Guten Tag,
zwar weder General noch Admiral:
der Kommandant des Panzerschiffs "Admiral Graf Spee"
Quelle: Wikipedia
Guten Tag,
zwar weder General noch Admiral:
der Kommandant des Panzerschiffs "Admiral Graf Spee"
Quelle: Wikipedia
Grüß Dich Gerd,
danke für Deinen Hinweis. Zu den Admiralen kommen wir noch, das ist ein eigenes Thema, mit einer besonders vorhanden Namensliste.
Aber Kapitän Langsdorff gedenken wir trotzdem.
Grüße
Bert
Hallo,
hier ein Generaloberst W. v. Fritsch, der den Freitod suchte. Er hatte viele Gründe.
Siehe Link mit Foto:
https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_von_Fritsch
Gruß Karl
Tag allerseits,
Generaloberst von Fritsch ist wohl in gewisser Weise ein Grenzfall. Er nahm sich nicht selbst das Leben, aber wollte nicht weiter medizinisch behandelt werden.
So begleitete er als Chef sein Artillerieregiment 12 beim Überfall auf Polen und fiel am 22. September 1939 in der Schlacht um Warschau bei Praga, einem Warschauer Bezirk auf der rechten Weichselseite. Da er einer der ersten hohen Offiziere war, die im Zweiten Weltkrieg fielen, sind die Umstände seines Todes genauer untersucht worden. Nach dem Bericht eines Leutnants, der ihn begleitete, wurde Fritsch am linken Oberschenkel angeschossen, wobei eine Schlagader verletzt wurde. Mit den Worten „Lassen Sie nur“ lehnte er ein Abbinden des Beins ab und verstarb eine Minute später.[12]
Das Tragische, Generaloberst von Fritsch wurde grundlos der Homosexualität beschuldigt.
Aber solche Dinge wiederholten sich auch im 20. Jahrhundert bei der BW. Auch damals verlief es ähnlich mit einem 4-Sterne-General. Er wurde genauso schäbig behandelt wie von Fritsch!
Grüße
Bert
Hallo lieber Bert,
lies selbst:
Zu Kriegsbeginn erhielt Fritsch im Gegensatz zu anderen zuvor verabschiedeten Generalen kein Kommando; möglicherweise hatte er das abgelehnt. In einem Brief schrieb er am 31. August:[11]
Quote„Die Behandlung, die ich erfahren habe, ist derart, daß ich weder im Frieden noch im Krieg eine militärische Tätigkeit in Deutschland ausüben kann. … Ich werde mein Regiment nur als Zielscheibe begleiten, weil ich nicht zu Hause bleiben kann.“
Das würde ich schon als Motiv für einen Suizid ansehen, wenn einer so einen Brief schreibt, freiwillig und unnötigerweise in vorderer/-ster Linie an die Front geht, sich nicht abbinden/verbinden lässt und stirbt.
Gruß Karl
Hallo Bert,
ein sehr interessantes Thema.
Was mich stört ist dein ewiges gezappe zwischen den verschiedenen Schriftarten.
Muss das wirklich sein?
servus
uwys
Lieber Karl,
Zu Kriegsbeginn erhielt Fritsch im Gegensatz zu anderen zuvor verabschiedeten Generalen kein Kommando; möglicherweise hatte er das abgelehnt. In einem Brief schrieb er am 31. August
von Fritsch wurde im NS-Staat eben schäbig behandelt. Aber wenigstens als Ehrenoberst ging er mit seinem Regiment an die Front, um dort zu sterben.
Auch ein demokratischer Staat kann mit einem 4-Sterne-General genauso schäbig umgehen. Von Fritsch war wenigstens Ehrenoberst eines Regiments. Der 4-Sterne-General der BW hatte nur die Möglichkeit, seine
Uniform auszuziehen und aus der Öffentlichkeit zu verschwinden. Der damalige zuständige Minister agierte wie ein größenwahnsig gewordener Kleinbürger!
Grüße
Bert
Tag allerseits,
Franz Böhme war General der Gebirgstruppe.
Im Mai 1945 geriet Böhme in Norwegen in britische Kriegsgefangenschaft. 1946 war er im Kriegsgefangenenlager 198 bei Bridgend in South Wales und wurde am 13. Mai 1947 im Nürnberger Geiselprozess angeklagt. Vor Beginn der mündlichen Verhandlung nahm er sich am 29. Mai 1947 das Leben.[2] Er ist auf dem St.-Leonhard-Friedhof in Graz beigesetzt.
Grüße
Bert
Tag allerseits,
Gen. Maj. Richard von Bothmer war ab 14.2.45 Oberbefehlshaber in Bonn. Weil er als Kampfkommandant von Bonn am 8.3.45 die Stadt vor den anrückenden US-Truppen kampflos geräumt hatte, wurde er am
10.3.45 vor einem Kriegsgericht angeklagt und zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt. Im Übrigen wurde er auch degradiert.
Seine Pistole wurde ihm belassen. Von Bothmer erschoss sich.
Dazu
https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_von_Bothmer
Grüße
Bert
Scholz, Kdr. der 20.Pz.Gren.Div. beging Suizid weil er keinen Ausweg mehr fand um die Reste seiner Division an die Elbe zu bringen. Scholz verlor Frau und Kinder bei einen Bombenangriff.
Kleinheisterkamp, nahm sich das Leben im Halbe Kessel, wegen der Ausweglosigkeit. Ich glaube man hat ihn in der jetzt Zeit wohl gefunden. Hab ich gelesen, irgendwo.
Tag allerseits,
es handelt sich um Gen. Maj. Scholze.
Anfang 1945 übernahm er die 20. Panzergrenadier-Division. Seine Division wurde 3 Tage nach seiner Beförderung zum Gen. Maj. eingekesselt. Er beging daraufhin Suicid.
Dazu
https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Scholze
Grüße
Bert
Hallo
Scholze soll noch über 80 Mann gehabt haben bevor er sich erschoss.
Für mich ist die 20.Pz.Gren.Div. bei dem Kampf um Berlin ein Rätzel.
Tieke schreibt kaum etwas und selbst Venghaus hat kein Urteil über diese 20. Division.
Ich selbst hab nur geringe Infos.
mfg Jan
Hallo zus.
in der Rubrik "Tod durch Krankheit" sollte
GFM Walter von Reichenau rein. Soweit ich weiss Herzstillstand.
in der Rubrik "Verunglückt"
Generaloberst Eugen Ritter von Schobert, der bei einem Frontflug mit seinem Storch in einem Minenfeld landete.
Bilder von beiden gibts zuhauf im Netz.
Grüße, ZAG
Tag allerseits,
Eugen Ritter von Schobert, Generaloberst, war dem NS-System sehr verbunden. Ganz passt er nicht zum Thema, aber wir nehmen ihn trotzdem auf!
Am 12. September 1941 bestieg Schobert zusammen mit dem Piloten Hauptmann Wilhelm Suwelack einen Fieseler „Storch“ der Kurierstaffel 7, um zu einem vorgeschobenen Divisionsgefechtsstand zu fliegen. Aus unbekannten Gründen, wahrscheinlich aber wegen Beschuss durch sowjetische Maschinengewehre, mussten sie zu einer vorzeitigen Landung ansetzen. Dabei geriet das Flugzeug jedoch in ein sowjetisches Minenfeld und explodierte kurz nach dem Aufsetzen. Beide Insassen kamen ums Leben.[56] Schobert war der erste deutsche Armeeführer, der im Zweiten Weltkrieg fiel. Sein Tod wurde am 14. September 1941 im Wehrmachtbericht offiziell bekannt gegeben.
Dazu
https://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_Ritter_von_Schobert
GFM von Reichenau, auch dem NS-Staat sehr verbunden, war keiner, der mit Selbstmord endete.
Am 14. Januar 1942 erlitt Reichenau nach einem Waldlauf bei minus 40 Grad Celsius einen schweren Schlaganfall. Auf dem Lufttransport zur Behandlung nach Deutschland am 17. Januar 1942 starb Reichenau im Flugzeug zwischen Poltawa und Lemberg.[26] Er wurde auf dem Berliner Invalidenfriedhof beigesetzt.
1944 erhielten seine Nachkommen eine Dotation an Grundbesitz im Wert von 1,01 Millionen Reichsmark.[27]
Dazu
https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_von_Reichenau
Grüße
Bert
Hallo zusammen,
alle notwendigen, detaillierten Infos zum Endschicksal der 20.PzGrenDiv. südwestlich von Berlin und in der "Festung Wannsee" finden sich im Band 3 der Divisionsgeschichte von Asmus/Averdieck auf den Seiten 199-255 und den Anlagen LXVII-LXXXIII Seiten 307-326!
S.202:"Am 24.4.45 beging in der "Festung Wannsee" der Div.Kdr. GenMaj Scholze in seinem Befehlswagen Suizid, der erst bemerkt wurde, als er von Gen. Weidling am Telefon verlangt wurde [....]".
Nach dem Tode Scholzes wurde die Div. der "Gruppe Reymann" unterstellt.
In Wutzetz hatten sich die Reste der Div. gesammelt.Es waren noch einige Sturmgeschütze und Artl. dabei. Hier wurde die "Brigade der 20.PzGrenDiv" aufgestellt (Stärke= 260 Mann(!!) in Batl. 76 u Batl. 90).
S.203: In Wannsee fand der letzte Einsatz an der Glienicker Brücke statt.[...] Die Gesamtstärke der Div. betrug noch etwa 75 Mann."
Beste Grüsse
Ingo
Hallo Ingo
Könntest du mir diese Infos zu kommen lassen?
Danke.
Jan
Für mich ist die 20.Pz.Gren.Div. bei dem Kampf um Berlin ein Rätzel.
mfg Jan
Hallo Jan,
Guck mal bei der Webseite für die Schlacht der Seelower Höhen https://www.histograf.de/.
Die haben ein sehr interessantes Video über den gesamten Verlauf erstellt, daß es in voller Länge auf Youtube gibt: https://www.youtube.com/watch?v=lsofsJGEMhg&t=2s
Da kommt auch die 20. drin vor meine ich mich zu erinnern.
Will aber nicht den sinnvollen Thread hier abbiegen.
Lieben Gruß
Martin
Guten Abend,
einer der fähigsten deutschen Generale, Walter Model, beging am 21. April in einem Wald bei Duisburg Selbstmord.
Auf Grund der hoffnungslosen Lage im Ruhrkessel, löste er seine Truppe auf und gab die Order, dass sich seine Soldaten nach Hause durchschlagen oder der nächsten
noch kämpfenden Truppe anschließen sollte.
Quelle: Wikipedia
Hallo zus,
in den Eingangs-Beitrag von Bert werden im zweiten Link Generale aufgeführt,
die gefallen, vermisst, hingerichtet, an Krankheit oder durch Unfall ums Leben kamen, also nicht nur durch Suizid.
http://denkmalprojekt.org/2017…mirale-wk2-waffen-ss.html
Daher habe ich mir erlaubt auch Reichenau und Schobert u.a. zu nennen, um die Liste zu füllen,
unabhängig davon ob die dem Regime zugetan waren oder nicht.
Grüße, ZAG
Tag allerseits,
Georg Brandt wurde im Dezember 1940 zum General der Kavallerie befördert. Im Jahr 1942 schied er kurz nach seinem 66. Geburtstag aus dem Dienst aus.
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs nahm er sich während der Schlacht um Berlin am 21.4.45 in der Stadt das Leben.
Dazu
https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Brandt_(General)
Grüße
Bert
Tag allerseits,
Generalleutnant Karl Robert Max Bülowius (*2.3.1890) war im Zweiten Weltkrieg als Armee-Pionierführer in der 8 Armee und in der Panzerarmee Afrika. Er geriet in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Sein Leben endete tragisch. Er starb in den USA im Camp Forest Hospital in Tennessee am 27.3.1945 infolge Suicid.
Dazu
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Bülowius
Die Tragik dieses Falles bleibt uns wohl verschlossen. Für Bülowius war der Krieg mit der Gefangennahme beendet. Die Verhältnisse in US-Kriegsgefangenenlager war weit besser, als in Lagern der UdSSR und trotzdem
kam es zur Selbsttötung.
Grüße
Bert