Hallo J.H.
Hallo,
kann man dann davon ausgehen, das sich die Fahrausbildung für Panzerfahrer beim NSKK rein auf die allgemeinen Grundlagen wie Handhabung und Führen des Fahrzeugs und ggf. noch die erforderliche Vermittlung der Technikgrundlagen (wie Motor/Antrieb, Kette, Turm, Pflege und Wartung usw.) der Panzer beschränkte und die Ausbildung im taktischen Fahren (z.B. Überwinden von Sperren/Hindernissen oder Fahren in schwerem Gelände) und der Bedienung/Instandhaltung unter Gefechtsbedingungen für die zukünftigen Panzerfahrer dann später bei der Truppe gelehrt wurden? Erst bei der Truppe bestand dann ja auch die Möglichkeit, eine zukünftige Panzerbesatzung gemeinsam als "Team" auf einem bestimmten Panzertyp Auszubilden?
Gruß, J.H.
zum NSKK kann ich nichts sagen, denn beide, die ich oben nannte, machten ihre Ausbildung erst nach der Einberufung beim Militär.
Armin Böttger wohl bei der Panzerabteilung 7, mein Vorfahr sowie 2 Bekannte von ihm bei der Panzer-Ersatz-Abteilung 1.
"Geländespiele" gehörten da schon zur Ausbildung.
Das mit den Panzertypen würde ich nicht so eng sehen. Mit dem Schein für Kettenfahrzeuge über 10t kam erst einmal jedes Fahrzeug auf Kette als Einsatzgerät in Frage.
Beide berichten davon, daß sie in Frankreich zuerst mit Stug III fuhren. Später wurden die abgegeben und die Pz.IV kamen. Böttger, "Ich kam durch", S.53: "...Man konnte sich über den
Sinn unserer bisherigen Ausbildung wundern, deren der Panzer IV war ganz anders konstruiert als das Sturmgeschütz, mit dem wir gerade exerziert hatten..."
Allerdings wurde in Frankreich die Truppe neu aufgestellt, so daß sich die Angehörigen der Einheit kennenlernen konnten und miteinander trainierten.
Später im Krieg war das dann anders. (Besatzungen wurden gemischt, Neuzugänge auf die Fahrzeuge verteilt.)
Gruß,
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