Göring: Revolver Smith & Wesson ?


  • Hallo Michel,

    was stört Dich an meinen Ausführungen ?!

    Die haben nicht im Geringsten etwas mit dem Menschen Göring und der Funktion, welche er damals inne hatte, zu tun !

    In dem Thread geht es meiner Meinung nach um seine Knarre und den Teilaspekt Pro und Kontra Pistole oder Revolver.

    Wenn Du also diesbezüglich meine Ausführungen kritisieren möchtest - bitte sehr - ist Dein gutes Recht !

    Darüber hinaus geht mir der "Dicke" reichlich am A.... vorbei. Mich interessieren in der Regel auch mehr diejenigen, welche am Ende die Rechnung zu zahlen hatten.......


    mfg.

    Kai

    Suche immer Info's zum Brückenbau-Btl. 548

  • Quote

    Als in jedem Falle Mann-Stoppend würde ich in diesem Sinne die Panzerfaust ansehen.....Augenzwinkern

    Genau so etwas stört mich, das ist Kinderkacke, völlig überflüssig, sinnlos.

    Angekommen...?


    Michel

    *Ausführungen sehe ich nicht, leider...

    Edited once, last by Tbird (July 14, 2008 at 11:39 PM).


  • Moin Michel,

    so eine Diskussion auf höchstem Niveau um die Uhrzeit macht richtig Freude, allerdings auch ziemlich müde.....ich geh dann mal in's Bett. Du solltest Dich auch mal wieder etwas entspannen, Morgen geht's dann hoffentlich wieder besser !


    ofg.

    Kai

    Suche immer Info's zum Brückenbau-Btl. 548

  • Quote


    Mir ist es manchmal peinlich, seine pers. Artefakte in Händen zu halten, aber ein Wegwerfen kommt auch nicht in Frage. Alleine die vielen Fotos der Dame F. wären heutzutage tausende Euros wert, ich habe diese Bilder niemals eingescannt, und gezeigt, das gegebene Versprechen halte ich.

    Hallo Michl,

    soweit versteht ich Dich schon;
    Frage aber mal die Frau, wann die Nachwelt dies sehen soll;

    Irgendwann ist die Frau nicht mehr, danach sind wir nicht mehr..

    Überlässt Du es dem Zufall, wer es bekommt oder ist im Falle des Ablebens an ein Museum oder ähnliches gedacht worden? Ich meine Du musst Dir doch Gedanken gemacht haben..?

  • Quote

    Original von Tbird
    Genau so etwas stört mich, das ist Kinderkacke, völlig überflüssig, sinnlos.

    Angekommen...?


    Michel...du hast mich heute schon einmal von meiner Lieblingsserie "24" weggelockt...das macht mich gelinde gesagt, nicht...fröhlicher!
    Bist du nun hier die Forumspolizei, die über Kinderkacke, völlig überflüssig, sinnlos entscheidet?
    Ich kann absolut nichts an Kai`s Beitrag erkennen, was störend oder fehl am Platze war...selbst über die Panzerfaust musste ich schmunzeln.
    Sollte das hier nicht mehr erlaubt sein?
    Du hast absolut kein Recht, so mit anderen Usen umzugehen.

    O.K., ich mach dir einen Vorschlag: Ich werde ab sofort jeden deiner Beiträge auf Kinderkacke, auf völlig Überflüssigem und auf Sinnfreiheit abklopfen und falls ich was entdecke, dann umgehend löschen.
    Versprochen!
    Thomas

  • Meinetwegen, Thomas

    99% der User hier, haben doch keinen Schimmer, wie man mit historischen Fotos umgehen sollte, schlechte Scans, riesige Ergebnisse, Bilder unter aller Sau.

    Macht mal weiter so, ihr"Experten!" ;)


    Gruß


    Michel

    Edited once, last by Tbird (July 15, 2008 at 12:39 AM).

  • manchmal habe ich den Eindruck, dass nur ein Einziger den totalen Durchblick hat. Mit einem Drittel der Beiträge hier muss das dann wohl so sein.
    Ich finde es etwas anmassend quasi alle über den gleichen Kamm zu scheren. Und wie man mit historischen Fotos umgeht, sollte wohl jedem selbst überlassen sein. Ich habe auch Negative aus den 20er bzw. 30er Jahren(auf Glas) bekommen. Die sind so gelagert, dass nichts passieren kann, und irgendwann werde ich diese meinen Kindern erklären.

    Suum cuique

  • Langsam, langsam; jetzt war ich kurz aus und schon läuft’s aus dem Ruder ?(

    Also wir haben hier plötzlich den Umgang mit historischen Bildern – Da ist allerdings wirklich unbestritten T-Bird ein ausgesprochener Fachmann, und das sage ich als gelernter Bildermacher!
    Zum anderen war ich, während meiner Abwesenheit heute Abend, von Kai Friesengeist angesprochen worden …

    Quote

    … Ob Revolver oder Pistole, das von Dir angesprochene Restrisiko resultiert in der Regel aus dem Unvermögen des Schützen…

    Ich weiß nicht woher Du Dein Wissen beziehst? Natürlich spielt auch die Fertigkeit eines Schützen eine erhebliche Rolle, aber einen Hirschen, eine Wildsau, stoppe ich mit einer Kugel aus einem Revolver und das ohne Ladehemmung, bei einer Pistole wie beispielsweise Walter P38, PP oder 7,65 stoppst Du vielleicht noch einen Hasen, aber auch nur wenn Du grad keine Ladehemmung hast.

    Das Beispiel

    Quote

    Als in jedem Falle Mann-Stoppend würde ich in diesem Sinne die Panzerfaust ansehen...

    Verfehlt gelinde gesagt das Thema. Verständlich das der Themenstarter sich durch solch ein flapsig hingeworfenen "Knochen" provoziert fühlen kann.
    Ich kenne jedenfalls keine Jäger die mit Panzerfäusten auf die Jagd gehen; allerdings kenne ich viele Jäger, die auch einen Revolver dabei haben. Pistolen dagegen werden als Spinnerei abgetan, aber es gibt welche – äußerst selten.
    :rolleyes:
    Was ich nun überhaupt nicht verstehen kann, dass ganz offensichtlich Kai Friesengeist in diesem Thread ein klitzekleines bisschen provozieren darf, aber T-Bird dafür gescholten wird.
    ?(
    Ich möchte also die Moderation bitten nicht nur bei T-Bird nach Ungenügendem zu schauen, sondern gern auch bei mir, aber vor allem bei Kai Friesengeist, der schließlich das alberne Beispiel der Panzerfaust hier einbrachte.

    Ich fühle mich jedenfalls von Kai Friesengeist mehr als nicht ernst genommen!

    Danke & Horrido
    P 8)TAK

    Wer verurteilt kann irren – wer verzeiht irrt nie.

  • Moin,

    @TAK: das Ursprungsthema diese Threads halte ich noch immer für eindeutig waffentechnischer Art, Bilder hin oder her. Mein Wissen dazu beziehe übrigens ich aus der Praxis. Nur soviel: Resultierend daraus darf ich einmal pro Jahr eine kleine Blutspende abgeben, welche dann anschließend auf erhöhte Bleiwerte etc. untersucht wird.

    Warum Du weiterhin hartnäckig den Revolver waffentechnisch und von der Wirkungsweise im Ziel so anpreist, ist mir ein Rätsel. Selbst in den USA läuft wahrscheinlich nur noch Dirty Harry mit so einem Teil rum. Ein Revolver ist vom technischen Aufbau sicher weniger komplex als eine Pistole. Waffenstörungen resultieren aber hierbei auch in erster Linie wieder aus menschlichem Versagen. Und wenn das der Fall ist, warst Du schlichtweg zur falschen Zeit am falschen Ort !

    Einen aufgesetzten Fangschuß kann ein Blinder mit Krückstock abgeben. Bei einem sich bewegenden Ziel schaut das dann schon etwas anders aus. Da wünsch ich jedem viel Vergnügen, z.B. eine lebendige Wildsau mit einer Kurzwaffe „stoppen“ zu wollen. Das hohe Lied auf den Revolver würd ich ergo mal ganz leise singen.
    Fakt bleibt ganz undramatisch: Die Wirkungsweise einer Kurzwaffe hängt in überproportionaler Weise von demjenigen ab, der sie bedient.

    Ich muß allerdings zugeben, daß ich meine Beiträge hin und wieder gerne mit einem Schuß Ironie würze. Das „Panzerfaust-Statement“ diente hier aber eigentlich nur zur als Fazit, um das vorab geschriebene nochmals zu unterstreichen.Hatte nichts mit der sicherlich verheerendn Wirkung derselben im Ziel oder der der Verharmlosung von Schusswaffen insgesamt zu tun.

    Wenn Du also meine Art von Humor innerhalb eines sicherlich etwas bleiernen Grundthemas für unangebracht hältst – akzeptiert, sorry dafür, war nicht persönlich gemeint. Brauchst Dich also dadurch auch nicht hochgenommen fühlen. Würde sagen klassisches Sender – Empfänger Problem.


    michel: Aus Rücksichtnahme auf ein paar sehr liebe Menschen hier im Forum wollte ich das eigentlich vermeiden, da Du allerdings offensichtlich darauf bestehst….

    Pack also Dein Kostüm mit dem großen TB auf der Brust wieder ein, komm auf den Boden zurück und hör auf die Welt zu retten. Den Hüter der Moral hier nehm ich Dir nicht ab.

    Dir ist da was in den völlig falschen Hals geraten, Du hast Dich daraufhin ausgekotzt, jetzt wisch Dir den Mund ab und laß es gut sein !

    Sollte dadurch noch keine Besserung auftreten, nimm fachärztliche Hilfe in Anspruch. Ansonsten setze Deine Lobpreisungen besser per PN an mich fort.

    Wie schön, dass es das Internet gibt, da brauch man dem Gegenüber nicht in die Augen zu schauen, sonst würdest auch Du Dich mit Sicherheit ein wenig gewählter ausdrücken !


    Grüße

    Kai

    Suche immer Info's zum Brückenbau-Btl. 548

    Edited once, last by Friesengeist (July 15, 2008 at 8:20 AM).

  • Hallo Kai Friesengeist und hallo Mitleser!

    …das Ursprungsthema diese Threads halte ich noch immer für eindeutig waffentechnischer Art…
    Auch da würd ich ergo mal ganz leise singen: Die Frage vom Themenstarter T-Bird war doch Revolver Smith & Wesson ? Warum führte ein "Bonze" wie Göring eine amerikanische Faustfeuerwaffe, warum keine Walther, keine Mauser?
    Also warum amerikanischen Revolver und keine deutsche Pistole?
    Das heißt, ob es sich um eine Frage „eindeutig waffentechnischer Art“ handelt, oder in der Psychologie des Herrn G. begründet ist, wissen wir eben nicht!

    Ich habe am 25.06.08 spekuliert: G war möglicherweise zu erst Jäger und dann erst „Deutscher“ und viele Jäger würden immer einem Revolver den Vorzug geben. Aaaber das is Spekulation – letztlich war ich nicht dabei.

    Mein Wissen dazu beziehe übrigens ich aus der Praxis.
    Wie schön Kollege.

    Warum Du weiterhin hartnäckig den Revolver waffentechnisch und von der Wirkungsweise im Ziel so anpreist, ist mir ein Rätsel.
    Das verstehe ich dann aber nicht.

    Selbst in den USA läuft wahrscheinlich nur noch Dirty Harry mit so einem Teil rum.
    Das weiß ich nicht – als ich dort war trug der „normale“ Polizist Revolver; ist vielleicht auch eine Frage des jeweiligen Staates, ABER mit Sicherheit für dieses Thema hier: schlichtweg zur falschen Zeit am falschen Ort !
    Denn wir sind ja bei Herrn G. in Deutschland in der Zeit bis 1945.

    Ein Revolver ist vom technischen Aufbau sicher weniger komplex als eine Pistole. Waffenstörungen resultieren aber hierbei auch in erster Linie wieder aus menschlichem Versagen.
    Da gebe ich Dir, werter Kollege, vollkommen Recht!

    Und wenn das der Fall ist, warst Du schlichtweg zur falschen Zeit am falschen Ort !
    ? ?( ?

    Einen aufgesetzten Fangschuß kann ein Blinder mit Krückstock abgeben.
    Richtig, aber ob der Schuss auch losgeht?

    Bei einem sich bewegenden Ziel schaut das dann schon etwas anders aus.
    Richtig.

    Da wünsch ich jedem viel Vergnügen, z.B. eine lebendige Wildsau mit einer Kurzwaffe „stoppen“ zu wollen.
    Was soll da wieder das angebliche „Vergnügen“?
    …eine lebendige Wildsau mit einer Kurzwaffe „stoppen“ zu wollen.
    Ja davon spreche/schreibe ich die ganze Zeit!

    Fakt bleibt ganz undramatisch: Die Wirkungsweise einer Kurzwaffe hängt in überproportionaler Weise von demjenigen ab, der sie bedient.
    Ja, nichts anderes habe ich gesagt – aber ob sie im entscheidenden Moment auch losgeht, eben nicht.

    Wie Du ja selbst sagst/schreibst:
    Ein Revolver ist vom technischen Aufbau sicher weniger komplex als eine Pistole. Waffenstörungen resultieren aber hierbei auch in erster Linie wieder aus menschlichem Versagen.

    Ich muß allerdings zugeben, daß ich meine Beiträge hin und wieder gerne mit einem Schuß Ironie würze.
    Dieser „Schuß Ironie“ und Du kannst es ja immer noch nicht lassen, findet eben auch seine kollateralen Opfer…

    Aber da Du offensichtlich über entsprechendes Fachwissen verfügst:
    Wie erklärst Du, dass die ganz überwiegende Zahl der Jäger, die eine Kurzwaffe mitnehmen, Revolver führen?
    Oder warum Hundeführer i.d.R. Revolver führen?

    Letzte Frage, kannst sie mir aber auch gerne per PN schicken: Wie oft warst Du dabei, wenn eine kranke Sau (Autounfall, angeschossen etc.) „abgefangen“ werden musste?

    Horrido
    8)TAK

    verbessert

    Wer verurteilt kann irren – wer verzeiht irrt nie.

    Edited 2 times, last by *AK* (July 16, 2008 at 10:03 AM).

  • Quote

    Original von TransportAdlersKind
    ...Nachdem ich nun den schmucklosen Revolver in dem Filmchen gesehen habe, bin ich mir noch sicherer: Er trug die Kurzwaffe der Jäger (die kein Risiko eingehen wollen). Das Ding stoppt einen evtl. Angreifer und tötet einfach sicher – bei einer Pistole bleibt immer ein Restrisiko...

    Gruß & Horrido
     8) TAK


    Moin TAK,

    ich versuche es einigermaßen kurz halten (und trotz dem üblichen Schuß Ironie bitte nicht persönlich nehmen ;) :(

    Herr G. war Jäger und da bis heute Revolver eine entspr. Tradition auf dem Gebiet haben, hat er sich wohl deswegen selbigen umgeschnallt, fertig.

    Auch gilt der Revolver in der Regel von der Bedienung her als „Idiotensicher“. Eine Pistole erfordert da natürlich einen erheblichen Mehraufwand. Durchladen Entsichern, evtl. Nachladen. Da sind schon für Manchen schier unüberwindliche Hürden zu nehmen.
    Ein wesentliches Kriterium beim Revolver sollte man in dem Zusammenhang daher schon mal ansprechen: Die Kapazität. Bei den Allermeisten, welchen man beim Laden desselben zuschauen darf, brauch man statt der Stoppuhr eher einen Kalender. Auch trägt der in der Regel wesentlich härtere Abzug dazu bei, dass Staatseigentum hierbei im Wesentlichen verschont bleibt.

    Kaliber von Waffe und Munition hängt ursächlich davon ab, in welchem Teil der Welt ich mein Revier habe. Davon mal abgesehen wirst Du , wenn Du 10 unterschiedliche Personen nach ihren diesbezüglichen Präferenzen fragst, mit Sicherheit 10 verschiedene Antworten bekommen. Das würden wir beide nicht mehr erleben, bis wir mit dem Thema durch wären.

    Dabei sei aber gleich wieder angemerkt: Treffen ist das Beste Kaliber !

    Du musst vor Deinem geistigen Auge das potenzielle Ziel quasi als Röntgenbild gespeichert haben, dann brauchst Du keine 44er Magnum mit 6 Zoll-Lauf.
    Und bis jetzt reden wir hier ausschließlich vom Fangschuß.
    Bewegt sich aber das Ziel und greift auf einer Distanz an, welche unterhalb der einer Langwaffe liegt, dann kannst Du Dich schon mal nach dem nächsten, stabileren Baum umschauen. Es sei denn, Du hast Dir als Gegner einen Bären ausgesucht, dann bist Du anschließend nichts als eine weitere, übel riechende Mahlzeit für ihn.

    Wie auch immer, ob Revolver oder Pistole. Eine Kurzwaffe nutzt nur dann etwas, wenn ich auch weiß wozu ich sie gebrauchen kann, fleißig übe und sie nicht nur ab und zu zum Auslüften durch den Wald schleppe.
    Ob das Teil dann losgeht wenn es sein soll, hängt wiederum in den allermeisten Fällen vom Schützen ab.

    Jäger sind ja in der Regel eine eher traditionsbewusstere Klientel, somit „muß“ es natürlich der Revolver sein. Eine rationale Begründung dafür stand schon damals auf wackligen Füßen und erst Recht gilt das heutzutage nicht mehr. Es gibt mittlerweile jede Menge seriöser Jäger, welche eine Pistole besitzen und natürlich auch den Umständen nach mitführen und benutzen.

    Darüber hinaus kenne ich aus meiner Erfahrung im Bereich Hundestaffel niemanden, der einen Revolver trägt, sondern Pistole. Aber das sind dann mit Sicherheit wohl auch keine Jäger….?!

    Da fällt mir in dem Zusammenhang noch ein altes englisches Sprichwort ein: „...but all are not huntsman who blow the huntsman’s horn and by the look of this one, you have not much to fear”... 8)


    freundliche Grüße

    Kai

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  • Hallo Kai Friesengeist!

    Nun haben sich unsere Zeilen offensichtlich gekreuzt – ich schrieb Dir just eine PN

    Gruß & Horrido

    8)TAK

    PS.: Ich sprach nicht von „Hundestaffel“ sondern von Hundeführern – jagdlichen Hundeführern! Solche mit so genannten Schweißhunden und da kenne ich nur die 2 Fraktionen: gekürzter 98er oder Revolver oder beides. Hundestaffeln im Sinne von „K9“ kenne ich nur peripher und hätten hier mit Gö. US-Revolver / deutsche Pistole wohl kaum etwas zu suchen.

    Wer verurteilt kann irren – wer verzeiht irrt nie.

  • Quote

    Original von TransportAdlersKind

    PS.: Ich sprach nicht von „Hundestaffel“ sondern von Hundeführern – jagdlichen Hundeführern! Solche mit so genannten Schweißhunden und da kenne ich nur die 2 Fraktionen: gekürzter 98er oder Revolver oder beides. Hundestaffeln im Sinne von „K9“ kenne ich nur peripher und hätten hier mit Gö. US-Revolver / deutsche Pistole wohl kaum etwas zu suchen.

    jo, aneinander vorbeigeschrieben, sowas kommt vor...;)

    Waffe plus Hund ist natürlich nie verkehrt. Kommt der allerdings z.B. beim Nachsuchen nicht zurück, tritt automatisch wieder Plan B in Kraft ! (Baum :D )


    freundliche Grüße

    Kai (Vorname ist im Prinzip völlig ausreichend)

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  • Hallo Kai Friesengeist!

    Und bis jetzt reden wir hier ausschließlich vom Fangschuß.
    WIR?! Du vielleicht – wir sprachen vom Gö-Revolver

    Bewegt sich aber das Ziel und greift auf einer Distanz an, welche unterhalb der einer Langwaffe liegt, dann kannst Du Dich schon mal nach dem nächsten, stabileren Baum umschauen.
    Eben und das verrät Dich, als jemanden der eben die Jagd nur vom Hörensagen zu kennen scheint.

    Davon mal abgesehen wirst Du , wenn Du 10 unterschiedliche Personen nach ihren diesbezüglichen Präferenzen fragst, mit Sicherheit 10 verschiedene Antworten bekommen.
    Ja und wenn Du 5 Jäger nach DEM besten Kaliber fragst, bekommst Du 6 Antworten…
    Glaube mir, bei unseren Gesellschaftsjagden sind wesentlich mehr JägerInnen anwesend und ich habe auch wesentlich häufiger als nur einmal in Gesellschaft gejagt. Was glaubst Du, worüber sich dabei in den Pausen und beim Schüsseltreiben unterhalten wird?
    Und Waffen werden übrigens sichtbar getragen. Eine KW nützt eben gar nix – egal ob Revolver oder Pistole – wenn sie in der Tiefe des Rucksackes vergraben liegt.

    Herr G. war Jäger und da bis heute Revolver eine entspr. Tradition auf dem Gebiet haben, hat er sich wohl deswegen selbigen umgeschnallt, fertig.
    Das wäre Teil DER Frage

    Auch gilt der Revolver in der Regel von der Bedienung her als „Idiotensicher“. Eine Pistole erfordert da natürlich einen erheblichen Mehraufwand. Durchladen Entsichern, evtl. Nachladen. Da sind schon für Manchen schier unüberwindliche Hürden zu nehmen.
    Richtig; wenn Dich die Sau – ach nee; wenn mich die Sau annimmt, würde ich nicht empfehlen noch Laden zu müssen! Dasselbe im Fall, dass die Hunde die Sau schon „gestellt“ haben. Da bleibt überhaupt keinerlei Zeit zum Überlegen, geschweige Laden o.ä.: Da muss reflexiv gehandelt werden. (das muss laufen wie das Treten des Kupplungspedals beim Autofahren)

    Bewegt sich aber das Ziel und greift auf einer Distanz an, welche unterhalb der einer Langwaffe liegt…
    Bei dem „Ziel“ dürfte es sich eben bei Herrn G. um Schwarzwild und Rotwild gehandelt haben. Auch ein Hirsch weiß (im Falle krank & gestellt), seine Waffen zu benutzen. Da könnte man sich jedoch durch instinktives Ausweichen der Gefahr entziehen. Bei Schwarzwild ist das anders; insbesondere bei Bachen: Diese töten ganz gezielt – sie wissen, wo „das Leben“ ist und dies wird gezielt durchbissen. Daran sterben jedes Jahr genug Leute – bis heute! Und nicht nur Jäger/Förster, sondern auch Verkehrsteilnehmer, die nach der angefahrenen Sau schauen wollen und zu spät merken, „huch das Viech lebt ja noch…“
    Dabei sei angemerkt, dass so mancher Polizist in so einem Fall auch lieber einen .357 Revolver führen würde.

    Dabei sei aber gleich wieder angemerkt: Treffen ist das Beste Kaliber !
    Richtig; sehr gut!

    Wie auch immer, ob Revolver oder Pistole. Eine Kurzwaffe nutzt nur dann etwas, wenn ich auch weiß wozu ich sie gebrauchen kann, fleißig übe...
    Richtig

    Ob das Teil dann losgeht wenn es sein soll, hängt wiederum in den allermeisten Fällen vom Schützen ab.
    Irrtum

    Jäger sind ja in der Regel eine eher traditionsbewusstere Klientel...
    Richtig

    Eine rationale Begründung dafür stand schon damals auf wackligen Füßen und erst Recht gilt das heutzutage nicht mehr.
    Teils, teils; heutzutage spielt DER Revolver von Gö eine andere „Rolle“

    Wie sagst/schreibst Du so schön: Herr G. war Jäger und da bis heute Revolver eine entspr. Tradition auf dem Gebiet haben, hat er sich wohl deswegen selbigen umgeschnallt, fertig.

    Gruß & Horrido

    8)TAK

    Wer verurteilt kann irren – wer verzeiht irrt nie.

  • Moin TAK,

    bevor Du jetzt auch noch anfängst, Punkt und Komma bei mir auseinanderzufieseln, geben wir den Thread lieber wieder dem Ersteller desselben zurück.

    Wenn ich nicht wüßte, wovon ich rede, hätt ich hier sicher nichts dazu schreiben brauchen, das überlasse ich Anderen.

    Da T-Bird offensichtlich für die Thematik erheblich sensibilisierter ist als wir - was ich akzeptiere und auch vom Grundsatz her gut finde - erspare ich ihm gerne weitere Ausführungen dazu.

    Wir können das Thema ja vielleicht per PN weiter vertiefen, wenn es denn sein muß......


    freundliche Grüße

    Kai

    Suche immer Info's zum Brückenbau-Btl. 548

  • …Tja, sagst und verschwand ;)
    d.h.: seit dem 16.7. 12:07 liegt meine PN an Kai Friesengeist unabgeholt im Postausgang…

    Noch mal zurück: Wir sind hier in Personen und Biografien nicht bei den Waffen (weder kurz noch lang). Die Frage warum führte G. einen amerikanischen Revolver und keine deutsche Pistole.
    Zitat: Warum führte ein "Bonze" wie Göring eine amerikanische Faustfeuerwaffe, warum keine Walther, keine Mauser?
    Ich spekulierte: G war möglicherweise zu erst Jäger und dann erst „Deutscher“ und viele Jäger würden immer einem Revolver den Vorzug geben.

    Auch:
    Dass Herr Meier ausgeprägt narzisstische Züge hatte, ist bekannt. Da hätte sich ein Prunkschwert, oder wenigstens eine goldverzierte Walther besser gemacht. Nachdem ich nun den schmucklosen Revolver in dem Filmchen gesehen habe, bin ich mir noch sicherer: Er trug die Kurzwaffe der Jäger ...

    Ferner:
    …Bis auf ganz wenige Ausnahmen führen Jäger als KW einen Revolver, überwiegend „.357mag“. Der Rest lehnt KW auf der Jagd völlig ab und nimmt für die entsprechenden Situationen gern einen kurzen robusten 98er. Und die wirklich belächelten Exoten sind Jäger mit ’nem Pistölchen.
    […]
    Für mich sieht es so aus: Göring trug die Kurzwaffe um zur Not wirklich Stopp-Wirkung zu haben und sicher (auch einen starken Hirschen, eine Wildsau) töten zu können. Für mich ist der schlichte Revolver gerade ein Indiz – hier keine Schau, sondern echte Wirkung (im Gegensatz zu Prunkschwert/Zepter/Marschallstab etc.).

    Und weiter:
    …aber einen Hirschen, eine Wildsau, stoppe ich mit einer Kugel aus einem Revolver und das ohne Ladehemmung, bei einer Pistole wie beispielsweise Walter P38, PP oder 7,65 stoppst Du vielleicht noch einen Hasen, aber auch nur wenn Du grad keine Ladehemmung hast.

    Sowie:
    …allerdings kenne ich viele Jäger, die auch einen Revolver dabei haben. Pistolen dagegen werden als Spinnerei abgetan, aber es gibt welche – äußerst selten.

    Selbst Kai Friesengeist stellt schließlich fest:
    Herr G. war Jäger und da bis heute Revolver eine entspr. Tradition auf dem Gebiet haben, hat er sich wohl deswegen selbigen umgeschnallt, fertig.

    So nun habe ich nachgekramt und die Kurzwaffen-Nadel, die der DJV verleiht, eingescännt: Ratet mal was der DJV für eine Waffe für das KW-Abzeichen nimmt, Pistole oder Revolver oder…?

    Aber ich wäre auf ein Fazit von T-Bird gespannt
    Gruß & Horrido
    8)TAK

  • TAK, ich werde hier im Thema keine weiteren Hinweise, und Links auf die Faustfeuerwaffen eines G. einstellen.

    All das findet sich hundertfach im Internet, inkl. der Seriennummern. Und wenn es lächerlich seine sollte, die Unterlagen der Dame F., zu erwähnen, dann bitte ich das zu entschuldigen.

    Gruß

    Michel

  • ...

    Quote

    Und wenn es lächerlich seine sollte, die Unterlagen der Dame F., zu erwähnen, dann bitte ich das zu entschuldigen.

    ?( das verstehe ich nicht - was soll daran lächerlich sein?! Ich bat Dich sogar aus dieser "Quelle" weiter zu berichten:

    Quote

    ... auch wenn ich gern mehr lesen würde, was z.B. ’Dame F’ (guter Name übrigens) über den alltäglichen Göring zu berichten weiß, war er mehr Flieger / „Politiker“ (beides womöglich – ohne „Bodenhaftung“), oder wie manche berichten, soll er sich ja ganz überwiegend & leidenschaftlich der Jagd gewidmet haben.
    Dann bekäme auch dieser Revolver mehr Bedeutung! Bis auf ganz wenige Ausnahmen führen Jäger als KW einen Revolver ...


    Horrido
    8)TAK

    Wer verurteilt kann irren – wer verzeiht irrt nie.

    Edited once, last by *AK* (July 21, 2008 at 4:43 PM).

  • Hallo,

    was die jagdliche Verwendung von Revolvern angeht, steht hier einiges unbelegt im Raum.

    Im Deutschen Waffenjournal (DWJ), Ausgabe 10/1992 wurde das Ergebnis einer Leserumfrage gerade zu diesem Thema veröffentlicht


    Hier ein Auszug:

    4. Was für eine Waffe führen sie?

    SA-Revolver 2,4%
    DA-Revolver 53,5%
    SA-Pistole 17,1%
    DA-Pistole 25,3%
    DAO-Pistole 1,7%


    5. Aus was für einem Grund haben sie sich für diese Waffe entschieden?
    (Mehrfachnennungen möglich)

    Handhabungssicherheit 65,8%
    schnelle Feuerbereitschaft 49,6%
    hohe Magazinkapazität 8,3%
    Funktionssicherheit 62,0%
    Robustheit 44,2%

    Kaliber?

    .22 IFB 10,2%
    6,35mm 1,6%
    7,65mm 6,9%
    .38 spez. 13,5%
    .357 Mag 31,8%
    9mm Para 22,4%
    10mm 0,4%
    .44 Mag 6,5%
    .45 ACP 5,3%


    11. Führen sie die Waffe als:

    Fangschußwaffe 40%
    Verteidigungswaffe im Revier 29,6%
    Schießen auf Schießstand 8,7%
    Universalwaffe 48,8%


    Grüße

    Thilo

    Suche alles zur Lehrtruppe Fallingbostel und zum Einsatz des NSKK in der Ukraine 1941