Posts by Viktor7

    Seit viele Jahren ziehen in der ganzen ehem.Sowjet-Union viele Sondengänger/Sucher herum um nach Gräbern zu suchen, um zu plündern, Verkauf der Sachen, Orden,Erkennungmarken,Koppeschlösser, nach ehem. Stellungen, Bunkern, wegen Waffen, Ausrüstungen, selbst Panzer werden in Sümpfen gefunden usw. usw.

    Hallo ZAG,

    es gibt solche und solche. Die Mehrheit davon ist gut organisiert, opfert ihre Freizeit und Urlaub, um den Gefallenen und Vermissten eine würdige Ruhestätte zu geben. Die Überreste werden umgebettet und die Angehörigen erfahren über das Schicksal ihres Verwandten. Diejenigen, die daraus Kapital schlagen, und davon gibt es auch einige, gehören eingesperrt usw... Bei all den Schattenseiten, die Truppen übernehmen eine wichtige Aufgabe.

    Von Gegenteil hatte ich hier schon berichtet - es sind auf einem Gemeindefriedhof 7 Gräber der sowj. KG und 8 deutsche Kriegsgräber - nicht gekennzeichnet, gar nichts, obwohl von den Dorfeinwohnern als Blumenrabatte gepflegt und allg. bekannt ist, dass es Kriegsgräber sind. Allein die Zuständigen reagieren gereizt bis gar nicht... Auch nicht die russische Botschaft mit deren zuständigen Dienststellen.

    Was ist nun besser???

    Hallo Dieter,

    danke für den Link, wäre sonst nicht drauf gekommen.

    Welch eine Demütigung und was für eine Taktlosigkeit gegenüber den Überlebenden!!!

    Ich bin froh, dass von dieser "Prominenz" keiner den Feier am 9. Mai in Moskau trüben wird! Wie menschlich tief kann man eigentlich noch fallen? So allmählich verstehe ich Merkels Bedenken bei Gaucks Kandidatur!

    Hallo Karl,

    ich kann mich dunkel erinnern, dass bei jeder Medaille eine Vorschrift gab, wo in welchen Reihenfolge diese zu tragen (rechts, links, darunter, darüber ) waren. Es gibt aber noch viele Trittbrettfahrer, die sich eine Uniform und die Auszeichnungen zusammenkaufen, die gar nicht zu einander passen, und dann gehen sie damit spazieren... Dass diese dann alles quer und bund anheften, versteht sich fast von selbst!

    Hallo Udo,

    als der Krieg zu Ende war hatte auch mein Vater nicht eine Auszeichnung auf der Brust, wie die Millionen andere Soldaten. Im August 1945 erhielt er für seine Tat bei einem Gefecht "Tapferkeitsmedaille". Als er schon Zivilist war, kamen Medaillen für Belgrad, Budapest und Wien hinzu. Danach folgten Jubiläumsmedaillen - 20. Jahre, 30. Jahre usw des Sieges. Bei vielen kamen noch polnische und/oder tschechische dazu. Mit der Zeit kamen bei meinem Vater ca. 30 Medaillen zusammen. Auf seine vier erste war er stolz, der Rest war für ihn "Lametta", da aber am 9. Mai alle so trugen, hatte er auch die gesamte Sammlung getragen.

    Und sorry, wenn in der DDR "freie Meinungsäußerung" möglich war, so wie du es darstellst, dann hab ich damals was verpasst.


    Hallo Daniel,
    hat man Dich in Deiner Meinungsfreiheit beschränkt? Ich konnte nunmal überall meine Meinung ungehindert kundtun, obwohl ich von Natur ein Gegenstromschwimmer bin. Gut, die MfS und die KGB-Jungs haben sich ein wenig an mir abgerieben, das erfuhr ich aber erst Jahre nach der Wende. Deswegen ist es für mich kein Grund Oh und Ah zu rufen und alles zu verdammen, weil es gerade opportun ist. Ich war nicht in der Partei, kenne aber zu genüge "Genossen", die alles, was sie selbst zu verantworten hatten nun verdammen und zu den vorderen Chargen der Konservativen- oder gar NPD-Kreise aufgestiegen sind!
    Gestern hab ich übrigen mir gedacht, welche Diskussionen würde wohl eine Neuverfilmung von "Blechtrommel" hervorrufen...

    Hallo Rudolf,
    hast Du unter dieser Diktatur gelebt? Warst Du unglücklich? Hat Dich jemand verfolgt, getreten oder gefoltert? Was sind für Dich eigentlich Menschenrechte?

    Ich lebte uneingeschränkt ruhig, fröhlich und glücklich! In Frieden mit allen Mitmenschen! Und nun??? In der DDR gab es eine freie Meinungsäußerung, sofern es nicht menschenverachtend oder nazistisch war, und??? Wir ließen unsere Kinderwagen vor den Kaufhallen samt Kinder drin stehen, gehungert hatten wir auch nicht! Wenn das alles Merkmale einer Diktatur sind, finde ich diese um einiges sympathischer und menschenfreundlicher als die neugewonnene "Freiheit"

    ich halte es schon für etwas makaber, wenn man graduelle Unterschiede zwischen menschenverachtenden und nicht rechtsstaatlichen Systemen


    Hallo Rudolf,

    noch makabrer ist es die DDR mit dem II: Reich gleich zu setzen!

    Inhaftiert
    wurden politische Gegner, Intellektuelle, Andersdenkende.


    Hallo Tobias,
    in den meisten mir bekannten Fällen hat man in erster Linie die alten Rechnungen mit Hilfe der Besatzungsmacht beglichen. Ich glaube, von politischen Gegner und von Andersdenkenden konnte man gar nicht sprechen. Es gab nur entweder die aktive Nazis oder die, die man als Mitläufer bezeichnet hatte. Intellektuelle waren zwar auch da, die hat man aber recht zügig in eigene Bereiche integriert. Die Amis hatten die technische Dokumentation und das Fachpersonal, die Russen entsprechend das gleiche beschlagnahmt und meistens außer Landes geschafft. Die zu verfolgen wäre kontraproduktiv.
    Soweit ich überblicke, waren die Gutsbesitzer, Fabrikanten, Großbauern, Polizisten und NSDAP-Aktivisten diejenigen, die Buchenwald und andere Lager füllten. Und wie gesagt, Denunzieren wurde damals zum Volkssport! Manch eine der begehrten Stellen in der Verwaltung, in der Schule oder in anderen Einrichtungen wurde durch die Beseitigung des unliebsamen Konkurrenten durch eine Anzeige bei der SMAD oder NKWD frei!

    Meine Einlassung bezog sich "nur" auf die Nutzung dieser Lager unter neuem Befehl nach dem 8.5.45 . Etwas anderes habe ich nicht und nie gemeint.

    Und diese Nutzung unterschied sich doch sehr stark von der zwischen 1933 und dem Mai 1945.

    Hallo Fred,

    mal von den Vernichtungslager wie Auschwitz oder Treblinka abgesehen, wie hat man den all die KZs und die Stalags nach Mai 45 genutzt? Ich habe mehrere Augenzeugen gesprochen, deren Alltagsbeschreibung im Lager nach 45 mit den Beschreibungen der Insassen vor Mai 45 sehr ähnlich waren. Mehrere Beschreibungen bezeugten, dass die Männer im Sommer 45 im besten Alter und guter gesundheitlicher Verfassung inhaftiert wurden und starben 3-4 Monate später an Entkräftung und allg. Schwäche. Hatte man die Inhaftierten nach 45 bei den Verhören gefoltert und geschlagen? Aber natürlich!!! Die Sterblichkeit in den Anstalten war auch nach 45 erschreckend hoch! Daher stellt sich die Frage, wie hatte man diese Lager nach 1945 genutzt?

    Darstellung der Geschenisse --> top umgesetzt, realistisch, die Doku nach dem Film zeigte dies u.a. deutlich


    Moin Daniel,

    Du hast es erfasst, es läuft exakt nach dem gleichen Strickmuster, wie bei UMUV ab - erst werden im Film die Grundthesen szenisch dargestellt, anschließend wird auch für den letzten Depp, der das nicht begriffen hat zerkaut und erklärt, was man mit all dem sagen wollte.

    Was ich allerdings nicht kapiere, in diesem Fall geht es einmal laut Buch um die Rettung eines Jungen im KZ-Buchenwald während der NS-Zeit. Gestern hab ich mir "Doku" dazu "reingewürgt" und nun frage ich mich, was das mit dem Stoff von Bruno Apitz zu tun hat? Hat er etwa um die "Nachnutzung" der KZs und um die Verherrlichung des Wiederstandes in Form von Gedenkstätte was geschrieben?

    In diesem Sinn verstehe ich auch die Empörung über die Aussagen von FredT nicht. Was ist da so falsch? Natürlich waren alle KZs keine Erholungsstätten, sondern Bestandteile des Terrorsystems! Aber diese waren in erster Linie dazu gedacht, alle Andersdenkenden zu isolieren. Dass es dabei zu den systematischen und industriell betriebenen Ermordung der Menschen in einigen davon gekommen ist, ist ja auch unbestritten. Dass fast alle diese Lager nach dem Krieg von den Alliierten für die Unterbringung der Kriegsgefangenen und der "Unliebsamen" genutzt wurden war ja auch vor 1989 bekannt, und viele Grabsteine trugen Inschrift: "gestorben 1946 in Buchenwald". Fast alle Stalags wurden durch die NKWD für die Unterbringung der Kriegsgefangenen genutzt. Das mag aus unserer heutigen Sicht verwerflich und unverständlich sein, damals hat man Pragmatismus walten lassen - gesamte Einrichtung und die Infrastruktur waren für die entsprechende Aufgabe optimiert. Sollte man deswegen das Rad neu erfinden?

    Eine gesamtdeutsche Erinnerung, die nicht als uralter Schwarzweiss-Schinken aus der Schublade daherkommt.


    Mon Udo,
    man kann auch den "Großen Diktator" als Schwarzweiss-Schinken abkanzeln, die Karavane zieht aber als Klassiker dennoch weiter!

    Es gibt im Westen immerhin 99% Bevölkerung, die weder Buch noch Altfilm kennen


    Schlimm genug und mit Sicherheit ideologisch und systembedingt!

    Die Umsetzung ist voll und ganz gelungen, inklusive von Korrekturen, die damals ideologisch bedingt eingebaut wurden.


    Genau um diese Korrekturen geht es hier bei all den "Neuverfilmungen" und korrigierten Nachbetrachtungen der Geschichte! In diesem Sinn mag es auch gelungen sein....

    Victor, wie wäre es mal, wenn Du die Vorurteile ausblendest?


    Moin zusammen,

    also ausblenden heißt für mich nicht denken. Wenn ich den Inhalt schon als Buch, oder als Film kenne, kann ich nicht abstrakt zuschauen, ohne einen Vergleich zu ziehen. Versuch doch mal Dir eine Neuverfilmung der "Feuerzangenbowle" mit Schweighöfer, Schweiger, Ferres & Co in den Hauptrollen vorzustellen. Die erste Überlegung wäre, wozu? Es gibt doch einen Klassiker, der kaum zu übertreffen ist! Wer soll das bezahlen? Wo liegt denn der Sinn des Ganzen?

    Und beide Filme in Farbe - das geht einfach nicht!!!

    Noch einmal das Ganze von vorn? Ohne mich! Schlimm genug, dass wir als Träger der öffentlich-rechtlichen Anstalten das auch noch finanzieren!

    Ja Rudolf, das ging in der DDR alles. Zeugen wurden verschwiegen und alles eben so gedreht, dass die Kommunisten immer die Guten waren. Was glaubst Du, was wir alles über den 2. Weltkrieg gelernt haben. Dir würden die Haare zu Berge stehen


    Hallo zusammen,
    nach den Feiertagen habe ich es mir vorgenommen, den Film anzusehen. Nach dieser Meinungsäußerung werde ich wohl am besten gleich löschen, kann ja nix gscheites bei rauskommen!