Hallo,
trotz der mörderischen Verhältnisse im Krieg, zumindest ab 1941, scheint es wenige Selbstmorde gegeben zu haben. Zumindest habe ich fast nie was davon gelesen. Nur am Ende des Krieges gab es scheinbar öffter Selbstmorde, unter anderem GFM Model. Im Buch "Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg" Bd. 8 "Die Ostfront 1943/44" las ich nun erstmals vom Selbstmord eines hohen Offiziers 1944.
"Der Kommandeur der 134. Infantriedivision beging aus Verzweiflung sogar Selbstmord."
Es war der 27. Juni 44, bei dem durch Hitler und GFM Busch herbeigeführten totalen Chaos bei Bobrujsk (Vernichtung der Heeresgruppe Mitte). Es dürfte sich um General Ernst Philipp gehandelt haben. Laut LDW wurde dieser erst am 1. Juni Kommandeur der Division.
Ist dieses Thema überhaupt mal untersucht worden?
Gruß Martin