ich bin gespannt, ob wir das Dorf noch finden.

    Gruß Frank

    Hallo,

    vielan Dank. Das sieht eher nach der 7. Infanteriedivision aus, die dort im Einsatz und zugehörig zum VII Armeekorps war. Die 7. PD muss etwas nördlich von Gshatsk gewesen sein.

    Gruß Frank

    Hallo liebe Experten der Schlacht von Rshew,

    vielleicht könnt Ihr mir bei einer Ortsbestimmung helfen. In einer Wast-Mitteilung über einen Verwandten (Schützenregiment 6, 7. Panzerdivision) heißt es: "18.03.1942 bei Tschaug südwestlich Reschow verwundet". Die genannten Orte finde ich nicht, eine Vermutung ist, dass es sich um Gshatsk und Rshew handeln könnte. Wobei Gshatsk südöstlich von Rshew liegt.

    Hat jemand eine Idee, wo Tschaug liegt?

    Gruß Frank

    Hallo zusammen,

    ich kann mich Peter/Danuser nur anschließen. Die Erschießung in/bei Hangest hat stattgefunden, und wenn ich mir die entsprechende unsägliche und durch und durch rassistische Passage im Buch von Alfred Tschimpke durchlese, dann weiß ich auch, aus welcher Geisteshaltung heraus das geschah. Was es keinen Deut entschuldigt.

    Mein Interesse bezog sich darauf, dass mein Vater in Hangest dabei war, im SR 6. Ich wollte für mich ausschließen, dass er darin verwickelt war.

    Gruß

    Frank

    Hallo Flo,

    ich habe das jetzt mal auf Google Earth eingeordnet. Zugegeben, die 10. PD war ein Irrtum. Es ist die 7. PD. Für mich interessant, weil mein Vater genau den gleichen Weg gegangen ist: erst Polen, Frankreich, Russland im Schützenregiment 6 der 7. PD, dann nach Afrika/El Alamein, Ende in Tunesien. Kleiner Vorteil für mich: als Offizier wird er in den KTB an der einen oder anderen Stelle namentlich erwähnt.

    Auf der Karte findest Du den Friedhof in Prechistoye, den es wahrscheinlich nicht mehr gibt, da eine zentrale Stätte in Duchowschtschina (35 km südlich) angelegt wurde. Das "final richtige" Gridino liegt 10 km nord-nordwestlich von Wjasma. Es ist übrigens denkbar, dass Dein Opa auf dem Rückweg wieder in Gridino vorbei kam, aber nicht im Januar. Etwa zwischen Prechistoye und Gridino rückte die 7. PD vor und bildete die nördliche Zange des Kessel von Wjasma.

    Von dort zog die 7. PD bis an den Moskau-Wolga-Kanal, nördlich von Moskau bei Jachroma. Dort konnte noch der berühmt gewordene Brückenkopf gebildet werden, bevor es zurück ging. Da auch ein paar Panzer in den Brückenkopf gingen, könnte Dein Opa dabei gewesen sein.

    Was die Anekdote aus Afrika angeht, über reihenweise abgeschossene amerikanische Panzer, da solltest Du Dich mit der Schlacht am Kasserine-Pass beschäftigen. Das war die letzte aktive Kampfhandlung nach Rommelscher Art, unter Beteiligung der 10. PD. Danach ging es nur noch zurück.

    So, das war's erstmal.

    Gruß Frank

    PSX_20201222_155047.jpg

    Hallo Flo,

    Bevor Du die KTB der 7. PD durchstöberst, noch ein paar Gedanken:

    1) O und A werden im Russischen teilweise gleich ausgesprochen. Von daher könnte das verwechselt worden sein und Gridino wäre nicht abwegig

    2) Es gibt noch ein Gridino 20 km westlich von Wjasma südlich der Rollbahn. In Wjasma machten die 7. PD und die 10. PD im Oktober 41 den Kessel von Wjasma zu, die 7. von Norden, die 10. von Süden (siehe die Karte aus Carells Barbarossa Buch). Und 20 km sind nicht viel in Russland. Schlussfolgerung könnte sein: Dein Opa war bereits in Russland bei der 10. PD. Dagegen spricht evtl., dass die 10. keine Panzer 38 eingesetzt hat.

    Gruß Frank

    PSX_20201219_142557.jpg

    Hallo Flo und die Anderen,

    wenn es sich tatsächlich um den Ort Gridina bei Brjansk handelt, dann ist es unwahrscheinlich, dass der Opa im PR 25 der 7. Panzerdivision war. Wie man der Karte aus dem Buch von Scheibert "Die Gespenster-Division" entnehmen kann, war diese Einheit mehr als 200 km nördlich von Brjansk unterwegs. Interessant ist, dass das Panzerregiment vom Opa im Oktober 41 und Januar 42 im gleichen Ort war. Eher ungewöhnlich. Und sicher gab es auch andere Panzerdivisionen mit dem Panzer 38.

    Da ich derzeit in ähnlicher Sache in den KTB der 7. PD unterwegs bin, werde ich mal drauf achten.

    Gruß Frank PSX_20201218_201043.jpg

    Hallo Arnd,

    vielen Dank für die Info. Ich habe die KTB teilweise schon durchgeschaut, es gibt auch einzelne Hinweise auf schwarze französische Soldaten. Allerdings (logischerweise) keine Hinweise auf die Erschießung von Soldaten, die gefangen genommen wurden. Ich hatte gedacht, dass man dieses Ereignis aufgrund sonstiger Informationen weiter eingrenzen kann auf eine Untereinheit (SR 6, SR 7, Kradschützenbatallion, Aufklärungsabteilung, etc.)

    Gruß Frank

    Hallo zusammen,

    Raffael Scheck erwähnt in seinem Buch ein Massaker an ca. 50 Tiraileurs am 05.06.1940 in Hangest-sur-Somme. Dort kämpfte Rommels 7. Panzerdivision. Ist bekannt, welche Einheit der 7. PD (vermutlich) für dieses Verbrechen verantwortlich war?

    Gruß