Die wohl "einzige" erbeutete P47 D - Thunderbold in der deutschen Luftwaffe im Foto

  • Hallo FDW,

    für Liebhaber der Luftwaffenfotosammlung und Interesse an der wohl einzigen (deutschen) erbeuteten P47-D auf einem Foto.

    Text + Foto Quelle: https://de.wikibrief.org/wiki/Republic_P-47_Thunderbolt

    Im deutschen Dienst

    Die Luftwaffe operierte mit mindestens einer erbeutete P-47 Thunderbold. Bei schlechtem Wetter am 7. November 1943, während einer P-47D-2-RA auf einer Bomber-Eskortemission flog, machte 2nd Lt. William E. Roach von 358th Fighter Squadron, 355th Fighter Group eine Notlandung auf einem deutschen Flugplatz. Roach wurde im Stalag Luft I inhaftiert. Der Thunderbolt erhielt deutsche Markierungen.

    • T9+LK wurde wahrscheinlich kurz vor der D-Day-Invasion für mehrere Aufklärungsmissionen über England eingesetzt. Es wurde 1944 in Göttingen zurückerobert, als die Deutschen zum schnellen Rückzug nach Bad Wörishofen gezwungen waren.
    • T9+FK war die zweite von zwei P-47, die vom 2/Versuchsverband Ob.dL eingesetzt wurde. Im Mai 1945 wurde sie in Bad Wörishofen wiedererlangt.
    • YF+U ist das Ex-358 FS Flugzeug. Es wurde in einem Nazi-Propagandafilm verwendet. Später wurde der Code 7+9 während der Evaluierung auf dem Rechliner Testgelände erhalten und bei Demonstrationen des Zirkus Rosarius verwendet.

    Die P-47 erwies sich aufgrund ihrer guten Bewaffnung, ihrer schweren Bombenlast und ihrer Fähigkeit, feindliches Feuer zu überstehen, als beeindruckender Jagdbomber. Die Überlebensfähigkeit der P-47 war zum Teil auf ihren Radialkolbenmotor zurückzuführen, der im Gegensatz zu vergleichbaren flüssigkeitsgekühlten Motoren eine hohe Schadenstoleranz aufwies. Die acht 0,50 Zoll (12,7 mm) Maschinengewehre der Thunderbolt waren in der Lage, leicht gepanzerte Ziele zu bekämpfen, wenn auch weniger als kanonenbewaffnete Flugzeuge des Tages. In einer Bodenangriffsrolle erwies sich die panzerbrechende (AP), panzerbrechende (API) und panzerbrechende Brandspurenmunition (APIT) als nützlich, um dünnhäutige und leicht gepanzerte deutsche Fahrzeuge zu durchdringen und ihre Kraftstofftanks explodieren zu lassen. sowie gelegentlich einige Arten von feindlichen gepanzerten Kampffahrzeugen (AFVs) beschädigen.

    Gruß

    KS

    P.S. Danke AviaB - hatte ein falsches Foto

  • Moien,

    das Foto zeigdt eine Spitfire PR, ein Aufklärer. Es muß mehrere erbeutete P-47 gegeben haben, da fällt mir die von Colonel Francis Gabreski,54th FG ein, mit der er bei Bassenheiml/Koblenz am 20. Juli 1944 eine Bauchlandug machte.

    h.

    Edited 2 times, last by AviaB.33 (June 14, 2022 at 9:48 AM).

  • Hallo zusammen!

    Im Buch Testpilot auf Beuteflugzeugen wird dahingehend berichtet, das im November 1943 die erste amerik. Thunderbolt bei Caen notgelandet war. Diese wurde dort von Hans-Werner Lerche probegeflogen. Mindestens eine weitere landete im gleichen Jahr in Rom dessen Pilot sich verfranzt hatte.

    Letztendlich kamen diese Maschinen wohl zum Beutezirkus Rosarius....

    Im erwähnten Buch flogen diese Maschinen mit deutscher Kennung (siehe Bildnachweis) ...+FK

    Gruß Stephan

    Quelle: Testpilot aus Beuteflugzeugen, Aviatic-Verlag

    Suche alles zur Waffenschule des AOK 1

  • Moien,

    das mit Göttingen war 1945 im Frühjahr. Ich empfehle auch die beiden Bücher von Hans- Heri Stapfer "Strangers In A Strange Land Bd. I und II. Diese sind wesentlich ausführlicher (zumal an Bilder) als "Testpilot auf Beuteflugzeugen"

    h.

  • Liebes Forum,

    vergesst zum Thema Beuteflugzeuge das Buch "Geheimflüge" von Smith/Creek/Petrick nicht - da sind alleine ca. 25 Fotos von verschiedenen P-47 in ordentlicher Druckqualität enthalten - plus diverse andere interessante Muster...

    Gruss aus Berlin

    Henry

  • Hallo!

    Ich meinte zu dem Thema mal was gelesen zu haben und habe es erst jetzt gefunden in dem Buch "Der Luftkrieg im Raum Koblenz 1944/45" von Helmut Schnatz.

    Dort werden zwei "Flugzeugabstürze" bei Bassenheim genannt:

    1. am 20.07.1944 einer Thunderbolt durch einen Flugzeugunfall, wobei der Pilot gefangennommen wurde, sowie
    2. am 27.09.1944 einer Liberator durch Abschuss der Flak, wobei 4 der Besatzung starben und 6 in Gefangenschaft kamen.

    das Foto zeigdt eine Spitfire PR, ein Aufklärer. Es muß mehrere erbeutete P-47 gegeben haben, da fällt mir die von Colonel Francis Gabreski,54th FG ein, mit der er bei Bassenheiml/Koblenz am 20. Juli 1944 eine Bauchlandug machte.

    ... dazu hattest du ja schon was hier geschrieben Absturz von Feindmaschinen auf deutschem Gebiet - Meldewesen/Aktenlage, vielleicht für den Ersteller auch von Interesse.

    Grüße

    Sven

    Suche alles über die 91. Luftlandedivision und 77.Infanterie-Division

  • Hallo,

    es gab nachweislich zwei P 47 in Rechlin.

    Die 7+9 (SN 42-68274) Ist für November und Dezember 1943 nachgewiesen.

    Dann gab es noch die 8+6 im Juni 1944, die Nr. 87 erhielt eine P-51, welche

    im Juni 44 bei Cambrai/Fr. notgelandet ist.

    Grüße

    Jens

  • Hallo Jens,

    die P-47 7+9 wurde nach der Erprobung in Rechlin zur T9+FK, während die 8+6 in T9+LK umgekennzeichnet wurde, beide beim Beutezirkus Rosarius (2./Versuchsverband OKL). Die T9+LK wurde bei Kriegsende von US-Truppen flugunfähig aufgefunden.

    Quelle: "Geheimflüge", siehe mein früherer Hinweis auf dieses informative und reich bebilderte Buch.

    Gruss aus Berlin

    Henry

  • Hallo zusammen,

    Flugzeug Classic brachte im Juni einen Bericht über die 2./Versuchsverband Ob.d.L., worin auch Bilder der P-47 T9+FK enthalten sind.

    Gruß, Thomas!

    "Lirum-larum Löffelstiel, wer nichts sagt, der weiß nicht viel - larum-lirum Gabelstiel, wer nichts weiß, muss schweigen viel!"

  • Tenente Lloyd S. "Scotty" Hathcock di Dayton, Ohio. Un velivolo Tuskegee Class 43-K-SE che completò le ali del pilota come 2nd Lt il 12 maggio 1943.

    Tenente (poi Maggiore) Lloyd S "Scotty" Hathcock. 301. FS, 332. FG, 12. AF. Fu catturato in Italia dopo essere stato perso in missione con il suo P-47D 42-75971, e accidentalmente atterrò a Roma-Littorio il 29 maggio 1944, apparentemente volando alla giusta distanza ma a 180 gradi nella direzione sbagliata. MACR 6921.

    Il tenente Hathcock trascorse il resto della guerra nei campi di prigionia Stalag Luft III e Stalag VII-A.


    Leutnant Lloyd S. "Scotty" Hathcock aus Dayton, Ohio. Ein Flugzeug der Tuskegee-Klasse 43-K-SE, das am 12. Mai 1943 als 2nd Lt.

    Leutnant (später Major) Lloyd S. "Scotty" Hathcock. 301. FS, 332. FG, 12. AF. Er geriet in Italien in Gefangenschaft, nachdem er sich mit seiner P-47D 42-75971 bei einem Einsatz verirrt hatte, und landete am 29. Mai 1944 versehentlich in Rom-Littorio, wobei er offenbar die richtige Entfernung, aber 180 Grad in die falsche Richtung flog. MACR 6921.

    Leutnant Hathcock verbrachte den Rest des Krieges in den Gefangenenlagern Stalag Luft III und Stalag VII-A.