Hallo
wenn man das beginnende Unglueck mal physikalisch betrachtet kaeme folgendes uU heraus:
Maschine wird getroffen, was im Grossen und Ganzen oefters vorkam, dh ist die Maschine nicht "waid-wund", versucht der FF unter allen Umstaenden nach Hause zukommen wenn er die Mission nicht abbrechen muss. Da durch die Bombenlast die Maschine wesentlich schwerer und behaebiger ist, durch den/die Treffer vielleicht auch nur noch bedingt auf Komandos reagiert, ist daraus ableitend ein Notabwurf naheliegend, damit man schneller wird (auch iS von Beweglichkeit).
Stellt sich dann aber heraus das alles nix hilft, wird abgesprungen (ne Notladung auf feindlichen Terrain mit instabiler Maschine haben wohl nur wenige hinbekommen, hinzu kommt der Effekt moeglichst nix (heil/komplett) in generische Haende fallen zu lassen).
Von daher durch eigene Bomben als Fallschirmspringer wider willen zu sterben, in verbindung mit Flug/Geschwindigkeitsphysik, waere mE etwas weit her geholt. (Das es Vorfaelle bei grossen Pulks gegeben haben soll das hoeherfliegende Bomber Ihre Ladung auf tieferfliegende Kameraden geworfen haben sollen, lassen wir mal dahingestellt)
Aber es hat wohl etliche Faelle gegeben wo ein Absprung misslang bzw durch die Luftverwirbelung die Person mit der eigenen Maschine noch kollidierte mit dem Effekt Tod, Bewusstlos, Knochenbrueche od mechnische Schaeden am Schirm, dies waere dann vielleicht eine Erklaerung zum Report mit Schirm Problemen.
Hinzu kommt das die Bomben rausmussten, damit die Bestazung durch den B-Schacht aussteigen konnte.
Mit Bomben beladen zu starten war schon gut aber ein angeschossenes Flugzeug mit Bombenladung wieder heil zu landen, hts bestimmt gegeben aber die Regel wird nicht gewesen sein, weil das Risiko beim aufsetzen noch zu gross war bzw das mehr Gewicht beim harten landen dann auch das Fahrwerk massiv beanspruchte bis zum Bruch und das mit Bomben im Bauch.....???
Aber
wenn die gesuchte Maschine nach Hannover gehoerte und die Flugrichtung Nordwest (demnach Rueckflug) war, dann hatte Sie wohl vorher Ihre Bomben ins Ziel getragen und waehrend des eigentlichen EInsatzes den/die Treffer bekommen, und die Bombenwuerfe auf Dollern + Buxtehude gehoerten dann zu einer anderen Gruppe bzw waeren dann nicht unbedingt dieser Maschine zuzuordnen.
PS: Betreffend der U-Boot Kommandanten Ausbildung in B'hude, wurde von 1955 bis 1969 immer wieder der verschwundene Turm gesucht, in dem seinerzeit ausgebildet wurde, da dieser bei Kriegsende einfach weg war. Auch mit Aufgabe der Kaserne in den 90ern und Wandlung in ein Wohngebiet wurde noch mal gesucht aber bis diverse Altlasten wurde nie was gefunden. Die Suchtiefe betrug 12-15m. Bombenangriffe auf die Kaserne gab es nicht, insofern war die Suche sehr ueberschaubar (iS von Altlasten).
Zu den toten Kgf hast du Angaben ansonsten dazu wo Sie eingesetzt waren, dann kann man ggfs sagen zu welchen Betrieben Sie eingeteilt waren,
Bitte beachten das Buxtehude waehrend des Krieges nur rund 10 000 Einwohner hatte, aber noch rund 35 kl Doerfer drumherum die zwar selbststaendig waren, aber im sprachgebrauch Buxtehude zugerechnet wurden. Die Gebietsreform aus den fruehen 70ern macht es dann noch etwas komplizierter zw alter und neuer Unterscheidung der Orte.
Gruss
Haiko