Hallo!
Ich bin ja halb Deutsch, und halb Norweger, aber mehr Norweger. Nun sind ja die meisten Norwegischen SS-Männer verstorben, aber habe ziemlich viele Gespräche und direkte Interviews mit einige gemacht.
Eigentlich ging es den meisten sogenannten "Frontkämpfern" gut. Ob SS, Heer, LW, Kriegsmarine etc oder nicht - der Gericht hat nicht sich besonders darum gekümmert. Hauptsache war das man für Deutschland kämpfte. Aktive mitglieder der Norwegischen "Nasjonal Samling", also das Norwegische NS-Partei, ging es oft schlechter nach dem Krieg. Die wurden vorgewurfen , dass es deren Schuld war - das überhaupt Norweger in der SS mitwaren.
Echonomisch war es sehr hart. Die Norwegischen SS-Soldaten kriegten fast automatisch eine "Sperre", durften keine Staatlige Beitrage bekommen - für 10 Jahren nach das Urteil. Auch keine Staatliche Berufsstellungen, Eigentum etc. Die meisten haben doch dieses, scheinbar, ohne Probleme, überlebt. Damals was Norwgen erin armes Land.
Gefangenschaft: Habe mit mehreren gesprochen, die in "Ausländischer" Gefangenschanft waren. Die meisten sagen das Holland und Italien - also die Wast-Alliierten Läger direkt grausam waren. Merkwürdich sagen nicht die Sovietgefangenen dasselbe. Da war es grausam, aber die "Sovietischen Lagersoldeten hatten es nicht besser als uns".
Grüss aus Bodø.
Björn