Posts by Herbert

    Hallo !

    Mittlerweile - nach langer Recherche wegen der 79. ID - bin ich auch davon überzeugt, daß es die 73. ID war, insbesonders deshalb, weil ich entgegen meiner sonstigen Angewohnheit keine Quelle für die 79. ID aufgeschrieben habe... Tut mir sehr leid für die durch meine fahrlässige Angabe entstandene Irritation ! :O

    Alle weiteren Angaben meinerseits ( Transport der Infanterie perLuft) sind aber korrekt! Die infanteristische Stärke der Divisionen betrug z.T. nur 500 Mann und war damit kein Problem...

    Gruß Herbert

    Hallo !

    Am 22. 9. 43 stand GR 36 in Taman zum Übersetzen nach Kertsch bereit. PzJgAbt 9 wurde schon am Vormittag von Kossa Tusla aus übergesetzt. Masse der Division (ohne das noch bei 79.ID eingesetzte GR 116) ab Mittag in Wyschesteblijewskaja und sollte ab dem nächsten Tag von Taman übergesetzt werden. VP (=Voraus-Personal) voraus nach Akimowka südl. Melitopol. (38)

    Die Infanterieeinheiten verlegten im Lufttransport von Wladisslawowka (nördl. Feodossija) aufs Festland nach Melitopol.

    Aber das hatte ich schon in einem der ersten Beiträge geschrieben.

    Gruß Herbert

    Hallo Irene !

    Der unten beigefügte Funkspruch der 8. PzDiv bestätigt meine weiter oben abgegebene Angabe, daß Dein Opa beim mißlungenem Versuch, von Süden beiderseits Zloczows den ausbrechenden Soldaten des Kessels entgegenzustoßen und sie aufzunehmen, gefallen ist. Die Unterstellung der Einheit Deines Opas am 21./22. Juli 1944 (DivFüs.Bataillon 254 = Aufklärungs-Abteilung, abgekürzt AA) bei der 8.PzDiv. ist durch einen weiteren Fund gesichert.

    Ich lese den Funkspruch so: 28 (= PzGrenRgt 28) mit 6 Tigern Jasionowcce. Füs.Batl mit 5 St(urm)Geschützen Worniaki südost, Reste AA ostw. Dimidowce (=Remizowce), Artl. (= Artillerie) um Spziklosy.

    Quelle: NARA T 314 R 1186 - Frame 900

    Alle Ortsangaben sind auf dem oben schon eingestellten Kartenausschnitt zu finden.

    Gruß Herbert

    Hallo Irene !

    Erste Anlaufstelle bei Einheiten sollte unser Lexikon der Wehrmacht sein sein : https://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/I…ionen/254ID.htm

    Hier finden sich auch erste Literatur-Tipps. Nach der Feldpost-Nummer war Dein Großvater Soldat in der 4. Kompanie des Divisions-Füsilier-Bataillons (vormals Aufklärungs-Abteilung ) 254. und damit Soldat in der 254 Infanterie-Division.

    Infos über das "große" Geschehen kann man googeln unter Lwiw-Sandomierz-Operation. (dabei auch Kessel von Brody)

    Dein Großvater ist offenbar beim mißlungenem Versuch, von Süden beiderseits Zloczows den ausbrechenden Soldaten des Kessels entgegenzustoßen und sie aufzunehmen, gefallen. Seine Einheit war dabei wohl zur Unterstützung der 8. Panzer-Division eingeteilt und vermutlich auch dieser unterstellt.

    Sollten verständlicherweise Fragen irgendweilcher Art auftauchen, so habe keine Hemmungen, sie hier zu stellen. Man wird Dir hier mit Sicherheit helfen!

    Gruß Herbert

    Hallo Benjamin,

    diese deine Vermutung teile ich nicht, obwohl dies natürlich auch möglich wäre. Dagegen spricht hierbei die lange Aufenthaltsdauer im ReLa Lemberg Eine Verwundung (welcher Art und Schwere?) kann er aber auch später im Laufe des Januars erhalten haben. Die Division wurde zwar am 6.1. mit Gefechtsstärke eines starken Bataillons aus der Front zur Auffrischung und Neugliederung gelöst, jedoch unter Bildung einer Kampfgruppe in Unterstellung zur 1. SS-PzGren LSSAH. Nur der DivStab wurde dabei vom Kampfauftrag befreit.

    Alle kämpfenden Restteile der Division (ohne AR 327) wurden erst in der Nacht 26./27. 1. beginnend aus der Front beim XXXXVIII. PzK herausgelöst und zur Division in den Auffrischungsraum in Marsch gesetzt. Auch dabei oder auch im Auffrischungsraum selbst kann er noch verwundet worden sein. Ohne weitere Infos bleibt also alles Spekulation...

    Gruß Herbert

    Hallo !

    Nachdem ich nun auch die Gräberkarte gesehen habe und der Verstorbene offenbar dem IR 667 anghörte, habe ich nochmals nachgelesen (Nara T315 R 517) und einen Eintrag von Ende Juni 1942 gefunden, der von einer Ablösung des IR 36 (9.ID) durch das IR 667 berichtet. Damit sollte das von mir oben genannte Kaganowitscha der gesuchte Ort sein.

    Gruß Herbert

    Edit : Dieser Beitrag sollte eigentlich zum thread Kaganowitscha .... ???? Verschiebung durch mod und gleichzeitiges Absenden meinerseits ??

    Hallo !

    Der vermutlich gesuchte Ort KAGANOWITSCHA liegt ca 20 km östlich von Artemosk und ist mir in Verbindung mit der 9. ID und 97. JgDiv zum Jahreswechsel 1941/42 untergekommen (Übernahme/ -gabe des Kampfabschnitts Troizkoje - Kaganowitscha) mit Kämpfen bis zum 30.März. Man findet ihn auf der Heereskarte A 49 (Woroschilowgrad/Lugansk), den Ort Artemowsk auf Z 49 (Makejewka).

    Gruß Herbert

    Hallo whesse und Willkommen in unserem Forum !

    Bei dem Todesort dürfte es sich um den Ort Jarczowce handeln. Er liegt ungefähr mittig an der Bahnlinie Jezierna - Zborow und war am 15./16. Juli 1944 stark umkämpft, da er voll in der Angriffsrichtung des russischen Großangriffs ( dieser begann am 14.7.) lag. Pomorzany liegt ca 25-30km westlich und kommt als rückwärtiger Versorgungsstützpunkt mit San-Einrichtung und Heldenfriedhof sehr gut in Betracht.

    Gruß Herbert

    Hallo Marcel und Willkommen in unserem Forum!

    Vorab schonmal sei Dir versichert, daß Dein Deutsch viel besser ist als mein Holländisch !

    Deine Angaben zu dem Bruder deiner Oma sind plausibel und passen zu den Vorgängen in der damaligen Zeit. Die 359. ID ist im November 1943 mit Masse aus jungen Rekruten des Jahrgangs 1926 aufgestellt worden, was ja auch auf unseren Probanden zutrifft. Auch die Einheit FEB 359 macht Sinn. Und da der Division ja zur Aufstellung als "Grundgerüst" die Stämme der 293. ID zur Verfügung standen, ist auch die Bezeichnung 2./293 Sanitätskompanie für den Sanitätsdienst der 359. ID erklärbar. Weiterhin ist der Ort Kozowa stimmig, denn dort lagen Ende März viele Versorgungsdienste der Division - darunter auch der HVP (=Hauptverbandsplatz) an der einzigen festen Ost-West-Straße zwischen Denysow und Brzesany) im Divisionsabschnitt (Rollbahn), welche für die Division gerade zur Schlammzeit unverzichtbar war. Nur wenige Kilometer südlich dieser Rollbahn befand sich auch die im Aufbau befindliche Südfront der Division, welche eine offene Flanke für das XXXXVIII (48.) darstellte und hart umkämpft war. Da der Bruder Deiner Oma am 31. März auf dem HVP verstorben ist, dürfte er zuvor verwundet und dort eingeliefert worden sein. Ab dem 25. März gab es an der Südfront immer wieder feindliche Angriffe mit Einbrüchen in starker Überzahl, die alle - oftmals mit letzten Kräften (Einsatz des FEB) - abgewehrt oder in Gegenstößen bereinigt werden konnten. Ohne genauere Infos bleibt es also Spekulation bei welchem Ereignis, an welchem Ort und Tag und in welcher Funktion er verwundet wurde.

    Liegt vielleicht noch die Todesnachricht der Einheit oder anderes an Dokumenten vor ? Ist der Ort der Bestattung bekannt ?

    Gruß Herbert

    Hallo !

    Die Abkürzung auf der Karte K. A. A. steht für Korpsabteilung A. Die Bezeichnung Korpsabteilung stand dabei für eine Zusammenlegung der Reste drei stark dezimierter Divisionen zwecks Auffrischung und Bildung einer voll aufgefüllten Division(siehe auch LdW). Die Bezeichnung hatte also keinen Bezug zu einem Armeekorps.

    Gruß Herbert

    Hallo !

    Zur Antwort auf post 162 zum Verbleib des IR 57 : Befehl des LII. AK auf NARA T315 R 514 Blatt 365 mit Datum 13.12.41.

    Keine Ahnung , ob Andre dieses Dokument schon eingestellt hat...

    Jedenfalls geht daraus der Verbleib und Unterstellung des GR 57 bei der 298. ID hervor und die Unterstellung der 298. ID beim XXXXIV. AK.

    Gruß Herbert

    Edit. Für eine Erklärung von Soll/Ist - Grafiken und/oder Vergleich mit KSTN (Kriegsstärkenachweisen) bin ich ganz sicher der falsche Ansprechpartner !

    Hallo Ralph !

    Ein paar Fakten :

    4. Dezember 1941

    9.ID ist Armeereserve ( nur Sicherung ohne Kampfeinsatz, Auffrischung) (3)

    5. Dezember 1941

    Glinskoje westl. Isjum. (6)

    9. Dezember 1941

    1/3 der 9.ID (IR 116) war im Einsatz zusammen mit 97.lei ID. 2/3 Armeereserve. (3, 36)

    Fdl.Angriffe bei AOK 17 gegen das IV. AK. (36)

    11. Dezember 1941

    Unterstellung des IR 116 unter die 97. JgDiv (50)

    12. Dezember 1941

    9.ID wurde bei Isjum von 298.ID abgelöst und an den besonders stark angegriffenen rechten Flügel der 17.Armee verlegt. (10, 36) Wegen schlechter Wegeverhältnisse verblieb der DivGefStd in Petrovskaja. IR 36 im Raum Barwenkowa – Nowo-Dmitrowka. (43)

    14. Dezember 1941

    U.: IV.AK, AOK 17, HGr Süd (42-331)

    Zuführung weiterer Teile ( auch Teile IR 36) der Division über Artemowsk zum rechten Flügel AOK 17. (36)

    IR 36 der 97. JgDiv unterstellt. (50)


    18. Dezember 1941 – 30. Januar 1942

    Division ist aufgeteilt bei IV. AK (2/3) und XXXXIV.AK (1/3 =IR 57) – hier zusammen mit 298.ID und später noch mit zusätzlichen Teilen der 68.ID - eingesetzt. (3)

    29. Dezember 1941

    Übernahme des Abschnitts Troizkoje – Kaganowitscha von 97. JgDiv mit den IR 116 und IR 36. DivGefStd Artemowsk-Süd. (50)

    im Januar 1942

    Der Roten Armee gelang ein Einbruch (ab 18.1.) in die Front mit Schaffung eines BK bei westlich Isjum. („Pestbeule von Isjum“). (14)

    23. Januar 1942

    Schwere Abwehrkämpfe mit Abweisung von fdl Angriffen in Rgts.-Stärke. (3)

    26./27. Januar 1942

    Feindeinbruch auf rechtem Divisionsflügel. Unter hohen Feindverlusten wurde Einbruchsstelle im Nordwestteil von Troizkoje bereinigt. (3)

    1. Februar 1942

    Zusammen mit 298.ID steht 1/3 der Division bei Losowaja (60km südwestl. Isjum). Der andere Teil stand im Raum Artemowsk. (3, Karte, 39)

    6. Februar 1942

    Division war wieder zusammengeführt beim IV.AK im Einsatz. (3)

    Die Zahlen in Klammern sind für mich Hinweise auf die jeweilige Quelle, die gerne erfragt werden kann.

    Gruß Herbert