Posts by 32. Infanterie Division

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    Original von fm58
    Wurde die Ersatzeinheit auch mit entlassenen Gefangenen SS Männern aus Danzig-Matzkkau versorgt? Es geht um meinen Onkel der um Weihnachten 1944 aus Danzig-Matzkau entlassen worden sein soll und am 31.12.44/01.01.45 vermisst gemeldet ist. Es steht jedoch überall vermisst in Danzig. Kann er zu Dirlewanger gekommen sein?


    Guten Abend, inwieweit das zeitlich passt ist noch die Frage:


    Am 20.09.1944 wurde eine Zuführung aus Matzkau angeordnet: So heisst es in einem Artikel von Auerbach das aus dem Strafvollzugslager für verurteilte SS- und Polizeiangehörige in Matzkau bei Danzig rund 1500 Häftlinge zur Einheit Dirlewanger in Marsch gesetzt wurden (Abkommandiert zur "Frontbewährung" die bei der Niederschlagung des Aufstandes im Warschau erfolgen sollte).


    Weiteres in dem Artikel, vielleicht ja auch noch für dich Roland etwas interessantes dabei.


    Quellennachweis: Hellmuth Auerbach, Die Einheit Dirleanger, Heft 3 Jahrgang 10 (1962) S. 265, Institut für Zeitgeschichte


    Download: http://www.ifz-muenchen.de/vie…gesamtinhaltsverzeichnis/


    Andreas

    Artikel 3. Abs. 3 gibt diesen Sachverhalt allgemein wieder - ich habe jedoch nicht weiter gelesen...


    Du hast recht in den Durchführungsbestimmen wird differenziert und das Kreuz mit Schwertern ausdrücklich nicht als ausreichende Vorraussetzung für die Verleichung des DK in Gold genannt.


    Mein Fehler


    MfG Andreas

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    Original von Sven30



    Deutsches Kreuz in Gold: "Voraussetzungen für das Deutsche Kreuz in Gold ist der Besitz des Eisernen Kreuzes I. Klasse von 1939 oder die Spange zum Eisernen Kreuzes I. Klasse des Weltkrieges."


    Nach der Verordnung über die Stiftung des Deutschen Kreuzes vom 28.09.1941 wurde auch mit dem Kriegsverdienstkreuz 1 Klasse mit Schwertern eine der Vorrausetzungen zur Verleihung (Kreuz in Gold) erfüllt. Obiges kann also entsprechend ergänzt werden.


    MfG Andreas

    Den Lederstreifen nannte man Lederzunge oder Lederwiderhalt.


    Das ist nicht Luftwaffentypisch sondern es gab Koppelschlösser mit und ohne Lederwiderhalt auch beim Heer usw.


    An Leder wurde im Verlauf der Zeit gesparrt weshalb später die Koppelschlösser meist keinen Lederwiderhalt mehr haben.


    Koppelschlösser konnten mit und ohne Lederwiderhalt auf das Koppel gezogen werden.


    Auf dem Foto habe ich mal ein Koppelschloss auf ein Koppel aufgezogen ohne Lederwiderhalt.


    Legt man ein Koppel um, so liegt das Koppelschloss etwas auf der Uniform auf.


    Der Widerhalt stabilisiert die Trageeigenschaft etwas und die Uniform wird etwas mehr geschont.


    MfG

    Hallo schönes getragenes Aluminium Koppelschloss Luftwaffenadler 2. Form
    Koppelschloss m.E. orginal. Koppel sieht nicht schlecht aus, kann ich jedoch nicht viel zu sagen.


    Selbstgemachte Beschriftung Innenseite Koppel waren jedoch nicht ungewöhnlich.


    Vereinzelt gab es auch Stempel von Einheiten besonders auf den Lederwiderhalt ("Lederzunge")


    Ob das eingekratze nun nachträglich gemacht wurde oder vom ehemaligen Träger lässt sich aber nicht mehr sagen, wie auch ?


    Wenn ich ein Koppel aus meiner Sammlung nehme und dort eine Einheit einritze in das Leder, wer will das so einfach sagen wann das gemacht wurde ?

    Mal interessehalber


    Steht ein Hersteller hinten auf dem Koppelschloss, würde mich interessieren.


    Wie sieht der Koppelhaken vom Koppel aus, Eisen oder Aluminium ?


    MfG Andreas


    Hi Jenny


    Persönliche Nummer des Soldaten -344- Luftwaffen Bau Kompanie 2 W (mot) im Luftwaffen Bau-Bataillon 11 Luftgau IV


    Mit der Nummer -344- in den Erkennungsmarkenlisten namentlich bei dieser Einheit verzeichnet.



    Luftwaffen Bau Kompanie Luftwaffen-Bau-Bataillon 11 im Luftgau IV


    Luftwaffen Bau Kompanie 3 im Luftwaffen-Bau-Bataillon 22 im Luftgau IV


    Ein wenig kannst du hier nachlesen:


    http://www.ww2.dk/ground/pionier/baubtl.htm

    Mein Großvater war auch bei der Artillerie. Er hat mir mal erzählt, wenn ich es richtig verstanden habe, das mit Salzladungen geschossen wurde wenn die Kanonen keinen Mündungsfeuerdämpfer hatten.


    Andreas

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    Original von erich
    Ich habe Auskunft von der Wast bekommen und bin nun genau so
    schlau wie voher.


    Dort steht nichts davon drin, dass er vor ein Kriegsgericht kam und dass er verurteilt wurde.


    Kann man vielleicht anderweitig erfahren, ob es es irgentwelche Unterlagen darüber gibt ? Oder wurde nichts aufgezeichnet ?


    Hallo kannst du die Auskunft einstellen ? Es gibt da so einige Fragen z.B. wie lange war er in der Bewährungseinheit, welchen Dienstgrad...usw.


    Bezügl. Unterlagen über wehrmachtsgerichtliche Verfahren (wenn es denn eins gab) kann es sein, dass, wenn es überliefert wurde, im Bundesarchiv-Militärarchiv etwas vorhanden ist.


    Siehe auch hier unter 1.2 Das Bundesarchiv http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Suche.htm


    MfG Andreas

    Hallo du schreibst er war 1940 17 Jahre alt, bedeutet Geburtsjahrgang 1923.


    Die Wehrpflichtigen des Jahrgangs 1923 wurden in der Zeit vom 26.5. bis 30.6.1941 gemustert und nach Erfüllung der Arbeitsdienstpflicht in der Hauptsache ab 15.4.1942 zum aktiven Wehrdienst einberufen.
    (Heeresm. 1941 S.201)


    Achtung viele Umstände wie Freiwilligenmeldung, UK-Stellungen, Krankheit usw. können diesen Zeitenverlauf Verändern.


    Passt das zu deinen Daten die du über deinen Großvater hast ?


    Der Link könnte noch interessant sein für dich:


    http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Suche.htm


    MfG Andreas

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    Original von Hans Zimmer
    Karte Verteidigung der deutschen Truppen nördlich von Gdynia.
    Es könnte hilfreich sein.


    Hallo Hans Zimmer,


    danke für die Bereitsstellung der Karten.


    Hast du zufällig auch Karten aus dem Gebiet: Pillau Frische Nehrung Hela April/Mai 1945 ? Falls ja, würde ich mich sehr freuen wenn du vielleicht folgenden Beitrag damit ergänzen könntest:


    http://www.forum-der-wehrmacht…ght=&hilightuser=0&page=3


    Beste Grüße
    Andreas

    Hallo,


    hier Informationen zum Infanterie-Regiment 512 (später Grenadier-Regiment 512). Das Regiment gehörte zur 293 Infanterie-Division.


    Die 14. Kp. des Regimentes war evt. die Panzer-Jäger Kompanie.


    Infanterie-Regiment 512


    1. Aufstellung:


    15.2.1940 (8. Welle) bei Frankfurt/Oder, WK III (Stab und III. Regenwurmlager, I. Schwerin/Warthe, II. Meseritz), aus dem
    Stab/Infanterie-Regiment 119 (Stuttgart), dem II./IR 35 (Tübingen, 25. ID, WK V) und dem II./IR 466 (257. ID, 4. Welle, WK III, aus Ergänzungs-Bataillon II./IR 67 Berlin-Spandan) zu 3 Bataillonen; 16.11.1940 Abgabe des Stabes und des III. Bataillons als Stab und II./680 an die 333. Infanterie-Division (14. Welle); sie wurden ersetzt; 15.3. 1942 Auflösung des III. Bataillons bis auf eine 11. Radfahr-Kompanie; Grenadier-Regiment 512 seit 15.10.1942; 15.11.1943 aufgelöst: der Stab bildete die Divisionsgruppe 293 der Korps-Abteilung A (meist weiter als Grenadier-Regiment 512 bezeichnet), der Stab/I. Bataillon den Regimentsstab/Grenadier-Regiment 949 der neuen 359. Infanterie-Division (21. Welle) im Generalgouvernement, die Reste des Regiments, die Regimentsgruppe 512 (auch weiter als II./512 bezeichnet) in der Divisionsgruppe 293; sie wurde 27.7.1944 aufgelöst.



    2. Gliederung:


    1940 I. 1-4, II. 5-8, III. 9-12, 13, 14
    1942 I. 1-4, II. 5-8, 11 (Radfahr), 13, 14



    3. Unterstellung:


    293. Infanterie-Division: 1940 Frankreich, 1941/43 Mittelrußland Korps-Abteilung A: Südrußland



    4. Ersatz:


    169 Frankfurt/Oder, WK III


    293. Infanterie-Division
    1. Aufstellung:


    8.2.1940 als Division 8. Welle im Wehrkreis III aus drei aktiven Bataillonen 1. Welle, zwei Bataillonen 2. Welle und einem Bataillon 4. Welle.



    2. Gliederung:


    Infanterie-Regiment 510 I.-III. aus II./69 Guben (3. Infanterie-Division) und II./169 Frankfurt (68. Infanterie-Division)Infanterie-Regiment 511 I.-III. aus II./68 Brandenburg (23. Infanterie-Division) und II./178 Potsdam
    (76. Infanterie-Division) Infanterie-Regiment 512 I.-III. aus Stab/Infanterie-Regiment 119 Stuttgart, II./35 Tübingen (25. Infanterie-Division) und II./466 Bln. Spandau (257. Infanterie-Division) Artillerie-Regiment 293 I.-IV.aus den AbteilungStäben III./3, II./23, II./25 und II./257 und sieben BatterienDivisionseinheiten 293. Die Division gab am 19.10.1940 ein Drittel an die 333. Infanterie-Division (14. Welle) ab, darunter Stab 512 (als 680) und III./510, III./511, III./512 (als II./681, I./680 und II./680) sowie III./Artillerie-Regiment 293 mit 2. und 5. Batterie; die Abgaben wurden ersetzt. Am 15.3.1942 wurden die III. Bataillone der drei Regimenter bis auf eine 11. Kompanie (Radfahr) aufgelöst. Die Division selbst wurde am 2.11.1943 bei der 1. Panzerarmee aufgelöst, der Divisionsstab, Stäbe und Rahmen der Einheiten, Nachrichten-Abteilung und Versorgungstruppen kamen in das Generalgouvernement zur Aufstellung der 359:Infanterie-Division (21. Welle); die Kampftruppen traten als Divisionsgruppe 293 (Grenadier-Regiment 512), Regimentsgruppen 510, 511 und 512 und III./AR 293 zur Korps-Abteilung A.



    3. Unterstellung:


    1940 Juni VI 2. Armee "A" Westen Belgien
    Juli XXVIII 6. Armee "A" Westen Kanalküste
    August XXVIII 6. Armee "B" Westen Kanalküste
    September/Oktober XXVIII 6. Armee "C" Westen Kanalküste
    November/Dezember XXVIII 6. Armee "D" Westen Nantes
    1941 Januar/Februar XXVIII 6. Armee "D" Westen Nantes
    März z.Vfg. 4. Armee "B" Osten Polen
    April XII 4. Armee "B" Osten Polen
    Mai XIII 4. Armee "B" Osten Polen
    Juni XIII 4. Armee Mitte Osten Brest-Litowsk
    Juli XXXV (z.Vfg. OKH) Mitte Osten Pinsk
    August XXXV 2. Armee Mitte Osten Gomel
    September XXXXIII 2. Armee Mitte Osten Kiew
    Oktober XXXV 2. Panzergruppe Mitte Osten Brjansk
    November/Dezember XXXV 2. Armee Mitte Osten Kursk, Jelez
    1942 Januar XXXV 2. Armee Mitte Osten Kursk, Jelez
    Februar/September XXXV 2. Panzerarmee Mitte Osten Mzensk, Orel
    Oktober XXXXI 2. Panzerarmee Mitte Osten Bolchov, Orel
    November/Dezember LIII 2. Panzerarmee Mitte Osten Bolchov, Orel
    1943 Januar/Juli LIII 2. Panzerarmee Mitte Osten Bolchov, Orel
    August XXIII 2. Panzerarmee Mitte Osten Brjansk
    September (Kampfgruppe) XXXXII 8. Armee Süd Osten Charkow
    Oktober (Kampfgruppe) LII 1. Panzerarmee Süd Osten Krementschug
    November (Kampfgruppe) LVII l. Panzerarmee Süd Osten Uman
    Dezember (Reste) in Korps-Abteilung


    4. Ersatz:


    Wehrkreis III, E 479 Landsberg


    Quellennachweis: Die Organisationsgeschichte der deutschen Wehrmacht 1939-1945 CD Version 1.0 Verlag Media Data GbR mbH


    MfG Andreas

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    Original von Milo
    (...) Da heißt es: Trageweise linker Unterärmel. Wobei "Metz" da wie gesagt eine Zwitterstellung einnimmt, da sowohl als Ärmelband verliehen, als auch als Ärmelstreifen vergeben (Erinnerungsband).


    In den Stiftungsverordnungen des Ärmelbandes Metz und in den Durchführungsbestimmungen des O.K.H zur Verordnung über die Stiftung des Ärmelbandes taucht der Begriff Ärmelstreifen nicht auf.


    Das Ärmelband Metz war Kampfabzeichen und Traditionsabzeichen und in beiden Fällen wurde das Ärmelband verliehen.


    Wurde es als Traditionsabzeichen an die Angehörigen der Schule verliehen mussten diese das Ärmelband ablegen wenn sie der Schule nicht mehr angehörten.


    MfG Andreas