Posts by Drexl

    Eine Sturmgeschütz-Abteilung gab es bei der LAH ab 1940.

    Saukopfblende kenn ich nur bei Ausführung F.

    Vielleicht für dein Modell Interessant:
    Schürzen gab es erst später, gefertigt für Neufahrzeuge ab April ´43, ausgeliefert an die Truppe als Zurüstsatz im Juni ´43, vorrangig an jene die an der Kursker Offensive beteiligt waren.

    Allgemein kann man wohl sagen das dieses Geschütz an allen Fronten und in allen Ausführungen vertreten war.
    Wo genau aber die Sturmgeschütz-Abteilung LAH gewesen war, weiß ich leider nicht.

    Von welcher Firma ist der Bausatz und welcher Maßstab ?
    Dem Tamiya fehlen z.b. einige Kleinigkeiten, die aber die Ausführung G in wirklichkeit besitzt.

    Für ein Pantherlaufrad kann ich es auch nicht halten.
    Wie Joe auch schon sagt, sind die Sicken drumherum sehr merkwürdig. Die gibts bei Panterrädern eigentlich nicht, die sind am Aussenring Verschraubt.
    Auch ist die innere Verschraubung 8 und nicht 6.

    Ein Tigerlaufrad hat zwar 6 Innenverschraubungen, aber die kann man auch ausschließen weil sie eher glatt und Trichterförmig sind.

    Aber überhaupt gab es nur wenige Modelle in der Wehrmacht, die so große Laufräder hatten. und die kann man gut ausschließen weil dort auch die rundumverschraubung ohne Sicken sichtbar ist.
    Hab jetzt einen batzen Fotos durchgeforstet und nichts Verleichbares gefunden.

    Könnte die Laufrolle Vielleicht von einem Halbkettenfahrzeug stammen ? Obwohl die hatten ja mehr so aussparungen drin. ?(

    Oder gab es noch andere Ausführungen der Laufwerke des Panther ?

    Hallo Rote-Kapelle,

    Vielen Dank für diese Ausführliche Beschreibung der echten Gegebenheiten.

    Aus ähnlichen gründen habe ich das auch so gesehen.
    Warum sollten die Deutschen einen Bombenschacht für eine Waffe Testen wollen, die es zu diesem Zeitpunkt nicht gab.
    Das ist einfach Logisch, genau wie die Tatsache das eine dieser Bomben ohne Umbau hatte abgeworfen werden können, wie du es mit dem Beispiel Little Boy gut beschreibst.

    Das ist einfach genau so ein Schmarn wie die Reichsflugscheiben :)
    Ich frage mich zwar warum Leute solch eine Meinung so Ernsthaft vertreten, aber das werde ich wohl nie erfahren.

    Ich für meinen Teil bin jedenfalls froh darüber das Ihr hier im Forum diese Dinge so Objektiv betrachtet.

    bis zum nächsten mal
    Der Drexl

    Danke ChrisMAg2 das bestätigt mich ja in meiner Meinung.
    Das du auch noch Bilder dazu hast haut mich um...
    Hast du vielleicht zum Vergleich einen Originalen Bombenschacht auf Bild ?

    Aber über die Autoren bei Wiki bin ich echt enttäuscht, die lesen Irgendwo ein mal was davon und schon muß ! es stimmen, egal woher die Quelle kommt.

    Ich denke mal der große Bombenschacht sollte einfach nur mehr Bomben fassen, oder Dinge wie die V1 transportieren (nicht abwerfen).
    Da die 177 ja wegen Ihrer Mängel schon gar nicht mehr groß am Kriegsgeschehen teilgenommen hat, währe Transport eine Alternative.


    EDIT: Hab noch was Interessantes gefunden:
    Der Bombenschacht hat aber zufällig die gleiche Maße wie der der geplanten Ju 287. Und zufälligerweise existiert aus Ende 1944 der Befehl eine He 177 umzubauen um den neuen Bombenschacht der Ju 287 testen zu können...

    Das würde Plausibel klingen :)

    Noch was zur HE 177,

    Bei Wiki wurde steif und fest behauptet es wurde von den Alliierten ende des Krieges eine fast fertiger umbau der HE 177 gefunden.

    Angeblich mit großen Bombenschacht, der dazu genutzt werden sollte aus der HE 177 ein Atombomben-Trägerflugzeug zu machen.

    Das kann doch gar nicht wahr sein... ich jedenfalls sehe das als Unfug an, ein kleines bisschen kenne ich mich ja auch aus.
    Aber das ist doch sicher eine Unwahre Spekulation ähnlich so einer Reichsflugscheiben Geschichte.

    Einleuchtender währe die erprobung einer Bombe ähnlich der Tallboy.
    Aber darüber habe ich nie etwas gehört...

    Was haltet Ihr davon ?

    Hallo,

    Ich denke dabei gibt es keinen großen Unterschied betrachtet man die Verleihungsbestimmungen. (Hab ich unten mal angehängt)

    Aber durchaus überwiegen in den höheren Klassen des Ritterkreuzes, Generäle , Generalfeldmarschalle und solche Ränge. Vermutlich dadurch das Sie einfach mehr möglichkeiten hatten, als ein Soldat der Monatelang in einem Schützengraben lag. (der hat nicht so viele Möglichkeiten, wird schneller Verwundet oder Getötet)
    Dafür sind diese Verleihungszahlen der höheren Ränge natürlich niedriger.

    Auch bei erster Betrachtung merkwürdig, das die höchste Klasse des Ritterkreuzes (goldenem Eichenlaub, Schwertern und Brillanten) nur an eine Person Verliehen wurde. Und das war ein Flieger (Hans Ulrich Rudel)

    Also denke ich gab es keine Ausnahmen, und Pauschal kann man das nicht an einer bestimmten Waffengattung festmachen. Da es auch in den Waffengattungen Spezielle Auszeichnungen gab, die in der selbigen höher angesehen wurden als das Ritterkreuz.
    Z.b. die Nahkampfspange in Gold.
    Dies sind ja Waffengattungs-bezogene Auszeichnungen, betrachtet man das Ritterkreuz ist dies eher eine Allgemeine Auszeichnung.

    (1) Das Eiserne Kreuz wird ausschließlich für besondere Tapferkeit vor dem Feind und für hervorragende Verdienste in der Truppenführung verliehen.

    (2) Die Verleihung der 1. Klasse setzt den Besitz der 2. Klasse, die des Ritterkreuzes den Besitz der 1.Klasse, die des Großkreuzes den Besitz des Ritterkreuzes voraus.

    (3) Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit dem goldenen Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten wird nur zwölfmal verliehen, um höchstbewährte Einzelkämpfer, die mit allen Stufen des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet sind, vor dem deutschen Volke besonders zu ehren."

    Quote

    Original von Rheinmetall
    Desweiteren mußte (laut Aussage meines Großonkels) in seiner Kaserne jeder Ritterkreuzträger, unabhängig von seinem Dienstgrad, gegrüßt werden.

    Dies kann ich Bestätigen. Bin aber auch der Meinung dies über andere Auszeichnungen gelesen zu haben, aber Nagelt mich nicht fest welche das war. ;)


    Quote

    Original von RheinmetallDesweiteren habe ich mal gehört (unbestätigt), das die Verleihung des Eichenlaubes sich Hitler persönlich vorbehielt.


    In den ersten Jahren des WK2 mag das zutreffen, dies aber im bezug auf das "normale" Ritterkreuz.
    In den letzten Kriegsjahren soll er aber ausschließlich bei höheren Klassen die Verleihung vorgenommen haben. (also ab Eichenlaub aufwärts)

    Eigentlich auch Verständlich, bei 7000 (Ritterkreuz ohne klasse) Verleihungen in den Kriegsjahren.

    Auch gab es anfangs des Krieges keine "Erweiterungen" des Ritterkreuzes.
    Diese kamen erst im laufe des Krieges dazu (in Klammern Verleihungszahlen)
    RK + Eichenlaub (893)
    RK + Eichenlaub mit Schwertern (160)
    RK + Eichenlaub, Schwertern und Brillanten (26)
    RK + goldenem Eichenlaub, Schwertern, Brillianten (1)

    Auch war vorgesehen Ritterkreuzträger in Zeiten nach dem Kriege von den Steuern zu Befreien. Ob dies nach dem WK2 auch so umgesetzt wurde ist mir nicht bekannt.

    Es währe da wirklich Interessant was man noch über diesen Ehrensold rausfindet.


    gruß der Drexl

    Ich bedanke mich recht Herzlich für eure mühe ! :)

    Dies alles beantwortet meine fragen.
    Und es ist wirklich Interessant zu sehen was dort dahinter steckt.
    Vorallem wenn man in der Familie keine Infos darüber finden kann, weil alle die das wissen konnten bereits Verstorben sind.
    Und wie in meinem fall auch nichts im Nachlass darüber auftauchte...

    Also noch mal Danke.

    Ich werde sicher auch jetzt öfters mal hier im Forum vorbei schauen, denn auch andere Dinge sind hier sehr Informativ, weiter so.

    mit freundlichen grüßen der Drexl