Posts by Gerd Wolf
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Guten Abend,
ab 8. Januar 1923: Besetzung des Ruhrgebietes durch französische und belgische Truppen.
Die Begründung der französischen Regierung waren rückständige Reperationslieferungen.
Durch die Besetzung wurden der Reichsbahnverwaltung etwa 5000 km Streckennetz entzogen.
Diese 5000 km unterstanden ab 1.März 1923 einer französich - belgischen "Regie" .
Geführt wurde die "Regie" von einem französischen Generaldirektor.
Eine Ausnahme war der Bereich der Reichsbahndirektion Köln.
Viele Zugverbindungen in oder aus dem Besatzungsbereich entfielen.
Trotz dieser Schwierigkeiten und dem - von der Weimarer Regierung - ausgerufenen passiven Widerstands, startete
die Reichsbahn am 1. Juli den Verkehr mit den F(ern)-D(urchgangs) Zügen.
Quelle: Bahn Extra/Bahn Epoche , 1/2023; GeraMond Verlag 2023
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Guten Abend,
einer der fähigsten deutschen Generale, Walter Model, beging am 21. April in einem Wald bei Duisburg Selbstmord.
Auf Grund der hoffnungslosen Lage im Ruhrkessel, löste er seine Truppe auf und gab die Order, dass sich seine Soldaten nach Hause durchschlagen oder der nächsten
noch kämpfenden Truppe anschließen sollte.
Quelle: Wikipedia
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Guten Tag,
der Zug kam aus Tirlmont und fuhr im Bahnhof Diegem auf einen, am Bahnsteig stehenden Zug auf.
Quellen: Schienenweg AT - Gedenk- und Bedenktage, Jubiläen, etc
Liste der Eisenbahnunfälle in Belgien
PS: Bilder von dem Unglück dürften, wenn überhaupt, rar sein
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Guten Tag,
zwar weder General noch Admiral:
der Kommandant des Panzerschiffs "Admiral Graf Spee"
Quelle: Wikipedia
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Hallo,
hier etwas mehr "Input" zu den erwähnten SVT 137 901 bis 137 903.
Ich nehme an, dass die Wehhrmacht, als auch die Reichsbahn selbst, die "grossen" SVT während des Krieges einsetzten.
(z.B. für die Mitglieder der einzelnen Direktionen in den besetzten Ländern).
Ein SVT gelangte nach dem Krieg zu den amerikanischen Besatzungstruppen, er wurde als Reisezug für höhere Offiziere eingesetzt.
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Guten Abend,
ich bin etwas verwundert über die Laufleistungen zwischen 1940 und 1942.
Die Deutsche Reichsbahn stellte bereits am 22. August 1939 den Verkehr mit ihren Schnelltriebwagen ein,
da diese ebenfalls Dieselmotoren besassen.
Dieselkraftstoff wurde nun als Kriegsvorbereitung für die Wehrmacht benötigt.
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Guten Abend,
@ Wirbelwind: Du musst unterscheiden zwischen zulässiger Streckengeschwindigkeit und zulässiger Höchstgeschwindigkeit der Triebfahrzeuge ( z.B. BR 01 130 km/h)
Die generelle Streckenhöchstgeschwindigkeit betrug 120 km/h für FD Züge. Einzige Ausnahme war die Magistrale Berlin-Anhalter Bhf - Hamburg, bzw Altona; hier war die Streckenhöchstgeschwindigkeit
auf 140 km/h festgelegt.
Als Ersatz für ausgefallene SVT auf dieser Strecke, wurde bei einigen Loks der BR 01 die HG auf 140km/h heraufgesetzt um den Fahrplan einzuhalten.
Weitere Erläuterungen zu diesem Thema würden den Rahmen diesen Threads, in dem es eigentlich um den "Schienenzeppelin" geht, sprengen.
Wie geschrieben: bei Interesse würde ich einen eigenen Thread aufmachen.
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Guten Tag,
1923 führte die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft den F(ern)D(urchgangs)Zug ein.
Die Höchstgeschwindigkeit (HG) für D-Züge betrug zu diesem Zeitpunkt 75km/h.
1926 wurde die HG für D-Züge auf 85 km/h und für FD Züge auf 100 km/h erhöht.
1932 stieg die HG für FD Züge auf 110 km/h und zum Jahreswechsel 1932/33 auf 120 km/h.
Im Mai 1933 startete der Schnellfahrbetrieb mit Schnellverbrennungstriebwagen (SVT) auf der Strecke Berlin Anhalter Bhf - Hamburg (Altona)
Diese Magistrale war für eine HG von 140 km/h ausgelegt.
Für die 286 km benötigte der SVT etwa 138 bis 140 Minuten; dies bedeutete eine durchschnittliche HG von 124 km/h.
Ausgelegt waren die SVT für eine HG von 160 km/h; diese Geschwindigkeit wurde aber nur in seltenen Situationen (Z.B. Verspätungen)ausgefahren.
Quelle: Bahn-Extra,bzw. Bahn-Epoche 01/2023, Gera Mond Verlag 2022
PS: falls an der weiteren Geschichte des Schnellverkehrs der DRG besteht, würde ich einen eigenen Thread eröffnen.
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Guten Tag,
die airodynamischen Versuche von Kruckenberg mündeten nach Kriegsende in der Entwicklung, zB. bei der DB im Bau des VT 11
und bei der DDR DR zum VT 18
Um höhere Geschwindigkeiten zu erreichen, hätte das damalige Streckennetz dafür ertüchtigt werden müssen.
Während und nach dem 1. Weltkrieg, wurde die Infrastruktur vernachlässigt, ja beinahe ruiniert.
Hierzu gehörten auch die Magistralen.
Die Nazis bevorzugten das Auto und betrachteten die "Fliegenden Züge" als reine Prestigeobjekte.
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Hallo,
@ Wirbelwind:
von Hochgeschwindigkeitsstrecken konnte zur damaligen Zeit keine Rede sein.
Die Versuchsfahrten mit dem "Schienenzepp" fanden auf ausgesuchten Strecken statt.
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Mahlzeit,
zu den Nachschubproblemen und anderen Problemen des "Unternehmen Barbarossa" empfehle ich auch:
"Der Krieg gegen die Sowjetunion 1941/45 - aus Sicht der Eisenbahn"
Hitler sprach über die Sowjetunion über "einen Koloss mit tönernen Füßen"
Es gab seiner Zeit auch einen Witz:
Enkel besaß einen Globus, nach den Feldzügen 1939/40, fragte Oma nach den besetzten und besiegten Ländern.
Nach dem Überfall auf die Sowjetunion, fragte Oma wo die Sowjetunion liegt.
Erstaunt über die Größe und Weite des Landes, fragte Oma: "ob das der Führer gewußt hat..." -
Guten Abend,
in Gütersloh wurden in dieser Woche drei amerikanische 50 kg entdeckt und entsorgt.
Die Stadt liegt ca. 30 km westlich von Bielefeld und wurde im 2. Weltkrieg stark zerstört.
Quelle: "die Glocke"
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Gute Nacht,
zum Thema "Bahnschutz" gibt es einen Thread hier im LdW.
Vielleicht hilft das erstmal weiter.
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Guten Tag,
@ fotogares: zu den K 5 Eisenbahngeschützen gibt es doch schon einen eigenen Thread...
@ das Mod-Team: bitte den Post in diesen Thread verschieben.
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Hallo,
ist bekannt, wo der Onkel vor dem Krieg bei der Reichsbahn eingesetzt war?
Lass mir etwas Zeit, um meine Literatur zu sichten.
PS: ein Name zur Anrede wäre schön.
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Hallo,
nach meinem Wissen, gehörte das Panzer-Regiment 31 (rote Teufel) zur 5.PD.
Diese kam im Oktober 41 an die russische Front.
Gab es zu diesem Zeitpunkt schon den "Sherman" und wurden Exemplare in die Sowjetunion geliefert?
Im Juli und August 43, wurde die erste Abteilung auf PV (Panther) umgerüstet.
Quelle: Lexikon der Wehrmacht und eigene Recherche (Vater war beim Panzergrenadier Regiment 14)
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Guten Abend,
Mir stellen sich einige Fragen:
1. wo ist das Flugzeug gestartet?
2. wo sollte es hin?
3. der Zweck des Fluges?
4. zwei Frauen mit dem Todestag 17.04 1945-Zufall?
Meiner Meinung nach, waren sie als Luftwaffenhelferinnen mit an Bord.
Deswegen auch die Frage nach dem Zweck des Fluges. (Evakuierung, Verlegung,etc.)
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Mahlzeit,
ein Tipp von mir: mal die örtlichen Feuerwehren kontaktieren: eventuell sind noch die Depechenbücher aus der Zeit vorhanden.
(Ein Flugzeugabsturz in Bielefeld-Quelle 1943, ist sogar in den Depechenbüchern der Berufsfeuerwehr verzeichnet)
Zur Info: am 20.April 1945 startete eine Ju 52 als letzter Linienflug der LuftHansa* von Berlin-Tempelhof nach Enns.
Die Maschine wurde etwa 70 km südlich Berlin von sowjetischen Jägern abgeschossen und stürzte bei Glienig ab.
Von den 15 Passagieren und drei Besatzungsmitglieder überlebten nur zwei; wobei ein Überlebender später durch sowjetische Truppen zu Tode kam.
* damalige Schreibweise
Quelle: Wikipedia: Liste von Flugunfällen bis 1949
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Guten Abend,
bei "Wikipedia" gefunden: Kriegerdenkmal Elend.
Dort sind für den 17.04. 1945, zwei Namen gelistet:
Jerxen, Ursula, geb. Eggestein; *05.09.1920
Nievers, Hartwig; *25.01. 1928
Edit: zwei weitere Namen für den 17.04. 1945 gefunden:
Dannenmeier, Siegfried
Thiel, Gertrud
Quelle: Onlineprojekt Kriegerdenkmäler