Bajonettkampf 1941.

  • Guten Abend Raúl,

    abgesehen davon, dass der Tenor dieses "Berichts" aus den dunkelbraunen Innsbrucker Nachrichten einem auf den Magen schlägt, haben solche Kämpfe an zahlreichen Frontabschnitten stattgefunden. War es nicht das Seitengewehr, mit welchem Menschen verletzt und erstochen wurden, war es eventuell sogar der Spaten, mit dem Soldaten verletzt und erschlagen worden sind. Nachdem es sich bei solchen Kämpfen nicht um ein Einzelereignis handelte, wird eine Identifizierung schlicht unmöglich sein. Hinzu kommt, dass es ja keineswegs sicher ist, dass diesem "Bericht" ein tatsächliches Ereignis zu Grunde liegt. Möglicherweise handelt es sich um eine in Anlehnung an tatsächliche Kämpfe erfundene Geschichte, mithin also um pure Propaganda.

    Schönen Abend und viele Grüße

    MP

    Ich bin ständig auf der Suche nach Informationen zu: I. GJR 98 - Hochgebirgsjäger-Bataillon 3 (Hoch 3) - GJR 296 - 157. Geb.Div. - 8. Geb.Div.

  • Hallo Monte Pelmo :); Möglicherweise ja, aber die Flüsse Druth und Dnjepr erinnern mich an eine Geschichte von General Rendulic in dem die Sowjets von ihren Stellungen am Westufer beider Flüsse (Druth und Dnjepr) aus angriffen. Diese Angriffe dauerten zwei Wochen und jeden Tag stürmten etwa drei oder vier feindliche Divisionen (einmal fünf) den Sektor der 52. ID. Grüße. Raúl M 8).

  • Hallo Monte Pelmo :); Möglicherweise ja, aber die Flüsse Druth und Dnjepr erinnern mich an eine Geschichte von General Rendulic in dem die Sowjets von ihren Stellungen am Westufer beider Flüsse (Druth und Dnjepr) aus angriffen. Diese Angriffe dauerten zwei Wochen und jeden Tag stürmten etwa drei oder vier feindliche Divisionen (einmal fünf) den Sektor der 52. ID. Grüße. Raúl M 8).

    Guten Abend Raúl,

    der von Dir angefragte "Bajonettkampf" wird aber nicht im Rahmen eines Gegenangriffs sowjetischer Kräfte geschildert, sondern im Rahmen eines Angriffs zweier deutscher Bataillone auf gegnerische Stellungen im Ufergelände des Dnjepr.

    Und wenn Du Dir jetzt mal auf einer Karte anschaust, wo der Dnjepr und die Pruth verlaufen, dann kann es schlicht nicht sein, dass die zwei deutschen Bataillone den Dnjepr erreicht haben und sich dort im Ufergelände auf den Gegner gestürzt haben sollen, der laut Zeitungsartikel immer noch diesseits der Pruth gestanden haben soll. Denn dann hätte der Gegner rund 200 Kilometer westlich im Rücken der Deutschen gestanden. Die Pruth ist der Grenzfluss zwischen Rumänien und Moldawien; der Dnjepr fließt rund 200 Kilometer weiter östlich (grob nördlich der Krim).

    Schönen Abend noch

    MP

    Ich bin ständig auf der Suche nach Informationen zu: I. GJR 98 - Hochgebirgsjäger-Bataillon 3 (Hoch 3) - GJR 296 - 157. Geb.Div. - 8. Geb.Div.

  • Alles klar jetzt, aber der Artikel erwähnt Timoschenkos Gegenangriff, der auf der deutschen Flanke bei Rogatschew war ... Ich weiß nicht, ob ich mit dem Pruth verwechselt wurde oder der Artikel Druth meinte, ha ha ...Danke für alle. Grüße. Raúl M 8)

  • Hallo Raul,

    es handelt sich ganz offensichtlich um den Fluß Drut(h), ein in Belarus parallel zum Dnjepr verlaufender Fluß.

    Der Drut ist etwa 30 km vom Dnjepr entfernt.

    Einfach mal "Drut river" googeln.

    Gruß,

    Gerhard