Posts by Scheinflugplatz

    Ein Bekannter von mir, Herr Klaus Lieneke, hat im Selbstverlag in einer kleinen Auflage das Buch "Die Geschichte der Kampfgruppe zur besonderen Verwendung 102 (K.Gr. z.b.V. 102, ab Mai 1943 III./TG 3) 1940-1945" herausgebracht. Das Buch im DIN-A4-Format umfasst 127 Seiten und ist ohne Karten, ohne Kopien von Dokumenten, ohne Fotos. Der Preis beträgt Euro 24,00 zzgl. Porto und Verpackung. Bei Interesse an dem Erwerb des Buches bitte eine E-Mail an Klaus(Punkt)Lieneke@t-online(Punkt)de.

    Die Chronik, die anhand von Dokumenten des Militärarchivs Freiburg, Flugbüchern sowie Einsatzberichten der Besatzungen erstellt wurde, kann ich sehr empfehlen.

    Gruß

    Scheinflugplatz

    Hallo,

    ich beschäftige mich zur Zeit mit dem Einsatz einer "Kampfgruppe Eggersh" im Raum Nancy im September und Oktober 1944.

    Diese Kampfgruppe umfasste zeitweilig ca. 2000 Soldaten. Darunter waren auch viele Versprengte der Fallschirmjäger-Regimenter

    13 und 15.

    Bei der Suche nach Unterlagen über das Fallschirmjäger-Regiment 15 stieß ich auf folgenden Buchtitel:

    Nickel, Benno

    Ein außerordentliches Regiment der deutschen Fallschirmtruppe, das FJR 15

    Seitenumfang: Unbekannt

    Erscheinungsort: Pirmasens

    Erscheinungsjahr: 1989

    Nachgewiesen ist diese Regimentsgeschichte nur in der Pfälzischen Landesbliothek Speyer.

    Es handelt sich offensichtlich um ein Werk, das im Eigenverlag und wohl nur in einer ganz geringen Auflage erschienen ist.

    Kennt ein Forumsmitglied dieses Buch, hat es eventuell sogar vorliegen ? Enthält es ggf. Angaben zu dem oben

    genannten Zeitraum ?

    Vielen Dank

    Scheinflugplatz

    Hallo zusammen,

    bezüglich des Namens Melzer hat sich meines erachtens eine Verwechslung eingeschlichen: Der Staffelkapitän der GS 1 hieß im September 1941 Karl-Heinz Melzer. Er ist am 9.3.1944 verstorben. Ort, Einheit, Ursache mir nicht bekannt.

    Walter Melzer war im Herbst 1941 Oberstleutnant und Kommandeur des Inf.Rgt. 151, das an der Eroberung der Baltischen Inseln beteiligt war. Das Buch "Kampf um die Baltischen Inseln....." ist von Walter Melzer verfasst.Dieser verstarb 1961. Es wäre sehr interessant zu erfahren, ob für den russischen Text über die Eroberung Ösels ein Bericht/Erfahrungsbericht des Luftwaffenoberleutnants Karl-Heinz Melzer (verfasst im Zeitraum Herbst 1941- Frühjahr 1944) herangezogen wurde oder ob es sich lediglich um Auszüge aus dem Buch Walter Melzers "Kampf um die Baltischen Inseln........" handelt. Ich vermute doch letzteres. Leider spreche ich nicht russisch und die Ergebnisse einer automatischen maschinellen Übersetzung tragen oft nicht zum Verständnis bei, verwirren eher. Aber vielleicht kann ein Forumsmitglied, das russisch spricht, die Melzer zugeordneten Passagen zweifelsfrei übersetzen und auch klären, welche Quellen der russische Autor dafür herangezogen hat.

    Grüße

    Scheinflugplatz

    Hallo zusammen,


    Das "Handbuch des Segelfliegens", herausgegeben von Wolf Hirth, erschienen zuerst 1938 und dann in der 4. Kriegsauflage 1942 umfasst 337 Seiten. In dem Buch gibt es u.a. präzise Angaben zu den diversen Prüfungen, die angehende Segelflieger absolvieren mussten. Ich bin sicher, dass die aufgeworfenen Fragen durch die Lektüre dieses Buches gelöst werden können. Leider ist mein Exemplar "morbide", d.h., dass durch die Erstellung von Kopien der Einband endgültig auseinanderbrechen würde. Wie ich eben festgestellt habe, ist dieses Buch entweder über die Fernleihe (über die Stadtbücherei) zu beziehen oder kann antiquarisch für wenig Geld erworben werden. Ich würde dann nach der Kriegs- ausgabe 1941 oder 1942 suchen, da in einer Vorkriegsausgabe unter Umständen die oben genannten Fragen noch nicht behandelt worden sind.

    Viele Grüße

    Scheinflugplatz

    Hallo Michael,

    vielen Dank für die Nachricht. Meine Angaben stammen - kurzgefasst - aus NARA-Rollen, aus Beständen des Militärchivs Freiburg und von dem erwähnten Forumsmitglied Byron, von dem ich erst kürzlich einige Meldungen erhielt.

    Wie sich die aufgeführten Lücken erklären, ist mir unklar. So sind die Wochenmeldungen und auch die Tagesmeldungen auf verschiedene NARA-Rollen - ziemlich ungeordnet - verteilt. Eventuell habe ich hier etwas übersehen.

    Denkbar auch, dass die gesuchten Meldungen aber schon während des Krieges oder in der Nachkriegszeit unwiederbringlich verlorengegangen sind. Aber vielleicht kann ein Forumsmitglied doch noch diese oder jene Lücke schließen.

    Viele Grüße

    Scheinflugplatz

    Hallo,

    mit Blick auf die Einsätze des Luftwaffenkommandos Südost im griechischen Raum (Sommer/Herbst 1944) werte ich die Wochenberichte des Flivo der Heeresgruppe E aus. Allerdings weist meine diesbezügliche Liste gewisse Lücken auf, die ich nachfolgend zeige:

    Wochenberichte

    06.08. - 12.08.1944

    13.08. - 19.08.1944  (fehlt)

    20.08. - 26.08.1944

    27.08. - 02.09.1944

    03.09. - 09.09.1944 (fehlt)

    10.09. - 16.09.1944

    17.09. - 23.09.1944

    24.09. - 30.09.1944 (fehlt)

    01.10. - 07.10.1944

    Es fehlen auch die Wochenberichte für den Juli 1944 sowie alle Wochenberichte für die Zeit nach dem 07.10.1944. Sollte ein Forumsmitglied fehlende Berichte vorliegen haben, wäre ich für einen Hinweis dankbar.

    Vielen Dank!

    Mit freundlichen Grüßen

    Scheinflugplatz

    Hallo,

    es gibt ein Fachbuch zur Thematik der Sanitätsfliegerei:

    Harsch, Viktor

    Die Sanitätsflugbereitschaften der Luftwaffe (1939-1945)

    Ein Beitrag zu den Anfängen des Lufttransportes Kranker und Verwundeter in Deutschland

    Rethra Verlag Neubrandenburg 2005

    Dieses Buch enthält ein ausführliches Literaturverzeichnis und vor allem eine sehr genaue Übersicht der

    Bestände des Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg zu der genannten Thematik. Erleichtert wird die

    Suche nach bestimmten Sanitätsflugbereitschaften durch die penibele Angabe der Aktensignaturen.

    Gruß

    Scheinflugplatz

    Hallo,

    in folgendem Buch wird ein Angriff auf einen Pariser Stadtteil in der Nacht 26./27. August 1944 geschildert:

    Balke, Ulf

    Der Luftkrieg 1941 - 1945 in Europa

    Band 2, Seite 364

    Koblenz 1990

    Insgesamt kamen 111 Flugzeuge verschiedener Kampfgeschwader zum Einsatz. Das Ziel waren Hauptnachschubstraßen beiderseits Paris-Sceaux (Südrand Paris).

    In dem Einsatzbefehl Nr. 125 der Luftflotte 3 findet sich der Vermerk, dass das Stadtzentrum unter allen Umständen zu meiden sei.

    Weitere Angriffe auf Paris im Herbst 1944sind in dem hervorragend recherchierten Buch nicht verzeichnet.

    Ich sehe diesbezüglich aber noch Luftwaffenakten durch. Sollte ich weitere Angriffe finden, melde ich mich wieder.

    Gruß

    Scheinflugplatz

    Hallo flak84,
    zuerst möchte ich mich bedanken, dass Sie diese Übersichten bezüglich der Flakkräfte im Südabschnitt der Ostfront im Zeitraum 1942/43 zur Verfügung stellen.
    Könnten Sie mir mitteilen, wie die Archivsignatur (NARA oder Militärarchiv Freiburg) für die Auflistung der "Flakkräfte im Bereich der Heeresgruppe Don" vom
    18.12.1942 lautet ?
    Wissen Sie, ob eine ähnliche Auflistung der Flakkräfte im Bereich der Heeresgruppe B für den Zeitraum Dezember 1942 - März 1943 existiert ?
    Mit freundlichen Grüßen
    Scheinflugplatz

    Hallo Blick,
    in dem nachstehend genannten Buch wird die Geschichte der SS-Alarm-Flakabteilung Prag ausführlich geschildert:

    Rüdiger, Jutta (Hrsg)
    Zur Problematik von Soldatinnen - Der Kampfeinsatz von Flakwaffenhelferinnen im Zweiten Weltkrieg - Berichte und Dokumentation

    Erschienen ist das Buch 1987. Es ist über online-Antiquariate schon für 5 EUR problemlos zu beziehen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Scheinflugplatz

    Hallo,

    neben den Fi 156 und anderen Verbindungdflugzeugen verfügte das Fliegergeschwader .z.b.V. 7 ab dem Sommer 1944 (genauere Daten fehlen) auch über eine sobezeichnete Einsatzgruppe, bestehend aus einer "Fw 189-Aufklärungsstaffel" und einer "Ju 87-Kampfstaffel".
    Sehr wahrscheinlich waren die beiden Staffeln an der Ostfront stationiert und kamen bei sogenannten "Bandenunternehmen" zum Einsatz.. Sollte jemand nähere Angaben zu dieser Einsatzgruppe/Fliegergeschwader z.b.V. 7 vorliegen haben, wäre ich für diesbezügliche
    Hinweise dankbar.

    Viele Grüße
    Scheinflugplatz

    Hallo Spurenleser,

    nachstehend zwei Titel, in denen auch der Volkssturm im Westmünsterland und das Geschehen u.a. in Ahaus und Stadtlohn im Frühjahr 1945 behandelt wird:

    Vogt, Adolf
    Der Westfalenwall - Phantom oder Festungslinie ?
    Eine Studie zur Reichsverteidigung
    Westmünsterland - Quellen und Studien, Band 9
    Vreden 1999
    ISBN 3-927851-97-1

    1945 - Kriegsende und Neubeginn im Westmünsterland,
    zusammengestellt und bearbeitet von Johannes Stinner
    Westmünsterland - Quellen und Studien, Band 5
    Vreden 1995
    ISBN 3-927851-78-1

    Beide Titel sind beim Landeskundlichen Institut Westmünsterland vergriffen, aber problemlos über die Fernleihe Ihrer Stadtbücherei zu beziehen. Der zweite genannte Titel umfasst 480 Seiten und enthält zahlreiche Angaben zum Volkssturm in der fraglichen Region.
    Mit freundlichen Grüßen
    Scheinflugplatz

    Hallo AviaB.33,
    AndreasK fragte nach der Ergänzungsgruppe (S) 2 Posen. In Posen wurden definitiv keine LS-Flugzeugführer auf der Me 321 ausgebildet. Ich habe vor 35 Jahren mehrere hundert ehemalige Angehörige der Lastensegler-Verbände persönlich interviewt
    bzw. habe mit ihnen korrespondiert. Darunter waren auch mehrere Offiziere, die dort schulten und ein Gruppenkommandeur der Ergänzungsgruppe (S) 2. Aus deren Unterlagen und/oder Berichten geht eindeutig hervor, dass in Posen nur auf DFS 230 und Go 242
    geschult wurde.

    Hallo AndreasK,
    für die Demjansk-Luftversorgung wurden auf dem Kommandowege mehrere Transportgruppen quasi "aus dem Boden gestampft". Das Fliegende Personal wurde von überall her zusammengekratzt. Es gibt ein im Eigenverlag herausgegebenes Buch
    eines Piloten, der im Februar 1942 zur neuaufgestellten K.Gr. .z.b.V. 5 versetzt wurde und Versorgungseinsätze nach Cholm, Demjansk und acht Monate später nach Stalingrad flog. Zur Zeit wird das Buch mehrfach in Antiquariaten angeboten. Fallls Interesse,
    hier die Daten: Müller, Rudolf , Erlebnisse, Begegnungen - Ein Fliegerleben, Seitenzahl 208, u.a. einige Fotos von He 111 der Gruppe. Keine ISBN, erschienen um 1970. Für das Buch werden 29-30 EUR verlangt. Hinweis: Die Zeit Müllers bei der K.Gr.z.b.V. 5 umfasst
    nur eines von 12 Kapiteln seines Fliegerlebens.
    Gruß
    Scheinflugplatz

    Hallo AndreasK,
    die Ergänzungsgruppe (S) 2 hatte mit dem Luftgaukommando nichts zu tun. Diese Gruppe unterstand dem XI.Fliegerkorps und bildete Piloten für die Lastensegler-Typen DFS 230 und Go 242 aus.
    Das in Klammern gesetzte (S) stand Segelflug. Die ausgebildeten Piloten und Bordmechaniker wurden von Posen aus zum Luftlandegeschwader 1, zur I.Gruppe/Luftlandegeschwader 2 oder zu
    den Schleppgruppen 1, 2 oder 3 versetzt. Festzuhalten ist, dass die Ergänzungsgruppe (S) 2 nie Einsätze geflogen ist.
    Anfang September 1944 wurde die Ergänzungsgruppe (S) 2 - wie fast alle Lastenseglereinheiten - aufgelöst. Das Personal wurde überwiegend zu den neu aufgestellten Falschirmjäger-Regimenten
    versetzt, ältere Soldaten kamen zur Eisenbahnflak, zu den diversen Luftgaukommandos (z.B. Flugplatzpersonal) oder als Ausbilder zum NSFK.

    Mit freundlichen Grüßen
    Scheinflugplatz

    Hallo,

    vielen Dank für die beiden Antworten. Da ich mich solchen Kanonen nicht auskenne, erlaube ich mir zu fragen, ob bei der Kanone, die in die Ju 52 verladen wird, eine Verwechslung mit der 3,7 cm Pak 36 ausgeschlossen ist ?

    Gruß

    Scheinflugplatz

    Hallo Uesee,

    das Luftlandegeschwader 2, dem Ihr Vater angehörte, wurde Anfang September 1944 zusammen mit fast allen anderen Lastensegler-Einheiten aufgelöst. Das freiwerdende Personal, fast 5000 Mann,
    wurde überwiegend dazu herangezogen, die an der Invasionsfront zerschlagenen Fallschirmjägerdivisionen "aufzufrischen", zu denen auch die 5.Fj.Div. gehörte.

    Gruß

    Scheinflugplatz

    Hallo,

    das O.K.W befahl am 1.12.1941, dass unverzüglich per "Lufttransport" drei "5 cm PaK" samt einiger Richtschützen der Panzergruppe Afrika in Derna zuzführen seien.

    Für mich stellt sich die Frage, ob die 5cm Pak 38 so zerlegbar war, dass sie überhaupt in die Ju 52 passte. Der motorisierte Gigant Me 323, der zum Transport solch sperriger

    Waffen problemlos geeignet war, tauchte erst Ende 1942 im Mittelmeerraum auf.

    Kann mir ein Waffenspezialist Literatur zu dieser Frage benennen ?

    Vielen Dank.

    Scheinflugplatz