Halllo zus,
ja, genau solche Fälle wie die von Henry gezeigte Bf109 meine ich.
Der Pilot war angeblich unverletzt, - aber wie kam er raus?
Sind da Monteure dabei am Flugzeugbauch ein Loch zu schneiden?
Grüße, ZAG
Halllo zus,
ja, genau solche Fälle wie die von Henry gezeigte Bf109 meine ich.
Der Pilot war angeblich unverletzt, - aber wie kam er raus?
Sind da Monteure dabei am Flugzeugbauch ein Loch zu schneiden?
Grüße, ZAG
Display MoreHallo zus.
zu den Flugzeugen mit starren Fahrwerk möchte ich dazugeben, dass ich mehrfach gelesen habe, dass Ju87 Stuka Piloten bei Notlandungen
es vorzugen das Fahrwerk erst abzuscheren um mit der Stuka eine "glatte" Bauchladung machen zu können, und damit den Überschlag zu vermeiden !
Hallo
Bei der Ju 87 konnte das Fahrwerk abgesprengt werden, so dass eine glatte Bauchlandung möglich war. In meinem Bildband "Stukas, Jagdbomber, Schlachtflieger" sind auf S. 141 und 194 solche Bauchlandungen abgebildet.
Beste Grüße
Gebhard Aders
Hallo,
zur Me 109 Überschlag:
Die Federbeine waren stets ein Problem, da diese zu schwach ausgelegt waren und oft brachen.
Hallo G. Aders,
eine Frage zu:
"Bei der Ju 87 konnte das Fahrwerk abgesprengt werden,"
Das galt doch auch für die Bügel an der Bombenwiege um im Notfall bei Sturzflug besser abfangen zu können oder nicht?
( Ich meine damit die beiden Bügel der Abwurfvorrichtung, die ausklappten um die am Rumpf aufgehängte Bombe in Fallrichtung zu bringen)
Gruß Karl
Hallo,
gibt es irgendein offzielles Dokument, wo das Absprengen des Fahrwerks bei der Ju 87 nachgewiesen ist, und wenn ja, für welche Baureihen und ab wann? Ich habe im Handbuch der Ju 87 B und D (Teil Fahrwerk) und der Betriebsanleitung (Verhalten in Notfällen, Notlandung) nachgesehen, aber nichts dergleichen finden können. Es wird im Zweifelsfalle der Fallschirmabsprung vor einer Notlandung empfohlen.
Bei der Ju 87 B konnte die Besatzung nach Überschlag durch ein seitliches Klappfenster aussteigen. Das war bei der Ju 87 D nicht mehr möglich. Hier noch eine Episode aus der Truppenerprobung der Ju 87 D in Rechlin vom November 1941: "Bei einem Überschlag der Werk-Nr. 2019 auf einem weichen Acker trat für den Flugzeugführer Erstickungsgefahr auf. Beim Ansetzen zur Notlandung ist daher das Schiebedach aufzuschieben."
Viele Grüße
Peter
Hallo Deadalus,
leider habe ich nicht mehr die vollständige Materialsammlung zu meinem Stuka-Bildband. Ich erinnere mich aber, dass ich Kontakt hatte zu dem damaligen Lt. Gebert, 4.StG 2, der mir zu dem Foto seiner Bauchöandung berichtete, er sei von einem russischen Jäger gerammt worden und habe daswegen nach Absprengen des Fahrwerks eine Bauchlandung hingelegt.
Für das andere Foto einer G-2 "Kanonenvogel" habe ich eine Notiz "nach Flaktreffer im Heck Bauchlandung mit abgesprengtem Fahrwerk".
Beste Grüße
Gebhard Aders
Moien,
es gibt einige Bilder von bruchgelandeten Ju 87, bei denen erkennbar das Fahrwerk nicht mehr vorhanden ist. So das von der WNr. 1221, eine D-3, klar erkennbar kein Fahrwerk mehr und der VS-11 Holzpropeller ist zersplittert. Rudel hat doch bei seiner Landung in Kitzingen am 8. Mai 1945 seine Ju 87 so gelandet, das das Fahrwerk dabei abgeschert ist?
h.
Hallo,
ich dachte mehr an was offizielles. Erinnerungen sind so eine Sache. Wenn ich vergleiche, wie viel im Handbuch der Ju 88 zur Absprenganlage der Bombenschlösser steht: Beschreibung, Schaltpläne, Sicherheitsmaßnahmen, Überprüfen der Anlage usw. Und bei der Ju 87 nichts. Da bin ich erst einmal skeptisch.
Die Ju 87 hatte auch einen "Überrollbügel", genannt Überschlagspant.
Übrigens war VS 11 die Verstellnabe aus Stahl von Jumo. Die Holzblätter haben mit der VS 11 erst einmal nichts zu tun und waren auch von anderen Herstellern: Heine oder Schwarz.
Viele Grüße
Peter
Hallo zus,
ja, das mit Rudel habe ich auch in Erinnerung ( Ju87 Fahrwerk abgeschert) , es tand in einem seiner Bücher, aber in welchem....?
Ich kann nicht mehr nachschauen, da ich meine Bib drastisch verkleinert habe.
Von einer Absprengvorrichtung des Fahrwerks bei der Ju87 habe ich nichts gehört, muss aber nichts heißen.
Und selbst wenn, bei der Bf109, Fw190, Bf110 ua. wäre das Problem nach einem Überschlag herauszukommen immer noch gegeben.
Die I-16 Rata hatte an einer Kabinenseite eine Klappe die mann öffnen konnte ( finde das Bild nicht).
Somit hätte der rusische Pilot ein Chance gehabt bei einem Überschlag herauszukommen.
Ob das bei den moderneren russischen Jägern (Jak, Lagg, IL-2 Stormovik ua.) auch so war weiss ich nicht.
Grüße, ZAG
Hallo ZAG,
es ist richtig, dass die I-16 seitliche Klappen am Cockpit hat - die allerdings primär dem besseren Ein- und Aussteigen des Piloten und seiner Betreuung durch das Bodenpersonal dienen, es ist sehr eng in dem Bereich. Diese Klappen als Notausgang nutzen zu können, ist m.E. nur ein Nebeneffekt. Die britische Spitfire hat so eine Klappe auch, die Masse der einreihig bemannten Flugzeuge zeigt dieses Detail aber nicht. Offenbar nahm man das Problem allgemein nicht sonderlich ernst - und wenn doch so etwas verbaut war, hatte es andere Gründe.
Gruss aus Berlin
Henry
Liebes Forum,
nachdem hier speziell von der Ju 87 als Unfallopfer die Rede war, anbei zwei Beispiele aus der aktuellen Ebay-Vorschau, welches diesen Typ in Rückenlage zeigen. Da keinerlei Begleitinformationen vorliegen, kann man nur hoffen, dass es die Besatzungen irgendwie raus geschafft haben - es sieht recht eng aus...
Gruss aus Berlin
Henry
Liebes Forum,
die Ebay-Vorschau hat noch eine Ju 87 in Rückenlage "rausgetan" - hier kommt sie.
Gruss aus Berlin
Henry
Display MoreHallo,
ich dachte mehr an was offizielles. Erinnerungen sind so eine Sache. Wenn ich vergleiche, wie viel im Handbuch der Ju 88 zur Absprenganlage der Bombenschlösser steht: Beschreibung, Schaltpläne, Sicherheitsmaßnahmen, Überprüfen der Anlage usw. Und bei der Ju 87 nichts. Da bin ich erst einmal skeptisch.
Die Ju 87 hatte auch einen "Überrollbügel", genannt Überschlagspant.
Übrigens war VS 11 die Verstellnabe aus Stahl von Jumo. Die Holzblätter haben mit der VS 11 erst einmal nichts zu tun und waren auch von anderen Herstellern: Heine oder Schwarz.
Viele Grüße
Peter
Servus,
ich habe dies auf der Seite ATAG The Air Tactical Assault Group gefunden.
Anscheinend hatten die Ju87C, welche für die Graf Zeppelin vorgesehen waren, die Absprengeinrichtung drin um bei einer Wasserladung nicht automatisch einen Überschlag zu produzieren.
Auf Critical Past gibt es einen Wochenschaubericht über die Ju87 beim Angriff auf die Westerplatte in Danzig. Ab 2:20 wir eine Ju87 gezeigt, welche ohne Fahrwerk zur Notlandung ansetzt. LINK