Posts by suum cuique

    Hallo Bk0992,

    ich vermute es ist eine Eigenproduktion eines handwerklich Begabten gewesen. Die Arretiervorrichtung sieht eindeutig nach P.08 aus.
    Meiner Meinung nach ein Phantasieprodukt, siehe auch den „frei gestalteten“ Reichsadler.
    Mich wundert, dass ein fachlich versierter Sammler mit roter Karte für P.08 u. C96 dies nicht gleich erkannt hat.

    Beste Grüße

    Andreas

    Hallo,

    es sind auch schon in Somalia Sturmgewehre 44 aufgetaucht. Und in Vietnam gab es auch etliche deutsche WK II Waffen.

    Gruss

    Rainer

    Hallo, in der DDR wurde das StG44 teilweise bei der kasernierten Volkspolizei eingesetzt, später durch andere Waffen ersetzt. Die gingen dann wohl später in den Export. Vermutlich an sozialistische Bruderstaaten und nach Afrika.

    PS: Die Pistole 08 wurde ebenfalls noch lange Zeit in der DDR v d Volkspolizei genutzt, nach der Wende konnte man sie preiswert z.B. bei Frankonia Jagd kaufen. Die sogenannten VOPO 08 sind leicht an den spezifischen Kunststoffgriffschalen zu identifizieren, mit denen sie oft v den Waffenmeistereien nachgerüstet wurden. Auf der Vopo-Griffschale ist eine kreisrunde Markierung im Plastikguss zu erkennen.

    Gruß

    Andreas

    Hallo Funker Braun,

    gegen die Theorie eines sich in einer Bewährungseinheit befindlichen Soldaten, der natürlich mit einer solchen Fülle von Orden und Auszeichnungen aufwarten kann, spricht, dass ihm ein Fronturlaub gewährt worden wäre. Jedenfalls nicht vor Bewährung u Rückerlangung eines Dienstgrades. Für eine Trauung wäre ihm m.M. nach nur eine Ferntrauung möglich gewesen.
    Just my 2 cents.

    Gruß

    Andreas

    „Bei den 1941er byf gab es zuerst auch Holzgriffschalen, was später geändert wurde. Wohl ab der „Suffix Markierung“ / Serie „t“. In der Übergangsphase gab es es bei nahen Produktionsnunnern beides. Mann kann anhand der Seriennummern nicht innerhalb eines Zeitraums genau bestimmen welche Holz o. schwarze Bekelitgriffe hatten. Später gab es dann nur schwarze.“

    Es sollte nicht nur schwarze - sondern oft schwarze - heißen.

    Der Korrekturmodus geht nicht mehr. Holz- und schwarze Bekelitgriffschalen wurden beide werkseitig installiert. Die schwarzen ab ca. Juni 1941, Grund war Mangel an Holzgriffschalen, die Fertigung kam nicht hinterher.

    Grüsse

    Andreas

    Zitat gerichtet...Huba

    Hallo Kalli,

    der Begriff „Luger“ hat sich umgangssprachlich als Überbegriff im engl. Sprachraum für die Pistole Parabellum, „Navy Lugers“, „Marine 08“ oder „P.08“, die Pistole 08, etabliert. Ebenso der Begriff „Black Widow“ ist eine Wortschöpfung des renomierten US Sammlers und Fachmanns Ralph Shattuck, der den Begriff ca. Anfang der 70er Jahre geschaffen hat. Eine Black Widdow ist eine Byf mit schwarzen Griffschalen. Der Austausch der schwarzen für Griffschalen , insbesondere fake Holznachbauten wäre ein Sakrileg!!!
    Wenn Du allerdings öfters auf die GunRange gehst solltest Du die (originalen) schwarzen Bakelitgriffschalen nicht drauf lassen und vorsichtig lagern, sie sind sehr fragil ob ihres hohen Alters. Echte schwarze Bakelitgriffschalen werden mittlerweile um die 300 US$ aufwärts gehandelt, wenn man überhaupt welche bekommt. Eine Black Widow würde ich so belassen, wenn Du sie nicht schiesst. Gerade deshalb, da eine Byf mit schwarzen Griffschalen einen höheren Wert besitzt. Z.B. eine Mauser 1939 S/42 kann nie schwarze Griffschalen gehabt haben, nur eine byf der späteren SeienNr oder eine 1942 b yf. Lass es lieber sein. Bei den 1941er byf gab es zuerst auch Holzgriffschalen, was später geändert wurde. Wohl ab der „Suffix Markierung“ / Serie „t“. In der Übergangsphase gab es es bei nahen Produktionsnunnern beides. Mann kann anhand der Seriennummern nicht innerhalb eines Zeitraums genau bestimmen welche Holz o. schwarze Bekelitgriffe hatten. Später gab es dann nur schwarze. Wenn Du also beispielsweise die Nr 667 o hast, oder 1243 p hatten diese byf wohl Holzgriffschalen, lautet die Nr beispielsweise 783 v oder 1234 w hatten sie schwarze. Die byf Serie des Jahres 1941 startete mit „o“ wie Oskar. Das macht die Sache leicht im Zahlenmittelbereich zu faken und schwarze Griffschalen und Magazine mit schwarzem Magazinboden (die waren unnummeriert) auf eine Holzgriffschelen-byf anzubringen um den Wert zu steigern. Insbesondere dann, wenn die Byf schon kein nummerngleiches Magazin dabei hatte. Die Holzgriffschalen hatten zumeisst auch die letzten beiden Nummern der Waffe auf der Innenseite eingeprägt. Also bei Nr 1234 a dann die 34. Es gab ja ursprünglich auch etliche schwarze (originale) Griffstücke zu kaufen, Werkstätten hatten die. Heute extrem teuer!Sei also extrem vorsichtig beim Abschrauben der Griffschalen. Wäre schade um die schwarzen Griffschalen. Noch etwas. Gönne Dir lieber eine originale Koffertasche als Nachbaukrams. An der hättest Du dann auch wirkliche Freude. Wichtiger Pflegetipp: NIEMALS abet auch NIEMALS Öl oder Ballistol für antike Futterale benutzen. Nur Lanolin !!!! Öle dringen tief ein in das Leder und schädigen es. Wir sprechen jetzt hier von Antikholstern, nicht Verbrauchsware wie beim Militär, die Verbrauchsware ist. Also Holster die von 1914-1945 hergestellt worden sind niemals ölen, oder WW1 Holster z.B. sind schon über 100 Jahre alt. Die Koffertaschen wurden als nasses Leder auf Holzformen gespannt und so die Form hergestellt. Öle dringen tief ins Leder ein u zerstören sie Struktur der Fasern. So werden ölige Holster zu formlosen Wracks.
    Zur SerienNr. : Bist Du sicher dass vorne oben auf dem Abzugsbügel unter der Seriennummer kein Buchstabe steht? In kleiner Schreibschrift z.B. a oder b ? Sehr ungewöhnlich.

    Gruss

    Andreas

    Hallo!

    Quote

    Das Buch gibt's auf deutsch: "Der vergessene Soldat", Helios Verlag, 2016. Der Verfasser, Guy Sajer, geboren in Elsass als Sohn eines französischen Vaters und einer deutschen Mutter. Herausgegeben ist das Buch auf französisch in 1967.

    Gruss

    Hans K


    Hallo, dieses Buch erschien schon Ende der 60er- Jahre in D unter dem Titel „Denn dieser Tage Qual war groß„

    Gruss

    Andreas

    Hallo Kalli,

    ich empfehle Dir auch für weitere 08-spezifische Fragen Dich an das http://www.lugerforum.com zu wenden, wo auch u.a. viele Luger-Fachbuchautoren aktiv sind.
    Die bereits ausgegebenen braunen Koffertaschen wurden nicht notwendigerweise alle nachträglich geschwärzt. Meine 1937er ist noch braun.
    Sind die Magazine Deiner byf auch nummerngleich? Siehe Magazinboden.

    Vorsicht bei diesen indischen Nachbauten, sie stinken oft stark nach Chemikalien und greifen die Oberfläche der Waffe an, wie schon oben von Thilo beschrieben. Kaufe Dir lieber mal eine Originaltasche, da hast Du dann auch mehr Freude dran.

    Ansonsten Glückwunsch zu dem Neuzugang!

    PS: Die Unkenntlichmachung der seitlichen SerienNr. kannst Du Dir sparen, die kam zig mal vor. Die vollständige ist vorne über dem Anzugsbügel angebracht. ZB „1234 a“

    Selbst innerhalb eines Jahres gab es öfters die gleiche Nummer an der Seite, da sich die vollständige SerienNr nämlich aus dem Zusatzbuchstaben ergibt für das jeweilige Herstellungsjahr a - z.

    Wurde Deine Serien-Nummer komplett in Deine Papiere eingetragen MIT „suffix“, also dem Buchstaben, oder ohne? Das führt oft zu Verwirrungen bei Behörden, da wie gesagt viele Luger die gleiche (reine) Nummer haben. Mach Dir mal den Spass und gib mal Deine reine Nr beim Lugerforum in das Suchfenster ein, vielleicht findest Du eine weitere mit der gleichen Nr.

    Beste Grüße

    Andreas

    Hallo,

    die fehlenden Umlautpunkte auf dem „ä“ der gedruckten Urkunde sind schon ein eindeutiger Hinweis auf eine Totalfälschung. Das „st“ im Siegelabdruck sieht auch seltsam aus. (Abstand). Ich gehe von einer Totalfälschung aus. Fehlende Umlautpunkte sind mir schon sehr oft in meiner beruflichen Praxis als Fälschungsmerkmale bei gefälschten Personenstandsurkunden vorgekommen. Evtl. ist auch die Monatsangabe als „9“ ein Indiz? Oft wurde für den Monat die römische Zahl verwendet. „IX“

    Gruß

    Andreas

    Hallo Peter, hallo Jim,

    was mich irritiert ist der Mützenadler. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein privater Werkschutz so einen Mützenadler verwenden durfte. Dieser Reichsadler impliziert doch auch eine hoheitliche Aufgabe, die ein Privatbetrieb nicht inne hat.
    Reichsbahn, Reichspost, etc. hatten z.B. eine hoheitliche Aufgabe. Vielleicht zeigt das Bild Bedienstete, die einer dt. Behörde/Organisation untergeordnet waren?

    Heutzutage kann sich ja auch kein privater Wachschutz einen Bundesadler an die Uniform pinnen.

    Beste Grüße

    Andreas

    Hallo Sören,

    schade, aber nicht verwunderlich. Viele versuchen mit Fake-Aufklebern, die dazu noch schlecht gemacht sind, den Helm aufzupeppen. Ich bin zwar kein Sammler von Wk2 Militaria, Dinge die ich habe sind mir im Bekannten/ Familienkreis zugefallen, aber wenn Du Dir mal was Vernünftiges zulegen willst geht kein Weg an seriösen Händlern vorbei. Ein Beispiel wäre z.B. Weitze.net

    Zwar nicht billig, aber mit Echtheitsgarantie und Rückgaberecht. Ebay empfinde ich als Militaria-Schrotthändler, wo sich viele Helmfälscher tummeln. Auch was an Dachbodenfunden und aus Haushaltsauflösungen angeblich stammt ist oftmals „Schrott“. Und jemand der nicht hinter seiner Ware steht, „keine Rücknahme“, den kann man gleich vergessen. Ich hatte mal vor 15 Jahren Dinge eingestellt mit dem Vermerk trotz Privatverkauf: 1 Monat absolutes Rückgaberecht und 100% Garantie auf Originalität. KEINER hat vom Rückgaberecht Gebrauch gemacht, da original. Im Gegenteil, per PN hatten sich Leute noch bedankt. Wenn man hinter seiner „Ware“ steht ist das Rückgaberecht auch kein Problem. Man achte auch auf die schwammigen Beschreibungen.

    Beste Grüße

    Andreas