Ich habe als Kind mit Freunden hauptsächlich aus einem örtlichen Fluss Munition geborgen und "abgefackelt". Patronensuchen war unser Tagessport wie man sie im Wasser entdeckt. und nach ner Woche hatte man so gut 200 Schuss zusammen bei täglich ca. ner Stunde suchen ohen Hochwasser.
Die größten Funde waren 2cm Flak und Gewerhrgaranten und einmal den Topf einer Stielhandgranate ohne Zünder.
Heimatgebiet Ruhrkessel NRW in einem Sauerländer Abrüstgebiet.
Mein Opa erzählte oft das im örtlichen Kanal (hinter unserem Haus) alles an Waffen verklappt wurde und als Kinder(mein Onkel unter anderem) danach tauchten und das Zeug zum spielen hoch holten wurde beräumt.
Ich habe Jahrhrzehnte später noch die Reste eines K98 am Ufer des Kanal gefunden und versucht im Schraubstock vom Rost zu befreien. War natürlich für die Tonne das Ding nach 40 Jahren im Wasser.
Ich muss aber dazu sagen das ich 2 Onkel hatte die Waffenkundlich sehr bewandert waren und ich hatte einige Meter Waffenrevue von ihnen übernommen im Regal stehen.
Wir haben immer identifizieren können was wir gefunden haben und haben Gewehrgranaten und 2cm Flak direkt an der tiefsten Stelle des Flusses wieder versenkt.
oftmals geborgene Rostklumpen die lebengefährlich vorsichtig mit Steinen aufgeklopft wurden(unverantwortlich)
Mit dem Nitropulver der Gewehrmunition bekommt man aber super auch nasses Holz zum Feuermachen an. besonders beliebt war der Inhalt der Stoffbeutel der 2cm Flak. aber nur wenn die Geschosse locker waren und nicht rot/gelb gekennzeichnet waren.
Jugendliche halt naiv aber nicht unwissend was sie da hatten.
Schulkolegen von meinem Patronensucherkumpel hatten in Iserlohn auf nem alten Truppenübungsplatz weniger Wissen und Glück, man sollte keine 3,7cm Pak Granaten ins Feuer werfen und 5 Meter entfernt davon auf den Knall warten.
3 tot einer der weggelaufen war hat überlebt.
auch andere Helden die im Keller des Wohnhauses die in der Lenne gefundene Handgranate aufsägten haben es nicht überstanden.
Das waren so die die Jahre 1985-90 grob
wild verrückt abenteuerlich udn eigentlich brandgefährlich
unsere TRuppe hat alles unbeschadet überstanden.
aber ich weis schon warum mein Opa mir den Hintern versohlt hat und meine Tüte Patronen wieder in den Fluss befördert hat
Gruß Sascha