• Hallo Bert,

    dass sehe ich genauso, Frau Merkel soll sich genauso raushalten wie Herr Schröder, der Schaden ist schon groß genug.

    Sie haben ihre Zeit nach der politischen Wende in Deutschland gehabt.

    Jetzt mit schlauen Sprüchen und Erklärungen zu kommen ist nicht angebracht.

    Frau Merkel hat Putin auch unterschätzt, mit ihre russisch nahen Sichtweise.

    Russland muss gestoppt werden mit dem Angriffskrieg und jetzt noch die Masche mit den annektierten Gebieten, da steckt perfides Kalkül dahinter.

    Nachdenkliche Grüße

    Anja

  • Moin,

    in einer Demokratie haben alle Menschen das Recht auf freie Meinungsäußerung - auch Angela Merkel und selbst Gerhard Schröder. Ich finde es nahezu amüsant, dass es hinterher immer alle möglichen "Experten" besser wissen bzw. sogar gewußt haben wollten. Auf die Informationen und Erfahrungen der "elder statesmen/women" zu verzichten - so sehr wir auch mit Fug und Recht anderer Meinung sein dürfen (s.o.) - hieße, nicht nur etliche dieser Erfahrungen mühsam selber machen zu müssen, sondern auch viele viele Fehler zu wiederholen.

    Ich bin angesichts des fast zwanghaften Verjüngungswahns innerhalb der Gruppe unserer Politiker eher skeptisch, dass man überhaupt bereit ist, Erfahrung als Kriterium für gute Politik zuzulassen.

    Angela Merkel und auch Gerhard Schröder haben - bei aller grundsätzlich berechtigten Kritik! - Großes für Deutschland geleistet. Wie nahezu alle Kanzler vor ihnen. Wir Deutschen können auf die Stabilität unseres politischen Systems, auf die daraus resultierende wirtschaftliche Prosperität und internationale Verläßlichkeit mit einiger Zufriedenheit und -ja!- auch mit verhaltener Zuversicht blicken - gerade, wenn man in jüngster Zeit auf andere Nationen schaut, deren politische Systeme oder deren politische Kultur erheblich marodieren.

    Vielleicht probieren wir Deutschen es auch einmal mit Optimismus und Tatkraft, anstelle ewig immer nur an allem herumzunörgeln.

    Ein schönes langes Wochenende zum Tag der Deutschen Einheit wünscht

    Justus

  • Angela Merkel und auch Gerhard Schröder haben - bei aller grundsätzlich berechtigten Kritik! - Großes für Deutschland geleistet.

    Vielleicht probieren wir Deutschen es auch einmal mit Optimismus und Tatkraft, anstelle ewig immer nur an allem herumzunörgeln

    Tag allerseits,

    was die "großen Leistungen" dieser ehemaligen Bundeskanzler betrifft, allzuviel fällt mir da auf die Schnelle nicht ein. Haften bleibt bei mir jedenfalls, dass Gerhard Schröder es schaffte, die Arbeitslosigkeit mit Erfolg zu bekämpfen. Aber das wird jetzt wieder revidiert werden. Ob das Abschalten der AKWs auf Veranlassung von Frau Merkel eine große Leistung war, das kann

    man bezweifeln. Und die unkontrollierte Zuwanderung von über einer Million Migranten, nach dem Motto "wir schaffen das", das war eher eine Minderleistung.

    Nur ein letzter Hinweis, was beide BKs falsch machten: Die totale Abhängigkeit von russischen Rohstoff-LIeferungen. BK Brandt, der agierte nach

    der Ölkrise viel gewandter. Er sorgte dafür, dass die Öllieferländer massiv aufgesplittet wurden und somit derartige Abhängigkeiten wie nach der ersten Ölkrise nicht mehr entstanden.

    Optimismus und Tatkraft, das sind Dinge, die helfen uns fürs Erste nicht sofort aus der Wirtschaftskrise. Und wenn aus der gegenwärtigen Situation die Politik aufs Neue nichts

    lernen sollte, dann erleben die nächsten Generationen Ähnliches wieder. Mit "herumnörgeln" hat das überhaupt nichts zu tun.

    Und wieder zum Thema:

    In der sibirischen Region Tuwa bekommen Familien von Reservisten, die für Russlands Krieg gegen die Ukraine eingezogen wurden, je einen Hammel als erste Hilfe. 91 Tiere seien bereits verteilt worden, berichtet das russische oppositionelle Internetportal "Medusa" unter Berufung auf den regionalen Landwirtschaftsminister Sergej Ondar. Außerdem können Familien von eingezogenen Reservisten Mehl, Kartoffeln und Kohl erhalten.

    Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 15:51 Sibirien: Ein Hammel für jede Familie von eingezogenen Reservisten +++ - n-tv.de


    Grüße

    Bert

  • Mahlzeit!

    Selbstverständlich will denen niemand den Mund verbieten. Ich fände es aber sehr nett wenn es niemanden mehr gäbe der ihnen eine Bühne bietet, es reicht wenn die beiden in den Wald gehen und dort Fauna und Flora beschallen.

    Quote

    ... die daraus resultierende wirtschaftliche Prosperität und internationale Verläßlichkeit ...

    Dank mannigfaltiger Fehleinschätzungen der beiden stehen wir nun vor einem Scherbenhaufen den der Cum-Ex-Kanzler Scholz nur noch vergrößern kann. Ich frage mich auch gerade von welcher Prosperität Du sprichst.

    Gerade Frau Merkel muss sich die Zerstörung wichtiger Industriebereiche die wir jetzt eigentlich dringend benötigen anrechnen lassen. Mir fällt da spontan die Photovoltaik ein. Und Herrn Schröder haben wir z.B. die Zerschlagung wichtiger Betriebe unserer Rüstungsindustrie zu verdanken.

    Sanfte Grüße

    Sven

  • wie erwartet, wertet Putin Angriffe auf die von Russland annektierten Gebiete der Ukraine als Angriffe auf Russland. Damit ist die nächste Eskalationsstufe im Angriff auf die Ukraine erreicht. Ich bin sicher, damit ist der Weg frei für den Einsatz von atomaren Waffen von russischer Seite.

    Guten Tag,

    den sprichwörtlichen roten Knopf drücken kann Putin nicht ganz alleine. Nach allem was bekannt ist, ist er zur Umsetzung eines solchen Befehls an Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Generalstabschef Walerij Gerassimow gebunden. Ein nuklearer Angriff kann wohl nur erfolgen, wenn mindestens zwei der drei Akteure ihren individuellen Koffer mit den Codes benutzen.

    Es gibt hinreichende Indizien dafür, dass die russische Militärdoktrin auf Vorstellungen beruht, die einen Atomschlag gegen den ukrainischen Widerstand oder sogar gegen einen Nato-Staat, der diesen mit Waffen versorgt, als Einschüchterungsmaßnahme sinnvoll erscheinen lassen können.

    Laut der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti sind die Bedingungen für einen atomaren Schlag in der Militärdoktrin des Landes festgelegt.

    Demnach darf Russland Atomwaffen aus folgenden Gründen einsetzen:

    • Wenn Russlands Feinde Atomwaffen oder andere Arten von Massenvernichtungswaffen auf russischem Territorium und/oder seine Verbündeten einsetzen.
    • Wenn Russland zuverlässige Daten über den Start ballistischer Raketen erhält, die sein Territorium oder das seiner Verbündeten angreifen.
    • Wenn Russlands kritische Regierungs- oder Militärstandorte vom Feind in einer Weise angegriffen werden, die die Reaktionsmaßnahmen der Atomstreitkräfte untergraben würde.
    • Wenn Russland durch den Einsatz konventioneller Waffen einer existenziellen Bedrohung ausgesetzt ist.

    Am 2. Juni 2020 unterzeichnete Putin, laut der Nachrichtenagentur Reuters, ein Dekret mit dem Titel "Grundprinzipien der Staatspolitik der Russischen Föderation im Bereich der nuklearen Abschreckung."

    Darin wird festgehalten, dass Russland Atomwaffen „ausschließlich als Mittel der Abschreckung“ betrachtet. Russland hat auch festgelegt, dass der Einsatz von Atomwaffen „eine extreme und erzwungene Maßnahme“ ist, die das Land „mit allen notwendigen Mitteln“ zu vermeiden sucht.

    Bisher hat man gehört, dass wir es mit unangenehmen, aber doch rationalen Akteuren in Moskau zu tun haben, die im Zweifel wissen, wo die Grenzen sind. Putins Rede an die Nation machte den Eindruck eines emotional sehr bewegten, sehr aggressiven Anführers, der diesen Krieg in der Ukraine mit seinem persönlichen Schicksal verknüpft. Es scheint wirklich jede Reaktion von russischer Seite möglich zu sein.

    Grüße

    Jockel

    Der Mensch ist böse von Jugend auf (Bibel 1. Mose 8, 21)

  • Moin,

    ich rate herzlich dazu, beim Thema Krieg in der Ukraine zu bleiben und Weiterungen sowie polemische oder verletzende Bemerkungen, z.B. Cum-Ex-Kanzler, zu unterlassen. Das wir hier im Forum über Putins Invasion und dessen Folgen diskutieren, halte ich nach wie vor für richtig und einem Geschichtsforum auch angemessen.

    Beste Grüße

    Horst

  • Ahoi!

    Zur Polemik gehört Unsachlichkeit. Über Scholzens Verstrickungen als Hamburger Bürgermeister und später als Bundesfinanzminister in den Cum-Ex-Skandal müssen wir hier nicht diskutieren, da gebe ich dir recht. Sollen wir auch Scholzens Rolle im Ukrainekrieg ausklammern? Nicht das dem Kanzler noch auf die Füße getreten wird.

    Sanfte Grüße

    Sven

  • Tag allerseits,

    man spricht von 200.000 Russen, die wegen der Teilmobilisierung das Land verlassen haben. In den Anrainerstaaten (Georgien, Kasachstan, Armenien usw.) haben diese Russen nicht die Absicht zu bleiben. Sie streben an, in die EU zu

    gehen. Das Hauptziel ist Deutschland, denn in Russland ist längst bekannt, dass die Bundesregierung bereit ist, diese Russen aufzunehmen.

    Dazu schreibt der SPIEGEL heute

    Die Telefone stehen nicht still, die Mailpostfächer quellen über: Die deutschen Botschaften in Armenien, Kasachstan, Georgien, Aserbaidschan und Belarus verzeichnen seit der russischen Mobilmachung einen sprunghaften Anstieg von Visa-Anfragen russischer Staatsbürger.

    Tausende Anfragen für Einreisegenehmigungen nach Deutschland seien seit dem 21. September 2022 bei den deutschen Vertretungen in Eriwan, Astana, Tiflis, Baku und Minsk eingegangen, ist aus dem Auswärtigen Amt zu hören. Eine Erfassung und Bearbeitung der Anträge im Rahmen der vorgesehenen Fristen sei nicht mehr möglich – aus diesem Grund lägen auch keine genauen Zahlen zum Antragsaufkommen vor, hieß es auf Anfrage des SPIEGEL.

    Das überschnelle Hinausposaunen Deutschlands, das Asylrecht auf diese geflüchteten Russen anzuwenden, wird dazu führen, dass wir Hunderttausende neue Zuwanderer zu erwarten haben. Das ist für unser Land sicher kein

    Problem, wir werden dann bald 85 Millionen Bewohner haben. Wir schaffen das!

    Fehler die Merkel mit ihren offenen Grenzen machte, die scheinen sich, wenn wir Pech haben, zu wiederholen. Da scheint dann auch die gegenwärtige Bundesregierung nichts dazugelernt zu haben. Interessant ist aber,

    das viele andere EU-Staaten es ablehnen, die aus der Russischen Föderation geflohenen Russen aufzunehmen. Aber wie immer: Deutschland neigt zu Alleingängen.

    Grüße

    Bert

  • Hallo Bert!

    Ja, das schaffen wir. Ich erinnere nur an die rund eine Million Russen die nach Krieg und Revolution in den 20ern nach Deutschland flüchteten, alleine 360.000 davon fanden in Berlin Aufnahme. Damals sprach der Berliner von Charlottograd wenn er den Bezirk Charlottenburg meinte. Und auch jetzt werden viele nur vorübergehend hier bleiben, anderen werden bleiben. Die sind mir allesamt willkommen. Jeder Russe der nicht Putin stützt, und sei es mit seinen Steuern, zählt!

    Sanfte Grüße

    Sven

  • Hallo Dieter,

    wohlwollend nehme ich zur Kenntnis, dass Du als Admistrator dich klar dazu positionierst, dass Putin und sein Gefolge das Problem sind.

    Nichts anderes habe ich zu Beginn des Krieges hier auch geschrieben und wurde deswegen gerüffelt.

    Aber nun scheint dieser Aspekt durch deine Einlassung auch endgültig geklärt zu sein.

    Danke dafür.

    Mein Mann hatte mir damals gesagt, ich solle mich nicht beirren lassen, früher oder später werden es auch alle erkennen, dass der KGB Mann Putin der Kriegstreiber ist und nicht das russische Brudervolk.

    LG Anja

  • Moin,

    es kann doch nicht der geringste Zweifel daran bestehen, dass die gegenwärtige Erschütterung des Weltfriedens durch Putin und seine Profiteure ausgelöst wurde. Das heutige Theater in Moskau einerseits und die Sicht der Bevölkerung zur Mobilmachung andererseits zeigen die Realität, Putin verheizt seine jungen Männer als Kanonenfutter. Und, Anja, in der Forenleitung sieht das keiner anders.

    Ob die für Putin immer mehr bedrohliche Lage dazu führt, dass er taktische ABC-Waffen einsetzt? Auf keinen Fall dürfen wir vor einer solchen Bedrohungslage einknicken, dann wären auch das Baltikum und Polen verloren.

    Beste Grüße

    Horst

  • Guten Abend,

    wie Foreign Policy meldet, hat Russland den Großteil seiner Truppen abgezogen, die an den Grenzen zu den baltischen Staaten und Finnland stationiert waren.

    Drei hochrangige EU-Verteidigungsbeamte sagten dem Magazin, dass rund 80 Prozent der Streitkräfte aus den Regionen in die Ukraine abgezogen wurden. Einst wiesen die Nordgrenzen zur NATO eine extrem hohe Konzentration an russischen Soldaten auf, nun gebe es dort nur noch eine „Notbesatzung“.

    Laut einer öffentlich einsehbaren Einschätzung des estnischen Auslandsgeheimdienstes hatte Russland vor Beginn der Invasion in die Ukraine etwa 30.000 Kämpfer an den nördlichen Grenzen stationiert: rund 12.000 Boden- und Luftlandetruppen in der Exklave Kaliningrad, 18.000 sowie Hunderte von Panzern und anderen schweren Militärfahrzeugen in Westrussland.

    Putin sei militärisch im Norden quasi blank. „Russland stand uns jahrzehntelang mit Bodentruppen gegenüber, die jetzt praktisch verschwunden sind.“ Betroffen von den Truppenverlegungen ist hauptsächlich die Armee. Die russischen Luftstreitkräfte und die schlagkräftige Nordflotte seien an den Nato-Grenzen so gut wie unberührt geblieben.

    Grüße

    Jockel

    Der Mensch ist böse von Jugend auf (Bibel 1. Mose 8, 21)

  • Fehler die Merkel mit ihren offenen Grenzen machte, die scheinen sich, wenn wir Pech haben, zu wiederholen. Da scheint dann auch die gegenwärtige Bundesregierung nichts dazugelernt zu haben. Interessant ist aber,


    das viele andere EU-Staaten es ablehnen, die aus der Russischen Föderation geflohenen Russen aufzunehmen. Aber wie immer: Deutschland neigt zu Alleingängen.

    Guten Morgen,

    aus der FAZ von gestern,

    ...Personen, die länger als neunzig Tage in der EU bleiben wollen, müssen von Russland aus ein Langzeitvisum in einem Mitgliedstaat beantragen. Das ist ein langwieriger und schwieriger Prozess, zumal viele europäische Konsulate nur noch eingeschränkt arbeiten. Johansson stellte klar, dass solche Anträge nicht von Drittstaaten ausgestellt werden dürfen, also etwa Georgien und Kasachstan, wohin sich viele russische Männer abgesetzt haben. Die schwedische Sozialdemokratin beteuerte zugleich, dass die neuen Regeln das Asylrecht nicht einschränkten. Wer bei der Einreise in die EU einen Antrag auf Schutz stelle, habe Anspruch auf eine Prüfung. Davor schreckten bisher jedoch die meisten Russen zurück. Zuletzt hätten nur zwanzig bis dreißig Personen am Tag um Asyl gebeten, sagte Johan­sson. Nach Angaben der EU-Grenzschutzbehörde Frontex ka­men vergangene Woche 66 000 Russen in die EU, etwa ein Drittel mehr als in der Vorwoche. Geschätzt 20 000 von ihnen könnten vor der von Putin angeordneten Mobilmachung geflohen sein.

    Und weiter:

    Deutschland warb dafür, Kriegsdienstverweigerern Schutz zu gewähren, fand dafür aber kaum Unterstützung.

    Quelle: T.G.


    Gruß, Hans-Werner

    Mwenda pole hajikwai - Swahili Sprichwort: "Wer langsam geht, stolpert nicht"

  • Auf keinen Fall dürfen wir vor einer solchen Bedrohungslage einknicken, dann wären auch das Baltikum und Polen verloren.

    Tag allerseits,

    dass Putin gegenüber dem Westen eine Einschüchterungspolitik betreibt, das ist offensichtlich.

    Die NATO scheint ihm aber dennoch Respekt einzuflößen. Es ist gegenwärtig nicht zu befürchten, dass Putin kriegerische Interventionen in Richtung Polen und Baltikum in Erwägung ziehen könnte.

    Das ist wohl auch die derzeitige Lagebeurteilung der NATO; dabei spielt auch der offensichtlich desolate Zustand der russischen Armee, der sich vor allem auf Führung und Motivation der Truppe bezieht, eine gewisse Rolle.

    Grüße

    Bert

  • Hallo zusammen,

    heute zwischen 12 und 12:45 heulen in Österreich die Sirenen.

    Dabei handelt es sich um einen bundesweiten Zivilschutz-Probealarm.

    Trotzdem kann man sich, in Anbetracht der Umstände, eines

    unguten Gefühles nicht erwehren.

    Grüße aus Wien,

    Gerhard

  • Tag allerseits,

    wenn ich richtig informiert bin, dann zählt die Stadt Lyman nach den Volksabstimmungen und der durch Putin eröffneten Entscheidung nun zur Russischen Föderation.

    Es wird nun darauf ankommen, wie Putin reagiert, wenn die Ukrainer Lyman einnehmen und sich damit "auf russischen Gebiet" befinden. Die Gefahr, dass Putin buchstäblich "durchdreht",

    die muss man in Betracht ziehen.

    Grüße

    Bert

  • Hallo zusammen,

    auch der Leiter der militärischen Administration der Oblast Luhansk, Serhij Hajdaj, teilt auf Telegram mit, dass die ukrainische Armee bei der Stadt Lyman in der Region Donezk 5000 russische Soldaten eingekesselt hat.

    Nach seinen Angaben baten die russische Truppen in Lyman ihr Kommando um Erlaubnis, aus der Stadt abzuziehen. Ihnen wurde eine Absage erteilt. Hajdaj zufolge werden die Russen versuchen, aus dem Kessel auszubrechen oder sie werden sich ergeben. Fast alle Rückzugswege oder Versorgungswege seien blockiert.

    Von russischer Seite wird mitgeteilt:

    "Bis Mitternacht gelang es den ukrainischen Streitkräften, die Einkreisung von Lyman tatsächlich abzuschließen", schrieb der Pro-Kreml-Blogger Rybar am frühen Freitagmorgen. Und der Pro-Kreml-Journalist Semyon Pegov beschrieb die Situation als "zunehmend schwierig" für die russischen Streitkräfte.

    Zu den russischen Einheiten, die in dem Gebiet eingesetzt werden, gehören Berichten zufolge Russlands 752. motorisiertes Gewehrregiment, eine mechanisierte Infanteriebrigade der kombinierten Waffenarmee der 20. Garde sowie Teile der russischen BARS-13-Ablösung, einer Freiwilligengruppe.

    (Quelle: themoscowtimes)

    Zu dem Thema Angriff auf russisches Gebiet und "durchdrehen" von Putin:

    Seit die ukrainischen Streitkräfte die Region Charkiw in ihrer Gegenoffensive im September befreit haben, ist Belgorod laut Anwohnern zu einem häufigeren Ziel des ukrainischen Beschusses geworden: Während Angriffe den größten Teil des Sommers selten waren, wird die Stadt jetzt fast jeden Tag bombardiert.

    (Quelle: Meduza)

    Und noch erbauliches aus Putins Annexionsrede vor Mitgliedern des russischen Parlaments:

    "Unsere Werte sind Nächstenliebe, Humanismus und Mitgefühl. Die Wahrheit ist bei uns. Russland ist bei uns."

    Grüße

    Jockel

    Der Mensch ist böse von Jugend auf (Bibel 1. Mose 8, 21)